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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Ihr Yamaha-Fahrer,
(speziel die mit dem 5 PS, Baujahr so um 1980-85) mein Motor, ein Yamaha 6BS läuft nun super, verbraucht so etwa 4 ltr/Std bei meistens Vollgas! Ich komme mit meinem Boot (ein Sevylor T68, schäm) sogar prima ins gleiten! Der Speed war so knapp bei 26 Km/h. Da ich mehr aus dem Motor rausholen wollte, habe ich mal den Vergaser zerlegt und mich über den geringen Querschnitt an der Hauptdüse (Venturi) gewundert! Gerade mal 13 mm! An meinem 80 cm3 Roller habe ich schon 17,5 mm! Da der Vergaserflansch und die Drosselklappe wesentlich größer sind (20 mm) habe ich das Venturi am Vergaser etwas erweitert auf nunmehr 15 mm (soll ja im Rahmen bleiben). Anspringverhalten und Leerlauf tadellos, bei Vollgas nunmehr viel höhere Drehzahl (in der Test-Wasser-Tonne vorher 5.600 und nun 6.100 U/min mit gleicher Schraube!!) Der Motor klingt auch ziemlich "dreckig", eben wie ein anständiger Zweitakter! Mein Problem ist aber der Übergang von Leerlauf auf Teillast, da bekommt er wohl zuwenig Sprit, man muß mit dem Gas etwas spielem und kann nur langsam Vollgas geben! Der Vergaser hat aber nur eine Hauptdüse, eine Leerlaufdüse, und eine Leerlauf-Gemischverstellung! Die Teillast-Gemischmenge wird durch Kanäle und Bohrungen im Vergaser-Oberteil zu 3 (!!!) Bohrungen im Ansaugkanal genau an die Stelle der Drosselklappe geleitet, da ist nix einzustellen. Oder doch? Muss ich die Leerlaufdüse vergrößern? Das eigentliche Leerlaufgemisch ist aber OK.! Kann ich durch Ändern der Schwimmerhöhe im Vergaserunterteil das Teillast-Gemisch verbessern? Falls jemand ein paar Einstelltips hat, nur zu! Gruß Chris |
#2
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Hallo und willkommen!
Nun, jetzt hast du ein Problem. Das ist (für mich) nicht über die Tastatur, sonden nur am Motor zu beheben, da du ja bereits gebastelt hast- leider. Bessere Lösung wäre vorher posten was zu tun ist und dann basteln. Noch besser wäre einen 6 PSer eben zu akzeptieren..... "never touch a working system" Tut mir leid.... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#3
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Hallo zusammen,
ich habe mir heute nochmals den Vergaser genauer betrachtet: Die Leerlaufdüse versorgt über die Leerlaufgemicheinstellung einmal die Leerlaufdüse und einmal die 3 Bohrungen an der Drosselklappe für Teillast. Die Leerlaufdüse bezieht ihren Sprit über ein Röhrchen aus dem Steigrohr oberhalb der Hauptdüse. Die Hauptdüse ist also für die gesamte Spritmenge des Motors zuständig! Dabei gibt es noch ein "Vollgas-Mischrohr" welches Nebenluft aus der oberen Vergaser-Leerlaufsteuerung zumischt. Daraufhin habe ich erstmal die Leerlaufdüse in kleinen Schritten aufgeschliffen (habe etliche Diamantschleifer vom Zahnarzt...), immer wieder Probelauf. Ich konnte die Leerlaufgemischschraube wieder an ihre ursprungsstellung zurückdrehen und der Übergang von Leerlauf auf 1/3 Gas war wieder einwandfrei. Aber von 1/3 Gas bis 1/2 Gas war nur langsames Gasgeben möglich. Daraufhin habe ich auch die Hauptdüse (Beschriftung 85 ) dreimalig ausgebaut und schrittweise vergrößert. Was soll ich noch sagen?! Er läuft, und zwar besser als zuvor mit Orginalventuri! (der geneigte Leser möge sich erinnern: 13 mm vorher, nach meiner Schleiforgie 15 mm) Vollastdrehzahl ist nun bei etwa 6.000 bis 6.050 U/min in meiner Testtonne, Leerlauf wieder schön gleichmässig und tief 900 U/min ausgekuppelt, spontane giftige Gasannahme und braunes Kerzenbild. Motor lief heute morgen ca. 40 Minuten in der Tonne, der "Wassertest" mit Boot schliesst sich heute nachmittag an) Daß dies "Tuningmassnahme" eher eine "Not-Bastelei" war, möge sich jeder denken können, Nachahmung (besonders das Düsenbohren ohne geeignete Bohrer/Schleifer) wird nicht empfohlen! Gruß Chris |
#4
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#5
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* pfiffelpfiffel (ich kann nicht pfeifen...)
![]() Hallo Dumperjack, ich habe diese Maßnahmen auch erst ergriffen, als klar war, daß ich auch notfalls einen andern Vergaser montieren kann! Immer etwas Sicherheit im Rücken... ![]() Gruß Chris |
#6
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#7
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![]() Zitat:
du brauchst nicht feiffen, Haltung annehmen und grüßen reicht, wenn die 500 U/min auch unter Last funktionieren sind das 2"Zoll Steigung oder etwa 8 Km/H
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#8
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#9
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Hallo zusammen,
die Drehzahlen wurden mit einem optischen Drehzahlmesser an der Schwungscheibe gemessen! Zu bemerken ist allerdings, daß das Waser in der Tonne sehr stark "rotiert", aber die Drehzahlerhöhung ist auch auf dem Wasser deutlich spür/hörbar (gemessen habe ich die Drehzahl auf dem Wasser aber noch nicht, ist ein bissel viel "fummelei") vielleicht mit einem Drehzahlmesser über Zündung aus dem Kartsport oder so? Meine Fahrergebnisse: Orginalmotor: - alleine problemloses gleiten bereits ab 3/4 Gas (max. ca. 26 Km/h) - mit 2 Personen gerade nur so der Beginn des Gleitens (max. ca. 12 Km/h) Nach meinem "Tuning": - alleine gleiten bereits mit Halbgas (max. ca 29 Km/h) - mit 2 Personen schon richtiges gleiten, bissel langsamer als alleine (max ca. 20 Km/h) Vom Verbrauch habe ich noch keine Zahlen, aber ein "Säufer" war der Motor sowieso noch nie! Gruß Chris |
#10
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Hallo Frank,
ich hatte mal den Yamaha 6 PS 2 Zylindermotor den man auf 8 PS umbauen kann, nach dem Umbau auf 8 PS brauchte ich einen größeren Propeller um die 500 U/min die dabei entstanden sind auch nutzen zu können, das meinte ich damit, das Drehzahlangaben aus dem Faß nicht wirklich was aus sagen dürfte jedem klar sein, Last ist Last, Faß bleibt Faß
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#11
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![]() Zitat:
Glückwunsch das du das so hinbekommen hast. ![]() 500U/min ist ein Haufen Holz, :-o berichte mal wie lange die Lager das mitmachen. Kenne dieses Spielchen noch aus meiner Mopedzeit, (Kreidler, Zündapp, Herkules) endete meist nach einiger Zeit mit einem Lagerschaden, ![]() was ich dir nicht wünsche. ![]() Kann natürlich auch sein das heutige Motoren eine solche Drehzahlerhöhung besser abkönnen. ![]() Gruß Bernd
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte ![]() ![]() ![]() |
#12
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#13
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![]() Zitat:
herzlich willkommen im forum. ![]() war interessanter bericht. hoffentlich hält der (alte) motor das noch lange durch. le loup |
#14
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Hallo zusammen,
danke für dieses rege Interresse an meinem Motor! ![]() Der Motor wird diese 10%-ige Drehzahlerhöhung hoffentlich gut abkönnen! Ich habe aber nun auch mehr Spieraum beim fahren, vorher gab´s nur Vollgas oder Leerlauf und nun auch mal "Marschfahrt"! ![]() Außerdem gibt es ja den baugleichen Kraftkopf in einer offenen Version mit 8 PS, und das ist nur teilweise über bessere Füllung als vielmehr über die Drehzahl zu erreichen! (gleiche Hubraum). Resorohr? Ja da wäre noch Platz im Schaft, mal bissel rechenen gehen. Zumindest könnte ein abgestimmtes Auspuffrohr die Gaswechsel bei bestimmten Drehzahlen günstig beeinflussen?! Gruß Chris PS.: - ich mache das ganze hier nur aus Spaß an der Motorentechnik und einen Führerschein hab´ich seit 1983! - hat vielleicht jemand einen Yamaha 8B zum vergleichen? |
#15
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hallo,
versuche mal die vergasernadel (wenn es ein schiebervergaser ist) ein wenig höher zu hängen. das regelt den teillastbereich. höher = mehr sprit im teillastbereich. grüsse michael |
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