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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 22.08.2010, 11:58
redi99 redi99 ist offline
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Standard gfk unterboden renovieren

Hallo Ihr Lieben ich habe da nen problem (habe ich geschrieben eins ???)
ich habe nen gfk Boot und habe den unterboden gesandstrahlt nun ist der zimlich rau wie sollte ich nun weiter vorgehen ? Spachteln dann gelcoat drauf oder gleich gelcoat drauf ,oder nur Spchteln dann 2k Lack drauf ????
mfg Helmut
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  #2  
Alt 22.08.2010, 12:05
Water Water ist offline
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Zitat:
Zitat von redi99 Beitrag anzeigen
Hallo Ihr Lieben ich habe da nen problem (habe ich geschrieben eins ???)
ich habe nen gfk Boot und habe den unterboden gesandstrahlt nun ist der zimlich rau wie sollte ich nun weiter vorgehen ? Spachteln dann gelcoat drauf oder gleich gelcoat drauf ,oder nur Spchteln dann 2k Lack drauf ????
mfg Helmut
Hallo Helmut!

Bilder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß Walter
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  #3  
Alt 22.08.2010, 12:44
Benutzerbild von Ölfinger
Ölfinger Ölfinger ist offline
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Standard

...ausser den Bildern wäre es recht wichtig zu wissen,
wie die Zukunft des Bootes aussehen soll (Wasserlieger mit Antifouling/oder kurzeitige Liegezeiten).

Im Normalfall sollten da jetzt mehrere Lagen Epoxyd-Primer drauf, um das Laminat 100% ig vor Feuchtigkeit zu schützen.

Bei einer Osmosesanierung zum Beispiel, wird das Gelcoat auch abgeschält, je nach Anwendung auch gestrahlt, und nicht wieder neu Aufgetragen.
Statt dessen kommt Epoxyd Primer und Spachtel zum Einsatz.

Je nach Anwendung kann man nun mit einem Antifouling, oder Lackaufbau beginnen, meine Wahl bei Lacken wäre immer ein Zweikomponenten Polyurethan System,
obwohl schon einige mit Acryllacken gute Resultate erzielt haben.
__________________
Gruss Konny

Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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  #4  
Alt 29.08.2010, 20:10
Mario D Mario D ist offline
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Standard Hallo,ich habe mal nee frage zum Sandstrahlen?

Hallo ,ich habe hätte da mal eine Frage zum Sandstrahlen,wehr hat den Dir gesagt das dein Unterwasser Schiff gesandstrahlt werden muß? Ich bin seit 28 Jahren Lackierer und immer im zusammenhang mit Motorbooten . Sandstrahlen ist immer die leste möglichkeit um Farbe runter zu bekommen,
da es einfach zu viel beschädigt
Also ich würde dir jetzt Raten mit 2K Dickschicht Füller wieder die Oberfläche aufzubauen. Nachdem ersten Mal aufpragen mit der Schwamrolle, mit 400 Schleifpapier zwischen schleifen. Das zwei oder drei mal wiederholen bis die Oberfläche wieder OK ist,danach hast Du wieder alle Möglichkeiten weiter zumachen , ich hoffe das ich dir ein bischen weiter helfen konnte schönen Abend noch gruß Mario
Zitat:
Zitat von redi99 Beitrag anzeigen
Hallo Ihr Lieben ich habe da nen problem (habe ich geschrieben eins ???)
ich habe nen gfk Boot und habe den unterboden gesandstrahlt nun ist der zimlich rau wie sollte ich nun weiter vorgehen ? Spachteln dann gelcoat drauf oder gleich gelcoat drauf ,oder nur Spchteln dann 2k Lack drauf ????
mfg Helmut
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  #5  
Alt 30.08.2010, 11:19
Moreno Moreno ist offline
Commander
 
Registriert seit: 25.03.2010
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189 Danke in 123 Beiträgen
Standard

Wie Mario es gesagt hat, mit strahlen ist der Gelcoat erledigt und ohne Wärmebehandlung ist ein neuer Gelcoat nicht viel wert. Was bleibt ist eine schlagfeste- feuchtedichte 2 K. Multicoat- Dickschichtbeschichtung die keine Temperung erfordert. Im Grunde wie es Mario auch vorgeschlagen hat. Oder so wie es die Firma Wrede arbeitet mit einer Barriere und PU-Beschichtung die dann im Ofen bei 50°C getempert wird. In Deinem Fall bestehen mehrere Möglichkeiten. Die schlechteste Möglichkeit wäre eine Beschichtung die mit Quarzsand (VCtar2) oder Kalk (Gelshield) pigmentiert wurden, da diese Beschichtungen für den Anwendungsfall nicht vorgesehen sind, auch wenn das mancher Vertreter - Verkäufer meint.

Vorsicht bei der Zusammenstellung der Systeme, wie z.B. bei Barriere und PU, oder Multicoat und Vinyl.

Welche Anwendung oder welches System in Deinem Fall optimal ist, ergibt sich aus der Auslastung und Vorgaben und je nach Auslastung wird das System bestimmt.
mfg
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  #6  
Alt 28.02.2012, 16:33
Chris618 Chris618 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 28.02.2012
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Beiträge: 17
Boot: Stingray zpx 537
13 Danke in 13 Beiträgen
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Hallo Leute,


ich bin seit einem Jahr in besitz meines ERSTEN Bootes!
Ich habe leider ein Paar Probleme mit meiner Außenfarbe bzw. der Gelcoat, so heißt wohl der Außenlack wie ich hier gelernt habe!

Als ich das Boot ( Stingray zpx 537 Bj. 1992) letztes Jahr gekauft habe, war der Außen Lack/Farbe in einen sehr schlechten Zustand! Sehr Matt und Rau, keines falls mehr Glänzend!

Ich habe daher die Außenhaut mit einer Schleifpaste Plus Poliert, was auch sehr gut geklappt hat, sah nicht aus wie neu aber glänzte wieder schön und die Oberfläche war schon glatt!
Leider war jedoch die Versiegelung die mir empfohlen wurde wohl nicht sehr gut da es jetzt nach einer Saison nicht mehr so gut aussieht und schon wieder ziemlich matt ist!

Meine Fragen:

Da der Außenlack schon ein wenig vergibt ist und feine risse hat, wäre es Ratsam und gibt es eine Möglichkeit die Außenfarbe zu erneuern/über zu streichen? Anscheinet ist das mit dieser Gelcoat nicht so einfach wie mit ganz normalen Lacken für metal oder holz!???

Oder wäre es ratsam noch einmal zu Polieren und eine andere Versiegelung zu nehmen? Und wenn ja kann mir jemand eine gute empfehlen ?


Danke schon mal!


Gruß, Christian
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  #7  
Alt 05.03.2012, 11:50
UlyssesM UlyssesM ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 05.03.2012
Beiträge: 1
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Unterbodensanierung

Zitat:
Zitat von redi99 Beitrag anzeigen
Hallo Ihr Lieben ich habe da nen problem (habe ich geschrieben eins ???)
ich habe nen gfk Boot und habe den unterboden gesandstrahlt nun ist der zimlich rau wie sollte ich nun weiter vorgehen ? Spachteln dann gelcoat drauf oder gleich gelcoat drauf ,oder nur Spchteln dann 2k Lack drauf ????
mfg Helmut
Hallo Helmut,
Ich hatte eine Osmoseteilssanierung an einer 26ft-Yacht vorzunehmen und auf noch vorhandenes, gespachteltes/geschliffenes Topcoat eine neue Schicht als Schutz und Dampfsperre aufzutragen. Nachdem hier im Forum auch schon Zweifel an der Qualität von VC Tar und Gelshield bezüglich ihrer Inhaltsstoffe (Kalk bzw. Quarzmehl) angeklungen waren, liess ich mich von der Aussage der Firma Epiform bzüglich des Produktes „Flexshield“ überzeugen, es handele sich um ein Teerepoxy der „neuesten Generation“ von allerhöchster Güte. Leider macht Epiform keine Angaben über Inhaltsstoffe, aber da ist man in bester Gesellschaft mit Hempel, International, BASF-Relius und anderen. Selbst der Fachmann soll nicht erkennen können, was drin ist und was das Zeug taugt.

Bei Gelshield sind nur 47% Feststoffe drin, was der Rest ist, weiss nur die Firma Akzo Nobel. Und folglich kommt das Zeug so dünn wie Hühnerbrühe daher, was – logo – zu der Empfehlung führt, mindestens 5 Schichten aufzutragen. Das spült der Fa. International bei einer 8m-Yacht locker 400,-- Euro in die Kasse. Bei VC Tar wird über den Namen sogar indiziert, es handele sich um ein Teer(=Tar)-Epoxy , das war auch mal, aber ist schon lange nicht mehr drin. Das sind also in der Regel und de facto verarbeitungsgerecht aufbereitete, verdünnte Epoxydharze mit etwas zweifelhaften Inhaltsstoffen, die zum 3-6 fachen Preis von Epoxy verkauft werden.

Nach Auskünften von Fachleuten wäre ja hier eine Beschichtung mit einem hochwertigen Reinepoxy ohnehin das Beste, wären hier nicht die bekannten Verarbeitungsprobleme mit der Oberflächenspannung die zu Materialabrissen und Kraterbildung führt. Und dann, sobald die Reaktionswärme entsteht, beginnt die Sosse womöglich auch noch talabwärts zu fliessen....

Also zurück zu Flexshield: Es wird hier etwas vollmundig die Behauptung aufgestellt, es handele sich um das meistverkaufte Unterwasseranstrichsystem, ohne hier einen Beweis anzutreten. Es wird weiterhin behauptet, dass sich „enorme Schichtdicken“ auftragen liessen, so dass Mehrfachanstriche vermieden werden könnten.

Ich habe erst mal im Keller einen Versuch am Ruderblatt gestartet, bevor ich mich an den Rumpf traute. Zum Einsatz kam ein Verlourroller von Epiform, nach Empfehlung 3 % Verdünner, Ruderblatt senkrecht, Materialauftrag „satt“ . Das Material walzte sich sehr schwerfällig, teerähnlich, und das optische Ergebnis war zunächst sehr schlecht, ungleicher Auftrag und starke Orangenhaut.
Beim zweiten Versuch benützte ich eine Schaumstoffrolle und etwa 6 % Verdünner, Materialauftrag eher mager, aber auch nicht zu mager, Ergebnis halbwegs zufriedenstellend (Note 3), jedoch waren nun mehrere Aufträge erforderlich und das Ergebnis wird von Auftrag zu Auftrag auch nicht besser sondern eher schlechter. Mit einer Airless in der Halle ginge es sicher besser, aber wer hat die schon....

Auf horizontalen (liegenden) Flächen ist das natürlich einfacher, weil das Material besser verläuft, aber damit hat man es in der Regel ja nicht zu tun, wenn der Rumpf gemacht werden muss.

Am Ende versuchte ich durch Schleifen (K180-240) wieder ein glattes Finish zu erzielen, man muss hier jedoch 2-3 Tage vergehen lassen, damit das Material total durchhärtet sonst ist der Abschliff etwas „krümelig.“

Eine etwas bessere Oberfläche erzielt man, wenn man Flexshield 50-50 mit Reinepoxy (601 von Behnke) mischt. Die Oberflächenspannungsprobleme von Reinepoxy entstehen dabei nicht. Mit dem schnellen Härter Nr. 630 (nur unter 20 Grad C) kann man bereits nach etwa 4-5 Std. ohne Schliff die nächste Schicht auftragen. Wenn man hingegen über Nacht trocknen lässt, ist eher der langsame Härter zweckmässig.

Damit rechnet sich das Ganze dann auch deutlich billiger, m.E. ohne Qualitätsverlust.

Am Ende habe ich alles nochmals mit K240 überschliffen, auch um ein paar Unebenheiten und Läufer rauszuschleifen und habe dann lediglich zur Haftvermittlung mit VC 17m als Schlussschicht eine Lage VC Tar2 dünn aufgebracht habe. Das Oberflächenfinish war nur zwar nicht perfekt, aber durchaus zufriedenstellend.

Fazit: Über die technischen Eigenschaften von „Flexshield“ als Feuchtigkeitssperre kann ich nicht urteilen, man muss daran glauben oder auch nicht. Von der Konsistenz her und bei allem laienhaften (Un-)Verständnis hat man hier einen durchaus positiven Eindruck. Preislich ist das Produkt eindeutig günstiger als das der bekannten Marken. Die Verarbeitung ist nicht einfach, kleines Temperaturfenster von etwa 18-25 Grad (gilt auch für die Rumpftemperatur !) , Luftfeuchte beachten, Zeitintervalle für der Folgeauftrag beachten etc.. Ich empfehle unbedingt, erst mal an einem Probestück zu üben bevor man den Rumpf verdirbt !!! Die genaue Einstellung mit Verdünner ist enorm wichtig, sie ist auch temperaturabhängig, lieber etwas dünner arbeiten. Nachdem jeder Auftrag zunächst nicht 100% prozentig gleichmässig erfolgt, ist es zweckmässig, einen zweiten Mann zu haben, der innerhalb von etwa 2 Minuten mit einer mager angereicherten Schaumstoffrolle nacharbeitet („schlichtet“). Das Material haftet auf geschliffenem (K120) GFK ohne Primer sehr gut an, läuft nicht ab und man hat den Eindruck, dass das auch hält. Das Oberflächenfinish – wie gesagt – kann durchaus zufriedenstellend ausfallen, wenn man am Ende nochmals überschleift.

Wieviele Schichten/welche Schichtstärke aufzutragen ist, hängt natürlich auch vom Untergrund ab. Ist das Gelcoat im wesentlichen noch vorhanden, so meine ich, dass man mit etwa 0,2 mm (3 Schichten) Genüge getan hat. Ist das Gelcoat bis aufs Laminat weg, so ware das technisch natürlich wesentlich aufwändiger.

Ob das Zeux dann die nächsten 10 Jahre hält, was es verspricht, weiss eh nur Gott.... aber das gilt auch für alle anderen Produkte.... und im Falle von Flexshield habe ich eine durchaus positive Erwartung.

Viel Spass!
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  #8  
Alt 05.03.2012, 12:10
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huebi huebi ist offline
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Ort: Bornheim, Rheinland
Beiträge: 6.567
Boot: keins mehr, Charter auch nicht mehr
Rufzeichen oder MMSI: kein Bier mehr da!!!
14.958 Danke in 5.632 Beiträgen
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Wir haben in 2005 unser Boot wegen des total vergammelten Gelcoats ebenfalls leicht sandstrahlen lassen (ich hatte damals eine gute connection zum Malerbetrieb).
Daraufhin haben wir bzw. meine beste aller Ehefrauen weil ich im Krankenhaus lag, unten 3 (oder 4?) Schichten "Sikkens Barrier-coat" aufgerollt. Darauf kamen 2 Schichten "Sikkens Chlorrubber-Antifouling". Da unser Boot kein Wasserlieger ist, hat das bis jetzt prima gehalten, und es sieht auch nicht so aus, daß das in den nächsten 2-3 Jahren erneuert werden müßte.
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #9  
Alt 28.09.2015, 05:59
rolligr rolligr ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 1
0 Danke in 0 Beiträgen
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ich habe da mal eine frage.
ich habe ein qiksiver 450 cabin und möchte den unterboden streichen.
das boot ist kein wasserlieger.
kann mir jemand sagen was ich für eine farbe dafür brauche?
und dann suche ich noch eine Frontscheibe , vielleicht weiß ja jemand wer noch eien liegen hat
gruss
rolli
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