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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich wollte unsrern Vereinssteg ein wenig verschönern. Unter anderem sollen breite Bretter mit ein wenig Überlänge die Boote vor Feindberührung (Stegberührung) schützen. Welches Holz ist dafür geeignet bzw wie soll ich das Holz behandeln damit es nicht nur eine Saison übersteht?
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LG Jürgen |
#2
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Magst Du mal ein wenig konkreter werden
![]() Bilder sind bei solchen Anfragen hilfreich ![]() Ich würde als Stegbelag Lärche nehmen, wenns finanziell ok ist, nehme Banghirai. ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#3
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Bankirai ist super aber auch teuer --relativ ,dafür hält das
aber auch EWIG ! ![]() Das kannst Du eingraben oder ins Wasser werfen ,da passiert nichts drann. ![]() Oder nimm anderes Holz und mach das alle 3 Jahre neu. Angemerkt werden soll aber auch das das Holz aus Ökologischem anbau stammt (Stichwort Regenwald)
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§ 1 jeder macht seins ![]() Gruß Andreas ![]() |
#4
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Die Geschichte mit der Überlänge versteht man in der Kürze nicht.
Ich habe vor zwei Wochen den Steg am Seegrundstück meiner alten Dame erneuert. Dazu kann ich folgendes sagen: Die Pfähle, die in den Ufergrund gerammt waren, waren aus Eiche, hatten einen Durchmesser von 15 cm und hielten 40 Jahre. Am Steg nebendran halten sie unterdessen noch länger (unklar warum, evtl. bessere Charge Holz). Sie gammeln irgendwann an der Stelle durch, wo der Wasserspiegel das Holz immer wieder befeuchtet. Das Stück, das ständig unter Wasser war, war noch recht gut, das, was im Schlick steckte noch so, als wäre es gestern eingrammt worden! Die die Stegbretter tragende Unterkonstruktion war aus 10x10 cm Fichte/Tanne, einmalig mit Holzschutz gestrichen. Die ist in den 40 Jahren ein Mal erneuert worden und hielt jeweils ca. 15 Jahre (ging schleichend kaputt und wurde nicht gleich repariert). Die Stegbretter waren ebenfalls aus Fichte/Tanne, 30 mm stark, anfangs jedes Jahr, danach alle zwei/drei Jahre mit Holzschutz gestrichen. Der letzte Belag wurde 1992 erneuert. Die Bretter, die in Unwissenheit falsch herum montiert wurden (die Krümmung der Jahresringe muss nach oben zeigen), sind nun etwas angegriffen, die anderen werden noch ein paar Jahre halten. Bei dem Holz, das nicht ständig dem Wasser ausgesetzt ist, kann ich also nicht bestätigen, dass es nullkommanichts vergammelt, wenn es regelmäßig etwas behandelt wurde. Sicher hängt die Haltbarkeit aber auch von der Holzqualität ab. Für den neuen Steg wurden wieder Eichenpfähle in den Grund gerammt. Die Unterkonstruktion ist aus Fichte/Tanne, kesselimprägniert. Die liegenden Balken werden durch eine dicke Plastikfolie geschützt. Darüber sind Belagbretter aus Douglasie, die auch recht verwitterungsresistent ist, mit Edelstahlschrauben verschraubt. Angesichts der Haltbarkeit der schlichten Nadelholzbretter, musste es nicht unbedingt Bankirai sein. Sollte auch so wieder "eine Weile" halten. Nur der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass es sich überraschenderweise als schwierig herausstellte, Eichenpfähle in dieser Stärke zu bekommen. 20 Telefonate reichen nicht. Die Preisunterschiede waren enorm. Vom Holzhändler weit auf dem Land (der das Holz aber auch bestellen musste) bis zum städtischen Holzmarkt (keine Kette) lagen 300 %. Der Händler vom Land hat es aber auch noch für 10 Euro angeliefert. Grüße Sunbeamer
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#5
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![]() Zitat:
erklär doch bitte einem Nichtfachmann, warum man Bretter falsch herum legen kann. Hab ich noch nie gehört. Danke Gruß Thorsten
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https://www.facebook.com/thorsten.schlicht.9 |
#6
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![]() Zitat:
Dass man sie fachgerecht anders montiert, also mit der Krümmung der Jahresringe nach oben, sagte ein erfahrener Schreinermeister, der einmal zu Besuch war. Ich nehme an, dass es daran liegt, dass mit der falschen Seite alle Lagen sozusagen offenporig nach oben liegen. Oder einfacher ausgedrückt: Stell dir zwei Pfähle vor, die halbiert sind. Der eine liegt mit der flachen Seite nach oben, das Wasser dringt in jede Lage der Jahresringe ein. Bei dem anderen liegt die Holzschicht eines Jahresringes oben, die darunter werden - natürlich abgesehen von der Krümmung, von der das Wasser abläuft - von der darüber liegenden geschützt. Bei einem Brett ist das nicht so vollständig, aber das Prinzip das gleiche. Vielleicht deshalb. Sunbeamer |
#7
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Vielleicht wäre das auch ne Möglichkeit
ist aus Kunststoff habe das mal an der Interboot 2009 angeschaut, sah recht gut aus und stabil www.trimax.eu
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!! |
#8
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![]() Zitat:
Gehe mal einfach unter Bretter schüsseln ins Internet. Habe mal ein Bild rausgezogen. Gruß Henri
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. |
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