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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 20.07.2010, 08:49
Marcel5 Marcel5 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 10.08.2009
Beiträge: 19
1 Danke in 1 Beitrag
Standard Wie fahrt Ihr bei Z-Antrieb vorwärts in Eure Box? Ich packe es leider nicht!

Hallo ihr,

nachdem ich als Anfänger nun schon 6-7 Mal in meine Box gefahren bin (Motorboot mit Z-Antrieb, 7,25m lang, 1.800kg schwer, natürlich ohne Bugstrahlruder), muß ich selbtkritisch leider feststellen, dass ich mich dahingehend fahrerisch nicht verbessert, sondern verschlechtert habe.

Es ist jedesmal bestenfalls eine mittlere, meistens aber eine große Katasdrophe!

Entweder lenke ich zu früh oder zu spät von der Gasse kommend vorwärts in die Box ein, oder ich fahre zu langsam mit der Folge, dass keine Lenkwirkung vorhanden ist.
Manchmal hantiere ich dabei auch ungeschickt mit dem Gang-/ Gashebel herum, was besonders gefährlich ist, hier ist 260PS-Potential für die meisten Schäden.
Mein Bugbeschlag, der ca. 40cm mit dem Anker vorne übersteht, hat jetzt jedenfalls deutliche Schlagseite nach links, nachdem ich beim Einfahren gegen eine Dalbe geknallt bin und die Scheuerleiste aus VA ist an den neuralgischen Punkten zerkratzt und macht ihrem Namen alle Ehre...

Allmählich verkrampfe ich beim Einfahren immer mehr, weil ich Angst habe, andere Boote und mein Boot ernsthaft zu beschädigen.

Das rückwärts Rausfahren hingegen, ist nicht so das Problem.

Habt ihr evtl. ein paar Tipps für mich, wie ich so ein Einparkmanöver vorwärts mit Z-Antrieb gestalten soll?
Gerne mit vielen Details zum Ablauf (z. B. wieviele Boxen vorher einlenken, vollständig einlenken oder erst mal nur langsam einlenken, wann den Gang rausnehmen etc.).

Mit Wellenantrieb und/ oder Bugstrahlruder wäre das Leben einfacher...

Für Eure Tips schon mal danke im voraus.

Sorgenvolle Grüße
Marcel
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  #2  
Alt 20.07.2010, 08:54
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 12.02.2009
Beiträge: 3.975
Boot: Bayliner 2052LS 4,3LX Crownline250cr
3.002 Danke in 1.796 Beiträgen
Standard

Hallo

Stell doch mal ein Bild ein.
Schreib mal dazu, welche Strömung und Windrichtung.

Wir kriegen dein Boot schon in die Box

Gruß Mani
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  #3  
Alt 20.07.2010, 08:59
Benutzerbild von vader
vader vader ist offline
Captain
 
Registriert seit: 03.06.2010
Beiträge: 476
969 Danke in 347 Beiträgen
Standard

Ich stell mich auch immer noch nen bissl blöde an da der Douprop irgendwie anders tickt, find ich aber gar nicht Schlimm, da macht nur Übung den Meister.
Und was zu sagen, wann einlenken etc. wird nur schwer möglich sein, da die Bedingungen (Strömung, Wind etc.) immer anders sind und hier niemand deine Verhältnisse vor Ort kennt.
Such Dir am besten jemand vor Ort mit Erfahrung der dir alles vor Ort nochmal zeigt ;)
__________________
Gruß
Jens
Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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  #4  
Alt 20.07.2010, 09:01
JohnB JohnB ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 5.726
Boot: Hellwig Milos
7.870 Danke in 3.930 Beiträgen
Standard

Bei normalen Verhältnissen:

Nicht in einer Kurve in die Box. Aus der Gasse schön piano langsam auf die Box einlenken. Rechtzeitig auskuppeln, so daß der Bug vor der Box oder schon leicht zwischen den beiden Dalben der Box zu liegen kommt. Voll Gegenlenken und dann mit einem kurzen Gasschub rückwärts das Heck etwas rumziehen, so daß der Pott genau gerade vor der Box liegt. Dann Lenkung gerade, einkuppeln und langsam in die Box schieben.

Bei dem Manöver beachten, daß der Radeffekt beim Aufstoppen das Heck des Bootes immer in ein- und dieselbe Richtung dreht (nicht bei Duoprop).

So klappts zumindest bei meinem Boot.
__________________
Beste Grüße

John
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  #5  
Alt 20.07.2010, 09:02
bootsmann bootsmann ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.09.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.742
Boot: Ich fahre alle Boote,ob Segel oder Motor
Rufzeichen oder MMSI: Moin Digger
10.134 Danke in 3.465 Beiträgen
Standard

Es gibt da ein Büchlein mit dem Titel: "MOTORBOOTFAHREN LEICHTGEMACHT"

In diesem werden die Anlegemanöver sehr gut beschrieben!

Ansonsten kann ich dich trösten!-selbst alte Hasen versemmeln Anlegemanöver reihenweise!
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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  #6  
Alt 20.07.2010, 09:05
Benutzerbild von boneman
boneman boneman ist offline
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Boot: Rinker Fiesta Vee 242
3.822 Danke in 1.697 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Marcel5 Beitrag anzeigen
Mit Wellenantrieb und/ oder Bugstrahlruder wäre das Leben einfacher...
Hmm, ich kann Dir jetzt natürlich auch keine für Deine Situation passenden Tips geben, aber die Aussage oben kommt mir komisch vor.
Ich fahre normalerweise mit Welle und BSR und bin beim Charter immer wieder erfreut, wenn ich mit einem Z endlich mal eng im Hafen/am Steg rangieren kann.
Liegt aber bestimmt auch an der Größe.
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  #7  
Alt 20.07.2010, 09:06
Benutzerbild von Konsul
Konsul Konsul ist offline
Captain
 
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Beiträge: 459
Boot: Fletcher Arrowflyte 140 Bj79 55PS
2.202 Danke in 759 Beiträgen
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Hi,

ich habe die Erfahrung gemacht - weniger ist mehr, und in der Ruhe liegt die Kraft, soll heißen: Je energischer ich lenke, desto schwieriger ist das Boot zu kontrollieren bzw. seine Reaktion auf die Lenkbewegung einzuschätzen. Oft reicht eine halbe Umdrehung des Steuerrades, wo ich vorher wie wild gekurbelt habe.
Versuche mal, in den entscheidenden Momenten mit kurzen Gasstößen zu arbeiten.

Aber ich hab eh gut reden bei meinem 4,5m Böötchen...
__________________
Liebe Grüße,

Jörg


- Boot statt Böller! -
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  #8  
Alt 20.07.2010, 09:08
Benutzerbild von tomyboy0408
tomyboy0408 tomyboy0408 ist offline
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Beiträge: 1.108
Boot: Maxum 2300 SCR 4,3l V6
565 Danke in 366 Beiträgen
Standard

Du musst also im Rechtenwinkel in deine Box?

Ich würe dir folgendes raten:

Das Boot sollte vor der Box gerade zum Stehen kommen, wenn es in einem Zug noch nicht geht. Also Vorwärts fahren und einlenken, danach eventuell entgegengesetz mit Rückwärtsgang weiter zur Drehung verhelfen. Aber schauen, dass der Pott ruhig vor der Box zum stehen kommt.

Ich fahre auch erst seit dieser Saison mit Z-Antrieb, und habe auch wie du festgestellt, dass du bei langsamer Fahrt kaum vernüftig um ne Kurve kommst, da die Z-Antriebe anscheinend garnicht so weit einschlagen.

Was ich aber auch festgestellt habe, dass das Boot ne schöne Lenkbewegung bekommt, wenn man mit kurzen aber intensiven Gasstößen arbeitet, vorallem beim Aufstoppen, darfst du keine Scheu haben mit einer straffen rechten Hand zu arbeiten Allerdings musst du dabei aufpassen, wie dein Z steht, sonst verziehst du dir das ganze Boot in der Box.

Am besten du probierst das mal außerhalb des Hafens aus.

Viel Erfolg.
Grüße, Tom
__________________
Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX
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  #9  
Alt 20.07.2010, 09:13
Benutzerbild von loki
loki loki ist offline
Commander
 
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Boot: derzeit leider keines
462 Danke in 162 Beiträgen
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Hallo!
Zunächst mal HUT AB, dass es noch Männer gibt, die Fehler zugeben!!!!!
Auch ich hatte jedesmal mit dem "Einparken" zu kämpfen.
Mein kleines Glastron macht einfach nicht das, was ich von ihm will.
Es ist natürlich bitter peinlich, wenn einen mehrere Kollegen zuschauen und das Manöver einfach nicht gelingen will.
Meiner Erfahrung nach, waren aber genau diese Leute, die schmunzeln, Tipps geben und einfach nur toll reden, die dann selber nichts als Schei.... bauten, wenn sie ihr Boot in die Box manövrierten.

Der Hammer ist, wenn du es mal mit einem Wasserskiboot mit starer Welle probierst. Das funktioniert nur einwandfrei in eine Richtung, ansonst ist da nicht viel zu lenken.

Also, Tipps kann man da nicht sehr viel geben - einfach an einem ruhigen Schlechtwettertag nur üben, üben ........ - und so wie ein Vorredner schon sagte: In der Ruhe liegt die Kraft.
Ciao loki
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  #10  
Alt 20.07.2010, 09:16
Benutzerbild von Raffi1963
Raffi1963 Raffi1963 ist offline
Commander
 
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Ort: Mülheim Ruhr
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Boot: Astromar LS 707, Mercruiser 4,3 LX
2.788 Danke in 426 Beiträgen
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Hallo Marcel,
wie Tom schon geschrieben hat. Geh üben wo du nichts kaputt machen kannst.
Ich hatte auch dieses Problem und das kriegst Du nur in den Griff, wenn Du übst.
Aber selbst nach vielen Jahren kann Dich dann eine Boe oder Strömung erwischen und Du machst dann auf Zuschauer den Eindruck eines Anfängers.
Ist eben ein Boot!
Gruß Thorsten
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  #11  
Alt 20.07.2010, 09:19
Benutzerbild von Rauti
Rauti Rauti ist offline
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Registriert seit: 15.02.2002
Ort: mit Dom
Beiträge: 1.959
Boot: Hoffentlich das Letzte
2.994 Danke in 1.079 Beiträgen
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der Faden "Angst vorm ersten Mal" passt gut zum Thema.

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=79269
__________________
Gruss Thomas,

Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc
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  #12  
Alt 20.07.2010, 09:23
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Ort: Durban (Südafrika)
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Boot: Dean 365 Katamaran
Rufzeichen oder MMSI: Huhu!
5.101 Danke in 2.175 Beiträgen
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Moin Marcel,

Zitat:
Zitat von Marcel5 Beitrag anzeigen
Es ist jedesmal bestenfalls eine mittlere, meistens aber eine große Katasdrophe!
Auch hier gilt, wie so oft im Leben: Die Übung macht's. Ich würde mir mal einen Tag Zeit nehmen und konsequent nur Hafenmanöver üben. (Bevorzugt nicht gerade am Wochenende, wenn alles voll ist und der Steg von Sehleuten überquillt) Fender Dein Boot ringsrum ab mit allem was die Backskiste (und ggf. ein Kumpel) hergibt, und üb' Einparken/Ausparken vorwärts/rückwärts.
Oberstes Gebot: Zeit lassen, Ruhe bewahren und locker bleiben! Da ich mit meiner 3055 (9,6m 5to, kein BSR aber 2xV8) überwiegend allein unterwegs war, habe ich mir inzwischen angewöhnt, Hafen- und Schleusen-Manöver wirklich konsequent langsam zu fahren. Seitdem habe ich auch keine Schrammen mehr ins Boot gemacht

Zitat:
Zitat von Marcel5 Beitrag anzeigen
Entweder lenke ich zu früh oder zu spät von der Gasse kommend vorwärts in die Box ein, oder ich fahre zu langsam mit der Folge, dass keine Lenkwirkung vorhanden ist.
Auch mit einem Motor und ohne BSR kann man halbwegs manövrieren. Es erfordert etwas mehr Lenkarbeit als bei 2 Motoren, aber wenn Du die Sache langsam genug angehst, wird das funktionieren. Im Gegensatz zu Seglern, die meiner Beobachtung nach meist "mit Schwung" in die Box fahren, weil sie sonst keine Lenkwirkung haben, klappt das bei Z-Antrieben auch noch ganz gut, wenn man sich entsprechend vor der Box positioniert und DANN die Richtung anpaßt. Wenn Du zwischen Dalben einparken mußt, solltest Du mal die Suchfunktion hier benutzen. In mehreren Threads wurde bereits gut beschrieben, wie das unter Zuhilfenahme von Leinen funktioniert.

Zitat:
Zitat von Marcel5 Beitrag anzeigen
Mit Wellenantrieb und/ oder Bugstrahlruder wäre das Leben einfacher...
Das halte ich für ein Gerücht...

mfg
Martin
__________________


Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #13  
Alt 20.07.2010, 09:26
videoman videoman ist offline
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Ort: Fehmarn
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Boot: Larson Nantucket 7500
92 Danke in 49 Beiträgen
Standard

Hallo Marcel,
du bist nicht allein

Ich hatte die gleichen Schwierigkeiten wie du. Hab mir dann einen Ruddersafe am Z montiert. Ist so ne Art zusätzliches Ruderblatt.
Die Lenkwirkung ist gerade bei langsamer Fahrt und im ausgekuppelten Zustand um Längen besser.
Ich treff zwar noch immer nicht bei jedem Anlegen die Ideallinie, aber es läuft erheblich besser.
Und: üben üben üben!

Gruß Meik
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  #14  
Alt 20.07.2010, 09:33
Benutzerbild von RalphB
RalphB RalphB ist offline
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Registriert seit: 02.11.2008
Ort: Hannover
Beiträge: 1.533
Boot: kein Tretboot, sonst alles
17.645 Danke in 3.151 Beiträgen
Standard So langsam wie möglich, nur so schnell wie nötig

Bei ungünstigen Verhältnissen mache ich es gerne so:

- Vorleine(n) bereitlegen: einmal um die Klampe aber nicht belegen
- Gegen den Wind bzw Strom anfahren
- Längsseits an den 1. Dalben der Box
- Jetzt eine lange Vorleine um den Dalben
- Das Boot mit wenig Gas um den Dalben drehen
-> möglichst langsam
-> nur soviel Gas wie nötig
-> Gas stehen lassen, es muss permanent ein leichter Zug auf der Leine sein.
- Wenn beim Drehen um den Dalben die Richtung passt ...
- langsam durch Nachlassen (Fieren) der Vorleine in die Box rein
___

Alternativ lege ich um den 2. Dalben gleich die andere Vorleine. Dann
fahre ich in beide Leinen und kann das Boot noch besser kontrolliert
langsam
in die Box bringen.

Möglicherweise vorher den Dalben mit einem Stück Teppich etwas
"entschärfen". Ein oder zwei Helfer, die entspannt unterstützen
und ggf. das Boot etwas abdrücken.

Nochmal: Langsam und gemütlich ist die Devise.

Gruß Ralph
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  #15  
Alt 20.07.2010, 09:38
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
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Registriert seit: 11.06.2004
Ort: ... 43,2 sm östl. Helgoland
Beiträge: 3.770
Boot: Yar-Craft BowCat
15.763 Danke in 5.620 Beiträgen
Standard

In der Ruhe liegt die Kraft!


2 Bootslängen vorher sollte die Richtung feststehen.
Über deinen Bug, den rechten Dalben, in die hintere linke Ecke anpeilen, also leicht schräg anfahren.

Ab 1. Bootslänge den Rückwärtsgang ohne Gas einlegen.
Ca. 5m vor Ziel Ruder voll Backbord legen und mit geringen Gasstoß das Bord gerade ziehen.

Wichtig ist, dass man ein Gefühl für die Strecke des Aufstoppens bekommt.
Übe das Aufstoppen an einer Stelle, an der du keine Zuschauer hast.
Schmeiße eine RW oder Ring über Bord und sammele sie/ihn wieder ein. Das Manöver darfst du auch gerne 50x machen, dass ist definitiv nicht albern, sondern Grundlage, die beim SBF nicht vermittelt wird.
So bekommst du relativ schnell ein Gefühl für Wind und Abdrift

Kein Skipper ist fertig geboren worden.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...
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  #16  
Alt 20.07.2010, 09:46
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Flybridge Flybridge ist offline
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Boot: Merry Fisher 645
25.069 Danke in 8.987 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von loki Beitrag anzeigen
Hallo!
Zunächst mal HUT AB, dass es noch Männer gibt, die Fehler zugeben!!!!!
Ich schließe mich an!

Das Problem ist der Z-Antrieb. Damit kann man ohne Propellerwirkung nicht lenken. Um eine Richtungsänderung zu bekommen, muss man also einlenken und Gas geben.

Und da hat man das Problem im engen Hafen.

Wie schon beschrieben; langsam fahren und wenn Gas, dann nur kurz einkuppeln und gleich wieder raus. Wenn man nach viel Übung sein Boot kennt, fährt man automatsich flüssiger und weiß, was man was an welcher Stelle machen muss.

In der Ruhe liegt die Kraft und es schadet nicht, ein Manöver wieder abzubrechen.

Ich habe es schon oft selbst erlebt, dass ich beim Anlegen einfach nichts gemacht habe, um zu schauen, was passiert, wobei ich dann wie von allein durch Wind oder Strom an den Steg gekommen bin. Wenn das jemand gesehen hat, war der super beeindruckt. Dabei hatte ich nur Glück und einen abgeklärten und enstpannten Gesichtsausdruck.

Üben, üben, üben.
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #17  
Alt 20.07.2010, 09:53
Benutzerbild von Karlsson
Karlsson Karlsson ist offline
Admiral
 
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Boot: leider zur Zeit nur das vom Nachbarn..
Rufzeichen oder MMSI: äääh was ??
5.802 Danke in 3.291 Beiträgen
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bei mit am Liegeplatz hat die Aller gute 6km/h Strömung .. nach etlichem gequäle und dellen habe ich festgetsellt.. MIT Gas ist alles besser...

Also mit ruhe zum Liegeplatz ( keine Wellen erzeugen) gegen die Strömung die Box anpeilen und mit Schwung rein... rechtzeitig ausstoppen und alles ist gut .. meine Frau hat das erste mal fast einen Herzkasper bekommen ..
da hatte ich die Schnaxxx getrichen voll und habe es mehr aus frust so versucht .. und ging besser als angenommen .. seither . mit schwung rein , stoppen und gut ..
So geht es bei mir ...
aber immer besser selber alles Probieren und bei den Stegnachbarn mal zu sehen .. und helfen
__________________

By Karsten
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  #18  
Alt 20.07.2010, 10:29
Benutzerbild von barracuda75
barracuda75 barracuda75 ist offline
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Boot: 96'er Sea Ray 250 Sundancer
Rufzeichen oder MMSI: Vol... Volup... ach gute Weiterfahrt
33.418 Danke in 9.215 Beiträgen
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Ich muss auch 90° rückwärts in meine Box und habe ein 26 Fuss Boot mit einem Z- Antrieb und ohne BSR. Ich fahre an meiner Box vorbei positioniere mich mit meinem Heck auf Höhe Box, das Boot steht dann ca 60 bis 45° zur Box. Dann lege ich den Rückwärtsgang ein und steuer nach Backbord bis meine Backbordseite (am Heck) gegen den Dalben liegt. Nun drückt sich das Boot von ganz alleine (mit Rückwärtsgang und Ruder auf BB) in Position. Wenn das Boot nun fast gerade zur Box steht fange ich an gerade zu lenken und der Kutter fährt ganz langsam von dem Dalben weg und in die Box rein. Meine Dalben habe ich natürlich mit Teppich umwickel somit belibt auch die Scheuerleiste ohne Kratzer
__________________
Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind
Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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  #19  
Alt 20.07.2010, 10:45
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Style Style ist offline
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Meine Einparkkunst besteht au nur einem einzigen Tipp!
RUHE - dann klappt es auch ohne Schäden und Pein


... und bei dem geschilderten Beispiel - würde ich im großmöglichsten Bogen anfahren, und nur ohne Gas mit Gang einlegen und auskuppeln hantieren + arbeiten.
Ich habe festgestellt, dass der Z (auch meine DUOPROP) in der richtigen Richtung ohne Gas (nur Standgas) auch eine minimale Vorwärtsbewegung macht. Dann gleich wieder auf Neutral.

Das Anlegen geht bei 70% der Versuche nur schief, weil zuviel Gas im Spiel ist!
die restlichen 30% vom in die falsche Richtung lenken
__________________
Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm!
... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN
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  #20  
Alt 20.07.2010, 10:49
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Flybridge Flybridge ist offline
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25.069 Danke in 8.987 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von style0410 Beitrag anzeigen
Das Anlegen geht bei 70% der Versuche nur schief, weil zuviel Gas im Spiel ist!
die restlichen 30% vom in die falsche Richtung lenken
Ich bin jetzt in Mathe nicht so gut...

Du wolltest uns jetzt damit sagen, dass 100% deiner Anlegemanöver schief laufen????

__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #21  
Alt 20.07.2010, 11:29
hago1112 hago1112 ist offline
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Boot: Crescent 465 & Segler
13 Danke in 11 Beiträgen
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so gefällt das forum-
kein besserwissen sondern nur hilfreiche und ehrliche tipps.

da kann man stolz sein mitglied in diesem forum zu sein.

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  #22  
Alt 20.07.2010, 11:29
dolly b. dolly b. ist offline
Lieutenant
 
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Boot: Buster XL
100 Danke in 43 Beiträgen
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Hallo Marcel,

wenn es nur um Deine Heimatbox geht, kannst Du Dir das Leben mit Leinen zwischen den Dalben und dem Steg deutlich einfacher machen.

Einfach von Steuerbord- und Backborddalben jeweils eine Leine in geeigneter Höhe und möglichst straff zum Steg spannen. Wenn Du dann noch einen 2. Mann hast, der eine Leine beim Einbiegen packt, kann er das Boot mit der Hand in die Box ziehen. Aber auch wenn Du alleine bist, helfen die Leinen gegen das Vertreiben in des Nachbars Box.

Beste Grüße,
dolly b.
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  #23  
Alt 20.07.2010, 11:45
Bodenseekretzer Bodenseekretzer ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 12.11.2008
Ort: Allgäu
Beiträge: 119
Boot: Windy 22 HC Bj. 78
50 Danke in 40 Beiträgen
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Hallo
ich bin auch erst seit der 2.Saison mit einem Z unterwegs, vorher war das eine starre Welle. Ehrlich: Ich habe mir das mit dem Z auch wesentlich einfacher vorgestellt.Ich muß rückwärts in eine schmale Anlegestelle vorn wir das Boot an der Boje befestigt.
Einfach toll wenn die Seemannschaft den vordern Festmacher zu lang hält und das Boot sich beinahe in der Bucht dreht! Soviel Hände hat man gar nicht gleichzeitig!
Größtes Problem ist für mich die Unterschiedliche Wirkung des Z im Vorwärts-und Rückwärtsbetrieb und dann muß man auch noch wissen wie der Z gerade steht. meiner Meinung passiert der größte Unsinn weil man nicht weiß wie der Z gerade liegt und wohin das Boot katapultiert wird, Es gibt da Rudergänger die die Lage vom Z anzeigen sollen leider ist das gar nicht so einfach nachzurüsten. Hat da noch jemand Ideen wie man da mit dem Z klarkommt?
Gruß Bodenseekretzer
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  #24  
Alt 20.07.2010, 12:00
Benutzerbild von toxy
toxy toxy ist offline
Vice Admiral
 
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Ort: Bonn
Beiträge: 1.353
Boot: Selco Selspeed
895 Danke in 509 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Bodenseekretzer Beitrag anzeigen
Es gibt da Rudergänger die die Lage vom Z anzeigen sollen leider ist das gar nicht so einfach nachzurüsten.


Felix
__________________
Felix

I hear the ferryman is half man, half boat
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  #25  
Alt 20.07.2010, 12:07
Twinmonster Twinmonster ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 18.04.2009
Ort: M´gladbach
Beiträge: 76
Boot: Fairline Targa 39
118 Danke in 48 Beiträgen
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Versuchs damit, dass Du immer nur ganz kurz einkuppelst und sofort wieder auskuppelst.

Der eingekuppelte Leerlauf ist beim Z ANtrieb meist immer noch zu schnell für´s einparken. Zumindest deutlich schneller als ein Leerlauf bei Welle.
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