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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wasser IM Kiel?
Mir geht die Puste aus mit meinem Stahlboot!
Nach dem Sandstrahlen lief Wasser aus der Welle (normal!) aber leider auch UM DAS Stevenrohr HERUM aus! am tiefsten Punkt des Kiels (ganz hinten) gibt es einen "Schraubstöpsel" um die Brühe abzulassen. Lässt ja drauf schließen, dass zumindest damit gerechnet wurde..... Das die Welle wassergeschmiert ist verstehe ich ja....aber das Kielinnere??? Kann mir jetzt nicht der Kiel unterm Hintern wegrosten (von innnen)? Beste Grüße |
#2
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Das sieht aber gaaanz stark nach Korrosion aus !!
Das wird eventuell die Ursache sein, Materialabtragung, daraus folgt, undichte,poröse Flächen/Verbindungen, gruss dieter
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#3
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Genauso ist es.
Wenn man hier etwas richtig machen will, hilft nur Welle ziehen und ein neues Stevenrohr einbauen lassen. Wo sind denn die Zinkanoden? Der Fraß stammt doch eindeutig von Stahl zur Bronzebuchse und da Stahl eben unedler ist, wurde er angefressen, hier gehören in den Bereich zwei Anoden. Ahoi Balticskipper |
#4
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Und da wird die Anode angeschraubt!
Also auf alle Fälle das Stevenrohr ziehen, die Dichtfläche Planen, abdichten.....fertig!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#5
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Die Anoden musste ich zum Sandstrahlen natürlich abnehmen...ihr seht da gerade den jungfräulich gestrahlten Stahl.
Ich war heute mit Leuten vor Ort und wir sind der Meinung dass die ohnehin schlampige Schweißnaht hinten am Kiel durch das Strahlen hops gegangen ist...mein schweissafiner Kumpel will sich das mal angucken und dann wäre der Plan mit Punktschweißen ganz vorsichtig (damit sich die Welle nicht verzieht) alles wieder abdichten. Sorgen macht mir die Flüssigkeit im Kiel...ursprünglich als vor vielen Jahren war da wohl ein spezielles Mittel drin um Rost zu verhindern (so vermuten wir jedenfalls) |
#6
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Also Welle ziehen und Buchse ausbauen mußt Du immer, alles andere ist Pfusch und Du hast den nächsten Schaden am Stevenrohr und Welle.
Balticskipper
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#7
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Also es wäre sicherlich sauberer...aber wirklich nötig ists nicht.
Mein Kumpel muss ja nicht hinter der Buchse schweissen sondern drumrum, drüber und drunter - das alles vom Profi gaaaanz vorsichtig punktgeschweisst und ich wüsste nicht warum welle und Stevenrohr was passieren sollte!? |
#8
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Also bei Ziehen des Stöpsels kam ein Gemisch aus Öl (vermutlich) und Wasser aus dem Kiel - Ich vermute die Ölbeigabe soll die Korrosion von innen eindämmen!?
Jemand sowas schonmal gesehen? Frage wäre, ob ich den Kiel danach quasi wieder auffülle (und wenn ja - mit was)....denn Luft alleine im feuchten Kiel wäre ja noch besserer Nährboden für Rost!? |
#9
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Du hast die Wahl entweder noch mehr Probleme zu riskieren oder den Schaden gleich richtig zu beheben. Das ist nicht die Billiglösung (welche sich u.U. als recht teuer erweist, wenn Dir im falschen Moment der Antrieb versagt) die Du hier anscheinend hören willst
Check das Stevenrohr!!!! Wenn da Fett oder Ölanteile vom Stevenrohr drin sind, kann das auf weitere Schäden hindeuten. Erst wenn Du das Ganze mal öffnest und anguckst, kannst Du handeln.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#10
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P.S. Was passieren kann wenn man ausrüstungsseitig pfuscht, kannst Du auf der BSU-Homepage lesen (Madame Pele-Unfall). Der Mann hatte hier sowie im anderen Forum auch so ähnlich gefragt.
Sorry für den Post, aber denke mal auch an mögliche Folgen, die See verzeiht keine Fehler.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#11
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Danke für den Rat.
Ich dachte eigentlich ein Stevenrohr (zumindest bei wassergekühlter Welle) hätte mit Öl nix zu tun? Im Ernst ist das nicht einfach nur ein Rohr, in dem die Welle liegt? Ich als Laie würde jetzt denken, dass das schlimmste was da passieren kann eine Durchrostung wäre... Bin übrigens Süßwasserfahrer und möchste mal ausdrücklichb klarstellen, dass ich alles notwendige tun werde um mein geliebtes Boot optimal instand zu halten! (auch wenn ich ein guter Schwimmer bin! ) |
#12
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Zitat:
Du siehst dann auch erheblich mehr und es entstehen neue Fragen oder es lösen sich Fragen von alleine (eher ersteres... ). Jetzt guckt ihr mal gerade von draußen drauf, wisst nicht, wie es innen aussieht und wollt nur von außen etwas mit der Elektrode tupfen? Dicht bekommt ihr es vielleicht ja auch noch. Aber warum willst du die echte Reparatur ein Jahr verschieben? Vor allem: Wie stellst du fest, wann die echte Reparatur fällig ist. Wenn die Lenzpumpe es nicht mehr schafft und der Hafenmeister oder die Waspo dich anrufen.... Deswegen nochmal, aus Überzeugung: Höre auf die Jungs. Hier sind wirkliche Cracks dabei. Und wenn die dir alle (ungewöhnlich hier im ! ) sagen: "Zieh das Stevenrohr!", dann würde ich höchstens fragen: "Wie?" Ran! Gibt auch ein gutes Gefühl.
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gregor |
#13
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Ich würde gerne einige Dinge verstehen, und mit euch ein wenig brainstormen bevor ich mein Boot total auseinanderbaue:
- Stevenrohr ist doch auch wirklich nur ein Rohr, keine extra Lager drin etc? - wo sollte das ölartige Gemisch denn anders herkommen als "mit absicht reingepumpt" (es besteht keine Verbindung zwischen Bilge und Kiel - dort wo die Welle in den Kiel geht sieht alles tadellos aus; der Motor ist zwar nicht der neuste aber die 2 Tropfen öl würden auch beileibe nicht ausreichen wenn eine Verbindung bestünde) - Der Stöpsel ganz unten am Kiel deutet daraufhin, dass beim Bau des Bootes das Phänomen Flüssigkeit im Kiel zumindest bedacht, vielleicht sogar gewollt wurde oder tolleriert wurde. Gibt es denn niemand der einen ähnlichen Ablass hat? Ideen? |
#14
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Das solltest Du nun wirklich auch machen, zumal Du eh an Land mit dem Boot bist.
Im Stevenrohr ist auch noch Gummi, denn Metall auf Metall geht ja nicht. Außerdem sieht es auf den Fotos so aus, als wenn das Stevenrohr am Ende schon heißgelaufen war. Nimm den Rat hier, so einhellig ist sonst die Meinung hier selten..... Ahoi Balticskipper |
#15
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@baltic: der Sandstrahlheini hatte Gaffatape über die Welle und einen Teil der Buchse geklebt - daher der Farbunterschied: da ist nix heißgelaufen!
Gummi im Stevenrohr Genau!...hab gehört das macht sich bei 3000max Umdrehungen besser als Metall!? Sorry aber das ist doch wohl nicht dein ernst oder? |
#16
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Zitat:
Also luftgefüllte Abteile bei einem Schiff unterhalb der WL sind höchst ungewöhnlich, daher würde ich Benzin rein füllen. Von innen kannst du es dann riechen, wenn es undicht wird und von außen kannst du es dann direkt an den schillernden Lachen rund ums Heck sehen.
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gregor |
#17
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Zitat:
Deswegen ist die ganze Geschichte auch Wassergeschmiert.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt.
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#18
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@DickeLippe: spiel doch lieber weiter mit deinen smiles rum...unproduktive kommentare kosten dich nur Zeit und helfen keinem weiter.
@Helldriver: wie kann ich mir das vorstellen? Gummilager im Stevenrohr...ist das bei Booten die teilweise viele Jahrzehnte überdauern nicht ein grober konstruktionsfehler? Oder wo ist da sonst Gummi im Spiel? Habe vorhin mit 2 Werften telefoniert und beide meinten der Stöpsel sei nicht ungewöhnlich sondern für den Fall, dass der Kiel undicht ist gedacht (also genau für meine Situation). Beide meinten auffüllen sei Schwachsinn, da bei versiegeltem Kiel auch kein Sauerstoff vorhanden wäre. |
#19
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Zitat:
So what?
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gregor
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#20
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schau mal hier...http://viewer.zmags.com/publication/...8#/ac73aaf8/40
ist der katalog von VETUS, die ham Gummilager und alles was du brauchst......
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Gruß Timo Einmal drin, alles hin.....
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#21
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Er will nicht, also lassen wir ihn telefonieren, denn am Telefon bekommt man die besten Gutachten und nicht vom ansehen.
Ich für meinen Teil beende dies hier. Ahoi Balticskipper |
#22
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Zitat:
Der Stöpsel ist für Flüssigkeit da, völlig richtig erkannt. Durch die Temperaturänderungen entsteht im Inneren Kondenswasser (Stopfen bleiben im Winter deswegen offen). Nun ist die Frage, wie weit ist das Innere korrodiert oder ist das gefundene "Öl" nur Korrosionsschutzöl und im Inneren ist alles ok. Wenn Du das öffnest, siehst Du aufwendige Schäden im Inneren sofort. Ansonsten schweißt man das zu und bläst durch die Stopfen dann wieder Öl rein (durch das Schweißen wird einiges Öl verbrennen) um die gesamte Oberfläche zu schützen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#23
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Die achteren Lager welche im Wasser laufen haben teils Gummieinsätze.
Diese sind entsprechend geformt, so daß hier während des Betriebs Wasser zur Schmierung und Kühlung durch die Drehung der Wellen zirkuliert. Es gibt aber hier auch weitere unterschiedliche Lösungen zwecks Schmierung und Kühlung. Also mach den Kiel auf, eleganterweise nimmst Du Dir einen Fachmann mit Endoskop zu Hilfe, dann kann man evtl. auf das Aufschneiden verzichten und guckt so mal durch die Lenzstopfen rein.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#24
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@Teeulli + Apiroma: DANKE!!!
@baltic: ich dachte du nimmst mich auf die Schippe @dicke Lippe: Ich bin hier im forum um Zeit und Geld zu sparen indem ich vom Wissen anderer Leute profitiere -> die mehr Ahnung haben als ich oder schon einmal ähnliche Probleme hatten...wenn ich selbst mal jemandem helfen kann werd ichs auch sehr gerne tun!
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#25
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Aaaaalso....sie ist schon mal dicht!
Alles zugeschweisst und mit einem Kompressor Luft reingepumpt, mit dem Ergebnis das wir ordenltich Schnodder im Gesicht hatten als wir den Pfropfen wieder rausgenommen haben --> Lecktest bestanden! Per Endoskop durch den Stöpsel gucken war eher weniger aufschlussreich...die Wände sind dunkel und verschmiert (und ja: mein Endoskop hat Licht) Aber nu ma Butter bei de Fische: Wer außer mir armen Schwein hat Wasserbalast in seinem Kiel? Oder bin ich Opfer der dümmsten holländischen Werft aller Zeiten geworden (Van Pelt)? Beste Grüße |
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