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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 28.06.2010, 14:08
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Standard Antifouling beim Segler

Antifouling von Hempel kostet ca 40€ - von International ähnlich viel.
Von seatec kostet das gleiche Gebinde 17€ - andere "no-name" Produkte auch um die 17€.

Sind die mehr als doppelt so teuren Marken ihr Geld wert?

Wer hat Erfahlung mit beiderlei Produkten gemacht und kann berichten?
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  #2  
Alt 28.06.2010, 14:22
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Rebell25R Rebell25R ist offline
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ich bin mit dem Zeugs von International hier am See mehr als zufrieden... ich kenn nur gaaanz wenige die anderes Antifouling verwenden, teilweise schwören diejenigen drauf, teilweise gabs auch schon massiv Probleme...

Am besten wirds sein du hörst dich bei Bootseignern aus deiner Region um, was bei dir am besten hilft...

Viele Grüße
Martin
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  #3  
Alt 28.06.2010, 15:34
Benutzerbild von miki
miki miki ist offline
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Wir benutzen auf der Ostsee seit Jahren (beim aktuellen Boot seit 1999) VC 17m extra von International und sind damit sehr zufrieden.

Der Vorteil ist, dass sich dort im Lauf der Jahre keine Schichtstärke aufbaut - ich wische den Rumpf im Frühling einmal mit Spiritus ab und male über. Schleifen ist nicht notwendig.
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  #4  
Alt 28.06.2010, 15:38
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Emotion Emotion ist gerade online
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Wir fahren seit Jahren selbsterodierendes Antifouling erst Micron extra von International und danach ein von Plastimo....waren beide gut...wobei wir uns den meisten Dreck eh immer auf der Sandbank abgeschrubbt haben
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #5  
Alt 28.06.2010, 19:28
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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...ist denn hier keiner der sich outen will das er Billig-AF benutzt?
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  #6  
Alt 28.06.2010, 20:41
Benutzerbild von Götz
Götz Götz ist offline
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ich habe jetzt mal VC17M drauf gemacht. Kann erst im Herbst sagen, obs gut ist.

Andererseits verstehe ich nicht, daß sich hier ständig Leute beklagen, daß Segeln so teuer sei.
Euch zwingt doch keiner dazu. Sucht Euch doch ein anderes Hobby wie z.B. Briefmarken/Kronkorken sammeln oder Ähnliches.
Alles muß immer billig, billig, billig sein.
Kostenlose Beratung, kostenlose Lieferung, kostenloses Slippen.
Und dann große Verwunderung, wenn keiner mehr umsonst was für Euch tun will.

mfG Götz
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  #7  
Alt 28.06.2010, 21:02
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von Götz Beitrag anzeigen
...Alles muß immer billig, billig, billig sein.
Kostenlose Beratung, kostenlose Lieferung, kostenloses Slippen.
Und dann große Verwunderung, wenn keiner mehr umsonst was für Euch tun will.

mfG Götz

Hallo Götz, es steht lediglich die Frage, ob der Mehrpreis einen Mehr-Nutzen hat. In vielen Fällen ist das so. Der Bootsbauer, der bei mir an Bord kommt und mich berät, was zu tun sei, was ich selber machen kann, was ich lieer machen lassen soll - das ist gut angelegtes Geld. Der Segelmacher, der meine Segel an mein Nicht-von-der Stange-Boot anpaßt und nachmißt - gut angelegtes Geld. Aber es gibt auch zu viele, die mit dem Etikett "Yachtsport" überhöhte Preise kassieren. Der Schlosser um die Ecke hat mir meine Kubu-Plichttisch-Stütze um die Hälfte günstiger gemacht als ein "Yachtsport-Anbieter", der Sandstrahler / Bautenschutzexperte (mit Kenntnissen im Wasserbau) mein Schwert sehr günstig und bislang haltbar saniert - da tun sich schon Fragen auf. Jeder sucht halt nach der preiswertesten Lösung. Das ist in vielen Fällen nicht die billigste. Aber es ist nicht immer ie teuerste.
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  #8  
Alt 28.06.2010, 21:27
Benutzerbild von miki
miki miki ist offline
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Naja, interessant ist es schon, aber ich probier es nicht aus. Ich hab dann die ganze Mehrarbeit wenn es nicht klappt. Freui nach dem Motto "never change a running system"
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  #9  
Alt 28.06.2010, 21:34
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
...ist denn hier keiner der sich outen will das er Billig-AF benutzt?

Du bist dran.
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Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal
Propeller - Abgasanlagen - Generatoren
Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens.
Siehe auch www.kegel.de
Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 0176/488 60 888 stellen.

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  #10  
Alt 28.06.2010, 22:17
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
Du bist dran.
Mein UW-schiff ist ja schon frisch mit Hempel Mille Dynamic gekleistert.
Man gönnt sich ja sonst nichts!
Da ich jetzt aber noch mal auf'm Trockenen liege habe ich mir eine Dose Billig-AF in den Kofferraum gelegt und werde damit vor dem Urlaub den Wasserpass, bzw das obere Ende vom UW-schiff noch mal nachpinseln.

Schaden kanns nix - ist beides selbsterodierend und verträgt sich.
Außerdem werden wir diese Saison sowieso relativ wenige Wasserliegetage haben.

Trotzdem - ich kann nicht glauben das niemand aus'm das weniger als 1/2 so teure Zeuchs schon mal probilifiziert hat.

Los Kumpels - outet euch!
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  #11  
Alt 29.06.2010, 08:29
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KaiB KaiB ist offline
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Ich könnte es auf Anhieb nicht einmal sagen..da ich in einem Häfchen mit Werft liege, wandere ich, wenn AF aktuell ist, zum Werftmacker und lasse mir ein Eimerchen AF abfüllen. Genaue Preisgestaltung weiß ich nicht, ist in den Kranrechnungen etc. mit drin, müßte ich erst auseinanderposamentieren.

Einmal irgendwas mit Micron (?) und wenig Wirkung.

Das letzt Mal war es Intern., wobei ich sicher beobachtet habe dass die Schleibarnickels darüber nur müde lächeln. Gerade in den neuralgischen Ecken, Ruderhacke, Ruder, Schraubenbrunnen wuchert es fleissig. Das liegt aber eben auch daran das man das Boot zu selten nutzt.
Und je besser das Wetter desto Alge, hat mitunter mit dem AF gar nichts zu tun. Nach drei Wochen Bewölkung mit Regen ist auch das billigste noch ausreichend.
Wenn es zu doll ist gehe ich einmal mit dem Dingi und Schwabber mit leerer PET Flasche als Auftrieb herum und schrubbe das gröbste Viehzeug runter.
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Gruß
Kai
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  #12  
Alt 29.06.2010, 08:57
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Peter R Peter R ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
...ist denn hier keiner der sich outen will das er Billig-AF benutzt?


ich!

Nachdem ich das Micron Optima, das Hempelzeugs, ein AF von einer Chemiebude hier bei uns und das AF von einem Farbenhändler hier bei uns ausprobiert habe. War eigentlich a l l e s Ka**e bis auf das AF vom Farbenhändler. (Nur der darf das nun nichtmehr verkaufen).

jetzt hat mir ein Stegnachbar empfohlen, doch bei Hansa in HH zu kaufen. das Hansa Antifouling Oceanic um 25€/lit.

Ich wollte aber noch nix sagen und erst 1x die Saison abwarten. Erfahrungsbericht folgt.

LG Peter
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  #13  
Alt 29.06.2010, 10:45
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RalphB RalphB ist offline
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Weil ich keinen Bock mehr darauf habe, mit irgendwelchen Spachteln
irgendeinen Chemie-Brei abzukratzen, weil es nicht zusammenpasst,
bin ich da konservativ und bleibe bei einem System.
Neben der Wirkung ist für mich die Verlässlichkeit, das verwendete AF
auch im nächsten Jahr wieder kaufen zu können, ein paar zusätzliche
Euronen wert.

Gruß Ralph
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  #14  
Alt 29.06.2010, 10:53
Benutzerbild von Rock'n'Roll-Crew
Rock'n'Roll-Crew Rock'n'Roll-Crew ist offline
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Ich hab dieses rote Plastimo-Zeugs drauf.
Aber auch nur, weil's der Vorbesitzer dauernd drauf gemacht hatte und mir nix Besseres eingefallen ist...
Hab da keine grosse Erfahrung mit Antifoulings.
Mal sehen. Vorbesitzer war in der Nordsee-Gegend unterwegs, ich in der Elbe um HH...
Ich geb im November/ Dezember nochmal laut...
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Grüße, David

Morgen.
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  #15  
Alt 29.06.2010, 11:34
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Olaf Olaf ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
...ist denn hier keiner der sich outen will das er Billig-AF benutzt?
Wir benutzen seit Jahren Seatec und werden es immer wieder nehmen. So sieht das UW Schiff nach drei Monaten im Wasser aus (Bild ist von Vorgestern).


Nur ein wenig Schleim. Im Winterlager gehe ich nur mit einem Schlauch drüber - noch nicht mal ein HD ist erforderlich.

Die Kielunterkante (da bleibt in unserem Revier nie lange AF drauf) und der Echolotgeber (da kommt mir kein AF drauf) sind dann allerdings nur mit dem Spachtel zu befreien - Nünnies gibt es bei uns im Revier also mehr als genug.

Revier: West- und Ostfriesische Inseln.

Hier turnt jemand im Forum rum, der AF verkaufen will (kein BF Händler) und behauptet, das billige Zeug würde nicht wirken. Und ein von ihm gesponsorter Nick unterstützt ihn dabei. Das das "billige Zeug" nix desto trotz wirkt, kann ich definitiv bestätigen.
__________________
Viele Grüsse,
Olaf
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  #16  
Alt 29.06.2010, 12:00
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Wir benutzen seit 5 Jahren VC Offshore und haben keine Probleme. Mein Bootsnachbar benutzt seit Jahren son blaues Zeug vom Versender und hat schon eine sehr dicke Schicht aufgebaut. Da hilft sicher im nächsten Jahr nur noch abziehen. Wir bleiben beim VC Produkt, weil nämlich keine Probleme damit.

Wie es oben schon heißt: never change a running System
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Gruß aus Flensburg


Oliver
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  #17  
Alt 29.06.2010, 14:54
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Es ist leider so, dass es "das" Antifouling nicht gibt!

Wenn man nur die Obere Adria hernimmt (Mein Revier), dann muss man folgendes feststellen:

Aprilia Marittima - flach, Wasser heizt sich auf, verstärkte Algenbildung
Porto Nogaro - Corno Brackwasser, Süsswasser, Salzwasser, warm - kalt
Grado - flach, Wasser heizt sich auf, Algen --- Aquilea - tw Süsswasser
Monfalcone - relativ kalt, Süsswasserquellen, verstärkte Muschelbildung
Villaggio del Pescatore - Süsswasser kalt, Brackwasser warm, Salzwasser warm (innerhalb von nur 500 met!!)
Muggia - Salzwasser, kalt
Sistiana, Salzwasser, warm - kalte Süsswasserquellen, die Cozze fühlen sich wie zu Hause...

usw. usw.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass z.B. Micron Optima bei meinem Liegeplatz im Villaggio del Pescatore im 1. Drittel des "canale d´uscita" sehr gut funktioniert hat. Nachdem mein Liegeplatz um 200 met zurückverlegt wurde, war der Bewuchs trotz Micron Optima nicht mehr anzusehen. Jetzt liege ich im "canale morto" und bin wieder am probieren...

Auf Grund dieser meiner Erfahrungen kann ich heute nur noch lachen, wenn jemand behauptet: "Mein AF ist das allerbeste". Soll er froh sein, dass es bei seinem Liegeplatz und seinen Bewuchsverhältnissen funktioniert. Verallgemeinern kann man das sicherlich nicht.

LG Peter
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  #18  
Alt 30.06.2010, 22:23
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hai-na hai-na ist offline
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Na denn will ich mich mal outen :

nachdem ich Ende 2008 mein Boot mit einigem Pflegerückstand gekauft hatte und den Winter 08/09 mit Schleifen..Schleifen..Schleifen... und Lackieren zugebracht hatte, konnte ich das "schlappe" Ziegelrot am Rumpf einfach nicht mehr sehen! Obwohl nach Ansicht des Voreigners kein neues AF notwendig gewesen wäre, habe ich bei bauhaus-nautic einfach mal zwei Dosen "Hausmarke" im dunkelblau zu ~17.- Euronen von der Palette mitgenommen und einfach über das vorhandene AF gestrichen.

Beim Kranen Ende 2009 waren zur Freude der wartenden Möven nur "vergessene" Stellen mit Bewuchs/Muscheln besetzt. Ansonsten keine Probleme. Der Liegeplatz ist die Travemündung, wohl mit einer Salz-/Süßwassermischung. Das Boot wurde eher selten bewegt.

Grüße ans
Heiner
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  #19  
Alt 09.07.2010, 00:44
Moreno Moreno ist offline
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Es werden in Europa ca. 250 Antifoulings mit unterschiedlichen Namen angeboten, die im Grunde aus wenigen Töpfen abgefüllt werden. Dabei können im Grunde 240 ausgeschlossen werden, die kaum den Namen Antifouling verdienen. Dabei werden zum großen Teil noch Produkte aus den 50-ziger und 60-ziger Jahren angeboten auf Grund einer preiswerten Herstellung. Der größte Fehler den viele machen, sind die Verwendung von - wir sagen Diskounter Antifoulings, wie z.B. von Dr. Keddo, Seatec, Compass usw. Diese Antifoulings sind im Grund viel zu teuer.

Beispiel:
Ein Seajet Platinium 039 das 1 : 6 verdünnt wird, ist immer noch wirkungsvoller als ein Compass oder Seatec. Natürlich funktionieren solche preiswerten Antifoulings je nach Anwendungsfall auch, aber nur da wo es die Bewuchsdrücke zulassen. Wir haben in der Ostsee mehr als 4000 qkm, da darf einer streichen was er will, oder sogar nichts streichen, denn da ist nun mal nichts da was anwachsen könnte. Es können aber bereits wenige Meter weiter eine andere Situation entstehen, da einer in der Strömung von Miesmuschellarven parkt.

Haben wir es mit Seepocken - Rankenfußkrebse - Miesmuscheln zu tun, dann hilft nur Schwermetall in hohen Dosen um ein andocken zu vermeiden. Da Toxyde mit dem Verbot TBT-TBTN seit 2002 endgültig verboten wurden, bleibt nur noch die Bildung einer unangenehmen Oberfläche durch PH-Wertveränderung, sowie die Lechingrate so weit anzupassen, wenn es zum andocken kommt dass die Organismen abgewaschen werden. Haben die Organismen zu lange Zeit um zu verfestigen, dann ist ein Bewuchsschutz nicht mehr möglich.

Hochwertige Antifoulings haben immer ein Bewuchsschutz- System für den tierischen Bewuchs und ein System für den pflanzlichen Bewuchs. Für Boote, Dauerlieger die nicht mehr bewegt werden gibt es keinen Bewuchsschutz mehr. Bsonders im maritimen Seewasserbereich sind Antifoulings sehr wichtig, um Beschädigungen des Gelcoat zu vermeiden.

Preiswerte Antifoulings können das nicht, die haben auch nicht die erforderliche Trägerkomponente. In der Regel ist bei diesen Antifoulings die Standzeit 12 Monate und der Dockintervall ist nach 3-4 Monaten ausgereizt. Bei Booten in der Adria hört sich der Spass Geiz ist Geil sehr schnell auf. Da einer für ein 12 m Boot schnell mal so an die 650,- Euro für das kranen hinlegt, dann noch so an die 50,- Euro für den Lagerbock. Zusätzlich den Arbeitsaufwand alle Jahre mit mässigen Ergebnis, das kann sich nur der Sortbootskipper leisten. Keine Industrie - Rederei - oder die Bundeswehr würde einen solchen Quatsch mitmachen. Da macht sich ein mehrjähriges Bewuchsschutzsystem sehr schnell bezahlt. Auch die Schleifarbeiten sind ein Übel, da ist im Vergleich 40 Jahre Mallboro 100 rauchen ein geringeres Übel als einmal sein Unterwasserschiff anzuschleifen. Die Aplikationschäden besonders bei den PTFE-AF die wirklich seit Jahrzehnten technisch überholt sind möchte ich garnicht mehr beschreiben.

Ein Yacht kostet viel Geld in der Anschaffung und entsprechend die Ausgaben um den Wert zu erhalten. Die Preiswertes Lösung ist immer noch eine Versiegelung des Gelcoat und ein hochwertiges SPC-Antifouling. Es wird auch der Beitrag von Bewuchsschutzsystemen zur Vermeidung osmotischer Schäden viel zu viel unterschätzt.

Beispiele verschiedener Hersteller:

Silikon-Antihaftbeschichtung von v. Höveling unter dem Namen "Biox".

"Slipway" auf PTFE (Teflon)-Basis vom gleichen Hersteller wird nur für Süß- und Brackwasser empfohlen.

International hat mit "VC-17m" und "Trillux" teflonhaltige Farben. In diesen Anstrichen sind aber noch Biozide in schwacher Dosierung enthalten.

Der schwedische Hersteller Lotréc entwickelte eine sogenannte hydroviskose Farbe. Sie quillt bei Wasserkontakt auf und bildet eine schleimige Oberfläche, die eine Ansammlung von Bakterien verhindert. Ohne Bakterien ist das Unterwasserschiff uninteressant für Seepocken und Muscheln.Die Farben sind laut Hersteller für alle Bootsbaumaterialien geeignet, haben eine gute Gleitfähigkeit und lassen sich meist problemlos auf Altanstriche auftragen.

Jotun bietet mit "Performance" ein kupferfreies, aber biozidhaltiges Antifouling an.

Ganz ohne Biozide kommen nach fünf Jahren Entwicklung die LeFant-Farben aus.

"Selfpolishing 3000" aus dem Hause Sikkens ist ein Unterwasseranstrich, der sich häutet. Vorhandener Bewuchs wird auf den ersten Fahrmetern samt einer hauchdünnen Schicht abgewaschen. Verkauft wird diese Beschichtung momentan nur in den Niederlanden. "Selfpolishing 3000" soll den Unterwasserberreich eine Saison lang schützen.

Fünf Jahre soll eine Entwicklung aus Japan halten. Die Firma Kansai hat einen Kunststoffüberzug entwickelt, der sich durch Ionenaustausch abpellt. Positive Natrium-Ionen aus dem Wasser wandern an die Stelle positive geladener Zink-Ionen in die Oberfläche der Farbe. Das Abwandern der Zink-Ionen weicht die oberste Schicht so sehr auf, dass sie sich ablöst.

Zuletzt Stand der Technik sind die SPC selbstabschleifenden Antifoulings die mit der gleichen Bindertechnologie wie die TBT-Antifoulings arbeiten. Anstelle von Zinnoxyden werden hohe Anteile an Dikupfer-Zink und Zineb verwendet. Da die Bewuchsschutzdauer über die Schichtstärke bestimmt wird, ist ein Bewuchsschutz bis zu 60 Monaten möglich bei gleicher Biozidabgabe auch in tropischen Gewässern.

Mancher verkennt, was da an der Nordsee locker ausreicht, reicht bei weiten nicht im Rain-Main Gebiet, Donau-Kehlheim oder noch weniger im Mittelmeer aus. Es gibt aber immer mehr Anwendungsfälle inzwischen, wo ein Bewuchsschutz nicht mehr möglich ist. Auch technische Probleme wie Kriechströme, Fehler beim Landanschluss, Stahlspundwände, hohe Kohlendyoxid-Belastungen usw. zerstören jedes Schwermetallantifouling, so dass bei der Auswahl von AF nicht gewürfelt werden sollte.

Hersteller dieser SPC-AF sind Hempel/Hempadur - BASF/Relius - Jotun - Nippon. Diese Antifoulings sind nicht in allen Gewässern zugelassen auf Grund der hohen Schwermetallanteile, aber ohne Ausnahme den Standart- Antifoulings in Sachen Bewuchsschutz das maximale was technisch machbar und noch zulässig ist.

Friedrich

Geändert von Moreno (09.07.2010 um 14:56 Uhr)
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  #20  
Alt 02.08.2010, 11:38
nixbart nixbart ist offline
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Zitat:
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Hier turnt jemand im Forum rum, der AF verkaufen will (kein BF Händler) und behauptet, das billige Zeug würde nicht wirken. Und ein von ihm gesponsorter Nick unterstützt ihn dabei.
Hi Olaf !

Namen würden hier helfen.

Nicht das noch einer mit solch unlauteren Methoden geködert wird und wohlmöglich Schaden erleidet.

Denn ohne Namen ist die Warscheinlichkeit den von Dir angekreideten "Händller" ( und seinen Helfernick) zu erkennen fast so groß wie "ein Sechser im Lotto".

Genau so groß dürfte allerdings auch die Warscheinlichkeit sein solche Zusammenhänge zu beweisen bzw. solche Vorwürfe zu entkräften. Aber das ist uns ja schon mal passiert.

Bleibt es dabei ?


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  #21  
Alt 02.08.2010, 14:48
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kraehe kraehe ist offline
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Moin,

Zitat:
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...ist denn hier keiner der sich outen will das er Billig-AF benutzt?
Ich verwende SeaTec Standard Rot. Hauptgrund dafuer war, dass das schon vor mir seit Jahren auf dem Boot drauf war, und ich am selben Anleger lieg, wo das Boot schon vorher lag.

Nachteil dieses Antifoulings soll sein, dass es nur fuer Suesswasser und Seasonlieger geeignet ist. D.h. wer im Salzwasser liegt oder Trailered, braucht nen anderes Antifouling. Oder auch evtl gar keins. Ein Nachbar hat ne Renziege, da is gar kein Antifouling drauf, sondern er ist eben nach jedem Rennen im Garten am Rumpf polieren.

ciao,Kraehe
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  #22  
Alt 02.08.2010, 17:36
Moreno Moreno ist offline
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Antifouling von Hempel kostet ca 40€ - von International ähnlich viel.
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Was sollte eine solche Erfahrung nützen. Antifoulings sind so gut wie es der Bewuchs zulässt.

Die Wirkungsweise und Bewuchsschutzdauer wird bestimmt durch die Applikation, Biozidfreisetzung, Biozidart, Temperatur, Geschwindigkeit, Lechingrate, Auslastung, Gewässerart, Schadstoffe in Gewässern, usw.

Ein Seatec Standart ist ein Weichantifouling mit geringen Anteilen von Kupferbioziden. Wie bei allen Weichantifoulings wird damit ein sehr guter Bewuchsschutz erzielt, wenn die Voraussetzungen gegeben sind.

Bei hoher Auslastung, ist das Antifouling in 4-6 Wochen abgewaschen, damit optimal für den Urlaub mit sehr guten Bewuchsschutz. Bei Segelyachten wird ein Bewuchsschutz von bis zu 6 Monaten erzielt bei geringer Auslastung, niedrigen Gewässertemperaturen, in vielen Bereichen der Ostsee damit ausreichend. Befindet sich einer in den Nährstoffreicheren Gewässern der Ostsee, dann reicht es nicht mehr, in der Adria reicht es für den Urlaub oder überhaupt nicht.

Habe ich einen Gleiter, kurze Wasserliegezeiten, Geschwindigkeiten mehr als 20 Knoten, dann ist ein VC-AF optimal. Bleibt das Boot aber länger im Wasser, dann bietet VC keinen Schutz gegen Miesmuscheln oder Seepocken.
Damit erübrigt sich jede Frage, ob das AF gut oder schlecht ist.

Habe ich einen Gleiter Dauerwasserliegeplatz min. 6 - 12 Monate. Dann wird ein VC am falschen Platz zu Arbeitsbeschaffungsmassnahme und schadet mehr als es nützt. Die Folge ist dann auf Grund der Aplikationsprobleme Gelcoatschäden was meist an der Blasenpest zu erkennen ist. Für den Anwendungsfall gibt es von Hempel das Oceanic 84920, Olympic 86950, oder das Fastline Relius/BASF. Da muss einer auch nicht nach 20 Jahren Aplikationsprobleme befürchten.

In der Adria, Dauer-Jahreswasserliegeplatz, Krankosten für 12 m 650,- Euro zzgl. Mwst. inzwischen, da ist ein Antifouling das jedes Jahr gestrichen werden muss auch wenn es noch so preiswert ist eine Geldvernichtung. Ohne Berücksichtigung der Anreisekosten, Kurzurlaub und die Arbeitszeit.

Das Fastline von BASF/Relius enthält auf 2 Ltr. Volumen mehr als 2700 Gramm Biozide, Ecoship - Oceanic 8490K, Seajet 039 enthalten ca. 2100 Gramm Biozide, Micron Extra von International enthält 258 Gramm Biozide. Seatec nicht zu verwechseln mit Seajet hat ca. 80 Gramm Biozide. Auch das vor Jahren viel gerühmte Hansa Oceanic ist seit mehr als 3 Jahren etwas dünnhäutig geworden und erfüllt in vielen Bereichen nicht mehr die Anforderungen. Wir hatten mal vor Jahren aus dem gleichen Topf abgefüllt und bekamen auf Grund von ständigen Veränderungen mit der Farbe schwarz gewaltige Probleme, das hellrot hatte vollständig versagt, das blau hatten wir gleich vom Anfang an verbannt. Das rotbraun war super, aber auch da hat sich das Gewicht seit ca. 3 Jahren verändert.

Grundsätzlich kann einer davon ausgehen, dass der Biozidanteil den Preis - Bewuchsschutz und die Bewuchsschutzdauer bestimmt. Ein Fastline beim Gleiter oder ein Eco beim Segler reicht bei einem Anstrich Halbjahresliegeplatz locker für die nächsten 2 Jahre, meist noch erheblich länger bei max. Bewuchsschutz. Ein Seatec streicht einer 2-3 mal und ist nach einer Saison ausgereizt. Was ist also da Preiswerter ohne Berücksichtigung des zusätzlichen Arbeitsaufwandes.

Schaut Euch nur mal die großen Yachten an, da streicht doch keiner ein VC, Marlin, Haifisch, Micron, Seatec, Raffaelo, Venezeani, Nautic, Lefant, Bonsea,
AWN, Biotox oder den Hamburger Schlickrutscher der keinen Hersteller zugeordnet werden kann.

Warum wohl, sicher nicht wegen dem Preis?

Ansonsten wird es immer Anwendungsfälle geben, wo jedes Antifouling versagt. Dafür sorgt schon unsere Gesetzgebung der EU mit der BIUZID-Verordnung.

Friedrich

Geändert von Moreno (02.08.2010 um 17:51 Uhr)
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  #23  
Alt 02.08.2010, 18:56
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ich habe es so gemacht:

Nun folgten 4 Anstriche VC-TAR 2K, den ersten unverdünnt mit Pinsel, die folgenden leicht verdünnt mit Rolle aufgetragen. Darauf 2 Anstriche VC-17 m mit der Rolle und schon bald zeigte sich ein schmuckes Unterwasserschiff.

Dieses Antifouling hält seit 5 Jahren im S¨sswasser und Ganzjahreswasserplatz.
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  #24  
Alt 02.08.2010, 19:03
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Moin Friedrich, woher kennst Du Dich so detailliert aus? das ist ja beeindrückend.
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  #25  
Alt 02.08.2010, 19:26
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Hallo Marilena,

In Revieren wir z.B. die bayerischen Seen, auch schweizer Gebirgsseen, gibt es keine Miesmuschelplage, keine Seepocken und auch kein Skeletalgen. Auch die Bewuchsdrücke sind dar sehr gering, so dass oft auch ein Melkfett für einen Halbjahreswasserliegeplatz genügt.

In solchen Gewässern wird mit Coppershield oder Coppercoat mehr als 10 Jahre Bewuchsschutz erzielt. Auch 2-3 Lagen Fastline reichen da bei einem Segler locker die nächsten 10 Jahre. In solchen Fällen ist gegen ein VC17m nichts einzuwenden. Nur beim VCTar2 hätte ein Anstrich ausgereicht, denn das ist eine Haftgrundierung für VC17m und eine schlagfeste Trägerkomponente. Der Osmoseschutz ist im Grunde ein mechanischer Schutz und weniger ein Feuchteschutz. Das wird in der Regel falsch verstanden.

Da ich seit mehr als 35 Jahren im Beschichtungsbereich - auch für die Industrie zu tun habe und im Grunde auch noch ein gewerblicher bin was ich auch hier nicht verleugne (die meisten wissen das), kenne ich mich ein wenig aus.

Grüße Friedrich
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