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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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Temperaturanzeige Mercruiser 470
Erstmal Hallo zusammen
Ich durfte schon viel in diesem Forum durch Lesen lernen, doch diesmal bin ich ein wenig ratlos. Dieses Jahr kaufte ich ein Gebrauchtboot mit einem Mercruiser 470 Jahrgang '82. Der Motor läuft einwandfrei und ich habe viel Spass mit dem Boot. Leider funktioniert die Motorentemperaturanzeige nicht. Da ich immer wieder von Überhitzungsproblemen bei diesem Motor gelesen habe, habe ich mich an die Reparatur gemacht. Die Anzeige des Instrumentes scheint zu funktionieren. Dies habe ich getestet, indem ich das Kabel des Sensors auf Masse gelegt habe - die Anzeige hat voll ausgeschlagen. Also dachte ich, dass der Sensor defekt ist. Nach dem Tausch des Sensors schlägt die Anzeige nun auch aus - allerdings auch wenn ich unter Volllast gefahren bin nur knapp über den Null-Strich. Dies ist gemäss Manual weit unter der normalen Betriebstemperatur. Wenn ich den Motor dann ausschalte, schlägt die Anzeige max. bis auf einen Viertel aus. Irgendwas scheint mir da faul. Kann es sein, dass der Sensor nicht zum Instrument passt (der Senor ist zwar original Mercruiser)? Oder dass die Anzeige doch defekt ist? Oder gar mein Vorgänger den Thermostat entfernt hat? Oder ich am Ende einen defekten neuen Sensor erworben habe? Vielen Dank für eure Hilfe! Viele Grüsse Marco |
#2
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Also, dann werde ich mal alleine weitermachen.
Für mich war das Naheliegendste, dass der Thermostat defekt ist. Deshalb habe ich einen neuen Thermostat eingebaut - leider keine Besserung. Im Anschluss habe ich die Spannung am Anzeige-Instrument gemessen. Diese variierten bei langsamer Fahrt von ca. -4.5 Volt bei langsamer Fahrt bis ca -7 Volt bei schneller Fahrt. Kann ich davon ausgehen, dass bei einer Spannung von ca. -6 Volt die Nadel der Temperaturanzeige ungefähr in der Mitte der Anzeige sein müsste? Also Anzeige defekt? Ich schreibe jetzt nicht mehr vielen Dank für eure Hilfe im voraus . Aber vielleicht weiss jemand Rat? Gruss Marco |
#3
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Zitat:
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Gruß Ingo
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#4
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Der Geber muß zur Anteige passen, sonst gibt es keine oder komische Werte. Steht auf dem alten Geber eine Nummer drauf, die weiterhelfen könnte?
Gruß Torben
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#5
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Vielen Dank für euere Anworten.
Die Teilenummer des alten Gebers habe ich jetzt leider nicht zur Hand - werde sie aber noch nachliefern. Der neue Geber ist von Quicksilver und hat die Teilenummer 15995. Dies ist der einzige Geber, den ich für einen Mercruiser 470 Jahrgang 1982 im Internet finden konnte. Gruss Marco |
#6
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Dann vergleiche mal die Nummern, wenn Du sie beide zur Hand hast.
Für eine Neubestellung ist sicher auch der Instrumentenhersteller von Interesse. Mein Tip: Cyrus anrufen und sich telefonisch beraten lassen. Er hat dann sichlich auch einen attraktiven Preis für Dich. Gruß Torben
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#7
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Zitat:
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Gruß Ingo
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#8
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Ist es möglich, dass der Quicksilver-Geber 15995 und der Mercruiser-Geber 75669 unterschiedliche Werte zürückliefern, obwohl bei verschiedenen Anbietern im Internet vom Artikel 75669 auf den Artikel 15995 referenziert wird?
Ich habe noch ein bisschen weitergestöbert (lässt mir keine Ruhe ) und folgendes gefunden: "Temp Gauge/Sender seemed to vary from actual thermometer temp when testing in pan. Seemed if only sender tip was in water (up to theads) temp was ~10-20° low, but if fully immersed it was accurate.." Habe ich Unerfahrener in einem übervorsichtigen Anfall ev. den Geber zu wenig weit reingeschraubt? |
#9
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So, jetzt hatte ich etwas Zeit für weitere Analysen. Dazu habe ich mir ein Infrarotthermometer besorgt. Das Schöne war erstmal zu sehen, dass der Motor auch unter Volllast seine Temperatur bei ca. 78 Grad hält (gemessen am Schlauch, welcher vom Motor zum Thermostatgehäuse führt).
Eigenartig ist, dass Messungen am eingebauten Geber unterschiedliche Werte liefern, als jene in der Pfanne zu Hause: Eingebauter Geber: 75 Grad sind ca. 195 Ohm / 60 Grad sind ca. 268 Ohm In der Pfanne: 75 Grad sind ca. 125 Ohm / 60 Grad sind ca. 180 Ohm Habe ausserdem das Instrument mit verschiedenen Widerständen beliefert (mit Potentiometer). Die Nadel beginnt sich ab 200 Ohm so langsam nach rechts zu bewegen. Bei 100 Ohm ist dann ungefähr die Hälfte der Anzeige erreicht. Hat jemand eine Idee, wieso sich der eingebaute Geber anders verhält als wenn der Geber gekocht wird? Vom Gewinde des Gebers schaut ca. ein halber cm aus dem Gehäuse. Kann der Geber ganz rein gedreht werden, ohne dass dabei dass Gehäuse beschädigt wird? Gruss Marco |
#10
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Zitat:
Es darf also gerne 5 mm rausschauen, wenn es dicht ist. Weiter rein ist unnötig bzw. kannst Du damit dem Geber den Hals umdrehen. Ich hoffe Du hast kein Teflonband oder ähnliches beim Einbau verwendet , ansonsten würd ich sagen der ist hinüber.
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Gruß Ingo |
#11
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………dann mach mal nen zusätzlichen Draht von Masse Geber auf Masse, Minus.
Der Geber isst selbstdichtend. kein Dichtungsband! Ev. keine richtige Verbindung auf Masse. Sonst: 12V Versorgung am Instrument ok? Sensorkabel Instrument-Geber durchmessen. http://www.downloadingfiles.co.uk/teleflexfiles/library/instructionmanuals/67369.pdf
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Grüße von Herbert |
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