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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Tankschiff fährt vor Schleusentor NOK
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#2
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Upps....
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#3
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Zitat:
Eine Schande, daß für diesen wichtigen Kanal nicht genügend Geld zur Verfügung steht um diese 100 Jahre alten Schleusen einmal anständig zu sanieren.
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#4
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...um das Risiko zu vermindern, dürften größere Schiffe dann nur noch mit Bremsschlepper in die Schleusenkammer fahren.
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#5
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Zitat:
Der NOK müßte also reichlich abwerfen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#6
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Der Verkehrsminister hat ganz bestimmt wichtigere Dinge, um die er sich kümmern muss:
Z.B. war er sehr damit beschäftigt, das dringend notwendige neue Punktesystem in Flensburg ein zu führen, ohne das der Verkehr ganz sicher vollständig zum Erliegen gekommen wäre. Das hätte auch keiner gewollt! Zudem hatte er sich schon, trotz seines engen Terminplans, bereit gefunden, vor einiger Zeit einen ersten Spatenstich am NOK zu tätigen. Man kann also nicht sagen, dass sich am NOK nichts tut. Zudem gibt es ja außer den Problemen mit dem Verkehrsweg NOK auch noch Probleme mit Verkehrswegen, die den NOK kreuzen und auch diese Probleme waren ca so kurzfristig ein getreten, wie die plötzlich maroden Schleusentore des NOK.
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#7
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Zitat:
Die Logik erschließt sich mir leider nicht ganz Also wenn alles, was teuer ist für den Betreiber/Verläufer auch automatisch gewinnbringend ist, dann lasst uns doch alle die Preise für alles um 100% anheben und schon haben wir keine Probleme mehr
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#8
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Zitat:
Ich glaube viele machen es sich sehr einfach, wenn es darum geht Schuldige zu finden.... |
#9
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Wer hat denn deiner Meinung nach für diesen, seit langer Zeit bekannten, unsäglichen Zustand Schuld?
...mach es dir nicht zu einfach... |
#10
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Vielleicht seine Vorgänger
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Servus Willi |
#11
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Geld ist mehr als genug da, es wird nur an anderer Stelle "investiert"...
Gruß Chris |
#12
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Jetzt fehlt doch nur noch ein guter Anwalt und die Versicherung des Havaristen bezahlt die Schleusenrenovierung.
Ausfallkosten und Treibstoffkosten für erforderliche Umwege der restlichen Schifffahrt werden natürlich auch in Rechnung gestellt.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#13
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Zitat:
Wiki schreibt über die Sperrung im März: Zitat:
Jedenfalls ein Beweis was Eichenholz alles aushält und auch für die Ingenieurskunst damaliger Zeit. Trotzdem noch ein Zitat aus Wiki: Zitat:
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#14
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@Verdrängerwilli:
Zitat:
Zitat:
Somit muss ich mich also korrigieren: Der aktuelle Verkehrsminister ist nur einer der Verkehrsminister, die, trotz jahrelanger Amtszeit, in dieser Beziehung nicht wirklich etwas gemacht haben. Leider werden diese Anlagen mit der Zeit immer schlechter und somit sollte eigentlich der Druck, etwas zu tun, von Verkehrsminister zu Verkehrsminister steigen. Den letzten beißen gewöhnlich die Hunde. Das ist nicht wirklich neu in der Politik. Wenn ich hier dann noch zusätzlich lese, dass erst in diesem, hoffentlich letzten Jahr der Verantwortung des aktuellen Verkehrsministers, die Bundesmittel massiv gekürzt wurden, bin ich der Meinung, einen besonders schuldigen Politiker genannt zu haben.
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#15
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Zitat:
Ein Schiff aus der kommerziellen Schifffahrt verursacht einen Schaden an einem bundeseigenen Bauwerk, dass seit rund 100 Jahren seinen Dienst tut. Dadurch - und durch den Umstand, dass gerade eine andere Schleuse repariert wird kam es zu einem Engpass bei dieser Schleuse von rund 8 Tagen. Dieser Engpass hätte nur dadurch reduziert werden können, wenn ein entsprechendes Schleusentor (eines das noch nie gewechselt wurde) bevorratet wird. Und weil das nicht passiert ist, ist der aktuelle Verkehrsminister schuld und nicht der, der das Ding zu bruch gefahren hat. Ist das soweit richtig? Beim nächsten Auffahrunfall auf der Autobahn würde ich dann auch mal die Politik verantwortlich machen, weil sie schließlich den Standstreifen so breit machen könnte, dass man noch bequem ausweichen könnte. Bzw. sollte sie ( die Politik ) Gesetze erlassen, die nur noch Autos zugelassen werden, die selbstständig Gefahren erkennen und entsprechend runterbremsen...etc...etc... etwas überspitzt, keine Frage.... trifft aber den Kern meiner Aussage doch ein wenig!! Nur mal so weiter gedacht....:hätte jetzt ein Verkehrsminister 2 Schleusentore auf "Vorrat" hingelegt und wäre der Unfall nicht passiert, dann bin ich mir fast sicher, dass im nächsten Schwarzbuch irgendwo angekreidet würde, dass eben 2 Schleusentore auf Lager gelegt wurden, obwohl die bestehenden Tore seit mehr als 100 Jahren klaglos ihren Dienst tun Paradoxer Weise wäre in beiden Fällen der Politiker/ die Politik der/die Böse .... Wie gesagt.... die Schuld ist immer schnell EINEM in die Schuhe geschoben, weil viele einfach nicht mehr bereit sind, irgendetwas einfach "hinzunehmen" oder einzusehen wollen, dass die Probleme einfach viel viel tiefer gestaffelt sind als das sie sich über/mit banale(s/n) "Schwarz-Weiß-Denken" erklären lassen. Tja..und da ist es natürlich extrem bequem es einer Berufsgruppe in die Schuhe zu schieben der "Image" eh nicht das beste ist ( nicht zu Letzt deshalb, weil jede Entscheidung die getroffen wird IMMER irgendwo Befürworter UND Gegner hat ---nur werden eben die "Gegner" eher gehört als die "Befürworter" weils häufig einfach "interessanter" ist und weil diese einfach ihrem Unmut Luft machen) Sorry, Tritonnavi...... soll wirklich nicht gegen Dich persönlich gehen, sondern einfach nur ein Statement gegen das "Schwarz/Weiß -Denken sein . vg Ch
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#16
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Kann das sein, dass das bei unseren holländischen Nachbarn üblich(er) ist ?
Mir ist bei unserem Südholland-Törn vor vier Wochen aufgefallen, dass neben mehreren Schleusen dort Tore auf dem Trockenen stehen. Sind das vielleicht 'vorrätige' Ersatztore oder hat es damit eine andere Bewandnis ... ?
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ... |
#17
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Da "die Politik" aber ständig zuwenig Geld in den Kanal investiert kommt es zu einem Teufelskreislauf für den die Politik sehr wohl was kann
schlechter Zustand der Schleusen (da ständig nur geflickt wird) > Mehr Reparaturen > Längere Wartezeiten (Schiffe fahren außen rum) > weniger Verkehr > geringere Einnahmen Liegt doch auf der Hand, dass 100 Jahre alte Technik fehleranfälliger und langsamer ist. Und darüber ob man bei einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt das wichtigste Ersatzteil (Schleusentor) nicht auf Vorrat haben kann, ließe sich sicherlich auch streiten. Würde mal gerne sehen was los wäre wenn BMW keine Getriebe mehr auf Lager hätte weil die statistisch gesehen so selten kaputt gehen, dass sich die Lagerhaltung eigentlich nicht lohnt. Gruß Chris |
#18
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Nun entspannt Euch mal. Unser verehrter Verkehrsminister muß doch auch die monatlichen 20 Millionen Euro für den "möchtegernflughafen" (müßte eigentlich noch kleiner geschrieben werden, so peinlich ist das!) BER aufbringen. Also nicht jammern wegen kaputten Autobahnen, gesperrten Brücken und so etwas unwichtigem, wie ein künstlich angelegtes Rinnsal durch Schleswig Holstein, wir hier in Berlin brauchen die Kohle. Immerhin muß Hr. Prof. Schwarz auch noch teuer entschädigt werden, für seine Meisterleistung der vergangenen Jahre.
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Gruß, Jörg!
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#19
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@Skibbää, es ging mir in meinem Beitrag nicht um diesen Einzelfall, wo es ja konkret einen Schuldigen gibt, sondern um die allgemeine Misere durch den Sanierungsstau, die auch ohne Unfälle schon schlimm genug ist und dafür ist nun mal die "Politik" verantwortlich.
Ich hatte auf diesen Satz reagiert: @wolf b. Zitat:
Das jahrelange und noch ca 2 Jahre dauernde herumgeeier mit dem Rendsburger Tunnel (die NOK-Querung der B77) dürfte in eine ähnliche Kategorie fallen. Natürlich sind die Ursachen in allen 3 Fällen schon alt, aber besondere Anstrengungen, diese Bauwerke instand zu halten, konnte man m.E. nicht erkennen. In allen 3 Fällen wurde immer nur Flickschusterei betrieben. Mit dieser konzentrierten Misere am und um den Kanal machen wir uns sowohl beim Straßengüterverkehr, als auch in der Schifffahrt langsam lächerlich. Aktionen, wie diese kosmetische, aber garantiert insgesamt auch nicht sehr günstige Veränderung der Flensburger Punktedatei, wirken im Gegensatz zu den hier benannten echten Problemen beinahe grotesk. Geändert von tritonnavi (14.10.2013 um 18:04 Uhr)
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#20
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Zitat:
Zur Abhilfe ist für Brunsbüttel eine fünfte Kammer geplant, Fertigstellung sollte wohl vor etwa zehn Jahren sein, im letzten Jahr haben dann einige der von dir so vehement verteidigten Herren einen sprktakulären "ersten Spatenstich" vollzogen, sind in ihre Limousinen gestiegen und abgefahren, unmittelbar danach wurde der Sandhaufen, in dem die Herren gebuddelt hatten beiseite geschafft und das wars dann. Monate später kam heraus, dass jedwede Bautätigkeit auf Jahre hinaus unmöglich ist, ds die Bauarbeiten noch nicht einmal ausgeschrieben waren, ich weiss nicht einmal, ob das bis heute geschehen ist. Falls es denn irgendwann in den nächsten Jahren zu einer Auftragsvergabe kommen sollte, steht immer noch eine Bauzeit von ca. fünf Jahren an, so dass wir wohl so gegen das Jahr 2022-25 mit der Inbetriebnahme rechnen können. So, nun sag mir doch mal: Wer ist denn nun Schuld an dem Zustand, die Politiker, egal welcher Couleur oder ich als gelegentlicher Nutzer, Siggi P.S.: Wenn ichs mir recht überlege bin ich es wohl doch
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#21
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http://www.welt.de/politik/deutschla...kretaerin.html
Nein, der eigentliche Skandal ist in meinen Augen nicht das milde Urteil oder der sehr späte Rücktritt sondern das hier: Kaykins politische Karriere ist mit der Entlassung jäh gestoppt, aber sie geht mit einem so genannten "goldenen Handschlag". Sie erhält bis einschließlich Dezember monatlich ihr Gehalt in Höhe von fast 11.500 Euro und hat drei Jahre Anspruch auf ein Übergangsgeld von rund 71 Prozent des bisherigen Verdienstes, wenn sie keine andere Tätigkeit aufnimmt. Drei Jahre Arbeitslosengeld in Höhe von 8.100 € (pro Monat! - ein "normaler Bürger" bekommt ein Jahr ALG II und danach 360 € H4), macht in drei Jahren knapp 300.000 €. Davon hätte man bestimmt nen Schleusentor kaufen können Aber die Prioritäten werden in diesem Land ja anders gesetzt Gruß Chris
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#22
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Der Kanal hat momentan echt eine schlechte Phase, aber es sollte auch mal das Große und Ganze betrachtet werden. Er ist zwar: "Die meist befahrene künstliche Wasserstraße der Welt" trägt aber bei weitem nicht die Tonnage seiner Konkurenten. Die Weltschifffahrt rüstet ja momentan an Superlativen was TEU und DWT betrifft auf - viele Reedereien mit kleinen und mittleren Schiffen müssen ums Überleben kämpfen. Auch der Umweg von ~500sm über Skagen ist nur relativ teuer, denn Geld wird mit Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit verdient. Wird der Kanal planungsunzuverlässig, werden Charterer lieber gleich den Umweg einplanen und die Mehrkosten umlegen. Ich glaube die Politik wartet die rasante Entwicklung der Kaufahrtei ab. Die Taktung und Aufnahme der Schiffe ist nun mal größenbegrenzt und wer auf die Elbe guckt und sich an ein Blid von vor 10 Jahren besinnt, erkennt sofort das da fast nur noch dicke Pötte fahren und der Trend geht zu noch größeren. Allerdings paßen die Schiffe die wir jetzt sehen schon nicht mehr durch den Kanal. Also was tun? Momentan spült der NOK ca. 25 Mio's Gebühren in die Kassen. Ob das noch rentabel ist, ist fraglich? Die komplette veraltete Infastruktur muss sich dem zukünftigen Wandel stellen, was dabei rauskommen kann oder wird, haben die Politiker vermutlich per Studie ganz die tief und geheim im Schreibtisch vergraben. Und nun machen Politiker das was sie am besten können: labern und in Salamitaktik dem Volk und der Industrie beibringen, dass der Kanal um zukunftsfähig zu bleiben derart vergrößert und vertieft werden müsste, dass bisherig angestrebtes nur Peanuts sind. Und das unser marodes Staatssäckle eine Erweiterung nicht heute und auch nicht morgen hergibt. Ich habe das Gefühl der Kram wird aufgebraucht und dann zugekippt. Randinfos aus der KN Kiel. Der Nord-Ostsee-Kanal ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Doch immer öfter schicken Reeder dieser Tage ihre Schiffe auf die Ausweichroute um Skagen. „Wenn sich die Reeder erst an diese Route gewöhnen, können wir hier einpacken“, sagt Gerald Immens vom Nautischen Verein in Kiel. Anders als beim Suezkanal oder beim Panamakanal ist die Alternative beim Nord-Ostsee-Kanal nicht sehr weit weg. „Ja, der Kanal hat eine geographisch deutlich näher gelegene Alternative als die beiden anderen Kanäle“, bestätigt Ralf Nagel, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied beim Verband Deutscher Reeder.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (15.10.2013 um 08:00 Uhr) Grund: grobes abc |
#23
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Der NOK wird seine Bedeutung nie verlieren, egal was die internationale Seeschifffahrt noch für Megaschiffe auflegt. In der Ostsee gibt es gar keine Häfen dafür und auch keine Möglichkeit, solche zu bauen. Die Ostsee ist auf die Versorgung mit den sog. "Feeder-Schiffen" angewiesen und dafür wird der NOK nun mal gebraucht.
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#24
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Richtig.
Der "Umweg" ist aber auch teilweise recht eng wenn sich der Verkehr etwas aufteilt, ist das kein Schaden. Einen Unfall mit einem Öl- oder Chemikalientanker dort befürchten einige, wenn man der Auswahl der Medien glauben darf ...
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#25
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Übrigens:
Das Ersatztor @123 Bedeutung hin oder her, weder der aktuelle Wartungsstau geschweige denn eine Vergrößerung sind monetär drin. Die Baltic Max mit 1500TEU ist zwar momentan Standard, aber der Trend geht auf 2500TEU, leider ist die Durchfahrhöhe des NOK´s auf 40m plus Reserve begrenzt, sodass die etablierte "Mittelklasse" nicht ins Baltikum kommt. Und die fahren dort schon.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
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