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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 10.04.2018, 09:35
Benutzerbild von Chili
Chili Chili ist offline
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Ich weiss übrigens sehr genau, wovon ich rede.
Aktuell habe ich noch einen solchen Fall laufen.

Das hat nicht einen einzigen Euro an Anwaltskosten gekostet.
Sehr wohl kann man das in Eigenregie treiben.

Hier lagen sage und schreibe 6,50 EUR für einen nicht gelieferten eBay-Artikel zugrunde:

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	deliktforderung.jpg
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  #27  
Alt 10.04.2018, 10:15
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Ich weiss übrigens sehr genau, wovon ich rede.
Aktuell habe ich noch einen solchen Fall laufen.

Das hat nicht einen einzigen Euro an Anwaltskosten gekostet.
Sehr wohl kann man das in Eigenregie treiben.

Hier lagen sage und schreibe 6,50 EUR für einen nicht gelieferten eBay-Artikel zugrunde:

Anhang 793024
Du weisst schon dass du da soeben deinen kompletten Namen samt Anschrift gepostet hast?

Gruß
Chris
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  #28  
Alt 10.04.2018, 10:36
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Morrrpheus Morrrpheus ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Du weisst schon dass du da soeben deinen kompletten Namen samt Anschrift gepostet hast?
Plus des Namen des "Gegners". Ich weiß nicht, ob das so toll ist...
__________________
Morrrpheus
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  #29  
Alt 10.04.2018, 10:41
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
...

Hier lagen sage und schreibe 6,50 EUR für einen nicht gelieferten eBay-Artikel zugrunde:
....
Da du nicht online bist, habe ich deinen Beitrag lieber mal gemeldet.

Er ist wirklich "nicht ohne", der Datenschutz. Selbst bei öffentlich ein-
sehbaren Dokumenten sollte man die nicht einfach veröffentlichen...
__________________
gregor

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  #30  
Alt 10.04.2018, 11:22
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Ich weiss übrigens sehr genau, wovon ich rede.
Aktuell habe ich noch einen solchen Fall laufen.

Das hat nicht einen einzigen Euro an Anwaltskosten gekostet.
Sehr wohl kann man das in Eigenregie treiben.

Hier lagen sage und schreibe 6,50 EUR für einen nicht gelieferten eBay-Artikel zugrunde:

Anhang 793024
Bei diesen Beträgen, ob nun 100 oder 6,50 Euro macht sich doch jeder Parkwächter darüber Gedanken, ob sein Zeiteinsatz (auch für die Verfolgung der Forderung) Sinn macht.
Ist das Langeweile, gekränkte Eitelkeit oder.......

Ich versteh solch eine Aktion nicht.
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  #31  
Alt 10.04.2018, 13:17
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Sehr aufmerksam von euch, aber ich habe mir schon überlegt, was ich sichtbar lasse.
1. Meine Daten stehen eh in meinem Impressum, die sind so oder so offensichtlich.
2. Der Name des Antragsgegners ist so allgemein und nicht zuzuordnen (dessen Anschrift ist nicht sichtbar).
3. Sind fast sämtliche Daten über die amtliche Seite www.insolvenzbekanntmachungen.de sowieso öffentlich ausgehangen.

Von daher alles okay.

Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ist das Langeweile, gekränkte Eitelkeit oder.......

Ich versteh solch eine Aktion nicht.
Nee, da geht es um's Prinzip.
Wenn du alles mit dir machen lässt, wo ist die Grenze erreicht?
Wenn jeder Betrüger damit durchkommt weil die Geschädigten sich ja eh nicht wehren, dann ist es kein Wunder, wenn sowas Schule macht.
Einfacher als bei euch kann man ja kaum Geld verdienen.
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  #32  
Alt 10.04.2018, 14:28
Eugen_wue Eugen_wue ist offline
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ich persönlich hab aktuell auch eine anzeige laufen.
im herbst sohn eine playstation über ebay gekauft und per überweisung bezahlt (waren 100 oder 120 euro)
seit dem ermittelt die staatsanwalschaft/polizei.
sicher kann man das geld als lehrgeld abschreiben, aber warum soll man nicht die adresse vom verläukäufer haben wollen falls man mal in der nähe ist und ihn damit konfrontieren?

man muss ja nicht gleich seine ganze energie da rein stecken....

mir ist es sowieso schleierhaft wie manch einer einfach so betrügen kann und dann wird er nicht ein mal belangt.

wenn ich mal zu schnell fahre, dann spüre ich die volle härte des gesetzes und dass nur weil ich arbeiten gehe?
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  #33  
Alt 10.04.2018, 15:14
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Ich versuche das mal unter Überschrift "Vernunft" zu beantworten:

Zitat:
Zitat von Eugen_wue Beitrag anzeigen
ich persönlich hab aktuell auch eine anzeige laufen.
im herbst sohn eine playstation über ebay gekauft und per überweisung bezahlt (waren 100 oder 120 euro)
seit dem ermittelt die staatsanwalschaft/polizei.
sicher kann man das geld als lehrgeld abschreiben, aber warum soll man nicht die adresse vom verläukäufer haben wollen falls man mal in der nähe ist und ihn damit konfrontieren?
Weißt du was für einem Menschen du da begegnest? Nachher bekommst du von dem eine auf die Nase und das für 120 Euro? (Hoffentlich melden sich jetzt keine Brustklopfer, die ihre Kampfeskunst lobpreisen)
Zitat:
Zitat von Eugen_wue Beitrag anzeigen
man muss ja nicht gleich seine ganze energie da rein stecken....

mir ist es sowieso schleierhaft wie manch einer einfach so betrügen kann und dann wird er nicht ein mal belangt.?
Betrügen ist doch ein ganz einfach durchführbares Delikt. Keiner kommt körperlich zu schaden und es ist in vielen Fällen nicht nachweisbar oder eben ein so kleiner Schaden entstanden, dass die Ermittlungen in sehr geringem Umfang ausfallen.
Rund 1 Mio. angezeigte Betrugsfälle haben wir in Deutschland pro Jahr. Daneben gibt es eine hohe Dunkelziffer, die auch deshalb dunkel bleibt, weil es vielen Betrugsopfern zu peinlich ist ihren Fall zur Anzeige zu bringen.
Zitat:
Zitat von Eugen_wue Beitrag anzeigen
wenn ich mal zu schnell fahre, dann spüre ich die volle härte des gesetzes und dass nur weil ich arbeiten gehe?
Hm, der Vergleich hinkt m.E. ein wenig (Betrug mit Verstößen gegen die StVO vergleichen).
__________________
Ne schöne Jroß
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  #34  
Alt 10.04.2018, 16:13
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Gerd-RS Gerd-RS ist offline
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Zitat:
Zitat von WernerBastian Beitrag anzeigen

Betrügen ist doch ein ganz einfach durchführbares Delikt. Keiner kommt körperlich zu schaden und es ist in vielen Fällen nicht nachweisbar oder eben ein so kleiner Schaden entstanden, dass die Ermittlungen in sehr geringem Umfang ausfallen.
Rund 1 Mio. angezeigte Betrugsfälle haben wir in Deutschland pro Jahr. Daneben gibt es eine hohe Dunkelziffer, die auch deshalb dunkel bleibt, weil es vielen Betrugsopfern zu peinlich ist ihren Fall zur Anzeige zu bringen.

Hm, der Vergleich hinkt m.E. ein wenig (Betrug mit Verstößen gegen die StVO vergleichen).

Willst Du damit zum Ausdruck bringen, Betrug sei ein "Kavaliersdelikt" ?
Ich hoffe, nicht! Denn Betrug ist und bleibt eine Straftat. Undzwar völlig unabhängig von der Summe, um die es geht.

Ein Verstoß gegen die StVO ist hingegen meist eine Ordnungswidrigkeit und keine Straftat. Aber natürlich auch kein "Kavaliersdelikt".

Trotzdem habe auch ich den Eindruck, dass Verkehrsdelikte heute tatsächlich unnachgiebiger verfolgt und bestraft werden, als so manche kriminelle Betrügerei. Wie kann es sein, dass eine Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen offensichtlich Vorbestraften (die letzte bekannte Adresse war ja eine JVA) wegen "Nichtigkeit" einstellt? Sind 100 Euro eine "Nichtigkeit" ? Das Vertrauen in den Rechtsstaat schwindet aus solchen Gründen immer mehr.

Gruss


Gerd
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  #35  
Alt 10.04.2018, 17:02
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Willst Du damit zum Ausdruck bringen, Betrug sei ein "Kavaliersdelikt" ?
Ich hoffe, nicht! Denn Betrug ist und bleibt eine Straftat. Undzwar völlig unabhängig von der Summe, um die es geht.

Ein Verstoß gegen die StVO ist hingegen meist eine Ordnungswidrigkeit und keine Straftat. Aber natürlich auch kein "Kavaliersdelikt".

Trotzdem habe auch ich den Eindruck, dass Verkehrsdelikte heute tatsächlich unnachgiebiger verfolgt und bestraft werden, als so manche kriminelle Betrügerei. Wie kann es sein, dass eine Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen offensichtlich Vorbestraften (die letzte bekannte Adresse war ja eine JVA) wegen "Nichtigkeit" einstellt? Sind 100 Euro eine "Nichtigkeit" ? Das Vertrauen in den Rechtsstaat schwindet aus solchen Gründen immer mehr.
Schon mal drüber nachgedacht was ein Verwaltungsakt bei einem Verkehrsdelikt im Vergleich zu einem Betrugsfall an unterschiedlichem Aufwand verursacht?
Betrüger sind nicht auf der Straße erkennbar und mal eben mit einem Bußgeld belegbar. Es steht in keinem Verhältnis für 100 Euro jedes Mal persönliche Ermittlungen durchzuführen. Bei >1 Mio. Betrugsfälle muss eine Grenze gezogen werden. Es wäre zwar schön, wenn einem jedesmal zu seinem Recht verholfen würde - das ist nirgendwo die Realität.
__________________
Ne schöne Jroß
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  #36  
Alt 10.04.2018, 17:33
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Na ja, bei Schwarzfahrern oder Ladendieben wird ja wegen € 2,50 auch ne gewaltige Maschinerie in Gang gesetzt.

Oder wenn sich ein Uniformierter geduzt fühlt undundund.

Oder bei der Steuerklärung, wo beide Seiten unglaublich viel Hirnschmalz einsetzen wegen 50€

Zuuu Recht.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #37  
Alt 10.04.2018, 17:40
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen

Nee, da geht es um's Prinzip.
Wenn du alles mit dir machen lässt, wo ist die Grenze erreicht?
Wenn jeder Betrüger damit durchkommt weil die Geschädigten sich ja eh nicht wehren, dann ist es kein Wunder, wenn sowas Schule macht.
Einfacher als bei euch kann man ja kaum Geld verdienen.
Ich kann ja verstehen, das du oder der TO von so einem Verhalten genervt seid. Aber wirtschaftlich und das ist doch das was zählt, ist das doch Unsinn. Du hast dein Ego befriedigt, aber das wars dann auch. Aber jeder halt so wie er meint.
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  #38  
Alt 10.04.2018, 19:08
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Wer sich noch etwas an dem Thema Betrug laben möchte: Heute Abend im TV um 20:15 Uhr auf Kabel 1 "Achtung Abzocke - Betrügern auf der Spur"
__________________
Ne schöne Jroß
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  #39  
Alt 10.04.2018, 19:32
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ich kann ja verstehen, das du oder der TO von so einem Verhalten genervt seid. Aber wirtschaftlich und das ist doch das was zählt, ist das doch Unsinn. Du hast dein Ego befriedigt, aber das wars dann auch. Aber jeder halt so wie er meint.

Wenn ich das alles so lese, denke ich mal drüber nach meinen Beruf zu wechseln und "Betrüger" zu werden. Leichtverdientes Geld im neuen weithin akzeptierten Berufszweig
(Der "Einzelumsatz" sollte halt nicht zu groß sein)
__________________
Gruß
Ewald
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  #40  
Alt 10.04.2018, 21:41
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Stephan123 Stephan123 ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ich kann ja verstehen, das du oder der TO von so einem Verhalten genervt seid. Aber wirtschaftlich und das ist doch das was zählt, ist das doch Unsinn. Du hast dein Ego befriedigt, aber das wars dann auch. Aber jeder halt so wie er meint.
Wirtschaftlich macht das keinen Sinn, manchmal geht's ums Prinzip, wobei mir der Aufwand auch zu groß wäre.
__________________
Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #41  
Alt 10.04.2018, 22:15
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Sehr aufmerksam von euch, aber ich habe mir schon überlegt, was ich sichtbar lasse.
1. Meine Daten stehen eh in meinem Impressum, die sind so oder so offensichtlich.
2. Der Name des Antragsgegners ist so allgemein und nicht zuzuordnen (dessen Anschrift ist nicht sichtbar).
3. Sind fast sämtliche Daten über die amtliche Seite www.insolvenzbekanntmachungen.de sowieso öffentlich ausgehangen.

Von daher alles okay.


Nee, da geht es um's Prinzip.
Wenn du alles mit dir machen lässt, wo ist die Grenze erreicht?
Wenn jeder Betrüger damit durchkommt weil die Geschädigten sich ja eh nicht wehren, dann ist es kein Wunder, wenn sowas Schule macht.
Einfacher als bei euch kann man ja kaum Geld verdienen.
ich finde es richtig, daß du solche Sachen nicht einfach abschreibst,
ist schon schlimm genug das die Staatsanwalt solche Sachen einfach einstellt,
da bleibt ja irgend wann nur noch Selbstjustiz wenn das immer so weiter geht
und die Betrüger immer dreister werden
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #42  
Alt 10.04.2018, 22:35
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ich geb an der stelle auch mal meinen senf ab.
abhaken ist wahrscheinlich wirklich das beste was du tun kannst...würde mir persönlich aber auch sehr widerstreben.
es ist rechtlich gesehen die grosse frage ob es betrug ist, weil das kein kavaliersdelikt ist und eigentlich von seiten des staatsanwaltes verfolgt werden muss, oder, ob es nur die unterschlagung ist.
rechtlich wird es eher so aussehen das er dich nicht um das gerät betrügt, sondern es dir lediglich nicht aushändigt. schwieriges thema.
anwälte sind ja jetzt auch nicht so die günstigsten im unterhaltungsgewerbe, des weiteren wirst du von dem kerl eh keinen cent sehen, und da der staatsanwalt die sache auch schon eingestellt hat, wird er auch keinen tag deswegen länger in der jva bleiben. spar dir das geld und die nerven. die adresse wirst du eher nicht bekommen, wenn du nicht zumindest eine ursprungsadresse hast bei der du anfangen könntest nach zu fragen.
da weiter zu forschen wird ein vielfaches des ursprungs kosten, auch wenn das grad für dich sehr unbefriedigend ist...kann ich sogar nachvollziehen...
dennoch gutes gelingen entweder beim haken oder beim finden
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  #43  
Alt 10.04.2018, 23:46
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Ein Tipp:

Hier ist ein Strafantrag eher zielführend, als eine Strafanzeige... (Fristen beachten)

Zitat:
...
Einige Delikte werden beim Hinzutreten besonderer Umstände zu Antragsdelikten. So sind Diebstahl, Unterschlagung, Betrug und Untreue grundsätzlich Offizialdelikte. Beziehen sie sich jedoch auf geringwertige Sachen bzw. geringwertige Vermögensvorteile, so sind sie nur als relative Antragsdelikte verfolgbar (§ 248a, § 263 Abs. 4, § 266 Abs. 2 StGB).
...
Quelle

Zitat:
Zitat von WernerBastian Beitrag anzeigen
... Bei >1 Mio. Betrugsfälle muss eine Grenze gezogen werden. ....
Und diese Betrugsfälle konnten eben diese Masse nur erreichen, weil immer
schneller "eingestellt" wurde. Beispiel macht Schule, eben auch das Beispiel
"Die Strafe erfolgt (fast) immer".

Wäre es im Bewußtsein angekommen, dass auch kleine Betrügereien unnach-
sichtig verfolgt werden, dann ghäbe es erheblich weniger Betrügereien. Wie
hier schon angeklungen ist, wenn sich das Bewußtsein durchsetzt "Verbrechen
lohnt sich doch.", findet dies immer häufiger Nachahmer .

Und ich bin sicher, dass da mehr möglich ist, (auch völlig ohne Polizeigesetze
alá "Bayerns neuer feuchter Traum")
.
__________________
gregor


Geändert von Dicke Lippe (10.04.2018 um 23:53 Uhr)
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  #44  
Alt 11.04.2018, 10:27
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Ein Tipp:

Hier ist ein Strafantrag eher zielführend, als eine Strafanzeige... (Fristen beachten)

Quelle



Und diese Betrugsfälle konnten eben diese Masse nur erreichen, weil immer
schneller "eingestellt" wurde. Beispiel macht Schule, eben auch das Beispiel
"Die Strafe erfolgt (fast) immer".

Wäre es im Bewußtsein angekommen, dass auch kleine Betrügereien unnach-
sichtig verfolgt werden, dann ghäbe es erheblich weniger Betrügereien. Wie
hier schon angeklungen ist, wenn sich das Bewußtsein durchsetzt "Verbrechen
lohnt sich doch.", findet dies immer häufiger Nachahmer .

Und ich bin sicher, dass da mehr möglich ist, (auch völlig ohne Polizeigesetze
alá "Bayerns neuer feuchter Traum")
.
Ich halte deine Annahmen für falsch. Ca. 75 % der angezeigten Betrugsfälle werden aufgeklärt. Ich finde, das ist keine schlechte Quote
Ins Bewusstsein kommt das Unterlassen von strafbaren Handlungen nicht nur durch eine mögliche Strafverfolgung. Dann müssten ja aufgrund der relativ hohen Aufklärungsquote die Betrüger von Ihren Straftaten eher absehen.
> 1 Mio. Betrugsfälle passieren deshalb, weil der Mensch kein heiliges, reines Wesen ist und es zum menschlichen Verhalten seit dem es Menschen gibt dazu gehört, dass es immer einige geben wird, die den anderen "übers Ohr hauen".

Also, was kann man denn noch tun, damit (man) nicht betrogen wird? Richtig, man gibt dafür die Verantwortung nicht nur an den Staat ab sondern reißt sich am Riemen wenn es um die Gutgläubigkeit geht, der man sich angesichts eines günstigen Preises hingibt.
Ich habe manchmal den Eindruck, als ob manch einer bei seiner Geburt das Versprechen bekommen hat, dass alles auf diesem Planeten gutgehen wird .
__________________
Ne schöne Jroß
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  #45  
Alt 11.04.2018, 10:54
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Ihr müsst immer die strafrechtliche von der zivilrechtlichen Seite abgrenzen.
Einstellung wg. Geringfügigkeit nach §153 Strafprozessordung ist kein Freispruch 1. Klasse! Das kann den Beschuldigten später immer wieder einholen - Stichwort: Einschlägigkeit.
Ausserdem gibt es oft Auflagen - z.B. Geldauflagen oder auch zivilrechtliche Begleichung des Schadens.

Schön beschrieben hier:
http://gangway.de/nochmal-davongekom...agatellsachen/

Die Bestrafung (Strafrecht) ist für mich persönlich zudem zweitrangig.
Davon habe ich erstmal nichts (ausser, es gibt Auflagen, von denen ich was habe).
Ich will Kohle sehen = Zivilrecht.
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  #46  
Alt 11.04.2018, 11:37
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Zitat:
Zitat von WernerBastian Beitrag anzeigen
Ich halte deine Annahmen für falsch. Ca. 75 % der angezeigten Betrugsfälle werden aufgeklärt. Ich finde, das ist keine schlechte Quote
Die Quote ist aber nur deshalb so hoch, da relativ aussichtlos scheinende Fälle oft gar nicht angezeigt werden.

Ich hab auch schon mal erlebt, daß beim Versuch so eine "Bagatellsache", bei der es um keine allzu große Summe ging, vom Beamten auf der Polizeiwache versucht wurde die Anzeige auszureden.
Meine Vermutung war, die haben ein Interesse an hoher Aufklärungsquote und sehen es lieber, wenn wenig aussichtsreiche Fälle nicht in der Statistik auftauchen.
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  #47  
Alt 11.04.2018, 11:48
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Die Quote ist aber nur deshalb so hoch, da relativ aussichtlos scheinende Fälle oft gar nicht angezeigt werden..
Hatte ich weiter oben bereits selbst geschrieben.
Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Ich hab auch schon mal erlebt, daß beim Versuch so eine "Bagatellsache", bei der es um keine allzu große Summe ging, vom Beamten auf der Polizeiwache versucht wurde die Anzeige auszureden.
Meine Vermutung war, die haben ein Interesse an hoher Aufklärungsquote und sehen es lieber, wenn wenig aussichtsreiche Fälle nicht in der Statistik auftauchen
Das ist eine Vermutung, zu der ich meine Einschätzung abgeben möchte, dass sie die Fähigkeiten der Polizisten übersteigt. Die haben schlichtweg soviel um die Ohren, dass geringfügige Einzelfälle ihnen die Zeit rauben.

Bin dann mal raus aus diesem Thema mit dem Satz: "Passt auf euch und eure Kohle auf, es wird immer einen geben der euch ans Leder/Geld gehen will".
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Ne schöne Jroß
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  #48  
Alt 11.04.2018, 11:52
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Zitat:
Zitat von WernerBastian Beitrag anzeigen
... Ca. 75 % der angezeigten Betrugsfälle werden aufgeklärt. Ich finde, das ist keine schlechte Quote
...
Ja, ja, die Statistiken....

Hier geht es doch gar nicht um die Aufklärungsrate. Sieht man ja an diesem
Trööt, da geht es um die Verfolgung bzw. Einstellung. Denn was nützt es dem
Strafbewußtsein, wenn man zwar weiß, es werden 75% aufgeklärt, aber man
permanent von "Einstellung des Verfahrens wegen Geringfügigkeit" hört...
__________________
gregor

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  #49  
Alt 11.04.2018, 12:01
Dagobertreiten Dagobertreiten ist offline
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Was ich hier so bei manchen Lese zu dieser Art von Abzocke kann ich nur den Kopf schütteln, wie weit sind wir gesunken, dass wir so was einfach Abhaken ( scheinbar Verdienen hier manche zu leicht ihr Geld, ist ja leicht Anonym im Internet gewisse Behauptungen aufzustellen, z.b. wie gelassen man ist bei einer Abzocke ist ) so wie damals die Deutsche Bank ist ja nur Peanuts, es ist ja schon schlimm genug dass die Staatsanwaltschaften sowas einfach Einstellen.
Ich persönlich lasse mich ungern Betrügen sei es auch nur um einen Cent.
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  #50  
Alt 11.04.2018, 13:13
Tamino Tamino ist offline
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1.733 Danke in 727 Beiträgen
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Das Problem ist, dass für immer mehr Straftaten immer weniger Richter und Staatsanwälte und Polizisten zur Verfügung stehen. Sparen ist eben nicht immer die beste Lösung. Außerdem scheint heute jeder Hans und Franz und Ahmed wegen der geringsten Kleinigkeit zu klagen.
__________________
Handbreit Jens
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