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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Die fahren alle die falschen Boote.Zu mindest ein gutes Segelboot,geplankte Holzboote mal ausgenommen,mit selbstlenzendem Cockpit sollte so dicht sein,dass man es auch ohne Schwimmerschalterpumpe laaange beruhigt liegen lassen kann.Mein Boot(Stahl)liegt ganzjährig im Wasser jezt schon über 3650Tage, unterbrochen nur durch alle zwei bis drei Jahre für ein bis zwei Wochen für die Überholungsarbeiten.Lenzpumpe habe ich noch nie vermisst. Die Spekulationen über einen Gegendruckfinde ich echt beeindruckend.Natürlich muss man bei einem Lenzwasseraustritt unter der Wasserlinie die Druckleitung als Schwanenhals verlegen und den deutlich über die Schwimmwasserlinie verlegen und wie bei der Seekühlpumpe mit einem Belüftungsventil versehen.Ich halte es für gefährlich ein dauernd unter der Wasserlinie gelegenen Austritt dauerhaft geöffnet zu halten.Da ist es einfacher den Lenzwasseraustritt über der Wasserlinie anzuordnen.Bei dem karweelgeplanktem Jollenkreuzer meiner Seglerjugend haben wir den Lenzschlauch einfach zum Heckspiegel deutlich über der Wasserlinie verlegt so dass da auch bei Krängung und achtern aufkommenden Seegang kein Wasser reinschlagen konnte. Bei einem Austriit 50cm unter der Wasserlinie herscht übrigens ein Gegendruck von 0,05 Bar oder 0,5 mWs (Meter Wassersäule),das schaft jede der gebräuchlichen E-Lenzpumpen von Rule z.B.locker,auf Getüdel mit Rückschlagventilen und so Zeugs würde ich mich bei Bilgenwasser nicht einlassen,da genügt die in der Bilge verschwundene Nudel oder ein Ansamlung von Haaren der Bordfrau oder der Tochter um das ausser funktion zu setzen,Kuschelziegenfell an Bord hat mir damals auch mal die Pumpe zugesetzt,schöne Schweinerei wenn man nach zwei Wochen mit teilweise sommelichem Starkregen an Bord kommt und einem beim aufschließen der Kajüte die schwimmenden Bodenbretter anlachen,zu mindest lernt man für die Zukunft und das neue Boot,selbstlenzendes Cockpit,wasserdichte Konstruktion,wenig Frauen, keine Ziegenfelle und Hund dann auch nur mit gepflegtem Kurzfellschnitt.Zottelige Pudel,Goldenretriver und so Viecher werden höchstens als Schleppkö(d)ter akzeptiert(sollte witzig sein bitte nicht den Tierschutz benachrichtigen) gruss hein Geändert von hein mk (22.11.2020 um 00:01 Uhr)
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#28
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eine Bilgenpumpe ohne Schwimmerschalter würde eh keinen Sinn machen eine kleine Pumpe braucht etwa 3 Amper und eine große Pumpe braucht etwa 10 Amper mit einer 100 AH Batterie kann man also schon einige Zeit pumpen, wenn dann noch ein Ladegerät im Spiel ist brauchst du dir wegen Strom erst mal keine Sorgen mehr zu machen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#29
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Um mal wieder etwas ernsthafter auf die Frage zu antworten: Ich hab auch eine Bilgenpumpe mit Schwimmschalter nachgerüstet, die lenzt mit einer 90° Verschraubung ins Cockpit. Normaler Weise sollte eine Bilge ja trocken sein, wenns naß wird, hab ich andere Sorgen. Will sagen, ich hoffe, daß das Ding nie anspringen muß. Jedenfalls kein zusätzliches Loch in der Bordwand.
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#30
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Danke. Die Erfahrungsvielfalt und die unterschiedlichen Lösungsansätze sowie Meinungen zu solchen Themen hier sind echt interessant und helfen sehr, sich ein Bild, bzw. eine Meinung zu machen.
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Ich kenne Bilgenwassergemische, die man besser nicht ungefiltert lenzen sollte - sonst wird ein unbewohntes Boot sehr schnell zur Attraktion der Umweltschützenden.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#32
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Motorbilge und Rumpfbilge sollten säuberlich voneinander getrennt sein, in der Rumpfbilge sollte außer den verflüssigten Wollmäusen kaum was problematisch sein. Andererseits wirst Du Dir ein Ei drüber hauen, wenn Du Wassereinbruch in der Motorbilge hast und Du lenzen mußt oder absäufst.
Geändert von zooom (22.11.2020 um 09:27 Uhr) |
#33
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In technischen Dingen bin ich in der Tat konservativ aufgestellt und verschwende meine Energie nicht darin, das Rad neu zu erfinden. Probate Lösungen sind deshalb so verbreitet, weil sie gut sind. So käme ich z.B nie auf die Idee, mir einen grösseren Verdränger mit Saildrive zu kaufen. Auch würde ich nie der Gefahr erliegen, mein Schiff über die Bilgepumpe rückwärts zu fluten, weil ich einen Borddurchbruch sparen möchte. Und schon gar nicht würde ich ein Messingventil auf einen Aluboden schrauben. Aber es ist zweifelsohne ein Vorrecht der Jugend, selbst auf die Herdplatte greifen zu dürfen.
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Gruss, Dirk |
#34
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Dumm, wenn die Bilgenpumpe über einen Schwimmerschalter aktiviert wird und nicht eindringendes Wasser, sondern ein auslaufender Treibstofftank die Ursache ist. Hier sollte man entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.
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Gruß Ewald
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#35
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Ich dachte immer, das sei eine intelligente Vorgehensweise. Bedingt natürlich die Bereitschaft und auch geistige Flexibilität der Beteiligten zur Erzielung einer gewissen Diskursqualität. |
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Also ich habe meine Bilgenpumpe so installiert, daß ich sie notfalls sogar abschalten kann, da gibts einen Schalter, das steht "Bilge Pump" dran. Und wenn das Ganze in Deiner Abwesenheit passiert, muß sich jemand anderes darum kümmern, so, wie wenn es brennt und Du nicht da bist. Die Rechnung reichste bei Deiner Bootshaftpflicht ein. Ich will das nicht lächerlich machen, aber wenn man immer nur daran denkt, was alles passieren könnte, kann man gleich mit dem Bootfahren aufhören. Andererseits, Tank mit Auffangwanne, würde Sinn machen, wenn auch immer noch genug einwandige Tankschiffe auf den Weltmeeren rumfahren. Geändert von zooom (22.11.2020 um 10:57 Uhr) |
#37
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Gruß Ewald |
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Wo sonst?
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Feste Taxe? - sonst viel Glück
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Hallo Hein, das Thema mit dem Gegendruck hatte ich in dem Zusammenhang ins Spiel gebracht, dass der TE den Bilgenpumpen Schlauch an das Fallrohr des Ablaufs der Pantry Spüle anschließen wollte. Dann kann (wird) es dazu kommen, dass durch den Gegendruck unter Wasser der Pegel im Ablauf der Spüle bis in dieselbe hinein steigen kann. Im Übrigen sind neben dem Gegendruck von 0,05 Bar auch die Strömungsverhältnisse in der Leitungsführung (T-Stücke, Y-Stücke, Radien) zu berücksichtigen. - Dass jede Bilgenpumpe den Gegendruck bei DIREKTER Einleitung 0,5 m unter der Wasseroberfläche schafft bleibt unbestritten.
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Gruß, Roland "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel)
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#41
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Der TE fand die Hinweise beide sehr hilfreich. Denn wenn ich solche Vorhaben hier im Forum einstelle, dann um zu fragen, Meinungen einzuholen um am Ende abzuwägen, ob ich es umsetze oder verwerfe. Es ist keinesfalls so, dass ich das ohnehin umsetze, sonst könnte ich mir den Diskurs darüber sparen.
Konkret, das hier werde ich nur umsetzen, wenn tatsächlich a) ein zusätzliches Risiko zur normalen Verlegung auszuschliessen ist und b) dass es dann auch eine Pumpe sein darf, die schon einen Mindestmaß an Wasser abführen kann. Um das zu wissen, könnte ich es durch Versuche herausfinden (kommt aber nicht infrage) oder eben durch Berechnungen ermitteln. Konnte schon mal kurz nachfassen, so eine Berechnung, bzw. ein belastbares Ergebnis zu ermitteln, ist nicht trivial. Aber nur dann wird es umgesetzt (insofern das Ergebnis auch entsprechend "sicher" ausfällt). |
#42
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Es geht hier um den angerichteten Umweltschaden durch ausgelaufenen (und von der Bilgenpumpe außerbords beförderten Treibstoff): Das ist typischer Weise ein Haftpflichtschaden. Bei den dadurch entstehenden Schäden am eigenen Boot ist das was Anderes, da mußte eine Kasko haben, damit die reguliert werden. Dann ist die Frage nach der Taxe relevant.
Wers nicht glaubt, liest noch mal seine Versicherungspolice oder fragt seinen Versicherer. |
#43
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Generell soll ja jeder machen was er für richtig hält, aber ich würde den Bilgen Schlauch so anbringen das er ohne weiteres über Bord pumpt, schließt man den Schlauch an ein Spülbecken an könnte das Wasser auch im Spülbecken hochkommen oder das Spülbecken entleert sich in die Bilge was bestimmt nicht optimal ist
leitet man das Wasser ins Cockpit hat man auch den Schnodder aus der Bilge im Cockpit und setzen sich mal die Lenzer durch Blätter oder ähnliches zu, läuft das Wasser immer schön im Kreis das muß ja auch nicht sein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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Moin,
habt Ihr denn auch ein Rückschlagventil in der Lenzleitung? https://www.yachtzubehoer24.eu/epage...ducts/09-24792 Gruss Holger |
#45
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Wenn ich direkt außerbords gehen würde, macht so ein Teil Sinn.
Ich kenne nicht viele Liegeplätze an denen Cockpitlenzer durch Laubabwurf verstopfen, außer Landliegeplätzen |
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#47
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Ganz im Ernst, du zerbrichst dir hier in diversen Threads den Kopf über Dinge, die teils gefühlt 100 Jahre und länger Stand der Technik sind und zurecht nicht geändert wurden.
Bitte verwende also einen geeigneten Borddurchlass aus Kunststoff beispielsweise von Trudesign ( die sind echt gut ) bei deinem Alurumpf deutlich über der Wasserlinie und bau dir eine leistungsstarke Pumpe ein. Und weil du offensichtlich noch ein viel größerer Bedenkenträger bist, als ich es von mir selbst annehme zu sein, verbaue bitte auch noch einen geeigneten Abscheider, damit wirklich nur Wasser nach außenbords gehauen wird. Zusätzlich - um einem Dieseltankleck oder Benzintankleck vorzubeugen, gibt es sogar Sensor gesteuerte Pumpen, die erkennen welche Flüssigkeit da nun gerade in der Bilge schwappt. Grüße Daniel
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#48
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Ich zerbreche mir gerne den Kopf. Und ich zwinge niemanden, sich den mit mir zu zerbrechen. Notfalls einfach ignorieren. Und wenn Du von diversen Threads schreibst wo ich 100 Jahre Stand der Technik in Frage stelle, welche genau meinst Du, mal abgesehen von diesem hier? Und selbst der wird nicht so eindeutig diskutiert, was 100 Jahre Stand der Technik erwarten lassen würden. Recherchier doch einfach mal hier im Forum nach Bilgenpumpe, Größe, Auslass. Habe ich ja gemacht und eben nicht das Eindeutige widergespiegelt bekommen.
Borddurchlässe aus Kunststoff hat das Boot übrigens schon immer. Muss noch was anfügen: Danke für den Tipp mit dem Ölabscheider. Wusste nicht, dass es sowas fürs Boot gibt. Geändert von fignon83 (23.11.2020 um 09:06 Uhr) |
#49
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Hier wäre eine Möglichkeit bei ausreichendem Durchmesser der Leitungen. Bei Vetus findest du eine Tabelle mit Pumpenleistung und Rohrdurchmesser.
https://www.vetus.com/media/magentom...27110506_0.pdf
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#50
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Es ist ja auch nicht schlimm sich eigene Gedanken zu machen und eine möglichst gute Lösung anzustreben
Der Thread mit dem Tankanschluss z.B. hat einen ganz ähnlichen Verlauf wie dieser hier. Aber um es kurz zu machen, die Frage ist ja ausreichend geklärt und beantwortet. Gestatte mir einen kleinen Ausblick in die Zukunft - am Ende wirst du recht alleine mit deinen Fragen bzw. dem Umgang diese zu erörtern da stehen, wenn du nicht gerade einen Bootstechniker beauftragst und ihm seine Stundensätze fürs Zuhören und Ausdiskutieren bezahlst.. Gutes Gelingen weiterhin bei deinem echt schönen Boot. Bin dann auch mal raus Grüße Daniel
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