Doppelmotorisierung - Synchronisation

[Bushrider]

Zitat von Chili

Hier musste ich schmunzeln.
Bei so einem Bowdenzug wird die relative Bewegung zwischen Hülle und Seele übertragen.
Es ist völlig egal, wie eng oder weit die Verlegeradien sind. Weder die Hülle noch die Seele wird dadurch länger oder kürzer.

Die unterschiedliche Hebelstellung mag viele Ursachen haben können.
Die Verlegung der Züge ist aber ziemlich sicher keiner davon.

Jetzt habe ich aber mal geschmunzelt
Schau Dir mal dieses Video an . Dem Bowdenzug ist es absolut nicht egal wie er verlegt ist .
Was ich aber bei einem twin setup vermuten würde ist das beide Züge so ziemlich gleich verlegt sind .
Es sei denn es wurde mal nur ein Zug gewechselt und der hat nun eine andere Länge .
Das würde ich als erstes prüfen und danach die mechanische Einstellung .
Ich habe selber ein twin setup und regele minimal nach wenn nötig

https://www.youtube.com/watch?v=AQisk_rEh8s

[TageDieb]

Zitat von justme

Moin moin,
stellt sich nur die Frage, warum ein (gerade ein alter) Diesel eine Drosselklappe brauchen sollte? Oder hatte der auch die etwas merkwürdige Regelung, wie Daimler das zu Vorkammer-Zeiten manchmal als Nachregelung des Fliehkraftreglers eingebaut hatte?

lg, justme

MWn dient die Drosselklappe, die man gelegentlich an Dieseln findet, zur Erzeugung eines Saugrohrunterdrucks (für mech. Regler, Bremskraftverstärker etc.). Mit der Gemischbildung hat das nichts zu tun.

Gruß,
Mario

[Chili]

Zitat von Bushrider

Schau Dir mal dieses Video an . Dem Bowdenzug ist es absolut nicht egal wie er verlegt ist.

Nett, aber am Thema dann doch vorbei.
So ein Bowdenzug ist gemeinhin flexibel (z.B. Stahlspirale). Wenn man ihn so aufrollt wie im Video, dehnt sich die Aussenseite (stauchen innen geht nicht) und die Hülle wird tatsächlich länger. Akzeptiert.

Das ist dann aber ein statischer Zustand!
Schiebe ich dann beim so verlegten Bowdenzug (also die Seele) dann vorne einen Zentimeter rein, kommt er hinten trotzdem auch einen Zentimeter raus.

Wenn also bei unserer Doppelmotorisierung beide Gaszüge die gleiche Grundstellung haben, dann werden sie beim gleichen Betätigungsweg am Eingang auch den gleichen Betätigungsweg am Ausgang haben.
Völlig egal, in welchen Radien die verlegt oder aufgewickelt sind.

Die Bewegung der Seele wird ja nicht "verschluckt", sie kann nicht verschwinden.

[Bushrider]

Dann schau das Video noch mal an .
Es geht genau darum DAS dieses vergrößerte Spiel entsteht wenn der Zug wie gezeigt aufgerollt ist und da kommt der cm den Du vorn reinschiebst eben nicht hinten raus .
Bei einer normalen Installation sollte das keine Rolle spielen da alle Züge wohl gleich verlegt sind.
Trotzdem würde ich die Installation prüfen .
Sollte wirklich mal ein Zug ausgetauscht worden sein und der entspricht nicht genau der Länge wie der andere Zug hast Du schon eine Schleife drin .


Sent from my SM-G965F using Tapatalk

[volker1165]

Klar gibt es da einen Unterschied, je nach Zuglänge, Material, evtl Wartungszustand, Temperatur etc, kommt der innere Zug keine 10mm raus. Die Aussenhülle längt sich etwas, der innere staucht etwas, alle swahrscheinlich im Bereich <1/10, aber unter ungünstigen Umständen addiert sich ja alles. Und bei so einem kleinen Weg, den so ein Hebel an der Dieselpumpe macht, machen 2/10tel unter Umständen schon ein paar Umdrehungen aus

[Chili]

Ich gebe dir ja recht.
Das Spiel ist durch das Aufrollen deutlich größer geworden.
Aber vom Verlegen mit Radius bis hin zum Aufrollen mit mehreren Schleifen ist es doch ein Riesenunterschied. Und hier ging es ja um Biegeradien.

Ob der Bowdenzug 1 nun die 90° mit r = 20cm und Bowdenzug 2 mit r = 40cm nimmt, DAS macht keinen Unterschied.
Einer mit 0° und der zweite mit 720° (=2 Windungen) - okay, dann würde ich mir das Argument gefallen lassen.

[ralfschmidt]

alles gut und schön, nur hier geht es um etwa 400 U/min,
das ist schon nicht unerheblich
solche Unterschiede liegen in aller Regel nicht bloß am Gaszug

[Leutnant_JO]

Wir holen das Boot am Donnerstag zu uns. Dann bin ich Schlauer.

Laut meiner Recherche gibt es den D3 gar nicht mit Gaszug, sondern nur noch Elektronisch.
Der D3 bei mir hat schon EVC ist von 2006.
Hat aber noch analoge Instrumente.

Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

[justme]

Moin moin,

Zitat von Andrée

Die Drosselklappe regelt hier nur die Luftmenge

ja, aber wozu sollte man das bei einem klassischen Diesel machen wollen? Im Gegensatz zum Ottomotor, der mit stöchiometrischem Gemisch betrieben wird (und man demzufolge die Luftmenge passend zur Kraftstoffmenge bemessen wird) wird der Diesel doch grundsätzlich mit Luftüberschuß gefahren und die Leistung nur mit mehr oder weniger eingespritztem Kraftstoff geregelt?

lg, justme

[Andrée]

Da hast du rech! Ich bin lediglich Schrauber aber eben nicht gelernt, darum habe ich es eben nachgelesen. Tatsächlich gibt es Drosselklappen überwiegend bei neueren Diesel um Abgasverhalten zu beeinflußen. Und bei alten DB Vorkammer Dieseln um die Einspritzpumpe zu verstellen. Für den Betrieb ist sie eigentlich unnötig.

[Metalfriese]

Zitat von Andrée

Für den Betrieb ist sie eigentlich unnötig.

Da hast recht, und wie schon erwähnt auch zur Unterdruckerzeugung/Bremskraftverstäker zB.
Aber ein wesentlicher Grund war auch bzw ist, das abstellen- durch unterbinden der Luftzufuhr wird ein Nachlaufen verhindert (zB wenn Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt wurde)
So, oftopik wieder aus

[Raili]

Zitat von Leutnant_JO

Wir holen das Boot am Donnerstag zu uns. Dann bin ich Schlauer.

Laut meiner Recherche gibt es den D3 gar nicht mit Gaszug, sondern nur noch Elektronisch.
Der D3 bei mir hat schon EVC ist von 2006.
Hat aber noch analoge Instrumente.

Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

...mein 2007er (allerdings Einzelmotorisierung) hat nur einen Seilzug zum Gaspoti auf der ECU, da ist nichts mit elektrischer Betätigung, auch der Gang wird mechanisch geschaltet.....