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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Verdränger- oder Gleitfahrt
Hallo zusammen,
Ich würde mich gerne aufschlauen zum Thema Treibstoffverbrauch. Mein Glastron Sierra 177 hat den kleinen Volvo Penta AQ131C verbaut. Es gibt doch ganz bestimmt (natürlich abhängig von Bootstyp, Länge, Gewicht ... - also bitte nicht steinigen für meinen Beitrag und ggf. Unwissenheit) eine „Schwelle“/Bereich von Drehzahl/Geschwindigkeit und Fahrmodus (Verdrängung/Gleiten), wo der Antrieb wirtschaftlich arbeitet. Z. B. im Verdrängermodus bis 6 kn und bzw. bis 2000 1/min Z. B. Beim Gleiten ab 15 kn und 3500 1/min Der Bereich dazwischen ist dann zu meiden?! Richtig? -> entweder also bis z. B. 4-6 kn oder aber dann wieder ab XX kn ... Grüße Stefan |
#2
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Hallo Stefan,
RICHTIG !!!! wobei, ich im Verdrängerfahrt eher 1500 1/min für sinnvoll halte... ist ganz einfach zu kontrollieren: in dem Du auf deine Heckwelle schaust. da sollte im Idealfall keine sein.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#3
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Hi Stefan
"Wirtschaftlich" arbeiten kann unterschiedliche Bedingungen haben. Willst Du mit einer möglichst niedrigen Menge Brennstoff eine möglichst lange Strecke in strömungsfreiem Gewässer zurücklegen? Oder möchtest Du auf einem Fluss der Dir mit 7 km/h entgegen strömt am weitesten mit einer bestimmten Menge Kraftstoff fahren? Oder möchtest Du einen oder mehrere Wasserski-Läufer möglichst sparsam ziehen können? Oder geht es Dir um den spezifischen Verbrauch Deines Motors. Fragen über Fragen. |
#4
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Wer über den Verbrauch vom Boot nachdenkt, ist entweder jemand der Atlantik fährt, ansonsten sollte man sich kein Boot kaufen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#5
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Hallo zusammen,
Zum Thema „Nachdenken“ über den Verbrauch: Natürlich denke ich darüber nach, und natürlich ist es meiner Meinung nach wichtig zu wissen, wo der Effektivbereich eines solchen Fortbewegungsmittel ist ... alles andere sehe ich als fragwürdig bzw. desinteressiert an. -> Es heißt ja auch nicht, dass dieses Interesse immer einer monetären Hintergrund haben muss. Es geht teils auch darum Ressourcen, die endlich sind, „sinnvoll“ (nach Auslegung des Betrachters) einzusetzen. Danke für den Kommentar, hat meiner Meinung nach nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun ... Hintergrund: Mir geht es letztlich um Erfahrungen bzw. Einschätzungen ein solches Boot „effizient“ zu fahren. Rein ein Wert, ab dem unbedingt in Gleitfahrt gewechselt werden sollte, um den Motor bestmöglich zu nutzen. Ich persönlich möchte hier weder einer Threat zum Thema Spritverbrauch vs. zurückgelegter Strecke entfachen oder eine Diskussion zur Bestätigung, dass Motorbootfahren teuer ist. Grüße Stefan |
#6
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Hi Stefan
Effizient ein Boot, einen Pkw, Lkw oder eine andere Maschine, egal ob mit Verbrennungsmotor, Elektromotor oder what ever zu betreiben hängt immer von den vorgesehenen Einsatzbedingungen ab.
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#7
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Schau dir in der Boote Zeitschrift die ganzen Motorboot Tests an. Die hängen zu jeden Test ne Tabelle mit an, wo du das alles sehr schön ablesen kannst. Der Wirtschaftlichste Bereich ist da immer etwas schnellere Gleitfahrt.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2
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#8
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Zitat:
Mit meiner 5,5m Konsole bin ich entweder mit maximal 9 km/h gefahren oder ab 25 km/h geglitten - den Bereich dazwischen habe ich immer schnell übersprungen. Bei 16 km/ hat das Boot maximale Welle erzeugt und der Außenborder fast doppelt soviel verbraucht, wie im ökonomischen Bereich.
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#9
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Stehe auch gerade vor dieser Frage. Daher zum Verständnis. Es gibt ja immer eine Heckwelle. Wie soll die denn jetzt aussehen? Woran erkenne ich das ich die Rumpfgeschwindigkeit überschritten habe?Hab einen Z - Antrieb.
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#10
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Hallo!
Die Rumpfgeschwindigkeit hast du überschritten, wenn du keine Bugwelle mehr siehst-- Wellenlänge der Bugwelle entspricht bei gerade noch Rumpfgeschwindigkeit der Länge der wellenbildenden Länge des Bootes Oder dein Boot zerlegt sich in Einzelteile zerlegt wenns für die Überschreitung nicht ausgelegt ist
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LG aus Wien Christoph |
#11
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Rumpfgeschwindigkeit hast du, wenn die Bugwelle zu Tal geht und wieder kurz vor dem Ende des Hecks seinen Höhepunkt hat.
Ab diesem Moment wird es extrem unwirtschaftlich und die Bugwelle erhöht sich schneller als die Geschwindigkeit. Ich fahre am effektivsten bei 3500 U/Min Hier komme ich mit 2Motoren und 3,5to mit dem Sprit am weitesten. 1 Stunde damit entspricht 5 Std Stunden bei Rumpfgeschwindigkeit. Grüße. Gesendet von meinem SM-A505FN mit Tapatalk
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hier könnte etwas sinnvolles stehen. Ein Bier zum Beispiel
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#12
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Hallo Siggy,
ich fahre z.B. bei 1000 U/min. 9 km/h Bei 1500 U/min fährt das Boot vielleicht 12 km/h der Motor plagt sich, und das Boot fährt nicht viel schneller, und zieht eine schöne Heckwelle hinter dir her, noch besser wird´s mit 2000 U/min. sehr beliebt bei "Denen" die in der Bucht vor Anker liegen...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#13
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In störungsfreien Gewässern liegt bei meinem Boot der niedrigste Verbrauch um 1200 U/ min 0,6l/km.
Der günstigste Verbrauch beim Gleiten liegt bei ca.50km/h 1,1l/km
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#14
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Verdränger- oder Gleitfahrt
Moin, ich habe nen Flowtrecks-Durchflussmesser montiert, und man kann da wunderbar die Wirtschaftlichkeit ablesen (In Kilometern /Liter): bei 1000rpm mache ich etwa 9km/h, und habe ne Reichweite von 1,8km/l. Ab 1500rpm ist diese nur noch bei 0,9km/Liter, und reduziert sich bis auf 0,5km/l bei 2000rpm. Bei 2800rpm kommt meine Dicke ins Gleiten, und dann wird es wieder erheblich wirtschaftlicher, weil dann eben die Geschwindigkeit bei gleicher Drehzahl erheblich steigt: 0,8km/l.
Die für mich angenehmste und auch wirtschaftlichste Fahrweise und Geschwindigkeit liegt bei 3200rpm, da komme ich je nach Beladung und deutlich höhergetrimnten Antrieb auf 1 bis 1,1km/Liter, und bin mit 49km/h auch ausreichend flott unterwegs. In dem Moment nimmt sich der 5,8l V8 zwar auch 44-48l/h, durch die Reisegeschwindigkeit und die relativ flache, lange Heckwelle ists die angenehmste Art und Geschwindigkeit zu Reisen..[emoji6]
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Grüße Olli81 www.media-concepts.de IT-Systemhaus, PV-Anlagen, Balkonkraftwerke, easee-Wallboxen, WAYDOO eFoils Geändert von olli81 (12.05.2019 um 22:02 Uhr)
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#15
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Olli,
du hast doch einen Benziner. Kann man das mit einem Diesel gleich setzen? Gruß, Gerhard |
#16
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Das hat nichts mit dem Motor zu tun sondern nur mit der Länge der Wasserlinie.
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#17
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Zitat:
ich hatte tatsächlich überlesen, das der TE nen Diesel hat, an der Aussage der Wirtschaftlichkeit würde ich aber trotzdem nichts ändern: obere Verdrängerfahrt ist sicherlich das unwirtschaftlichste Fahren, das Du nem Gleiter zumuten kannst, außerdem schmeißt Du ne Welle, mit der Du Dir bei allen anderen Begegnungen keine Freunde machst.. Ob die Drehzahlen durch das andere Drehmomentverhältnis natürlich vergleichbar sind kann ich nicht sagen, aber die Logik ist übertragbar...
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Grüße Olli81 www.media-concepts.de IT-Systemhaus, PV-Anlagen, Balkonkraftwerke, easee-Wallboxen, WAYDOO eFoils |
#18
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Immer spannend.
Werfe mal folgendes ein. Möglichkeit 1 :ich fahre eine Stunde mit 40km/h in Gleitfahrt und verbrauche 40Liter in der Stunde. Dabei lege ich eine Strecke von 40 km zurück. Möglichkeit 2 : ich fahre mit 10 km/h und lege 40 km zurück. Dafür fahre ich 4 Stunden lang und wieviel Benzin verbrauche ich da ? Ich behaupte 12-15 Liter pro Stunde mit dem AQ 131. Also 48-60 Liter Gruss Oliver
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303482 |
#19
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Zitat:
Wenn der Motor wirklich bei 40km/h "nur" 40l/h verbraucht, wird er bei nur 10 km/h maximal 6l nehmen, ich glaube kaum das da ein Diesel unwirtschaftlicher ist als mein oller 5,8l V8-Benziner.
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Grüße Olli81 www.media-concepts.de IT-Systemhaus, PV-Anlagen, Balkonkraftwerke, easee-Wallboxen, WAYDOO eFoils |
#20
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Zitat:
Aber es ging ja auch nur als Ansatz mit einfachen Zahlen zum rechnen und den Gedankengang zu verstehen. Ich käme nie auf die Idee 4 Stunden zu "tuckern" um dann 10 oder 20 Liter zu sparen anstelle einer Stunde.unterwegs zu sein .... Aber ich gebe Dir recht ein Durchflussmesser gibt da ein etwas genaueres Gefühl. Gruss Oliver
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303482 |
#21
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Zitat:
Im Buch Motorkreuzer und schnelle Sportkreuzer gibt es eine sehr aussagekräftige Grafik zu dem Thema. Bei einer relativen Geschwindigkeit von R=5,25 ist der Formwiderstand am höchsten, Wellenbildung und Spritverbrauch sind maximal. Ein V8-Schluckspecht verbraucht bei dieser Geschwindigkeit relativ gesehen genau so vielmehr, wie ein sparsamer Diesel. Wenn man schneller fährt sinkt der Verbrauch pro Kilometer wieder. Welche reale Geschwindigkeit das ist, kann sich jeder selbst nach der Formel V = 5,25 * √Lwl ausrechnen (Lwl = Länge der Wasserlinie).
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#22
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Zitat:
Hallo, der AQ131C ist ein Benziner.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#23
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Hallo und Danke für die rege Beteiligung.
Werde die „Sachlage“ an Pfingsten beobachten. Somit habe ich nun auch etwas Hintergrundwissen und kann meiner Mannschaft (Familie) das Thema ganz gut erklären. Grüße Stefan |
#24
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Zitat:
Die Abweichung, die noch verbleibt, liegt lediglich an den etwas unterschiedlichen Auffassungen bezüglich der Konstante (1,34x√LWL), die sich erst im Laufe der 70er Jahre für die damals üblichen L/B Verhältnisse von Handelsschiffen als Standard etabliert hat. Ist aber bei den Längen, die hier im Forum vertreten sind, ohnehin zu vernachlässigen.
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Cheers, Ingo
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#25
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Der Faktor 1,34 ist mir noch nicht untergekommen. Nach der Faustformel für die Einheiten Meter und km/h wird die Rumpfgschwindigkeit meist mit R=4,5 angegeben. und laut Juan Baader verkehren die großen Handelsschiffe bei R=3.
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