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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
AGM-Batterien gab es schon lange bevor der S&S-Boom bei den Pkw ausgebrochen war und deren Vorteile, z.B. geringere Selbstentladung, kaum Säureschichtung, deutlich erhöhte Zyklenfestigkeit, erhöhte Auslaufsicherheit, erhöhte Rüttelfestigkeit und kein Zwang, Entgasungsschläuche verlegen zu müssen, sind selbstverständlich im Sportbootbereich (schon lange) interessant. Zudem werden Pkw mit Start&Stop auch häufig mit EFB-Batterien (also Batterien mit ungebundener Säure) ausgestattet, denn auch die sind etwas zyklenfester, als normale 08/15-Starterbatterien. Zitat:
Blei-Gel-Akkus sind im Sportbootbereich genau so gut geeignet, aber auch bei denen handelt sich, genau wie bei AGM, nicht um Bleibatterien mit ungebundener Säure, wie dein o.a. Text vermuten lässt. |
#27
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Also du hast natürlich Recht, AGM-Batterien gab es schon vor Einführung der Start-Stop-Systeme. Sie traten ihren Siegeszug im Automobil aber erst so richtig mit der breiten Einführung dieser Start-Stop-Systeme an. Die einfachste Form des Blei-Säure-Akkus ist die mit der "losen" Flüssigkeit darin, diese Akkus sind sehr hoch belastbar und liefern hohe Ströme, allerdings sind sie auch wartungsintensiv und nicht kippsicher, auf dem Boot eine ganz schlechte Wahl. Da sind die Gel-Blei-Akkus schon besser, da kann nichts auslaufen, man kann sie auch auf Dauer auf die Seite legen, den Einbauort also lageunabhängig frei wählen, allerdings haben diese Batterien den Nachteil, dass sie bei gleicher Baugröße nicht so hohe Ströme liefern können, wie die "offenen" Batterien, was sie wiederum ungeeigneter erscheinen lässt als Starterakkus. Da kommt jetzt die AGM-Batterie ins Spiel, deren Vlies hält die Flüssigkeit zuverlässig fest, so dass auch sie auslaufsicher und lageunabhängig eingebaut werden können, sie bieten jedoch gleich hohe Ströme wie die offenen Akkus. Allerdings ist hierbei (beim Austausch von Akkus, Blei-Gel gegen AGM und umgekehrt) das unterschiedliche Ladeverhalten bzw. die unterschiedliche Ladeschlussspannung zu beachten, wenn die nicht umgestellt wird, kann die jeweils andere Batterie schon nach kurzer Zeit Schaden nehmen, muss nicht sein, kann aber. Daher fragt die Bordelektronik der modernen Autos auch nach einem Abklemmen und Wiederanklemmen des Akkus, ob ein Batteriewechsel stattgefunden hat und wenn ja, ob man nun AGM oder nicht drin hat. Gibt es Boote mit Bordelektroniken, die das auch abfragen? Wenn nicht, muss man sich selbst darum kümmern. Wer das nicht kann oder will, der nimmt am besten die Batteriesorte, die auch zuvor jahrelang mit Erfolg eingesetzt war. Bootfan Dieter |
#28
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Moin moin,
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lg, justme |
#29
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Oh man, was habe ich den hier für eine Diskussion ausgelöst. Scheint ja einheißes Eisen zu sein, mit den unterschiedlichsten Meinungen zu diesem Thema.Aber danke für die vielen Kommentare. Diese Diskussion geht schon sehr ins Detail und deshalb versuche ich mal aufmeine ursprüngliche Frage zurückzukommen, wenn das OK ist für Euch liebeExperten. Ich bin also nahe zu permanent am Strom am Liegeplatz angeschlossen. Wennwir mal rausfahren, dann maximal mit einer geankerten Übernachtung. Meinaktuelles altes Ladegerät 8A funktioniert einwandfrei, und wenn es nichtunbedingt sein muss würde ich es gerne behalten um Kosten zu sparen. Einekomplette Umstellung zum Beispiel auf AGM Batterien, funktioniert nur inZusammenhang mit dem Austausch des Ladegerätes wenn ich das so richtigverstanden habe. Die zwei alten Batterien möchte ich auf jeden Fall erneuern,und so wie ich das nun richtig sehe spricht nicht viel dagegen wieder die Blei-SäureVariante zu nehmen:
Folgende Kommentare von euch sprechen dafür, wenn ich mal zusammenfassend zitierendarf: „…+ Warum AGM ? Nimm doch normale Bleibatterien(geschlossen) und spar Dir das Geld, ausser Du hast einen Grund.... + wenn dein Boot permanent versorgt wird, sehe ichpersönlich keinen Grund auf zyklenfeste AGM-Batterien umzusteigen und auch nochdas Ladegerät zu wechseln + die normalen Blei-Säure-Batterien völlig aus. + Nur würde ich noch zwei gleich starke Batterien beimNeukauf empfehlen. + Neverchange a running System. + Die werden natürlich auch mit 8A geladen, dauert dannhalt nur länger. + Wenn das Boot wirklich nur 3 Wochen im Jahr schwimmt,würde ich ebenfalls zu einfachen Blei-Säure-Batterien raten. Dann kann auch dasLadegerät so bleiben. + Die heutigen Ladegeräte sind technisch sicher etwasweiter als noch vor 10 Jahren aber im Endeffekt laden Sie nur die Batteriegenau wie vor 10 Jahren…“ Damit wird die Situation langsam klarer für mich. Diese Zwei habe ich dann gefunden, was sagt ihr dazu? Bin ich hiermit gut bedient? https://www.autobatterienbilliger.de/Varta-Silver-Dynamic-I1-110Ah-Autobatterie-einbaufertig?curr=EUR&gclid=EAIaIQobChMItunwze6T5Q IVBYfVCh0BQwUoEAQYASABEgKwcvD_BwE oder https://www.autobatterienbilliger.de/Exide-Premium-Carbon-Boost-EA1000-100Ah-Autobatterie Danke nochmal für die zahlreichen Rückmeldungen undKommentare Gruß Uli |
#30
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Die Batterie ist Top, Preis ist Top, kaufen
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Gruessle, Paetschi --------- Rhein Kilometer 385,3 - http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#31
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welche von beiden?
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exide.
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exide natuerlich …. sorry
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Gruessle, Paetschi --------- Rhein Kilometer 385,3 - http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
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@scully34mulder:
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#35
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Und das Herumreiten auf inzwischen geschlossene Threads empfinde ich als pure Verunglimpfung meiner Person. Außerdem hatte ich Recht mit der Behauptung, dass Drehmoment im Bootsbereich eher eine Nebensache ist und dass zunächst mal Kraft, also Leistung da sein muss, die das Drehmoment überhaupt erst ermöglicht. Niemand hier empfiehlt jemanden, der mit der Leistung nicht zufrieden ist, er solle doch gefälligst einen gleich starken Motor mit mehr Drehmoment nehmen, es wird IMMER nur empfohlen, einen PS-stärkeren Motor zu nehmen. Bootfan Dieter |
#36
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Lieber 'Bootfan',
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Falls Du dann in der Lage bist, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen kannst Du Dir ja zum Einstieg mal anschauen, wie eine ordentliche Unterspannungserkennung funktioniert und was man in mobilen (KFZ- wie auch Marine-) Bereich so alles veranstaltet, damit unter normalen Umständen (und eine defekte Batteriezelle gehört da nunmal nicht zu) Elektronik auch mit Unter- und Überspannungsszenarien noch funktioniert. Ansonsten wäre es ganz hilfreich, wenn man hier kein Stammtischwissen à la 'AGM Batterien sind nur für Start/Stop-Anwendungen geeignet' verbreitet oder sich beharrlich weigert, physikalische Gesetzmäßigkeiten zur Kenntnis zu nehmen (wie z.B. den Zusammenhang zwischen Leistung und Drehmoment bei Verbrennungsmotoren oder, für den Einstieg, den Unterschied zwischen Kraft und Leistung). lg, justme |
#38
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Bei mir sind in der Regel 6 große Batterien installiert und ich habe keine positiven Erfahrungen mit verschlossenen Batterien gemacht, die Haltbarkeit ist nicht so lang wie bei offenen Bleibatterien und ich spreche von jahrzehnter langer Erfahrung. Ich habe bei den verschlossenen die unterschiedlichsten Marken gehabt, auch sehr teure und ich bin wieder zurück zu offenen Batterien gegangen, die halten einfach länger. Ich vermute, dass bei den verschlossenen Batterien unter bestimmten Voraussetzungen doch Flüssigkeitsverlust eintritt der nicht ausgeglichen werden kann und bei den offenen Batterien muss ich doch immer mal wieder destilliertes Wasser auffüllen. Landläufig soll ein Laderät bei 10% der Batterien liegen und bei der Batteriegröße wie Du sie hast und der von Dir beschriebenen Bootsnutzung dürfte Dein Laderät noch genügen. Gruss Detlef Geändert von dampfer (11.10.2019 um 21:13 Uhr)
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#39
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Nimmt das denn gar kein Ende?
Die Erfahrungen/Meinungen scheinen doch sehr unterschiedlich zu sein, ohne eine wirkliche Erklärung. Meine Erfahrungen eingeschlossen. |
#40
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Hallo Dampfer,
nur mal kurz zum Verständnis, was sind offene und was sind geschlossenen Batterien? Danke für eine Klärung Gruß Uli P.S. Schade das hier so viel gestritten wird, ich hatte im Grunde doch eine einfache Frage gestellt, oder?
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#41
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Zitat:
offene Batterien sind Batterien bei denen auf den einzelnen Zellen (12V Batterie = 6 Zellen) Schraubverschlüsse sind welche man öffnen kann um z.Bsp. destilliertes Wasser nachzufüllen, oder auch um die einzelnen Zellen spindeln zu können um so zu prüfen ob die Zellen noch in Ordnung sind. Verschlossene Batterien haben auch 6 Zellen, jedoch lassen sich die einzelnen Zellen nicht öffnen, sie haben wohl einen Überdruckauslass für den Fall, dass eine zu hohe Spannung anliegt die zur Gasung führt Gruss Detlef |
#42
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Zitat:
Es gibt durchaus auch geschlossene Batterien, wo die Stopfen nicht ohne weiteres geöffnet werden können. Das ist bei vielen Starterbatterien der Fall. Die meisten Gel- oder AGM-Batterien sind verschlossene Batterien und sind dann mit einem Ventil po Zelle versehen (VRLA) und bei denen braucht man sich daher nicht mit Entgasungsschläuchen zu beschäftigen. Geändert von tritonnavi (12.10.2019 um 08:44 Uhr) |
#43
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Moin moin,
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Vier GROSSE Batteriebänke aus offenen Bleibatterien (2x24V als Starterbatterien, 1x12V für die Strahlruder und 1x12V als Versorgungsbank), in die wir erstmal etliche Kanister destilliertes Wasser nachgefüllt haben (der Gastlieger kam mit quasi komplettem Elektrikausfall bei uns an - wie sich herausstellte hatte er bei der Überholung des vor dem Winter übernommenen Bootes zwar an fast alles gedacht, aber nie den Flüssigkeitsstand in den Batteriebänken überprüft...) lg, justme |
#44
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Eigentlich ist es gar nicht so schwierig:
Gruß, Jörg |
#45
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Die meisten Veröffentlichungen, die ich zu dem Thema (offen,geschlossen) kenne, stimmen nicht mit deiner Ansicht überein....
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#46
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Ich lerne ja gern dazu - Quellen?
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#47
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Es geht um deine Aussage, dass geschlosse Zellen keine Schraubverschlüsse/Stopfen haben, die sich öffnen lassen.
Zellen die solche Verschlüsse haben, wären deiner Meinung nach "offen". Bei Batterieherstellern z.B. Hoppecke oder auch in den von mir gern zitierten Exide-Batteriehandbüchern, findest du Textpassagen wo bei geschlossenen Zellen Flüssigkeit nachgefüllt werden kann. Ansonsten gibt es im Internet zahlreiche Hinweise, aus denen diese Sichtweise ebenfalls zu entnehmen ist: z.B. ecke-batterien.de tecchannel bves.de wiki.polz.info bbs.industriebatterien Selbstverständlich sind diese Begriffe keine geschützten Begriffe und deswegen gibt es im Internet ja auch unterschiedliche Interpretationen. "Offen" ist eine Batterie eigentlich immer, wenn ungehinderter Zugang zur Außenluft besteht. Ob man da nun die Verschlüsse entfernen kann oder nicht, spielt für die Eigenschaft "Offen" keine Rolle. Das wäre zumindest meine ganz persönliche Interpretation.... Im photovoltaikforum hat das offenbar mal jemand genauer recherchiert: Zitat:
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#48
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Die Diskussion schweift ein wenig ab, der Schreiber wollte eine Empfehlung für Ladegerät und Batterie nicht mehr und auch nicht weniger., wem interessiert offen oder geschlossen die Batterie soll ihre Leistung bringen fertig✔️🧐
Meine 75er Wartungsfreie Batterie kostet neu knappe 60.- Euro und wenn die hinüber ist wird wieder eine neue eingebaut fertig, mein Ladegerät hängt fix knapp 320 Tage im Jahr am netzt und die Batterie ist immer voll und funktionstüchtig 🍺🍺🍺
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#49
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Ich würde dem TE empfehlen, zwei gleiche Batterien von zB 110Ah zu nehmen und sonst nichts zu ändern. Auch das vorhandene Ladegerät würde ich lassen.
Das hat doch bislang alles prima funktioniert. My 2ct Gerhard
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#50
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Zitat:
Natürlich schweift die Diskussion ab, denn es ging und geht u.a. ja auch um Vor- und Nachteile von geschlossenen (oder offenen, je nach Sichtweise) und verschlossenen Batterien (also AGM und Gel), sowie deren Ladung. Das ist bis jetzt noch offen und laut den letzten Äußerungen des TE hat er das bis jetzt nicht unbedingt alles richtig verstanden. Die Diskussion ist auch zum Thema Ladegerät abgeschweift. Das ist bei der Fragestellung quasi unumgänglich und das ist nicht zuletzt deswegen passiert, weil vom TE bis jetzt nicht mehr preisgegeben wurde, als dass es 8A hat. |
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