Hund. Dafür und dagegen.

[Heimetli]

Ich lebe auf einem Power-Catamaran in den Philippinen und überlege mir einen Hund zu zulegen.
Ich habe einen lackierten Holzboden. Ist so was einige Zeit Hunderesistent Ansonsten denke ich, ist da nichts was einem Bootshund widerspricht.
Nun wollte ich mal die erfahrenen Boots-Hundehalter fragen was so die Nachteile und Probleme sein könnten die man so auf den ersten Blick nicht sieht. Bin für alle Tipps und Anregungen dankbar.

Vielen Dank im Voraus

Daniel

[Youk]

dafür gibt es hier einen eigenen thread: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=26621

[Skibbää]

Bei dem Wort "Power Catamaran "
spreche ich glaube ich im Sinne sehr sehr vieler BFler, dass es ZWINGEND erforderlich ist, dass hier mal Fotos eingestellt werde

[Christian30]

Zitat von Heimetli

Ansonsten denke ich, ist da nichts was einem Bootshund widerspricht.

Vielen Dank im Voraus

Daniel

Du kannst nicht Gassi gehen, der Hund hat keinen Auslauf und kann auch nicht an den Baum punkeln, geschweigedenn ein droßes Geschäft machen....

[brother-uwe]

Das mit dem Haufen und dem fehlenden Baum ist lösbar.
Von klein auf kann man einen Hund auch an eine Art katzenklo gewöhnen.

Der fehlende Auslauf ist da eher das Problem.
Kauf dir einen Seehund.

Gruß Uwe

[nordic]

Das Leben auf einem Boot wird mit Hund schon verändert.
Du wirst seltener ankern, da Du sonst ja täglich das Beiboot benötigst.
Auch dein Holzboden wird mit der Zeit zeigen, dass Du nicht alleine an Bord lebst.
Grundsätzlich finde ich einen Hund an Bord schon eine Bereicherung, abgesehen vom Sicherheitsaspekt. (kommt natürlich ein wenig auf die Hunderasse an)
Man lernt deutlich leichter Leute kennen, wenn ein Hund an Bord ist.
Man muss aber die Reisen schon auf das Tier abstimmen.
Zwar sind auch mal 24 Std. Fahrten möglich, aber normalerweise sollte man schon mindestens zwei Landgänge pro Tag einplanen.
Es kann schon anstengend sein, nach einer schwierigen Tagesetappe erst noch einmal mit dem Hund Gassi zu gehen, bevor man etwas essen und schlafen kann.
Also: Gut überlegen, was man bereit ist zu tun.
Leiden soll das Tier ja nicht.

[elbeschlauchbootfahrer]

Wenn die Gedanken eher um den Fußboden kreisen als um das Tier dann kauf lieber ne Tube Bohnerwachs Lenkt auch von der Langeweile ab den Boden zu wienern

[hermann.l]

Ich bin die treuste Assistentin , die es für MEINEN Bootsmann gibt. Mein
Skipper hatte schon 3 Vorgängerinnen vor mir. Seit 35 Jahren ist immer ein
Vierbeiner an Bord. Ich bin genügsam , freundlich , aufmerksam und sehr badefreudig.
Das waren auch meine Vorgängerinnen. Vor Anker gehts mit dem Dingi an Land
Gassi gehen. Auch 8 und mehr Std.Fahrt halte ich aus , wenn ich vorher getobt
habe und Gassi war.
Ich kann jedem Vierbeiner - Kumpel das Bootfahren wärmstens empfehlen.

[Heimetli]

Als in den Phils gibt es viele Boote mit Hund. Die machen Gross und Klein an Bord. Die gehen dafür nicht an Land. Die Hunde leben an Bord. Natürlcih möchte ich einen Hund mitnehmen wenn ich an Land gehe. Aber hier geht keiner an Land wegen einem Hund. Da gibt es auch Weltensegler die es so halten. Das ist nicht Philippinen spezifisch.

[bambuse]

Zitat von Heimetli

Aber hier geht keiner an Land wegen einem Hund. Da gibt es auch Weltensegler die es so halten. Das ist nicht Philippinen spezifisch.

Ist nur die Frage, wie so ein Tier den Egoismus seines Herrchen / Frauchens findet und ob es sich dabei wohlfühlt.
Gruß Chrstoph

[PIEP-Köln]

Ist das ein Segelboot? Dann hat der Wauzi zumindest einen Baum...

Ich sag: Lass es.

[45meilen]

Womit Du den Powercat noch nicht näher definiert hast

Ich denke wenn wir hier über ein Mobo im Stil der F1 nachdenken ist es weniger sinnvoll, als z.B. bei einem großen Segelcat

Meine ganz persönliche Meinung:
wer einem Tier nicht gerecht werden kann ( oder will ) sollte darauf verzichten.

Ein Hund braucht seine Landgänge.
Die Crockethaltung ( des kroko´s in Miami Vice ) ist ein Fake und nicht realisierbar

[HansH]

Ein Hund gehört nicht in Boote. Wer seinen Hund liebt, läßt ihn dort leben, wo es artgerecht ist.
Ich weiß, da wird es wütende Widersprüche geben. Aber dabei gehts um die Interessen von Herrchen und Frauchen - nicht um die des Hundes.
Gruß
HansH

[elbeschlauchbootfahrer]

Zitat von HansH

Ein Hund gehört nicht in Boote. Wer seinen Hund liebt, läßt ihn dort leben, wo es artgerecht ist.
Ich weiß, da wird es wütende Widersprüche geben. Aber dabei gehts um die Interessen von Herrchen und Frauchen - nicht um die des Hundes.
Gruß
HansH

Artgerecht lebt ein Tier nur in absoluter Freiheit. Da darf der Hund aber auch nicht das süße Karnickel fangen und auffressen

Wütende Kommentare gibt es nur von Fanitikern die von der Sache an sich keine Ahnung haben

Hund und Mensch passt schon gut TO sagt ja auch der darf mal aufs Freibord kacken. Ich hab schon Kinder gesehen die aufs Badebord gekackt haben

[van Ta]

Wo der Hund hinmacht ist ihm und scheinbar auch dem Besitzer hier egal,
wichtiger dabei ist aber, das jeder Hund mindestens einmal täglich seinen Auslauf haben sollte um Gelenke zu strecken und Muskeln zu bewegen.

Sicher würde sich der Hund daran gewöhnen können, einen Gefallen hingegen tut man
ihm damit sicher nicht.

Ich selbst habe einen Windhund (Langschläfer, Faulpelz, und Couchpotatoe), sehe ich aber das Strahlen in seinen Augen wenn er flitzen und Laufen kann denke ich nicht das er soetwas akzeptieren würde. Das soll heißen, es gibt Rassen die dafür schonmal gänzlich rausfallen. Wenn Herrchen oder Frauchen also unbedingt darauf bestehen wäre das sicher ein wichtiger Aspekt bei der Wahl der Rasse!

[ferenc]

Ich würde persönlich keinen Hund haben wollen, wenn ich ausschließlich an Board lebe.

Es gibt aus dem Blauwasserseglern nach meinem Wissen keine Schilderung wo den Haltern nicht irgend wann das Tier abhanden gekommen ist. Also über Board gegangen.

Als Mensch kann ich mich für dieses Leben entscheiden, mir fallen keine Gründe ein, warum ein Hund das genießen würde.

Wenn du also noch keinen Hund hast würde ich es keinem zumuten.