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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #1  
Alt 14.04.2010, 14:56
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irishmist irishmist ist offline
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Standard La Belle Epoque auf Weltbesegelung

Hallo Leute,
es geht los: nach jahrelanger harter Arbeit am Boot und Haus habe wirs jetzt fast geschafft: kommende Woche - nach meiner letzten Hürde: die Amateurfunkprüfung - brechen wir endlich auf.

Einige von euch haben ja die Restauration unseres Schifferls mitverfolgt, die wir vor einem Jahr so gut als abgeschlossen haben. Nun sind auch wir endlich soweit, leben bereits seit einem Jahr an Bord und sind jetzt endlich soweit

Wir werden La Belle Epoque über die Flüsse und Wasserstraßen von der Donau raus bis Bremerhafen motoren und - nachdem wir die Masten wieder gestellt haben - werden wir unseren Weg in die Ostsee weiterfahren. Vorerst werden wir eine Saison die Ostsee durchpflügen - Deutschland, Polen, Estland, Lettland, Litauen, Russland, Finland, Schweden, den Winter wollen wir jedoch ein wenig weiter Südlich überstehen. Danach steht der Nordatlantik und die Nordsee am Plan, Norwegen, Island, England, Schottland, Irrland um dann Europa für längere Zeit hinter uns zu lassen. Unser Weg wird uns hoffentlich nach Südamerika führen, weiter in den Pazifik. Wir träumen jetzt schon vom große pazifischen Zirkel. Und wenn alles so recht und schlecht hinhaut, gibts auch nichts, was unseren Träumen im Weg steht!

Ich werde immer wieder mal von unserer Tour berichten und freue mich, unterwegs in den Norden den einen oder anderen von euch zu treffen!

liebe Grüße
Claudia
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  #2  
Alt 14.04.2010, 15:36
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Hallo
Würde mich sehr freuen, Euch zu treffen. "Molly" ist seit letztem Wochenende auch startklar und ausgerüstet. Werde Ende des Monats zum NOK gehen.Danach geht es rund Kattegatt und rund Skagerrak. Wenn alles klappt, werde ich weiterhin online bleiben können. Das neue Laptopp liegt schon hier und ich warte nur noch auf die Einweisung durch unseren Sohn.
Euch wünsche ich eine gute Fahrt und wie gesagt: "Molly" ist leicht zu erkennen.
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Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
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  #3  
Alt 14.04.2010, 15:43
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irishmist irishmist ist offline
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Hallo Karl Heinz,
Na dann, auch dir gute Fahrt. Wir werden nach Molly ausschau halten und freuen uns schon auf ein Plauscherl!
Und auch darauf, die Orte, die du in deinem schönen Buch beschrieben hast, endlich selbst zu sehen!
bis dann
Claudia
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  #4  
Alt 14.04.2010, 17:54
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monk monk ist offline
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Hallo Claudia,

ich wünsche euch viel Glück und Freude auf der geplanten Tour.

Vergiss aber bitte nicht hier öfter mal ein Lebenszeichen zu hinterlassen.


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Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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  #5  
Alt 14.04.2010, 21:39
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Hallo Claudia,

die Masten könnt Ihr aber schon in Bremen stellen und nicht erst in Bremerhaven.......
Wäre ja schön wenn man mitkriegt wann Ihr hier durchkommt.

Anneke
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  #6  
Alt 15.04.2010, 07:18
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Flip Flip ist offline
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Mensch, welch eine Tour ihr da plant. Ich wünsche euch viel Glück und das euch "Irrland" nicht in die Verwirrung führen wird.
Berichtet bitte ausgiebig.
So long der Flip
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Motorleistung wird völlig überbewertet.
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  #7  
Alt 16.04.2010, 09:23
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Zitat:
Zitat von Flip Beitrag anzeigen
..das euch "Irrland" nicht in die Verwirrung führen wird.
Berichtet bitte ausgiebig.
So long der Flip
Hoppala, da ist mir doch ein r zu viel reingerutscht...aber bis Irland werden wir schon wieder halbwegs fit im Navigieren sein und das Land frei von Verwirrungen bestaunen können...
lg
Claudia
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  #8  
Alt 28.04.2010, 22:28
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Standard Dann sind wir mal weg... Über die Donau zum Donau-Main-Kanal

Angenehm ruhig schnurrt der Diesel unter uns, und - als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt - La Belle Epoque gleitet durch das nasse Grün der Donau.


Langsam erst setzt sich eine tiefe Ruhe und Befriedigung in unsere Herzen und wir begreifen, dass wir wieder dort unser Leben aufgenommen haben, wo es am lebenswertesten für uns scheint. Ausgiebig durften wir Abschied feiern. Wir flogen nahezu von einer Einladung zur nächsten, unsere kleine Abschiedsfeier am Fluss wurde zum schönen, großen Fest und unsere Freunde füllten La Belle Epoque fast zum Bersten mit g´schmakigen Andenken aus unserem Geburtsland.


Die fröhliche Santa Roberta begleitete uns schnell entschlossen das erste Wegstück mit einem verrückten Haufen uns lieb gewordener Freunde an Bord. Auch auf La Belle Epoque war die Stimmung heiter, unsere Familie war gekommen und auf der ersten kurzen Etappe durch die herrliche Schlögener Schlinge genossen wir gemeinsam bei Stelze und Bier die überraschend leichtfüßig laufende La Belle. Bereitwillig wurden wir in Aschach geschleust und mit einem herzlichen Gruß auf unseren Weg geschickt. In Schlögen noch ein letzter Abschied, von nun an würden wir alleine weiterreisen. Und so verkrochen wir uns in unsere Koje, am folgenden Tag wollten wir zeitig aufbrechen.


Schon kamen wir zu unserer ersten Schleuse, die wie alleine an Bord durchfahren würden, und auch hier erlebten wir nur Freundlichkeit. Sofort wurde uns eine Schleusenkammer vorbereitet und nur kurze Zeit später ging’s gleich nach oben. Großartig, freundlich und unkompliziert wurden wir alleine ohne weiterem Schiff in die Höhe befördert, als hätte die Schleuse nur auf uns gewartet. Und, damit wir das Land am Strome auch wirklich frohen Mutes verlassen konnten, stoppte auch das Boot der Schifffahrtsaufsicht im Grenzgebiet ihren Motor um uns eine schöne Reise zu wünschen und uns zu verabschieden.


Und schon flattert die deutsche Flagge an unserem Bug und langsam geht unsere Reise in den Norden!
Doch früher als geplant legen wir den ersten Stop ein. Die Schleuse Kachlet bei Passau meldet uns Sperre bis Samstag Mittag. Ach so, jetzt wird klar, weshalb wir so wenig Gegenverkehr hatten. Wir dürfen gerne bis Samstag an ihrem eigenen Werkanleger gehen, so der freundliche Gruß. Was, zwei Meter Tiefgang, na, dann wohl doch besser nicht an unseren Anleger, für 2m können wir hier nicht garantieren!
Na gut, also alles klar zur Wende! Hinter den beiden schönen Holländern am Ankerplatz fällt auch schon der Anker von La Belle Epoque.


So, erst mal ein Bier auf Deck und beobachten, ob der Anker in dieser Strömung auch wirklich hält. Da schlafen wir doch beide glatt in der Sonne ein, anstelle der geplanten Ankerwache... aber der hält ohnehin ganz gut.
Am Freitag wird erst einmal "Landfein" gemacht, das Dingi geht baden und wir düsen zurück nach Passau. Was für eine schöne Stadt. Laut, aber schön. Wir schlendern durch die Gassen und entlang des Inns, genießen ein Löwenbräu in der Fußgängerzone und beobachten die Schiffe, denn immer mehr von ihnen legen an, um zu warten.
Samstag morgen: oh Schreck: die Holländer sind weg! Phu, gut, dass die wissen, wie man Schiffe fährt, wir lagen ja doch sehr knapp hinter ihnen und da schleichen die sich einfach so davon...aber Gott sei Dank ohne dabei an uns anzustreifen! Also mal ran an die Funke und verschlafen die Schleuse anfragen. Prompt kommt auch schon die Antwort. Hängt euch ran, die Jana Maria steuert gerade in Richtung Schleusenvorhafen. So heißt´s: rein in den Pullover und an die Arbeit. Jürgen springt aufs Vordeck und lichtet den Anker, während ich schon Fahrt aufnehme und rechtzeitig hinter der Jana Maria geht´s in die Schleuse. Der Schlaf ist verflogen und die Sonne kämpft gegen die kalten Finger, das Schleusentor schließt sich und "unser" Holländer wünscht einen guten Morgen. Da schau her, die Jana Maria kennen wir! Der Kapitän erzählt uns, dass der Wasserstand in Vilshofen zweieinhalb Meter beträgt. JA - wir können weiter!


Nach der Schleuse Kachlet hieven wir noch schnell unser Dingi an Bord und langsam arbeiten wir uns gegen den starken Strom. Viele Kilometer lang bleibt ein deutscher Frachter hinter uns, wir machen Platz und haben ihn für den restlichen Tag vor uns. Hier kann keiner Gas geben, denn die Strecke ist eng, seicht und mit viel Strömung gegen uns. Dafür ist es schön hier. Anfänglich verzaubert das Land noch mit sanften Hügeln und satten Weiden. Allmählich wird es flach und Laubbäume zieren das Ufer. Viele Menschen genießen diesen schönen Landstrich und zu beiden Uferseiten tummeln sich Camper, Fischer und Radfahrer. Kinder und Hunde spielen am Ufer und Griller werden aufgebaut. Wir fahren mitten durch und erlauben uns die erste Kaltwasser-Eimer-Dusche in diesem Jahr. HUSCHIIII.......!
Ich könnte den ganzen Tag über Deck tanzen! La Belle Epoque arbeitet wunderbar unter uns und die Sonne vertreibt schnell die Kälte von der Donaudusche. Wir verwöhnen uns mit Kekse von der Abschiedsfeier und wechseln uns am Steuer ab. Die teilweise doch sehr starke Strömung und das enge Fahrwasser fordert die gesamte Aufmerksamkeit des Steuermanns.

Wir finden einen schönen Ankerplatz in Irlach hinter einer kleinen Insel, wo obendrein der Anker hervorragen im Schlamm hält. Hier werden wir eine ruhige Nacht haben, doch zuerst gibts nach leckere Krautrouladen mit Speck und dazu ein gutes Fläschchen Weißwein, natürlich aus dem Burgenland. Der Laptop wird im Cockpit aufgebaut und wir genießen beim Fotoschauen noch einmal die Eindrücke der letzten Tage. Die Sterne funkeln über uns und einige Fledermäuse jagen Insekten rund ums Schifferl.

Zeitig in der Früh geht´s weiter und nach der Schleuse Straubing zeigt sich auch die Donau wieder von ihrer besten Seite: breit, schön und mit moderater Strömung. Wir braten in der Sonne und viel zu schnell liegt auch schon die nächste Schleuse vor uns: Greisling. Überrumpelt entern wir die Schleusenkammer und...alles geht schief! Unser Anlegemanöver ist zum Davonlaufen, das Heck macht was es will. Doch bald ist La Belle Epoque wieder eingefangen und während es nach oben geht, geht der Puls wieder nach unten! Danke, heute keine Schleusen mehr!

Unser Ziel für den Tag: Walhalla. Wir ankern am Fuß des großen Bauwerkes und nach dem wohlverdienten Essen gehen wir erst einmal baden: ungewohnte Geräusche von der Schraube haben uns den Nachmittag begleitet und Jürgen befreit sie von meterweise Angelschnur. Whow, der Stahlrumpf überträgt aber auch alle Geräusche!

Noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang erklimmen wir Walhalla und stehen etwas verdutzt vor dem für diese Gegen doch sehr eigenartig anmutendem Bauwerk. Irgendwie passt hier nichts so reicht zusammen, denkt man, das Bauwerk steht mitten in einer Baustelle und an seinem Fuß weiden die Schafe. Keine Blumen zieren den Weg, kein Schild hilft uns weiter, ein bisschen Information über das Gebäude zu erfahren. Wir laufen eine Runde umher und lassen uns schließlich auf der Marmortreppe nieder, wo wir bei einer Dose Bier die Aussicht auf uns wirken lassen. Schön ist es hier und stolz blicken wir auf das kleine grüne Boot in der Donau, dass unser zuhause ist!

Dichte Regenwolken und böiger Wind empfangen uns am nächsten Morgen und schon tuckern wir Regensburg entgegen. Nein, bei diesem Sauwetter wollen wir die Stadt nicht besichtigen, drum geht´s weiter, auch wenn uns die vielen Segelboote entlang der Ufer neugirig auf die Regensburger gemacht haben. Problemlos werden wir geschleust und schon geht es weiter Richtung Main-Donau-Kanal. In der Marina Saal tanken wir La Belle noch mal voll. Toll: 150l Diesel auf 37 Motorstunden! La Belle überrascht uns immer wieder mit ihrem Können!

Wieder unterwegs geht’s vorbei am Flusskilometer 2411: und hier endet für uns die Donau. Wir haben den Kanal zum Main erreicht! Tschüss Donau, schön war’s auf dir, du bleibst uns in sehr guter Erinnerung!
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  #9  
Alt 28.04.2010, 22:31
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noch ein paar Donau-Bilder...
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  #10  
Alt 12.05.2010, 23:36
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  #11  
Alt 12.05.2010, 23:37
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Wir haben den anstrengenden Kanal hinter uns gelassen und der Main verlockt mit seinen schönen und üppigen Ufern. Grau verhangen ist der Himmel und kein Sonnenstrahl schafft es durch die einzelnen Regenschauer. Nur gut, dass La Belle Epoque mit einem Steuerhaus ausgebaut ist, hier ist es trocken und warm.
„Bei uns treibt ein Sportboot vorbei!“ fangen wir auch gleich einen Funkspruch eines empörten Frachterkapitäns auf. Der leere Außensteuerstand verwundert!
Der Wind hat ganz schön aufgefrischt und La Belle wird lebendig. Als würde sie sich freuen, endlich ein Lüfterl zu spüren, hebt sie ganz leicht ihr Heck aus dem Wasser und lässt sich vom Wind schieben. Nicht gerade zu unserer Freude, werden wir doch regelrecht in die Schleusen hinein geblasen. Und rückwärts Aufstoppen, ja, das ist halt so eine Sache mit einem einmotorigen Langkiel...
Die Schleusenarbeit allerdings ist schon Routine. Die Schleusen am Main sind lang genug, dass wir gemeinsam mit zwei großen Güterschiffen in die Kammer passen, der Schleusenhub beträgt nur noch wenige Meter. Dafür sind die 384 Mainkilometer mit satte 34 Schleusen gespickt, im Schnitt also alle zehn Kilometer eine Schleuse, das hält auf! Einen erstaunlichen Effekt allerdings bringen die vielen Schleusen: wir können es fast nicht glauben und rechnen ein zweites und drittes mal durch: nach 65 Motorstunden am Main tanken wir 160 Liter Diesel. Das ergibt knappe 2,5l Verbrauch in der Stunde. Unglaublich? Na, wir liegen ja die halbe Zeit mit auf Standgas laufendem Motor in den Schleusen. Und, die Strömung schiebt mit an. Ja, denn wenn auch der Main ein sehr sanftes und ruhiges Gewässer ist, seine wenige Strömung läuft mit uns.
So ruhig der Main ist, so flach werden leider auch seine Ufer. Der Fluss macht es uns schwer, gute Ankerplätze oder Liegemöglichkeiten zu finden. Ziemlich jeder Yachthafen ist zu flach. Im Gegensatz zum Kanal wollen die freundlichen Schleusenwärter nichts davon wissen, dass wir uns gerne an ihre Dalben legen würden. Die abendliche Suche nach einem guten Platz für die Nacht wird regelrecht zum Krampf, vom Städtebesuch ganz zu schweigen.
In Würzburg wollen wir es aber wissen. Der Würzburger Yachtclub, der im Bootshandbuch eingezeichnet ist, ist leider von der Bildfläche verschwunden, was also tun. Wir fragen beim Schleusenwärter nach und nach einer vergangenen Minute meldet er sich: Im alten Hafen ist Platz und zwei Meter Tiefgang sind hier wohl auch kein Problem. Super, danke und schon geht’s durch diese Schleuse mit der schönen Brücke darüber und in den Alten Hafen. Wir melden uns an und bekommen einen Platz an der Mauer zugesprochen. Dachten wir halt. Denn den seichten Bootssteg konnte der Hafenmeister ja wohl nicht gemeint haben. Der kalte Schnürlregen beim Schleusen hat uns halb erfroren und so wärmen wir uns bei einer Tasse Kakao mit Rum, als plötzlich draußen die Hölle los ist. Ein Kreuzfahrer schiebt sein Heck auf uns zu und unter großem Trara und im Blitzlicht vieler Fotoapparate werden wir von der Mauer vertrieben. Schließlich bekommen wir einen Platz hinterm bayrischen Lagerhaus BayWa an einer Mauer im Strom zugeteilt. Ohne Hafengebühren, aufgrund der widrigen Umstände erlassen...

Die Landschaft hat sich mittlerweile wieder geändert, die sanften Hügel sind gefüllt mit Weingärten und die vielen kleinen Dörfer entlang der Ufer zeigen stolz ihre vielen Fachwerkshäuschen. Wie schon in ganz Bayern ragen überall die Kirchtürme empor und an beiden Ufern reihen sich die Campingplätze. Kein Wunder, durchkreuzen wir hier die Spessart.
Wir lassen die Spessart hinter uns und nur noch wenige Kilometer Main liegen vor uns. Beeindruckend öffnet sich Frankfurt vor uns und schon ist es auch vorbei mit der Stille und der von Vogelgesang erfüllter Natur. Alles um uns ist bunt und bewegt sich. Entlang der Kräne und Lagerhäuser geht’s weiter zu den letzen Schleusen im Main, immer weiter Richtung Kilometer Null und schon öffnet sich der große Rhein vor uns. Und so lassen wir Bayerns wärmste Gegend hinter uns, die wir mit Wollmützen und Regenjacke durchquert haben.
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Geändert von irishmist (12.05.2010 um 23:43 Uhr) Grund: noch ein paar Bilder...
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Alt 18.05.2010, 10:55
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Hallo,
so, der Rhein ist geschafft ... und wir sind froh, drum. Wir fahren gerade im Dortmund-Ems Kanal Richtung Küstenkanal, Morgen wollen wir in Elsfleth ankommen, wo wir wenns geht unsere Masten stellen werden. Mal sehen, dann wird La Belle Epoque endlich wieder ein Segelboot...

Der Rhein hat ganz schön was von uns abverlangt: mit viel Strömung, keinen ordentlichen Ankerplätzen, massiven Schiffsverkehr und nasskaltem Wetter wurden wir beglückt! Aber die Landschaft ist mehr als sehenswert, die Loreley und auch das Stück danach sind der Hammer. Sehr super wars auch in Düsseldorf, wo wir im Hafen der Stadtwerke festmachen durften und gleich noch auf ihre Feier eingeladen wurden. Mit Altbier und österreichischem Schnaps feierten wir also brav mit

Über den Rhein Herme Kanal gings dann bis hierher, den DEK. Endlich trifft man auch viele Sportboote, die haben wir am Main und vorher doch vermisst.

Werd bald auch ein paar Fotos einstellen, aber jetzt gehts in die nächste Schleuse...

liebe Grüße
Claudia
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Alt 18.05.2010, 12:52
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Dann gehts weiter Richtung Bremerhaven? Könnte man ja ein kleines BF-Treffen machen....

Anneke
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  #14  
Alt 18.05.2010, 13:16
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Käpt'n JTW Käpt'n JTW ist offline
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Tolle Sache.........
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Euer Käpt’n JTW

Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch?
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  #15  
Alt 23.05.2010, 21:46
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BF Treffen? - Toll, wenn wer Zeit hat - wir sind da!!

Wies weiter ging?
Der Küstenkanal war noch relativ öde, dafür aber kurz und schmerzlos. In Elsfleth haben wir in der Werft die Masten gestellt, nachdem wir leider zu viel Tiefgang für den Yachtclub hatten. Nachdem wir zwei Tage am Stadtkaje von Elsfleth gelegen sind und dort sehr herzlich willkommen geheißen wurden, gings weiter nach Motzen. Hier genießen wir die total herzliche Gastfreundschaft des Vereins und liegen ein paar Tage an ihrem Steg. Die letzten Tage haben wir damit verbracht, La Belle Epoque segelklar zu machen, mit den ganze "Bootsverseuchten" (im Positiven gemeint) zu quatschen und die Abende zu genießen.

Mal sehen, wies weitergeht!

Auf alle Fälle ein herzliches Danke, dass wir hier in Norddeutschland so warm willkommen geheißen wurden!

Bis dann
Claudia
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Alt 23.05.2010, 21:48
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Ach ja, ein paar Fotos sind überfällig...
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  #17  
Alt 23.05.2010, 21:51
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und noch ein paar vom DEK...
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  #18  
Alt 24.05.2010, 09:10
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Ja klasse,

da kann ich ja hinspucken - hättest ja schon mal was sagen können - und der halbe Bremer Stammtisch ist gestern vor Eurer Nase rumgefahren
Aber falls IHr jetzt schon kurz vor HOchwasser losfahrt....

Anneke
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  #19  
Alt 24.05.2010, 17:03
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Ist schon interessant, wenn man etwas, was man über lange Zeit im Internet verfolgt, plötzlich live und in Farbe sieht: La Belle Epoque!

Nachdem ich gemerkt habe - ja hat etwas länger gedauert - daß Claudia und Jürgen genau "gegenüber auf Gunt Siet" liegen, habe ich mich heute vormittag aufs Fahrrad geschwungen und bin die weite Reise über die Weser angetreten. Von weitem konnte man das Schiff nicht sehen, weil der Fähranleger davor war, nur so was dickeres im Masttopp und das Heck mit der österreichischen Flagge. Darum habe ich mir aber keine Gedanken gemacht, bin dann drüben an Land und um die Ecke zum Steg neben der Fähre. Gesehen habe ich niemanden, also erstmal laut "Claudia" gerufen - "La belle Epoque" habe ich mich nicht getraut, das hätte ja doch keiner verstanden .

Da kam auch gleich die Antwort, woher, war mir nicht so ganz klar, aber Jürgen kam zum Stegtor und schloß auf, und dann bin ich erstmal hinterher. Ich hörte auch Claudia, aber wo war die bloß?

In 18 m Höhe!!! Das war der Knubbel im Mast gewesen, den ich schon von weitem gesehen hatte! So von unten und gegen die Sonne war nicht viel zu sehen, aber kurz danach wurde sie dann von Jürgen runtergekurbelt, da sich die Arbeiten für die Lampenbefestigung oben noch hinzogen. Dann kam natürlich eine SChloßbesichtigung und ich muß sagen, das ist ein sehr interessantes Schiff und den Ausbau haben die beiden wirklich gut durchdacht. Auf dem Vorschiff eine großzügige Arbeitsfläche, drinnen eine sinnvolle Raumaufteilung - da läßt es sich sicher gut drauf aushalten!

Liebe Claudia, lieber Jürgen, vielen Dank für die interessante Stunde bei Euch an Bord und allzeit gute Fahrt!

Anneke


Geändert von Esmeralda (02.06.2011 um 10:32 Uhr)
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  #20  
Alt 03.06.2010, 00:19
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Hallo alle zusammen,

ja, war schön, dass Anneke bei uns vorbeigesehen hat. Nachdem alle Arbeiten an Bord gemacht waren (oder fast alle *grins*) gings weiter unter SEgel. Nur einen kurzen Stop legten wir in Bremerhaven ein und schon gings raus nach Helgoland. Ich geb zu, ordentliche Seebeine fehlen und wir kamen geschlaucht und mit leichter Blässe im Gesicht in Helgoland an. Spaß hats aber trotzdem gemacht!

La Belle Epoque erfüllt alle unsre Hoffnungen mit ihrer Segelleistung, sie setzt sehr weich in die Wellen ein und hält den Kurs recht lange ohne zu viel Aufmerksamkeit am Ruder zu verlangen. Toll!

In Helgoland verbrachten wir einige Tage, liefen die ganze Insel ab, kosteten vom Eiergrog und verbrachten viel Zeit an Bord der Kiluha, mit der wir uns nach wie vor den Weg teilen. Zur Zeit ankern wir vor Hörnum in Sylt, aber schon in den frühen Morgenstunden gehts weiter! Wir werden den Limfjord durch Dänemark nehmen und ich meld mich spätestens in der Ostsee wieder!
liebe Grüße
Claudia
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  #21  
Alt 11.07.2010, 07:24
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Claudia und Jürgen sind inzwischen auf dem WEg nach Bornholm, auf Facebook und auf ihrer Website sind viele, viele neue Fotos und auch lange Berichte: http://www.fortgeblasen.at/segelpage.../unterwegs.htm.

Anneke
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  #22  
Alt 15.07.2010, 09:38
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Wo drunter finde ich das denn bei Facebook ???
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  #23  
Alt 15.07.2010, 09:54
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Zitat:
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Wo drunter finde ich das denn bei Facebook ???
Claudia Kirchberger
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  #24  
Alt 15.07.2010, 09:55
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  #25  
Alt 15.07.2010, 10:03
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ok war wohl zu einfach für mich .....
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