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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Energiebilanz Motor / Segel
Moin,
ich frage mich wie Energiebilanz wirklich aussieht. Oft wird man als Motorbootfahrer angemault das man unnötig Energie verbraucht und die Luft verpestet. Aber ist es wirklich so? Sind Segel nicht am Ende auch aus Öl und benötigen eine Menge Energie bei der Entstehung und Entsorgung? Ich bin kein Physiker und auch sonst gewiss nicht der hellste aber vielleicht kann mir hier ja jemand sagen wie die Energiebilanz wirklich aussieht.
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Gruß Christoph |
#2
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Zitat:
Klar sind heutzutage Segel irgendwie aus Öl gemacht ...... |
#3
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Ähm, nee, ich will gar nicht sparen, möchte nur wissen wie es mit der Energiebilanz aussieht. Habe ja selber beides, also Motor.- und Segelboot.
Insofern ist es für mich das Ergebnis absolut neutral, es interessiert mich halt nur.
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Gruß Christoph |
#4
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Das kann man nicht allgemein sehen. Einige "Segler" motoren fast soviel wie ein Mobo Fahrer und für ander Segler ist schon ein Außenborder mit 2,5 PS ein Frefel
Wenn beide Boote aus GFK sind, dann wiege beide (inkl Segel) und Du hast mit der Differenz den Energieaufwand... Kannst ja noch Gewicht für die Motroren abziehen oder verrechnen *g*.
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Gruß aus Hamburg Sven Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensflexibel. Geändert von nimmerland (19.03.2011 um 13:28 Uhr) |
#5
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Zitat:
Dann habe ich doch aber nur den Energieaufwand für die Herstellung. Wie ist denn mit den Segeln die ja genau so "verbraucht" werden wie das Benzin. Also ich brauche pro Jahr ca. 1,5 neue Segel.
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Gruß Christoph |
#6
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Vielleicht sollte unbedingt noch die Co2 Bilanz berechnet werden.....
Probleme gibt das... |
#7
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Unabhängig von der Energiebilanz bei der Herstellung, habe ich schon oft gedacht:
Alle 10 - 15 Jahre einen neuen Satz Segel für 10.000 - 15.000 € ergiebt eine Summe, mit der ich lange Motoren kann, Gleichzeitig liegen die Motorwartungskosten beim Segler nicht viel unter denen eines Motorbootes. Dazu kommt noch deren Verbrauch an Diesel, der auch nicht unerheblich ist. Aber wer rechnet bei der Liebe zum Bootfahren schon nach?
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#8
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Beide Fraktionen benutzen doch Ihre Freizeitgräte auf die unterschiedlichste Art, haben unterschiedlichste Anfahrtwege,
Gewohnheiten... Das alles miteinander zu vergleichen, bringt uns Freizeitkapitäne kein Stück weiter zusammen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#9
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Dazu muss man ja noch die Energie rechnen, die ein Segler körperlich verbraucht beim Segeln...
Und Segel reinigen lassen.... entsorgung der alten Kunststoffsegel.... Verbrauch von Tampen und Wanten.... oh oh....
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Gruß aus Hamburg Sven Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensflexibel. |
#10
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Also lassen wir die Bootsfahrerei.
Mal ähnlich große Boote und ähnliche Nutzung vorausgesetzt: - der Segler braucht erheblich weniger Diesel - die Wartung der Maschine ist beim Segler etwas günstiger - geringere Leistung, weniger Zylinder, weniger Betriebsstunden - der Motorbootfahrer spart die Instandhaltung der Takelage und gelegentlich neue Segel - es ist ein geiles Gefühl, 500 sm am Stück zu fahren ohne einen Tropfen Diesel und ohne Motorgemurmel. Aber vergleichen kann man trotzdem nicht - zu viele Variationen
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Gruß Ewald |
#11
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Zitat:
Zitat:
Vom MoBo zum Segler. MoBo war ein modernes Freizeitboot mit 115 PS AB neuester Bauart und einer Gesamtlänge von 6,70 Meter sowie 2,65 Meter Breite.. Segler ist jetzt ein 30 Jahre altes Schiff (8,30 x 2,85 Meter) mit neuem 20 PS Volvo-Diesel und 32m² Gesamtsegelfläche. "MoBo-Reisekosten" bei rund 400 SM/a (2009) ungefähr 540 Euro Super. Wartung/Inspektion rund 400 Euro, ergibt gesamt 2010 940 Euro. "Segler-Reisekosten" bei fast 400 SM/a (2010) ungefähr 67 Euro Diesel, schwer genau zu bestimmen, da sich immer noch Kraftstoff im Tank befindet. Wartung/Inspektion auch rund 400 Euro, ergeben gesamt 467 Euro. Ein Segelsatz im mittleren Preis- und Qualitätssegment für unser Boot kostete 2009 (Segel waren bei Kauf nagelneu mit Nachweis) rund 3000 Euro. Die geschätzte Nutzungsdauer würde ich mit 10 Jahren bewerten. Ergibt "grob unter dem Strich gerechnet" fast eine gleiche Kostensituation: MoBo = gerundet 1000 Euro bei 400 SM/a Segler = gerundet 800 Euro bei 400 SM/a Man sieht, bei ehrlicher Betrachtung und unter Einbeziehung der Energiebilanz zur Herstellung von Segeln, sind beide Varianten gar nicht soweit auseinander. Sicherlich hinkt der Vergleich ein wenig und bei genauerer Differenzierung würden andere Werte und Kosten dazu kommen.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#12
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Also die Segler sollen mal nicht auf umweltengel machen, war heute in schilksee, im freilager waren sie überall am schleifen, und die Schwaden zogen durch winterlager.
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Gruss Olli der sich jetzt schon auf das Sommertreffen 2024 freut |
#13
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Werden hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen?
Wenn du den Energie-/Rohstoffverbrauch bei der Herstellung eines Segels betrachtest, dann solltest du auch den Energie-/Rohstoffverbrauch bei der Herstellung eines Motors betrachten.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#14
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Zitat:
Karl-Heinz, ein Segler vergleichbar mit deinem MoBo kommt mit 3-4000€ für neue Segel aus.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#15
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Stimmt auch. Ich schrieb ja "grob gerechnet".
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#16
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Na ja, sowohl Segeln als auch MoBo-Fahren sind energieintensive Hobbys, wenn man nicht grad direkt neben dem Teich wohnt und ein kleines altes Holzboot hat.
Allein, was an Wegekosten und -energieverbrauch entsteht... Es ist schon so, daß jemand, der regelmäßig alle 1-2 Wochen zu Regatten trailert, ganz sicher mehr Sprit verfeuert als jemand, der am WE ne kleine Runde mit einem höhermotorisierten MoBo dreht. Insofern sind die "Energiebilanzbetrachtungen" unplausibel. Die Voraussetzungen für einen Vergleich sind ja von Bootseigner zu Bootseigner verschieden. Ein Vereinskamerad von uns hat z.B. eine Yacht in Cro. Die Energiebilanz ist eigentlich unterirdisch...
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#17
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Karsten,
wieso rechnest du beim Segler die Herstellungskosten der Segel mit ein, beim MoBo die Herstellungskosten des Motors aber nicht mit ein? Da hinkt euer Vergleich.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#18
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Evtl. weil sein Segelboot einen neuen Volvo-Dieselmotor hat.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#19
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Was soll man sagen? Wirtschaftlich rechnen sich Hobbies nicht, und Bootfahren noch weniger . Wobei alle 10-15 Jahre holen sich kaum Segler neue Segel. Unsere mussten erstmal 30 Jahre alt werden. Und dann holt man auch nicht alle neu, denn in der hauptsächlichen Nutzung befinden sich meist nur Groß und Fock. Genua, Sturmfock, Spi usw. werden weniger gefahren und haben demnach weniger Verschleiß. Motoren haben beide Bootsgattungen, aber die Motoren der MoBos brauchen bei gleicher Meilenbelastung sicherlich mehr Wartung, da sie eben mehr Stunden laufen.
Aber wie gesagt: rechnen tut sich beides nicht. Also sollte man eben das Boot fahren, das man lieber fahren würde, und nicht nach wirtschaftlichen Erkenntnissen handeln. Ökologisch und ökonomisch gesehen sollte man es dann kompett lassen oder eben per Fahrrad erreichbar eine Jolle am Wasser liegen haben .
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Gruß Nils |
#20
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Zitat:
wie ich gleich zu Anfangs schrieb, ist mein Vergleich kein verlässliche Studie oder Sonstiges, der sich hieb- und stichfest belegen lässt. Eher spielt da der persönliche Kostenaufwand mit hinein. Und da stellt sich für mich die Situation so dar, dass ich zwar nicht mehr den direkten monetären Aufwand für die Fortbewegung des Bootes habe, unter dem Strich gesehen aber merke, dass der Unterschied nicht so gravierend ist.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#21
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Die Energiebilanz ab Hafen ist deutlich zugunsten des Seglers:
• ein Satz Segel benötigt vermutlich nur den "Öl-Einsatz" von durchschnittlich zwei Tankfüllungen, • der Dieselverbrauch (bei uns im gesamten letzten Jahr ca. 60 Liter) ist auch zugunsten des Seglers, da ja überwiegend gesegelt wird. Insgesamt ist die Energiebilanz schlecht, da wir für die Nutzung unseres Bootes rund 1.200 Liter Sprit pro Saison im PKW verballern!
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Gruß Stefan |
#22
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Da ist die Energiebilanz meines Motorbootes erheblich besser: ich brauche pro Fahrt zum Hafen und zurück nur 0,8 l Sprit
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Gruß Ewald |
#23
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Da ist meine Bilanz ja noch besser.
Ich kann mit dem Fahrrad zum Boot radeln und verbrate im Schnitt pro Jahr 15l Diesel, da ist einmal rund Rügen schon mit drin zzgl. Wochenendtouren. Mein Großsegel ist 36 Jahre alt, meine Genua habe ich vor zwei Jahren gebraucht für 240,00€ geschossen und meinen Motor warte ich selber. Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975 |
#24
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Zitat:
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#25
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2 Großsegel,
2 Genua 1 1 Genua 2 2 Genua 3 1 Genua 4 3 Spi 1 Blooper 1 Spinnaker Stagsegel 3 Gennaker kommt hin mit den 15 Segeln, aber ausser bei den Exoten halte ich eine Lebensdauer von über 10 Jahren eher für Biblisch.
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Gruß Christoph |
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