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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Restauration Hammermeister/Hellwig Olymp *1st time*
So, dann wollen wir mal.
Nach und nach möchte ich mein Boot restaurieren. Günstig bei eBay Kleinanzeigen gefunden, ordentliche Gebrauchsspuren und "erstmal vermutlich" ordentlich gerottet. Genau das richtige zum wüten Was soll passieren: Restauration der Außenhaut mit neuer weißer Gelcoat Beschichtung. Neues Innenleben in Form von Spanten/Stringer/Spiegel. Der alte war bis 30PS zugelassen. Da der Spiegel nicht bis in die Seitenwände ging, sondern ca. 10-15cm vorher endete, erhoffe ich mir durch Einbau eines entsprechend dimensionierten Spiegels deutlich mehr Stabilität. Vernünftige Unterkonstruktion für Sportsitze soll rein. Weißen Topcoat auf die Oberschale. Hier und da ein paar Feinheiten, mal schauen welche Ideen mir beim Werkeln so kommen. Nach Wiederherstellen der Außenhülle möchte ich mir eine möglichst hochwertige Negativform erstellen um es nachbauen zu können. Vllt bau ich mir dann mal einen Baby-Bowrider oder sowas Ziel ist erstmal Erfahrung im Handlaminierverfahren zu sammeln. Ich möchte versuchen Gewicht zu sparen und aus Kostengründen XPS (Styrodur) Hartschaumplatten in Sandwichbauweise verarbeiten. Ich glaube schon - wenn ich mir jetzt den Ursprungszustand anschaue - das diese genügend Stabilität bringen und für meine Vorstellungen genügen werden. Anbei ein paar Impressionen der ersten Arbeiten. Ich habe die Oberschale getrennt, diese war mit "vermutlich SikaFlex" auf der Unterschale verklebt und durch reichlich Poppnieten verbunden. Nachdem ich die Nieten aufgebohrt habe öffneten sich schon hier und da ein Spalt, dann mit Schraubenzieher und Hammer rundum und fertig. Anschließend entfernte ich den Spiegel, was zwar fummelig war, aber anhand des Zustands des Spiegels kein großes Problem. Die Seiten hab ich teils mit Multischleifer aufgetrennt und dann mit Meißel-Schraubenzieher-Hammer Kombination konnte ich den Spiegel von der Außenhülle lösen. Danach kam die Flex mit dünner (Metall)Scheibe zum Einsatz um den Boden auszutrennen. Ging gut, machte Dreck ohne Ende. Ich benötige definitiv mehr Schutzbekleidung. Im Rumpf sammelte sich schon das Wasser und im Unterschiff sind auch noch reparaturbedürftige Beschädigungen, welche aber kein Problem darstellen werden. Benutzen möchte ich eigentlich Polyesterharz, wobei ich hier styrolfreies Harz ausprobieren werde um XPS verarbeiten zu können und da ich möglichst geruchsarm arbeiten will. Soviel zum Stand bisher, ich überlege nun weiterhin wie ich jetzt vorgehe und werde dies hier in hoffentlich nicht zu großen Abständen posten, je nachdem wie meine Familie mir Freiraum zum Arbeiten gönnt ;) Ich danke vorab für das Interesse sowie Vorschläge/Verbesserungen/Ideen
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#2
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Viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
Ich sammel auch gerade meine ersten Erfahrungen, was Arbeiten am Boot angeht. Auch mit Styrodur habe ich, zumindest für die Stringer, geliebäugelt. Letzten Endes hat mir bei meinem Boot der Mut gefehlt, Styrodur zu nutzen, da ich doch die Absicht habe über 80km/h zu fahren mit dem Kahn. Bleib dran und versorg uns ausgiebig mit Bildern. Liebe Grüße
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#3
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Kann ich hier einfach fein runterschleifen und mit weißem Topcoat 2-3x neu einrollen und anschließend aufpolieren?
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#4
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Heute noch den Längststringer rausgeholt - total verrottet. Wirklich toll laminiert war das alles auch nicht, gar nicht gerollt und entlüftet. Es wirke zum Teil als wären da einfach nur getränkte Matten über geworfen worden - ich sag mal so als wenn man ein Taschentuch einfach über eine Fernbedienung legen würde (was anderes fällt mir als Vergleich grad nicht ein, liege auf der Couch und das waren die nächsten Objekte )
Jetzt ist die Schale leer und größtenteils sind die geschnittenen Kanten entgratet. Nun hier und da noch plan schleifen und dann gehts ans laminieren. Ich werde innen zuerst fertig arbeiten, damit die Stabilität wieder hergestellt ist. Dann drehe ich den Bock um und schleife das Unterschiff und dann gibt es frisches Gelcoat.
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#5
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Hi Wassertaxi!
Was ein Zufall, hier so einen "aktuellen" Thread zu einer Hellwig Olymp zu finden. Ich beschäftige mich auch nach zwei Jahren ohne Boot wieder mit dem Thema, habe eine Olymp rumstehen und will diese wieder hübsch machen. Super dass ich nun auch mal das "innere" sehe, leider habe ich die Befürchtung, dass es bei mir ähnlich aussieht. Kannst du mir sagen, ob du hinten auch einen "Lenzstopfen" hattest, der nur in die Innenschale führt? Bei mir ist es so und durch das lange rumstehen draussen und durch einen Riss in der Bodenplatte innen habe ich gestern erst mal 50 Liter Wasser rausgepumpt..... Ich hatte gehofft, dass es innen kein Holz gibt, habe das zumindest bei der "Hellwig Puck" gelesen. Viele Grüße, Frank |
#6
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Wie ging denn die Geschichte hier weiter - grundsätzlich spannendes Thema finde ich.
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