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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich tendiere immer zum Halbgleiter.
Nach zwanzig Jahren mit einer "Nordic Tug 26", finde ich diesen Bootstyp für Nordeuropa immer noch ideal. Mit ca. 0,5 Litern Diesel pro Meile (bei Rumpfgeschwindigkeit 7 Kn) was in der Praxis über alle Fahrtbereiche (See, Fluss und Kanal), knapp unter drei Litern Verbrauch pro Stunde entspricht, kenne ich niemanden der vergleichbar, sparsamer unterwegs ist. Klar ist Platz an Bord und somit Bootsgrösse immer gut, wir finden aber gut eingeteilte 8 Meter Länge ausreichend. Jeder Meter mehr, kostet auch Liegegeld und unterhalt. Auch kann man ca. 5 Tonnen Gewicht leichter mal kurz kranen. Wichtig sind seitliche Zugänge zum Steuerstand, um möglichst von innen trocken und sicher schleusen zu können.
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#27
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Zitat:
Den Rhein oder andere schnell fließende Flüsse befährt man doch in der Regel nur, um in sein Zielgebiet zu kommen. Ansonsten ist der Rhein doch für jemanden der lange unterwegs ist uninteressant. Ich kenn das eigentlich nur so, das ich den aufkommenden Berufer über Funk anspreche und ihm sage, das ich jetzt ein bisschen langsamer mache. Dann geht der Berufe nämlich weiter in den Strom und fährt mit größerem Seitenabstand an mir vorbei und bedankt sich dann lieb bei uns, weil er seine Drehzahl nicht verändern musste.
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#28
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Zitat:
unter diesen Gesichtspunkten stimme ich deinen Ausführungen zu. Bei uns hat es lange Überlegungen gegeben was es werden wird. Da wir aber zeitlich noch nicht so flexibel sind und wir nur beschränkte Touren am Stück fahren können, sowie das Boot gerne in Wohnortnähe haben wollten ist es halt ein Halbgleiter geworden. Vieleicht mutiert der dann später mal zum Verdränger.
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option
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#29
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Zitat:
das ist mit einem Verdränger sicherlich die richtige Verhaltensweise wenn es die Situation hergibt - da bin ich ganz bei dir. Folgende Situation am letzten Sonntag: Nach einfahren auf dem Rhein hatten wir vom Pannderschen Kanal kommend gezählte 13 Großschife um uns herum in 2 Reihen vier neben einander auf fast gleicher Höhe, dann noch entgegenkommende und von hinten ein Kümo der noch etwas schneller war als die bereits genannte Truppe. Der Rhein war aufgewühlt wie die Nordsee bei 5 - 6 Bft. Da hast du keine Lust dir die Schaukelei lange anzutun und Absprachen mit den Beruflern bei so einer Situation dürfte auch vergeblich sein. Das habe ich gemeint als ich schrieb, dass ich froh war da deutlich mehr Speed zu haben. Mir ist auch klar das dies nicht so häufig vorkommt. Jedenfalls war ich froh das ich die versammelte Armada schnell hinter mir lassen konnte.
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option Geändert von Oceandrive (03.04.2017 um 04:18 Uhr)
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#30
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Wir liegen in Emmerich mit einer Neptunus 106. Meisten sind wir langsam unerwegs, freuen uns aber auch auf der Rückfahrt mal Gas geben zu können.Motorisierung 2x 300 PS, Verbrauch im Schnitt übers Jahr max 1 l pro km mit beiden Maschinen.
Ich würde mir auch wieder einen Halbgleiter holen. Manchmal ist es wie Ralf schrieb prima schnell nach Hause zu kommen.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA
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#31
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Wenn der Rhein ständiges Fahrtgebiet ist, weil man zeitlich noch nicht unabhängig ist, kann ich eure Entscheidung nachvollziehen. Wir nehmen halt in Bergfahrt (fast) jeden Hafen mit.
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#32
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Schönes Thema, alle sind höflich und haben Recht, aber woher kommt die Mär, dass stärkere Motoren viel mehr verbrauchen?
Das stimmt ja noch nicht einmal beim Auto Um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen, muss ich mit einer stärkeren Maschine viel weniger Gas geben. Allerdings kann die stärkere auch schnell und da verbraucht sie halt mehr Ich persönlich bin der Meinung: Leistung kann man nie genug haben. Ich bin aber auch der Meinung, dass man Platz nie genug haben kann
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#33
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Zitat:
Wenn hier einer schreibt, dass er bei 13 km/h Kanalfahrt 7-8 Liter pro Stunde verbraucht, finde ich das okay, wenn man bedenkt, dass das Boot fast 15 Meter lang ist und 40 Tonnen wiegt (weniger Dieselverbrauch wäre natürlich immer schöner). Ein anderer schreibt hier von einer Marex 280, die bei 15 km/h höchstens 4,5 Liter Diesel pro Stunde verbraucht. Wäre für mich ein völlig akzeptabeler Wert für ein solches Boot (auf dem ich schon einmal mitgefahren bin) mit dem ich leben könnte, falls ich doch mal eines Tages darüber nachdenken sollte, mir ein ähnliches Boot zu kaufen. Der nächste verbraucht 5-6 Liter Diesel bei 11 km/h und die Rede ist von gleich 2x 135 PS in einem 12m-Boot. Ob man überhaupt zwei Motoren braucht (sofern man nie auf Gewässern mit starker Strömung unterwegs ist), ist wohl auch eine Frage des persönlichen Geschmacks, Spass-Bedürfnis und Geldbeutel. Ein Boot, dass in nur einer Stunde weit über 10 Liter durch die Leitungen jagt, möchte ich auch nicht haben. Erst recht nicht, wenn dies bei den am häufigsten gefahrenen 10 bis 12 km/h auf Flüssen und See-artigen Verbreiterungen der Fall ist. Bei Vollgas oder den auf Seen üblichen 25 km/h ist das natürlich was anderes, wenn dann auch mal über 20 Liter durchgehen. Aber das sind ja meistens nur kurze Strecken, meistens um 5 km am Stück, zumindest hier im Berlin/Brandenburger Raum.
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#34
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könnt Ihr mal BITTE dieses Zitieren lassen ?
das Hört sich immer so an DU HAST DAS GESAGT und ICH BELEGE JETZT DAS DAS FALSCH ist Ich hab meine *Meinung* Gesagt und das könnt Ihr gerne auch tun und gut... zum Thema: die Angaben hier schwanken doch schon sehr, teilweise bis hin zu Doppelten Verbrauch... aber man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen wirklich Vergleichen kann man nur ein gleich grosses und gleich schweres Boot mit Verschiedenen Motoren. mal als beispiel Schimis 15M 40 t Boot braucht 8 L/h mein altes Boot 6,50 1,8 t hat auch 8 L/h gebraucht...bei gleicher Geschwindigkeit, also Gleicher Verbrauch oder ? gruss Rolf Geändert von kpn-hornblower (02.04.2017 um 22:48 Uhr) |
#35
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Nein, ich lasse es nicht!
Wenn ich auf einen Beitrag antworte, kann es sein, daß während des tippens einige andere Antworten auf verschiedene Beiträge hochgeladen werden und so der Bezug zu meinem Beitrag verloren geht. Zitiere ich, weiß jeder was gemeint ist und muß nicht suchen..
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Gruß Ewald
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#36
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Ich hätte nichts mehr zum Thema Geschrieben....wenn er mich nicht Zitiert hätte.....so werdet Ihr mich nicht los Protestiere für Abschaffung der Zitierfunktion Geändert von kpn-hornblower (02.04.2017 um 23:07 Uhr) |
#37
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Ich lösche beim Zitieren immer die Teile raus auf die ich mich nicht beziehe. Das erspart einiges an Geschreibsel und macht deswegen Sinn.
Ich lasse das auch nicht. |
#38
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ja...Ok manchmal ist es Hilfreich manchmal !!!
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#39
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Zitat:
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erwerb allerdings habe ich auch jederzeit 220 V an Bord, ich habe nämlich einen Wechselrichter auch Umformer genannt...genau wie die Greenline Zum Verbrauch zusammengefasst: Bei gleichem Boot verbraucht die stärkere Maschine in langsamer Fahrt 8-12 km/h nicht mehr als die schwächere, hat aber reichlich Reserven nach oben. Ich habe gestern 302 l Diesel getankt und war letztes Jahr damit ca. 400 km unterwegs = 0,75l pro km und das bei einem Topspeed von 50 km/h und 400PS Doppelmotorisierung. Die Stundenverbräuche sagen wenig aus und ich kann damit auch nicht rechnen, weil die gefahrene Strecke zählt und nicht die Zeit die ich dafür aufwenden muss: 30 km Bergfahrt Rhein: Mein Boot: Marschfahrt 35 Km/h durch Wasser - 27 km/h über Grund Verbrauch 30 l/h , Ankunft in einer starken Stunde = ca. 32 l Verdränger: Marschfahrt 12 km/h d.W. - 4 km/h ü.G. Verbrauch 8 l/h , Ankunft in 7,5 Stunden = 60 l In Kanalfahrt ist der Verbrauch ähnlich bei beiden Booten, allerdings verbrauche ich durch die zweite Maschine natürlich etwas mehr aber davon war beim TE ja nicht die Rede.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. Geändert von Dayskipper (03.04.2017 um 07:46 Uhr) |
#40
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#41
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Verzeihung, dass ich um das Zitieren nicht herumgekommen bin. |
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....in der von Euch angestrebten Bootsgröße würde ich klar zum Halbgleiter raten. Meistens Seetauglich, Niedrige Drehzahlen, niedriges Geräuschniveau bei Flussfahrt, Reserven beim Überholen und fahren auf Seewassergebieten mit gehörigem Wellengang, Geringfügig mehr Verbrauch als ein Verdränger.
Bsp. 12 km/h, Nimus 3000, 165 PS, ca 3,5 - 4 To. bei 4,5 - 5,0 l/h Scand 29, 165 PS, ca 5 To. bei 6,5 - 7 l/h Leichtere Halbgleiter sind dann noch genügsamer.
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (03.04.2017 um 07:41 Uhr)
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#43
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Ich kann Mike nur zustimmen.
Wir fahren eine Nimbus 3000 (aber noch die mit 125PS) und bis 12 km/h rund 5 l/h Verbrauch. Doof sind so 13 bis 15 km/h Obwohl das alles noch unter 2000 U/min geht, steigt der Verbrauch deutlich an. Da sind es dann 10 l/h ohne wirklich schneller zu sein. Den Verbrauch bei 20 km/h oder mehr kann ich dir nicht sagen, weil ich das bisher immer nur mal ganz kurz machen konnte, weil es rund um Berlin nicht erlaubt ist und die WSP da wenig Spaß versteht. Aber auch mein Tipp ist ganz klar Halbgleiter! Zitat:
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Viele Grüße Uwe |
#44
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@Hehehe
völlig Sinnfreier Kommentar....mal wieder wer nicht Verstehen will......kann auch nicht Verstehen das die beiden Verglichenen Boote gleichviel Verbrauchen hab Ich ja Geschrieben, und nicht bezweifelt !! es stellt sich nur eben die Frage: kann man so zwei Boote Vergleichen ? |
#45
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Es gibt Menschen ....
Zitat:
Gruss Thomas |
#46
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Zitat:
Das alte Boot (9,23 x 2,6m 7to) fahren nun Thies und Kikki seit 30 Jahren, und leben von Büchern und Bildbänden. 7x ist das Boot nun um die Welt, und hat auch mittlerweile eine 16 PS Maschine. ICH möchte nicht tauschen, ABER es geht offensichtlich auch unter 10m Grüße, Reinhard Geändert von Federball (17.01.2018 um 17:34 Uhr) Grund: 9,23
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#48
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Ich erinnere mich noch gut an die Zeit - so Mitte der 80er - als man in Yugoslawiens Marinas vor Staunen fast erstarrte, wenn mal wo eine 33er lag. Wir hatten damals eine 21er Fjord Weekender und bisweilen nächtigten wir zu sechst darauf.
Aber der Spaß, den wir in der ganzen Runde hatten, war dreimal so hoch, wie heute, wo die Partie mittlerweile von 38 bis 72 Fuss reicht. Wenn man mal vergisst, worum es bei Booten eigentlich geht, dann hilft auch die größte Yacht nichts mehr. Fiberglas alleine ist nur tote Materie.
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Cheers, Ingo |
#49
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War in Holland nicht anders. Wenn es im Herbst kühler und regnerisch war und die Heizung im 10,50m Stahlboot surrte, war das für uns der Inbegriff von Luxus.
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#50
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Hallo,
wir fahrern seit Jahren nur Langstreckentörns und ich vermisse in dieser ganzen Diskussion (oder habe überlesen) ein erstes (wichtigstes) Bootsmerkmal: Wer in Europa binnen unterwegs sein will, braucht ein Boot mit maximal 3,35 m Brückendurchfahrtshöhe. Wer auf Rhein-Rhone und Ardennen-Kanal verzichten kann, darf noch maximal etwa 10 cm Höhe drauflegen. Desweiteren kommen auf diversen Flüssen phasenweise durchaus beachtliche Strömungsgeschwindigkeiten vor - beispielsweise Donau und Rhone Unterlauf - wo reine Verdränger mit nicht ausreichender Geschwindigkeit nicht nur zwischen den Brückenpfeilern in durchaus kritische Situationen kommen können. Wenn man binnen etwas vom Land und nicht nur den ganzen Tag die Uferböschung sehen möchte, ist ein möglichst hoher Steuerstand (Flybridge) von bedeutendem Vorteil. Und letztlich braucht man für die immer wieder vorkommenden Hochseezwischenetappen auch zwingend ein ausreichend seetaugliches Boot. Unser Verbrauch binnen im Kanal etwa 1,3l pro km. (Wenn ich ausrechnen möchte, wie groß meine Binnenreichweite zwischen den streckenweise sehr seltenen Binnentankstellen - die leider zunehmend auch noch den Betrieb einstellen (Charterbasen) - tatsächlich ist, hilft mir der Stundenverbrauch nicht.) Gruß Rolf |
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