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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 21.12.2016, 20:42
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T-Technik T-Technik ist offline
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Zitat:
Zitat von hermann.l Beitrag anzeigen
Moin.

..... . .. . . . .


Aber , hinten kommt sicherlich erheblich mehr Ungesundes raus als aus
einem neuen "Vollelektroniker". Da liegt sicherlich die nahe Zukunft drin.
Die fernere Z. eher im E Antrieb mit "neuen" Akkus mit erheblich höherer
Kapazität.
Gruß aus der Winterhalle



Das ist so pauschal nicht richtig Hermann,


z.B. Feinstaub der in der Blutbahn die Gehirnschranke überwindet
wirst Du von Deinem OM602 nicht bekommen .

Folglich diese ganze Krebs hervorrufende Plage kam erst seit
CDI und co., also mit Einspritzdrücken über ca. 1000 bar .



Grüße : TOMMI
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  #27  
Alt 21.12.2016, 20:45
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Wenn ich daran denke wie lästig es früher war Unterbrecher Kontakte nachzustellen. Da war eine kontaktlose Zündung schon ein riesen Vorteil. Es gibt viele Technologie die Motoren ausfallsicherer gemacht haben. Da hat Diri schon recht. Aber nicht alle. Ich mag bei Feuchtigkeit, langen Standzeiten und eventuell Wasser im Sprit lieber einen Vergaser der zwar mehr verbraucht als ein Einspitzer, der aber ein bissel Wasser durchsaugt und nicht gleich die Injektoren den Geist aufgeben.
Auch die alten grossen Diesel könnten elektronisch geregelt beim Kaltstart weniger qualmen. Ob sie dann betriebssicherer sind glaube ich nicht. Da schliesse ich mich Jens an.
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  #28  
Alt 21.12.2016, 21:14
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T-Technik T-Technik ist offline
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Nur mal so als Vergleich, denn manchmal sind die möglichen Unterschiede
sehr klein :


Hauptvorteile wurden hier ja bereits richtig angesprochen .
Die viele Sensorik stellt halt laufend die vielen Zustände fest,
Injektoren lassen sich jetzt noch genauer dosieren,
oft in mehreren Impulsen hintereinander .

Es kann folglich äußert schnell auf unterschiedlichste Motorenbedingungen
reagiert werden . Dies verbessert natürlich die Effizienz .


Aber, nun jetzt im Boot, sowieso besonders Verdränger
wird das weniger von Bedeutung, besonders in anbetracht
der nun mitgeführten Nachteile .

Wird ein älterer Diesel gut betrieben, sieht es nicht so schlecht aus :

Z.B. unsere MAN 2866 LXE 40 mit 294 kW erreichen im Bestwert
196 g/kWh . Der Brudermotor mit neuester CR-Technik 192 g/kWh .

Im Boot kann der solide mit unter 210 g/kWh Teillast laufen
und das mit der guten R-ESP ohne Feinstaub .

Würde jetzt laufend Gas gegeben u. wieder verzögert,
heben sich die Unterschiede ab .



Grüße : TOMMI
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  #29  
Alt 21.12.2016, 21:19
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von T-Technik Beitrag anzeigen
Das ist so pauschal nicht richtig Hermann,


z.B. Feinstaub der in der Blutbahn die Gehirnschranke überwindet
wirst Du von Deinem OM602 nicht bekommen .

Folglich diese ganze Krebs hervorrufende Plage kam erst seit
CDI und co., also mit Einspritzdrücken über ca. 1000 bar .

Grüße : TOMMI
Du scheinst in den sechzig/siebzigern nie hinter einen 200D oder ähnliches Gefährt, welches grade mit Müh und Not die Steigung am Elzer Berg oder Wiedbachtal erklimmt, möglichst noch mit Wohnwagen , her gefahren zu sein,
da konnte man den Dreck noch sehen und riechen, trotzdem wurde der Diesel damals als umweltfreundlichstes Gerät dargestellt, Blei im Benzin war ja da der absolute Buhmann.
Ob ich nun vergiftet oder erstickt werde ist im Endeffekt das gleiche Ergebnis,

gruss dieter
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  #30  
Alt 21.12.2016, 21:26
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T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo Dieter,

hier gebe ich Dir recht .

Aber ich arbeite mit Technik erst ab 1990 .

Fahr mal hinter einem 200 D (W124) mit OM601 1990 her .
Bei gepflegten OM601-606 wirst Du solche Abgase nicht haben .

Das ist schon nicht so schlecht und die letzte Entwicklung vor CR .

Und, ....... ohne Feinstaub, den man nicht leicht sehen kann .


70er doch, wie unser alter Krupp-Kran-LKW .
Trotz best möglicher Einstellung .

Aber dann sitze ich ja vorne .



Grüße : TOMMI
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  #31  
Alt 21.12.2016, 22:01
diri diri ist offline
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Da gibt es ja noch die Stickoxide, bekommt man wohl nur mit ad blue in den Griff wofür wieder etwas Elektronik gebraucht wird.
Irgendwann wird es einfach auch auf dem Wasser wegen Abgas/Umwelt usw. zu mehr Elektronik führen, bis jetzt eben vernachlässigt.
Ich muss da doch mal einen Brief an die Grünen schreiben, das da etwas im Argen liegt, vielleicht bekomme ich dann mal den Umweltpreis,

gruss dieter
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  #32  
Alt 22.12.2016, 05:40
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Andersrum gesehen....
Die ganzen Sensoren bemerken einen Fehler im Motor/Verbrennungsablauf eher als du.

Wenn der Motor gut gekapselt verbaut ist (man will ja auch beim Fahren ruhe haben) wirst ein defektes Einspritzventil erst bemerken wenn ein massiver Lagerschaden oder ein Loch im Kolben ist.
Die Elektronik bemerkt das nach spätestens 3 Einspritzvorgängen.
Sollte die Menge nicht Korrigierbar sein, wird der Injektor abgeschaltet, um einen Motorschaden zu verhindern.

(Nur ein Beispiel von vielen)
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  #33  
Alt 22.12.2016, 06:49
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Moinsen
Ich glaub, es liegt auch am Boot und Revier. Mit nen ( schnellen) Motorboot auf den Berliner Seen erfordert nen anderes Lastenheft für den Motor, wie beim Segler auf Langfahrt bzw als Hilfsmotor.
Beim Segler legen ich werd auf en schraubbaren Motor, den ich möglichst auch unterwegs bei Welle noch repariert bekomme, dafür verzichte ich gerne auf Laufruhe und nen Liter Diesel pro Stunde weniger. Also eher ein einfach gestrickter Motor mit mechanischer Einspritzung. Meinen ganz alten Farryman häte ich ja gern wieder, dem konnt ich unterwegs ausnem Stück Pappe und ner Speckschwarte ne neue Kopfdichtung schnitzen (Nur leicht übertrieben).
Mit nen Mono um Berlin würd ich schon aus Eigeninteresse (will ja morgen noch fahren dürfen) eher nen moderneren Motor haben wollen. Ruhiger, weniger SPitverbrauch, leiser , akustisch und vibrationsmässig deutlich angenehmer. Bei ner Motorhavarie guckt man zwar etwas bescheiden, aber wo viel Bootsverkehr, viel Servicebetriebe.......... Also kein Thema.
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  #34  
Alt 22.12.2016, 06:51
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
wirst ein defektes Einspritzventil erst bemerken wenn ein massiver Lagerschaden oder ein Loch im Kolben ist
Weiter oben wurde sehr richtig angemerkt, dass die meisten Menschen nur die negativen Erlebnisse erzählen, dass keiner erzählt, was alles toll funktioniert hat. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen
So, und nun überlege mal, wieviele Leute du kennst, die tatsächlich defekte Einspritzdüsen haben/hatten und wieviele, bei denen Injektoren kaputt waren.
In meinem Bekanntenkreis werden sehr viele alte Diesel (Baujahr vor 1980) gefahren. Die drücken schon mal die Düsen ab, nach 300.000 Km oder mehr sicher keine schlechte Idee. Der eine oder andere tauscht die auch einfach, kosten fast nichts. Aber das eine wirklich kaputt ist, habe ich noch von keinem gehört. Verkokt, Salatöl halt, aber immer noch im Rahmen.
Wie sagte doch der Bosch-Dienst-Mann? "Die Injektoren sind ein Segen, ein wahrer Goldregen. An den Einspritzdüsen war ja nichts zu verdienen ...".
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  #35  
Alt 22.12.2016, 07:36
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
So, und nun überlege mal, wieviele Leute du kennst, die tatsächlich defekte Einspritzdüsen haben/hatten und wieviele, bei denen Injektoren kaputt waren.
Die Leute kenn ich nicht.
Ich hab aber in 25 Jahren Kfz-Erfahrung viele kaputte Düsen gesehen, die gar nicht bemerkt wurden!!!
z.B. Nachtropfen, oder falsches Spritzbild..... bei Mehrzylindermotoren (6,8 oder gar 12) merkst das praktisch nicht, ausser an der Rauchentwicklung, und die wird von vielen als Normal angesehen bei alten Motoren.

Dass damit der Schmierfilm zerstört wird, und das Öl verdünnt (Nachtropfen)
oder die Zylinder massiv ungleich belastet werden (Spritzbild) ist ja unwichtig... haupsache er läuft, und keine Motorkontrolleuchte Blinkt dich an.

Stimmt schon, auch Injektoren werden kaputt. sind auch nicht so einfach zu überholen wie alte Einspritzdüsen.
Sind aber auch um ein vielfaches höher Belastet.
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  #36  
Alt 22.12.2016, 07:48
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Zitat:
Zitat von T-Technik Beitrag anzeigen
Folglich diese ganze Krebs hervorrufende Plage kam erst seit CDI und co., also mit Einspritzdrücken über ca. 1000 bar .
Das stimmt aber nicht, Tommi.

Zitat aus Wikipedia:

Zitat:
Dieselruß galt bisher als nur wahrscheinlich karzinogen, d. h. krebserregend. Am 12. Juni 2012 hat die Weltgesundheitsorganisation schlussendlich nach einer langjährigen wissenschaftlichen Studie Dieselruß als definitiv krebserregend eingestuft und somit auf eine Stufe mit Asbest und Arsen gestellt.[1]
Das betrifft faktisch CDI & Co. überhaupt nicht.
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  #37  
Alt 22.12.2016, 08:27
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Ich hab aber in 25 Jahren Kfz-Erfahrung viele kaputte Düsen gesehen, die gar nicht bemerkt wurden!!!
Wunderbar, genau das ist es ja: ein Defekt, der nicht bemerkt wird, ist keiner. Wenn ein alter Diesel nach 300.000 km generalüberholt wird, ist es egal ob die Düsen nachtropfen oder nicht. Kommen sowieso neu. Die Injektoren eines modernen Motors wurden inzwischen schon zweimal getauscht. Weil deren defekt nämlich auffiel: der Motor ging einfach nicht mehr. Wo ist da - außer für die Werkstatt - der Vorteil?
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  #38  
Alt 22.12.2016, 09:02
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Wunderbar, genau das ist es ja: ein Defekt, der nicht bemerkt wird, ist keiner. Wenn ein alter Diesel nach 300.000 km generalüberholt wird, ist es egal ob die Düsen nachtropfen oder nicht. Kommen sowieso neu. Die Injektoren eines modernen Motors wurden inzwischen schon zweimal getauscht. Weil deren defekt nämlich auffiel: der Motor ging einfach nicht mehr. Wo ist da - außer für die Werkstatt - der Vorteil?

Die Werkstätten entwickeln und bauen keine Motore oder Fahrzeuge.
Müssen sich aber mit den Drecksbuden die andere Entwickelt haben rumärgern.
Konstruktionshauptlast liegt in der Bandgeschwindigkeit und nicht Reparaturleichtigkeit.

Und die so gepriesenen Altdiesel waren Schwer, Leistungslos und auch nicht wirklich zuverlässig gemessen an heutigen Dieseln (ausnahmen in der Zuverlässigkeit PKW war Mercedes) Wer Objektiv in den einschlägigen Autoplattformen liest wird feststellen das Laufleistungen um 300000 Km keine Seltenheit sind.

Da ich jahrelang im LKW-Bereich gearbeitet habe noch an den alten VerteilerEsp. weis ich auch wie oft die in die GR gingen und wie oft auch Düsen überholt werden mussten da die Fahrzeuge schlecht liefen oder abnorme Mengen Ruß ausgestoßen haben und abnorme Verbräuche hatten.

Durchgebrannte Kolben war kein Einzelfall, sobald das Spritzbild auf Einzelstrahl ging durch defekte Nadelventile und der Fahrer dafür kein Gehör hatte war der Kolben durchgebrannt eher geschmolzen.

Vernünftig gemachte Elektronik abgestimmt auf den Einsatzbereich ist sehr zuverlässig und hebt auch die Laufkultur und senkt den Verbrauch.

Im Bootsbereich sind leider fast die meisten Motore Standleichen und das mag weder ein Injektor noch Düse.

mfg andreas
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  #39  
Alt 22.12.2016, 09:55
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Wunderbar, genau das ist es ja: ein Defekt, der nicht bemerkt wird, ist keiner.
Genau das meinte ich....

Es ist sehr wohl ein Defekt!
Nur, der Fahrer dreht wohl das Radio lauter, wenn der Motor Klingelt.

Die Elektronik bemerkt den Fehler, meldet ihn an den Fahrer, und versucht die Technik, so gut es geht, vor (noch viel teureren) Folgeschäden zu schützen.
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  #40  
Alt 22.12.2016, 10:50
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Die Elektronik bemerkt den Fehler, meldet ihn an den Fahrer, und versucht die Technik, so gut es geht, vor (noch viel teureren) Folgeschäden zu schützen.
Im Falle eines Klopfsensors wird beim Benziner ja der ZZP zurückgenommen. Davon wird man nichts merken. Leider funktioniert das bei den wenigsten Steuergeräten auch andersrum.

Apropos Vorteil: Betriebsstunden lassen sich bei Elektronik auslesen und brauchen kein elektrisches BS-Zählwerk.
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  #41  
Alt 22.12.2016, 10:54
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Ich stelle mir das gerade bei einer Atlantiküberquerung vor: der alte Motor ... klingelt? (kannte ich bisher nur vom Benziner, aber gut, bin ja kein Fachmann), der Skipper dreht das Radio lauter und kommt ans Ziel. Der Skipper mit dem modernen Motor bekommt erst eine Warnmeldung, dann geht der Motor ins Notprogramm. Weil der Skipper, 1500 sm vom nächsten Fachbetrieb entfernt, nicht umgehend eine Werkstatt anläuft, schaltet der Motor sich ab. Spätestens jetzt ist der elektronisch gesteuerte/geregelte Motor wirklich spritsparend ...
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  #42  
Alt 22.12.2016, 11:33
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Ist doch immer wieder nett zu lesen, wie völlig Ahnungslose, unbedingt versuchen, sich zu Profilieren.
Und sei es mit noch so Abstrusen Argumenten.
Dass DU das Klingeln nur vom Benziner kennst, heisst noch lange nicht, dass es das bei Diesel nicht gibt. Kein Problem, bist ja kein Fachmann, wie du selbst schreibst, versuchst aber mit Gewalt wie einer zu klingen?

Wenn man mit zu einer Atlantiküberquerung ansetzt, sollte man die Maschine vorher Generalüberholen lassen (inklusive Einspritzdüsen/Injektoren).
Sowohl alte Reihen/Verteilereinspritzer als auch CommonRail/PumpeDüse.
Dann hat man die besten Voraussetzungen, sowas auch zu überleben.
Denn wenn der Alt-Diesel infolge Lagerschaden oder Loch im Kolben, (ja, das gibts wirklich) 200SM später als der CR, seinen Dienst Quittiert, ist er genauso Sparsam wie der Elektronisch Stillgelegte CR

Der Vergleich macht also nicht wirklich Sinn.
Egal, Hauptsache du hast was geschrieben.
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  #43  
Alt 22.12.2016, 11:34
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Besser kann man dich nicht vorführen, danke dafür.
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  #44  
Alt 22.12.2016, 11:38
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Besser kann man dich nicht vorführen, danke dafür.
Bitte gerne, Ich versuche immer wieder unwissenden etwas beizubringen.
Was du nun unter "vorführen" verstehst ????
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  #45  
Alt 22.12.2016, 12:07
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Du klingst schon etwas arg herablassend, das meint er vermutlich.

Und multiple Fragezeichen machen Fragen nicht unbedingt fragender, genau wie Freizeichen nicht zwischen Wort und Satzendezeichen gehören. SCNR.
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  #46  
Alt 22.12.2016, 13:00
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Mein Yanmar 4LH STE hat 230 PS ohne elektronische Regelung und ist leichter und stärker als das elektronisch gesteuerte VP-Pendant (225 PS)

Nur weil Volvo trotz Motormanagement nen schweren Motor baut heißt das nicht das es nicht auch stärkere und leichtere Motoren als Deinen gibt

Und zum Thema generell, Hans hat es gut auf den Punkt gebracht, es kommt auf den Einsatzzweck an.

Auch wenn der TE gerne eine schwarz/weiß Lösung hätte und seinen alten Kram gerechtfertigt
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  #47  
Alt 22.12.2016, 13:15
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Und multiple Fragezeichen machen Fragen nicht unbedingt fragender
Terry Pratchett hat ja mal behauptet, wer mehr als drei (gleiche) Satzzeichen hintereinander setzt, der trägt auch seine Unterhose auf dem Kopf ... Ob's stimmt? Ich konnte es bisher noch nicht verifizieren.
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  #48  
Alt 22.12.2016, 13:47
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Es gibt auch keine Statistik wieviel Dieselmotore ihren Dienst eingestellt haben während der Fahrt oder im Frühjahr mit Laufproblemen kämpfen, gelesen habe ich hier auch schon so einiges und das sind hauptsächlich alte Konstruktionen.

Ein jeder Hersteller von neuen Dieselmotoren lernt ja leider am Käufer da sie meist die Motore nicht dauerhaft nutzen sondern mit längeren Stillstandszeiten.
Atlantiküberquerung mit kleinen aufgeladenen Motoren ist immer ein Wagnis nicht umsonst fahren konventionelle Berufsschiffe mit Langsamläufern die viel Hubraum und wenig Leistung haben. Schwarz Weis kann diese Thema auch nicht gesehen werden.

Selbst die Seegehenden Berufsschiff sind vollgestopft mit Regel und Sensortechnik früher noch Analog heute Digital und das nicht zu knapp.

mfg andreas
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  #49  
Alt 22.12.2016, 14:27
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Zitat:

Es gibt auch keine Statistik wieviel Dieselmotore ihren Dienst eingestellt
haben während der Fahrt oder im Frühjahr mit Laufproblemen kämpfen, gelesen habe
ich hier auch schon so einiges und das sind hauptsächlich alte
Konstruktionen.
unsere über 60 Jahre alte Konstruktion, die außer ein paar ebenso alten Manometern und Thermometern keine "Sensorik" aufweist, hatte meines Wissen noch nie Laufprobleme und das obwohl der Motor seit rund 20 Jahren nur noch auf Kurzstrecke und durchaus auch mal mit 1 Monat Pause betrieben wird und für jedes Manöver mit Drehrichtungsumkehr der Schraube neu gestartet werden muss.

Allerdings wird der Motor gut gewartet und steht ansonsten auch immer unter Beobachtung.
Das ist bei vielen Sportbooten leider nicht der Fall.
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  #50  
Alt 22.12.2016, 19:53
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Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Das stimmt aber nicht, Tommi.

Zitat aus Wikipedia:



Das betrifft faktisch CDI & Co. überhaupt nicht.


Leider doch Rocco,

hier genügt es nicht mal eben was aus Wiki zu pflücken .
Wenn das jetzt so einfach wäre,
dürften keinerlei Verbrennungsmotoren mehr in Betrieb sein .
Genau wie auch Asbest nur mit vollständiger Schutzausrüstung
bearbeitet und oder entsorgt werden darf .
( Zumindest in einsichtigen Nationen )


Und mit Ad-blue bleibt auch noch abzuwarten,
welche neuen Gifte durch diese Nachverbrennung entstehen !??!

Wird dann wieder in 10 Jahren spannend .



Grüße : TOMMI
__________________
MAN D2866 E

6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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