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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Getriebeproblem - Vorwärtsfahren nur sehr langsam, rückwärts wie immer
Moin,
sind im Moment auf den französischen Kanälen auf dem Weg Richtung Paris und haben seit heute Probleme mit dem Getriebe. Ich kuppel ganz normal den Vorwärtsgang ein und gebe Gas. Leider tut sich extrem wenig. Schraubenstrom ist zwar minimal vorhanden aber bei weitem nicht so viel wie wir es bei zb 2000 Umdrehungen gewohnt sind. Wir kommen auch so gut wie gar nicht vom Fleck. Machen vielleicht 1ktn... Wenn wir rückwärts einkuppeln läuft alles wie gewohnt... Die Drehzahlen die der Motor abgeben stimmen aber ich sehe an der Welle schon das die Schraube nicht entsprechen dreht. Das Getriebe ist ein ZF Wendegetriebe. Unten habe ich ein Bild angehängt. Konnte heute leider noch keine Experimente wagen und das Gehäuse öffnen. Werde ich aber morgen früh machen. Kann mir da jemand schon ein Ferndiagnose stellen? Danke euch vielmals.. |
#2
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Moin,
nehme oben den kleinen Deckel ab und gucke Dir die Lamellen an. Mir fällt gerade ei, dass Du die Lamellen so gar nicht sehen kannst, weil der Aussenlamellen Träger davor ist.
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Gruß Frank |
#3
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Oder häng mal den Zug aus und schalte mit der Hand.
Gruß Jürgen
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#4
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Moin moin,
entweder Ölmangel oder verschlissene Lamellenkupplung, die sich vermutlich nachstellen lässt
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M.f.G. harry |
#5
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Bei dem BW 15 geht das. Ist aber nur eine Notlösung da die Lamellen, wie vermutet, verschlissen sind.
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Gruß Frank |
#6
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Zitat:
Zweite Notlösung währe das Achterauslamellenpacket auf die Vorauskupplung zu transferiren,wenn man nicht schnell neue Lamellen bekommt(ist nicht immer einfach bei ZF für die alten Getriebe das richtige zu bekommen,gilt aber auch für andere Hersteller).Als erstes aber mal den Tip folgen der ein Aushängen des schaltzuges vorsieht und den Hebel von Hand durchdrücken bis nix mehr weiter geht.Ihr habt ja schon noch in D Schwierigkeiten da mit gehabt.Bei dem Getriebealter hättet ihr mal jemanden reinschauen lassen sollen der viel da von versteht. gruss hein |
#7
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Moin,
Beim Hersteller gibt es schon lange nichts mehr für ein BW 15.
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Gruß Frank |
#8
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Wie Lombardini schrieb: vor dem Auseinandernehmen erst einmal Öllevel checken. War bei mir vor kurzem die Lösung.
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#9
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Zitat:
Mag sein,dass das bei einem hydraulisch geschaltetem Getriebe kriegsentscheident ist,aber bei den mechanisch geschalteten muss nur alles schön geschmiert sein,die fahren auch meist mit geringeren Ölmengen als die hydraulisch geschalteten. gruss hein |
#10
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Moin Frank
Das stimmt wohl aber manchmal bekommt man auch für sehr alte Getriebe noch Lamellen zu fassen,kommt drauf an ob die gleichen weiterhin in neueren Typen verbaut wurden,andererseits muss man auch immer die verschiedenen Anbieter und Hersteller von Lamellen abchecken manchmal geht da was,und letztendlich gibt es mindestens eine Bude die Lamellen auch nach Muster fertigt,ist ziemlch teuer und lohnt sich aber für Getriebe die neu über 10-15K€kosten.Das trifft auf das vorliegende getriebe natürlich nicht zu. gruss hein |
#11
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Moin noch mal!
Ich habe heute mal die Gunst der Stunde genutzt und das Getriebe ausgebaut. Eins vorweg: Hatte vorher noch nie irgendwas mit nem Getriebe am Hut also bitte etwas Nachsicht was das Fachjargon angeht. Aktueller Stand: Wenn ich den Schaltring Richtung Rückwärts bewege, gibt es ein klares "lautes" Knacken und der Ring sitzt fest. In Richtung vorwärts gibt es kein Knacken und es gibt auch kein Einrasten. Das liegt mit Sicherheit daran, dass auch die Einrastkugeln unter dem Ring auf der rechten Seite (rückwärts) viel stärker nach außen drücken als links (vorwärts). Viel stärker bedeutet, dass die Kugeln auf der Vorwärtsseite eigentlich gar nicht nach "außen" kommen. Das Getriebe lässt sich auch dann drehen, wenn angeblich eingekuppelt ist. Beim Rückwärts gang geht das nicht. Ich habe nun festgestellt, dass wenn ich mit dem Schraubenzieher an dem Einstellring vorbei gehe und die erste Lamelle (falls es eine ist) drücke, sich die Kugeln nach außen drücken und dann auch ein Knacken zu hören ist. Den Einstellring konnte ich nun mit einem Innensechskant lösen und nun auch rotieren, allerdings noch nicht nach links und rechts bewegen kann. Mein Theorie: Wenn ich diesen Einstellring nun einen Ticken nach links verschiebe, werden die Lamellen durch den Schaltring wieder fester zusammengedrückt und die Mühle läuft wieder. Danke euch! Vielleicht hat ja noch jemand ein Handbuch für das oder ein ähnliches Getriebe? Schönen Sonntag! |
#12
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Moin,
von Deiner Theorie her richtig. Nur wenn ich das Foto richtig deute ist auf der Linken Seite schon eine deutlich Hitze Entwicklung gewesen. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, ist das nur eine Behelfs oder Notmassnahme, mehr nicht. Die Lamellen werden immer weiter den Geist aufgeben. Nun hast Du es schon so weit auseinander, dann kannst Du Dir lieber die Lamellen auf der Seite mal angucken. Der Einstellring wird in diesem Fall auch nicht geschoben sondern auf dem Lamellenträger gedreht.
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Gruß Frank
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#13
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Zitat:
Ich würde also den Einstellring einfach im Uhrzeigersinn drehen um ihn Richtung Lamellen zu bewegen? |
#14
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Einstellring etwas drehen bis Vorwärtsgang in etwa genauso schaltet wie der Rückwärtsgang. Der Schaltring drückt die Kugeln nach innen in die Welle. Die Kugeln wiederum drücken jeweils auf einen Hebel. Die Hebel drücken gegen die wellenäußerste Lamelle zur Wellenmitte hin. Der Einstellring ist das Widerlager. Mit der Zeit werden die Lamellen dünner und es muß nachgestellt werden. Stellst du zu stramm dann schaltet es schwer. Stellst du zu schwach rutschen die Lamellen und der Verschleiß ist größer.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#15
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Zitat:
Ja und Ja!
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Gruß Frank
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#16
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Moin,
gibt es hier etwas neues zu berichten ?
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Gruß Frank |
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