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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 19.08.2004, 15:35
Benutzerbild von Seestern
Seestern Seestern ist offline
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4.703 Danke in 2.049 Beiträgen
Standard lackierten GFK-Rumpf wie überholen?

Unser GFK-Boot soll im Winter neu lackiert werden - es gibt einige Macken vom Vorbesitzer, und die Oberschale muss dank 104.500 (geschätzt) Bohrlöchern ohnehin sorgfältigst gespachtelt werden.

Ich plane wie folgt vorzugehen:

Innenausstattung, Beschläge, Motor ab, Boot auf den Rücken legen.

Schleifen (Bandschleifer, Exzenter je nach jeweiliger Eignung), erst ein bisschen gröber, später immer feiner (wie fein zum Schluss?). Der Ur-Lack/Gelcoat ist rot, der aktuelle weiß, dürfte also erkennbar sein.

Bohrlöcher spachteln, schleifen, spachteln, schleifen, größere Löcher vorher mit Glasfasermatte und Epoxidharz hinterfüttern. Normalen Kfz-Spachtel nehmen.

Dann mit dem (gerade bestellten) Wagner W650 Feinsprühsystem Grundierung aufspritzen.
Je nach Oberflächenglätte anschleifen (tendenziell eher nicht)
Dann "normalen" Kfz-2K-Lack aufspritzen.

(dann nochmal alles von vorn weil's scheiße geworden ist, klar )

Boot liegt 355 Tage im Jahr auf dem Trailer in der Garage, die restlichen 10 zwischen Mai und Oktober tageweise im Wasser.

Ist das Vorgehen so ok, oder habt Ihr Tipps? Start des Projekts ist irgendwann Oktober/November in Schwiegermamas Garage.
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Andreas
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  #2  
Alt 19.08.2004, 15:42
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blaue-elise blaue-elise ist offline
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Hallo Andreas,

ich bin zwar der Letzte der Ahnung von Lacken hat, aber ist KFZ Lack elastisch genug für ein kleines GFK-Boot, oder muss da noch irgendein "Weichmacher" dazu?

Gruß
Norman
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  #3  
Alt 19.08.2004, 16:01
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Cyrus Cyrus ist offline
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Hört sich gut an...
Haben wir schon mehrfach so gemacht.

ABER.
Spachtel die Löcher jetzt schon. KFZ Spachtel fällt nach ein paar Monaten ein und du siehst die Löcher wieder.

Und KFZ Spachtel ist nicht Wasserfest.

Ich würde heute mit Glasfaserspachtel füllen und mit Expoxispachtel fein spachtel (3 mm). Die Löcher kann man auch prima ansenken.

Leider weiß ich nich ob Epoxispachtel auch unter Masseschwund leidet.
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Mit sportlichen Grüßen

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  #4  
Alt 19.08.2004, 16:37
x-toc2 x-toc2 ist offline
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Im Normalfall :
Epoxid = nicht schrumpfend, nicht Wassersaugend, elastischer
Polyester = schrumpft, saugt Wasser, hartes Zeug= eher bruch als Nachgeb.
Bruchfestigkeit und Elastizität wird durch den Anteil der Gewebematte im NOrmalfall bestimmt.
Von den ganzen div. Spezial Polyester- und Epoxidharzen mal abgesehn

Informationen zu den Harzen bekommt man bei www.r-g.de und Voss Chemie. Dort liegt auch einiges als PDF zum Download

PS: Meine Bohrlöcher d:=5mm im Rumpf habe ich mit Stabilit-Express verschlossen, mit Polyester+Gewebematte2x überdeckt und damit das Poyester kein Wasser zieht nochmal Tags drauf ne Matte mit 5 Minuten Epoxy draufgelegt. Jeden Tag schau ich nu obs Wasser reinkommt und es kommt nicht. Für Notfälle habs noch so nen Knetzeugs bei, falls es doch kommt ach und die löcher natürlich mittn Senker vorher leicht angebohrt
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  #5  
Alt 19.08.2004, 20:45
AchimSchroeder AchimSchroeder ist offline
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Hallo Andreas,

das Spachtelthema kann man auf die Formel bringen Epoxy und sonst nichts. Die Nachteile von GFK Spachtel sind ja hinreichend beschrieben. Wer kann freihändig das richtige Mischungsverhältnis herstellen. Ganz schlimm sind 2% Härter auf die Harzmasse.

Wenn es sich wirklich um eine nennenswerte Anzahl von Löcher handelt und auch Laminierarbeiten erfordrlich sein werden. Solltest Du den Spachtel aus Epoxy mit niedrichdichten Füllstoffen selbst herstellen. Ist kinderleicht und die Verträglichkeiten sind auch problemlos. Unbedingt mit Dosierpumpen kaufen oder etwas komplizierter mit Dosierspritzen jedoch kleinere Mengen möglich.

Habe 2 große Osmosesanierungen auf 30qm Unterwasserschiff hinter mir. Gute Informationen gibt es bei SP System www.ctmat.de.

Viel Erfolg werde gleiches Projekt im Herbst starten allerdings ist das Boot 11 * m.

Grüsse aus Hamburg

Achim
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  #6  
Alt 20.08.2004, 07:55
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Seestern Seestern ist offline
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Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung:

die >100.000 Bohrlöcher sind fast ausschließlich im "Innenraum", weil mein Vorbesitzer nicht mit GFK umgehen konnte und es daher mit Sperrholz verkleidet hatte (natürlich NICHT wasserfest, alle 10cm geschraubt). Das Armaturenbrett und die Innenseiten haben also extrem viele 3mm-Bohrlöcher. Die möchte ich ansenken und ausspachteln. Die wirklich großen Löcher - darunter z.B. 2x 12cm (Lautsprecherausschnitte ) sind schon mit Matte hinterlegt.

Der Rumpf hat ein paar Schrammen von Steg-, Trailer- und Grundberührungen, aber keinerlei "Löcher" im engeren Sinne. Einzig die allerletzte Ecke vom Kiel ist dank meiner Slipkünste (und der meines Vorgängers) ein wenig angeschossen, da kommt aber wahrscheinlich sowieso eine erstmal eine komplette Matte Glasfaser drauf - mein Kumpel baut gerade selbst, der hat Matten & Harz (200 L-Fass) ständig betriebsbereit. Da er das eimerweise mixt, sind auch die 2% nicht mehr sooooo tricky.
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  #7  
Alt 20.08.2004, 08:41
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El.Almirante El.Almirante ist offline
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Zitat:
Zitat von x-toc2
PS: Meine Bohrlöcher d:=5mm im Rumpf habe ich mit Stabilit-Express verschlossen
Das gute alte Stabilit-Express.

Ich glaube, damit könnte man komplette hochseetaugliche Yachten bauen

Das Zeug habe ich schon für alles mögliche, sogar zum Entdrosseln von Vergasern (Bohrung im Schieber schliessen) benutzt.

Gibt's das eigentlich noch?

Michael
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  #8  
Alt 20.08.2004, 08:56
avivendi avivendi ist offline
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klar gibts das noch, 2k- kleber auf methacrylat basis läuft unter "pattex stabilit express" siehe z.b. conrad.

noch eine winzige ergänzung zur lackierung. ich würde den autolack da verwebnden, wofür er auch gedacht ist. nämlich auf dem auto.
allein wenn ich sehe, wieviele macken ein autolack allein durch waschen und polieren bekommt, könnte ich mir vorstellen, dass er nicht die härte aufweist wie ein 2-k bootslack. bei höherer geschwindigkeit auf dem wasser entstehen doch erhebliche kräfte durch wellenschlag, die sich imho negativ auf den lack auswirken könnten.
auch wenn der dampfer die meiste zeit an land liegt.
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  #9  
Alt 20.08.2004, 09:00
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Zitat:
Zitat von x-toc2
Im Normalfall :
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PS: Meine Bohrlöcher d:=5mm im Rumpf habe ich mit Stabilit-Express verschlossen, mit Polyester+Gewebematte2x überdeckt und damit das Poyester kein Wasser zieht nochmal Tags drauf ne Matte mit 5 Minuten Epoxy draufgelegt. Jeden Tag schau ich nu obs Wasser reinkommt und es kommt nicht. Für Notfälle habs noch so nen Knetzeugs bei, falls es doch kommt ach und die löcher natürlich mittn Senker vorher leicht angebohrt
ist sicher eine schöne beschäftigung gewesen, halte ich aber in bezug auf wasserdurchbruch für übertrieben. 5mm löcher mit epoxy verschlossen reicht allemal. da geht nichts durch.
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  #10  
Alt 20.08.2004, 09:41
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Flieger Flieger ist offline
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Hi Seestern,

deine Freizeitbeschäftigung hatte ich letzten Winter .


zum Thema Spachtel siehe hier

http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=14024

zum Thema Lack,

normaler Kfz-Lack ist meist zu spöde und unelastisch, wenn du da mal einen dicken Krazer reinbekommst, ist beim anlegen schnell passiert, kann sich Wasser hinterziehen und er löst sich dann und platzt ab.
Nimm besser 2K-PU-Lack, der ist sehr viel elastischer und kann eher einen Knuff ab .
(hatte das Glück an Flugzeuglack zu kommen, ist das gleiche Zeug wie für Boote nur noch teurer )
Ich habe das Wagner 850 Feinprühsystem, ist ein super Gerät kann ich nur empfehlen. Die Farbmenge lieber etwas geringer einstellen und 2 mal rübergehen.
Hatte beim ersten Versuch viele Tränen
Nachdem ich dann wieder alles abgeschliffen hatte , hat der zweite Versuch besser hingehauen

Wünsche dir jetzt viel Spass in deiner Freizeit.


Gruß Bernd
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Gruß
Bernhard

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593

Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #11  
Alt 20.08.2004, 09:51
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Ok, ich fasse zusammen:

1. streiche Kfz-Spachtel (fällt ein, nicht wasserfest), setze Epoxi-Spachtel
2. streiche Kfz-Lack (spröde), setze 2K-PU-Lack
3. Wagner war eine gute Investition

Mal sehen, was noch so kommt. Vielen Dank bis hierhin an alle!
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Andreas
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  #12  
Alt 20.08.2004, 09:59
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@ Aviventi , jo war ne nette Beschäftigung, da ich aber auch totaler Newby bin und sichergehn wollte das morgens der Kahn nicht nen meter tiefer liegt habe ich mir das angetan. Siehe in Kleinkreuzer-Herwa
@Seestern, guter Ansatz und immer schöön Anschleifen und trocken und fettfrei machen, Luftblasen natürlich auch verhindern.
Viel Spass bei der Arbeit.
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  #13  
Alt 20.08.2004, 10:03
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Bekommt man mit einer Wagner 600 einen gleichmäßigen Farbverlauf hin, oder sieht es auf größeren Flächen "scheckig" aus, wie bei Lackierung mit Sprühdosen?
Wollte nämlich meinen Rumpf mit diesem Gerät lackieren.
Hat damit schonmal jemand gearbeitet?

Gruß
Norman
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  #14  
Alt 20.08.2004, 10:20
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Hi Norman

meine 850er hat eine Füllmenge von 0,9 ltr. Mein Boot ist 5,2 x 2 Meter. Mit 2 Füllungen habe ich die komplette Grundierung aufgebracht. Und die Feinschicht sieht sehr gleichmäßig aus. Man sieht keinen Ansatz.
Das Gute an dem System ist, das du kaum Sprühnebel hast.

Hier kannst du mal nachlesen.

http://www.wagner-group.com/2consume...hVergleich.htm


Gruß Bernd
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Gruß
Bernhard

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  #15  
Alt 20.08.2004, 10:22
F4Spooky F4Spooky ist offline
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Falls du noch Osmose-Sorgen hast und dein Boot bis ins nächste Jahrtausend halten soll, kannst du auch vor dem Lackieren mit 2K noch 3-5 Schichten VC-Tar drauf machen (dann kannst du wahrscheinlich sogar die Löcher mit Tempotaschentüchern ausstopfen und das geht nicht schief).
2K-Lack sprühen oder rollen? Ich erinner mich noch an die Worte des Verkäufers: ohne Atemgerät -> rollen, mit Atemgerät -> spritzen. Krebsgefahr!
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  #16  
Alt 20.08.2004, 10:25
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Danke Bernd, das hört sich gut an!
Habe bisher nur kleinere Flächen damit lackiert, aber das System ist wirklich genial, man braucht fast nichts abzukleben und durch den warmen Luftstrahl trocknet der Lack auch noch schneller.
Na dann kann ich ja bald loslegen.

Gruß
Norman
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  #17  
Alt 20.08.2004, 10:35
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Habe eben mal bei Wagner angerufen und mir einen größeren Behälter bestellt. Sehr freundlicher Kundendienst und habe für den großen Behälter, einen Deckel, ein längeres Steigrohr und einen Standfuß (kippt sonst mit großem Behälter um) insgesamt 10,49 netto bezahlt.
Endlich mal ein Unternehmen, bei dem man nicht abgezockt wird, wenn man mal Ersatzteile oder Zubehör kaufen muss.
Das finde ich echt OK.

Jetzt kann ich in Ruhe lackieren ohne umfüllen zu müssen.

Gruß
Norman
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  #18  
Alt 20.08.2004, 10:41
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Atemgerät liegt dann (leihweise) vor -> Spritzen kein Problem.

Thema Temperatur. Die Lacke haben ja alle abenteuerliche Verarbeitungstemperaturen, die Schwiegermamas Garage im November nicht freiwillig erreicht. Relativiert sich das mit dem Wagnersystem -> Vorwärmung durch Turbinenluft, oder muss ich die Garage durchheizen? (Schwiegermama bringt mich um - hat elektrische Heizung ...)
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Andreas
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  #19  
Alt 20.08.2004, 10:44
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Wünsche dir viel Spass bei der Arbeit.

Hier noch ein Bild von meinem Bötchen, ist nur mit Handy aufgenommen da ich keine Digicam habe.
Mit etwas gutem Willen kann man aber was erkennen

Gruß
Bernd
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  #20  
Alt 20.08.2004, 10:56
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Garage am besten abdichten und mit einem Gasflaschen-Aufsatzheizer oder zwei oder drei auf Temperatur bringen.

Achtung! Sprühnebel (entflammbar), Kinder (brennen auch aber länger, oder werfen die Flaschen um), Abdeckplanen (fallen immer auf den heissen Heizer und verschmoren unter Abgabe von stinkenden Gasen)

Viel Spass!

P.S.: Der Muskelkater vom Schleifen mit dem Exzenterschleifer geht wieder weg (am Besten sehr guten Exzenterschleifer mit Anschluss für Staubsauger besorgen) (Gute Kombi: Metabo SXE 450 DUO und Kärcher 2201F)
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  #21  
Alt 20.08.2004, 11:08
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Moin Andreas,

für die Verarbeitung von 2K-Lacken - wie bei allen anderen Farben - , ist nicht nur die Umgebungs-, sondern auch die Objekttemperatur, als die eigentliche Temperatur der Bootsoberfläche zu beachten; ebenso die relative Luftfeuchte.

Im 2K-Bereich empfehle ich (bei unseren, bzw. Wohlert Lacken - andere Daten müsste ich erst raussuchen)
eine Objekttemperatur von +10 Grad C
und eine rel. Luftfeuchte bis ca. 85 %
für beste Ergebnisse.

Die 2K-Grundierung ist nach ca. 6 Std. bei guter Belüftung und 20 Grad C bis max. 24 Std. ohne Zwischenschleifen überstreichbar, andernfalls sollte zwischengeschliffen werden.

Grüße, Lars
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  #22  
Alt 20.08.2004, 11:23
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Zitat:
Zitat von F4Spooky
Garage am besten abdichten und mit einem Gasflaschen-Aufsatzheizer oder zwei oder drei auf Temperatur bringen.

Achtung! Sprühnebel (entflammbar), Kinder (brennen auch aber länger, oder werfen die Flaschen um), Abdeckplanen (fallen immer auf den heissen Heizer und verschmoren unter Abgabe von stinkenden Gasen)

Viel Spass!

P.S.: Der Muskelkater vom Schleifen mit dem Exzenterschleifer geht wieder weg (am Besten sehr guten Exzenterschleifer mit Anschluss für Staubsauger besorgen) (Gute Kombi: Metabo SXE 450 DUO und Kärcher 2201F)
Das kann ich einfach nicht unkommentiert lassen ...

Garage abdichten: muss ich sowieso, ist eine Doppelgarage (hintereinander ), und vorn steht Schwiegermamas Auto. Werde aus Abdeckplane und Tesakrepp eine Wand einziehen (müssen), allein schon gegen den Staub.

Gasflaschenheizer: wäre auch meine erste Idee gewesen - nur fehlt dann irgendwann jeglicher Sauerstoff in der Garage.

Sprühen und heizen gleichzeitig schließt sich aus - klar. Sonst heizt's sehr schnell, aber das Boot wird schwarz.

Kinder: haben wir genau deswegen nicht

Abdeckplane: Heizer kommt in die gemauerte Ecke der Garage.

Ich habe einen Aldi-Exzenter und einen Aldi-Bandschleifer, ersterer mit Saugeranschluss. Für eine Amateurarbeit muss das reichen, und wenn es das letzte ist, was der Exzenter macht.
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  #23  
Alt 20.08.2004, 11:30
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Bis die Heizer den Sauerstoff in der Garage verbraucht haben, hast du schon längst keine Lust mehr unter dem Atemgerät zu arbeiten!

Ansonsten hört sich dein Plan für den Winter toll an. Hab ich letztes Jahr gemacht und ich versteh die Leute nicht, die damit ihr Geld verdienen. Ich hatte nach 3 Monaten und einem 22 Fuss-Unterwasserschiff keine Lust mehr.
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  #24  
Alt 20.08.2004, 11:44
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Zum Thema KFZ Lack für Trailerboote...

Ich habe 7 Boote mit 2K-Autolack lackiert.

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  #25  
Alt 20.08.2004, 12:19
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zum thema heizen:
nautipro schrieb es ja: temperatur bei 10°c ist gut.

es ist meiner meinung nach recht nutzlos, wenn die lufttemperatur erhöht wird, das boot aber kalt bleibt. ich denke, die farbe und das boot sollten schon dieselbe temperatur haben.
@cyrus: ich zweifel nicht an deinem top ergebnis bei deinen lackierungen, frage mich dann aber, warum es spezielle yachtlacke gibt
alles etikettenschwindel?
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