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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#176
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Ich denke er hat schon genug gesagt.
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien.
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#177
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Herr wotan01, verstehe ich das richtig. Du hast oder baust ein privaten Sicherheitsdienst- auf.
Krüppel hin oder her- Berufsrisiko- Erzähl mal weiter--- vielleicht verstehe ich dein Gebelle (das hier Nachahmer findet) dann. |
#178
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Ääähhhh ? Was soll ich gründen? Ich genieße mein Rentendasein solange ich das kann ! Berufsrisiko weis ich - war mir vom ersten Tag klar. Verbittert - weil der Rückhalt in der Bevölkerung und von Staatsseite fehlt. |
#179
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o.k. Klaus, Fritz, Herbert, was auch immer... halt nur wotan01. habe ich mich wohl verlesen.
von mir bekommst du einen Ehrenkranz für das geleistete. Ich bedanke mich dass du meine Familie und mich beschützt hast. Ich frage mich - wie ich meine Dankbarkeit noch ausdrücken kann. _______________++++++++++++++++ |
#180
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UNO weiter auf dem falschen Dampfer
Sicherheitsrat befasste sich mit der Piraterie vor Somalias Küsten - Kriegsarmada ohne Wirkung Am 9. November beschäftigte sich der UN-Sicherheitsrat mit dem Problem der Piraterie vor Somalias Küsten. Grundlage war ein Bericht, den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Ende Oktober vorgelegt hatte: Report of the Secretary-General pursuant to Security Council resolution 1897 (2009). In diesem Bericht wurde den militärischen Anstrengungen zur Piratenbekämpfung zwar ein positives Zeugnis ausgestellt ("Die Strategie der militärischen Intervention hat sich als hilfreich erwiesen", heißt es darin, Ziff. 5), das Problem lösen vermochten sie indessen nicht ("das Problem bleibt bestehen", ebd.). Belegt wird der zweifelhafte Erfolg mit zahlenmäßig rückläufigen Piratenakten: In den ersten neun Monaten des Jahres 2010 wurden 164 Angriffe auf Schiffe vor der somalischen Küste gezählt; sie resultierten in der Entführung von 37 Schiffen. Im selben Zeitraum 2009 waren es noch 193 Angriffe gewesen, die Zahl der entführten Schiffe war mit 33 allerdings etwas geringer. Hieraus einen Fortschritt in der Bekämpfung der Piraterie abzuleiten ist doch sehr gewagt. Man könnte im Gegenteil sogar behaupten, die Effektivität der Piratenangriffe sei gestiegen: Weniger Versuche (164 Angriffe gegenüber 193 im Vorjahr) führten zu mehr Treffern (37 gekaperte Schiffe gegenüber 33 im Vorjahr). Der "Wirkungsgrad" der Piratenüberfälle hat sich also eindeutig erhöht: Von 17 Prozent in 2009 auf 23 Prozent in diesem Jahr. Fortschritt sieht anders aus. Wir können auch noch einen Blick auf das Jahr 2008 werfen. Damals wurden in den ersten neun Monaten insgesamt 34 Schiffe vor Somalias Küsten entführt. Der UN-Bericht für das Jahr 2008 stellte eine Zunahme der Piratenakte von jährlich 200 Prozent fest. Das hängt damit zusammen, dass sich die weltweite Seeräuberei zunehmend auf den Korridor zwischen Suezkanal und dem Indischen Ozean verlagerte. Verglichen mit 2007, so heißt es in dem Bericht, habe sich die Anzahl der Piratenakte 2008 verdreifacht. 2008 waren es nach diesem Bericht 111 Akte von Piraterie oder bewaffnete Angriffe in dieser Region (von weltweit 293 solcher Vorfälle). 2008 war auch das Jahr, in dem die NATO (Operation Allied Provider 2008, Operation Allied Protector 2009, Operation Ocean Shield 2010) und die Europäische Union (Operation Atalanta: bis zu sechs Kriegsschiffe und drei Seefernaufklärer) Kriegsschiffe in die Gewässer vor Somalias Küste schickten. Die USA sind seit 2009 mit einem Zerstörer und einer Fregatte beteiligt. Nachdem mittlerweile auch Russland, China und Japan, seit Dezember 2008 sogar der Iran sich an der Piratenjagd vor Ostafrika beteiligen, haben wir es mit einem einmaligen Flottenaufmarsch von Kriegsschiffen aller Art zu tun. Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache, dass die USA mit einer Koalition der Willigen seit 2001 im Rahmen der Operation Enduring Freedom eine multinationale Flotte unter anderem am Horn von Afrika anführt, um die dortigen Seehandelswege zu überwachen. Dass die Piraterie militärisch nicht zu besiegen sein wird, geht auch noch aus einer anderen Information hervor, die der jüngste Bericht des UN-Generalsekretärs enzhält. In Ziffer 6 ist die Rede davon, dass sich mit der Weiterentwicklung der "pirate action groups" im Berichtszeitraum auch die Leistungsfähigkeit der Piraten erhöht habe. Diese "Einsatzgruppen" der Piraten bestzehe aus einem großen Mutterschiff mit zwei oder drei Angriffsbooten im Schlepptau, welche die Piraten bis zu 1.300 Seemeilen weit gegen große Frachter transportieren können. Die Diskussion im UN-Sicherheitsrat fand hinter verschlossenen Türen statt. Der offiziöse Bericht über die Sitzung (siehe Kasten) enthält dennoch kritische Hinweise darauf, dass die Piraterie mit militärischen Mitteln allein nicht zu bekämpfen sei. So lange Piraterie ein einträgliches Geschäft sei, sagte B. Lynn Pascoe, Untergeneralsekretär der UN für Politische Angelegenheiten, könne sie nicht erfolgreich bekämpft werden. Daher plädierte er für "ökonomische Alternativen" insbesondere für Somalias Jugend. Im Zentrum der Bemühungen der UN müsste die Wiederherstellung und Entwicklung der Küstenfischerei in Somalia stehen. Zusammenfassend gab der derzeitige Präsident des UN-Sicherheitsrats, der britische Botschafter Mark Lyall Grant den Tenor der Debatte im Rat wider, indem er darauf hinwies, dass es wichtig sei, sich mit den Ursachen der Piraterie zu befassen und solche Themen anzugehen wie die Sicherheit und Entwicklung in Somalia selbst. Trotz solcher Erkenntnisse und Einsichten muss leider davon ausgegangen werden, dass die internationale Staatengemeinschaft zunächst weiter auf den falschen Dampfer setzt: Noch mehr Kriegsschiffe gegen Piraten. Helfen wird es nicht, aber die Politiker können wenigstens sagen, man habe etwas getan. http://www.ag-friedensforschung.de/t...aten/uno2.html
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Yo no soy marinero, Yo no soy marinero, Soy capitan, Soy capitan, Soy capitan...
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#181
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Weist du , der Lob ist zu überschwenglich ![]() Aber - die Realität ist : Als ich mich für den Beruf "Soldat" entschieden habe , verlohr ich alle Freunde,.. das war die Zeit um 1973.. Die Friedensbewegung gründete sich und plötzlich war ich ein Mensch der zum Mörder ausgeboildet wurde... Ganz schlecht angesehen waren wir damals.. Ich komme aus einer Soldatenfamilie - demzufolge wusste ich auf was ich mich ein lasse--aber nun zur heutigen Zeit zurück-- Egal welche Armee, Dienstgrad,Einsatz oder nicht - ob der Soldat an der Oder bei Überschwemmung Sandsäcke wuchtete , im Kosovo Brot austeilte, im Sudan ein Zelt aufbaute oder im Afghanischen Staub lag--- diese "Arbeit" wird von Keinem gewürdigt ! Zwar ist es der größte Quatsch wenn einer sagt dass die Demokratie am Hindukusch verteidigt wird aber : Die jungen Frauen und Männer sitzen da ,geben ihr Leben für nichts - für ein korruptes System-- und wenn sie zurück kommen, traumatisiert, ktank, ohne Halt ,bringt man ihnen nicht mal den nötigen Respeckt den sie verdienten - entgegen ! Sie finden keine Arbeit, werden für Blöde erklärt von Ärzten die von irgend welchen Versicherungen "gekauft " sind.... Es werden immer mehr Traumatisierte die zurück kommen und hie keuine gesellschaftlichen Halt mehr finden...
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#182
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![]() ... aber die Diskutanten haben sich ja durch deine Provokationen nicht hinreißen lassen und fast durchgehend freundschaftlich ihre sehr gegenteiligen Meinungen gegeneinander gestellt. ![]()
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#183
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Makkes
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Yo no soy marinero, Yo no soy marinero, Soy capitan, Soy capitan, Soy capitan... |
#184
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Aber grade Deine Eingriffe, Wolf, sind gelegentlich deutlich ... "eingefärbt" und nicht immer nachvollziehbar, da muss ich Santos ein ganz klein wenig recht geben.
![]() Andererseits sehe ich genau wie Du bisher keinen Grund zum Sperren dieses Themas. Zitat:
Ich helfe mal bei der Aufklärung ! |
#185
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![]() Zitat:
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#186
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wir Hier -oder die Meisten werden nie Kontakt zu irgend einer Art Piraterie haben - so hoffe ich.
Das ist alles zu weit weg für uns und wer nur auf der Elbe oder Ostsee rum schippert dürfte darin auch keine Angst haben. Meine Bedenken sind - Wenn duiesen Verbrechern kein Einhalt geboten wird, wenn die Piraten die nun vor Gericht stehen mit lachhaften Urteilen nach Somalia zurück kehren,Leute, dann kannes durchaus sein, daß einige durchgeknallte Europäer auch auf die Idee kommen, so etwas hier zu versuchen ! Arme Leute, Glücksritter und Andere die nichts zu verlieren haben gibt es in unserer (europäischen ) Gesellschaft auch ! Wir dachten damals auch daß so etwas wie die durchgeknallten Schüler nur in den USA vor kommen... |
#187
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Von Folter spricht 1! Mann der durch die Talkshows getingelt ist.
Vor meinem Unfall habe ich in der Technischen Inspektion einer Reederei gearbeitet. Daher kommt ein regelmäßigen Kontakt zu Leuten die die Strecke Linie fahren zustande. Ich kenne keinen Alten oder Chief der Angst vor der Passage hat. Die heimischen Canal-Agents wissen wie das Schiff gesichert ist. Wird nur ein Minimalschutz eingehalten, wird der Dampfer komischer Weise nicht angegriffen.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#188
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![]() Zitat:
Hier mal etwas von Seiten deer Seeleute: Zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=AnsIXXjkJk8 Ausschnitt: Zitat:
Hier ein Interview mit betroffenen Seeleuten, auch von der Seemannsmission: http://www.youtube.com/watch?v=1axeA9PuTeo
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#189
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![]() Zitat:
![]() Auch / Gerade weil das so tatsächlich stimmt.
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gregor ![]()
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#190
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Ich muss mich nochaml zu Wort melden, sorry:
Ich verstehe viele von euch nicht, nahe an der Grenze zur Fassungslosigkeit. Es ist mir vollkommen egal, WARUM ein Pirat Pirat ist, wenn der auf das Schiff kommen will, auf dem ich bin, ist es für mich nur noch ein Angreifer. Und gegen den werde ich mich mit allen gebotenen Mitteln, die ich auffahren kann, verteidigen. Wenn mich irgendwelche widrigen Umstände dereinst dazu zwingen sollten, mich auf eine piratenverseuchte Route zu begeben, dann darf man sich ganz sicher sein, dass die mitgeführten Mittel auch schlagkräftig sein werden. Ich lasse die nicht an Bord, und wenn ich mir Napalmwerfer besorgen muss. Ich will schlicht nicht der sein, dem folgende Pressemeldung gewidmet ist: "Piraten ändern Ihre Strategie! Um Lösegeldforderungen zu beschleunigen werden wahllos Crewmitglieder hingerichtet, täglich eines." Es kann doch nicht euer Ernst sein, diese Piraterie entschuldigen zu wollen oder gar zu verteidigen? Die kriegen in Ihrem Land nichts, aber auch gar nichts selbst geregelt, und das gilt für weite Teile von Afrika. Warum das so ist - nun, darüber kann man sich unterhalten, diskutieren, herumphilosophieren, Diesen und Jenen dafür als verantwortlich vorschieben und hinstellen, Meinungen austauschen. DASS es so ist, für diese Feststellung muss man nur hinsehen. Aber WEIL es so ist, das gleichsam kollektiv schuldbewusst demutsvoll hinnehmen und sich daran erfreuen, welch guter Gastgeber der Pirat so ist? Sorry, nein. Pirat ist Pirat und wer sich in Gefahr begibt muss einfach damit rechnen, darin umzukommen. Und wenn mal genug darin umgekommen sind, dann stirbt dieser "Berufszweig" einfach aus, weil auch der Somalier an sich bestimmt lieber lebt als tot ist. Es sind Seeräuber, Erpresser, Freiheitsberauber, Lösegeldforderer, die wohl offenkundig auch nicht vor Mord zurückschrecken, wenigstens aber Todesopfer bei ihren Überfällen billigend in Kauf nehmen. Das haltet euch mal bitte vor Augen! Vor solchen Subjekten, ich will sie gar nicht anders bezeichnen, habe ich weder Respekt noch sind die in irgendeiner Form schützenswert. Da hunderttausende in eine Laserkanone investieren? Neee, ich hör' jetzt lieber auf.... Ich mein' - was soll der Scheixx? Soll ich Ihnen damit noch ein freundliches "guten Morgen" zumorsen oder wie? Wenn Laserkanone, dann muss die GFK schmelzen und Holz in Brand setzen. So wie Archimedes damals vor Syrakus ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#191
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![]() Zitat:
Ich fand diese Filme immer blöde - habe den Film nie ganz gesehen. Vor einiger Zeit kam der wohl wieder- und ich habe mal den Anfang angeguckt. Ähnlich -- immerhin habe ich Familie die mich hält und ich weis von Keinem der im Wald lebt.. Aber es ist schon sehr schwer aus dem Loch wieder raus zu kommen... Das zum Rande. Ist aber nicht das Thema , das ist Piraterie - mit meinem "Outing" wollte ich nicht auf Gebrechen oder Leid hinweiusen, wollte da nur mitteilen, daß ich mit diesen Verbrechern meine Erfahrungen gesammelt habe . Ich wiederhole mich - Egal welche Vorgeschichte ein Land hat - Jeder -in Jeder Kultur lernt , daß es nicht rechtens ist, jemandem Anderen mit dem man nicht offiziell im Kampf ist ,etwas weg zu nehmen. In jeder Kultur und Relligion ist Diebstahl verboten und verpönt. Was dort passiert ist ein Verbrechen. An Unschuldigen , denn es sind nicht mehr die Fischereischiffe oder die Giftverklapper die die Piraten aufbringen. Sie haben Hintermänner und wissen wahrscheinlich schon, bei welchem Schiff es sich "lohnt"... Es ist nicgts Anderes als ein Überfall mit Raub und Entführung an Land , ich kann keinen Grund finden um diese Sache in irgend einer Weise zu entschuldigen. Deshalb bin ich der Meinung, daß dort wo es möglich ist , mit voller Härte zurück geschlagen wird. Kommen die ersten Boote der Piraten nicht mehr zurück, wird das Risiko irgendwann für die Piraten zu groß und sie bleiben an Land... Reagieren die Staaten weiter so -mit witzigen Laser und Tennisballkannonen, eventuell mit sehr milden Urteilen ( ich bin gespannt welches Urteil unsere Gutmenschen da fällen ) brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn diese Art und Weise der Geldbeschaffung zu nimmt und auf weitere Länder übergreift ! Wir sehen täglich, wie weit wir mit Warnung und milden Urteilen kommen - Unsere "Menschlichkeit" und Gutmenschentum wird Täglich mit Füssen getreten, begonnen bei der nicht geahndeten Jugendkriminalität die immer gewalttätiger und Brutaler wird weil die Heranwachsenden ja ein schlimmes Elternhaus und keine Perspektive haben -da wird erst nach dem Totschlag aufgeschrien und geschachert wer zuerst drauf geschlagen hat - bis zum Verschwinden von Millionen von Spenden (Haiti) wo wir uns wieder einreden lassen ,daß das ja ein falsches Regime sei.... Die Gemeinshaft muss nun mal Härte zeigen auch wenn der Eine oder Andere auf der Strecke dabei bleibt. Der Pirat hat viele Möglichkeiten, sein Geld zu verdienen-nicht das komplette Volk sind Piraten,auch der Wachmann oder Soldat hat den Beruf gewählt und muss nun mal mit dem Schlimmsten rechnen. Tun wir nichts , oder weiter so- ziehen wir das Problem auch zu uns... Nacheiferer gibt es überall - und die brauchen Hier nicht mal Großschiffe zu enmtern, es reicht ,Privatyachten aufzubringen und die Crew zu entführen... Das kann selbst auf dem Binnenwasser passieren... |
#192
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![]() Zitat:
Schiffe die Europa-Asien auf Linie fahren und die Sicherheitsratschlägen der Canal-Agents befolgen, werden nicht angegriffen. Es ist eine Tatsache, das noch nicht 1 Schiff gekapert wurde. Kleinere Bulk-Carrier, Feeder und Arbeitsschiffe die ohne Eigensicherung deren Revier passieren und oft für die Versorgung der verfeindeten Clans bestimmt sind, werden eingesackt. Der Reeder befährt das Gebiet aber wissentlich, mit Risikozuschlag, ohne Sicherung. Worüber schreiben wir also? Es wird nicht der westliche Handelsverkehr eingeschränkt. Es gibt keine erzeugte Knappheit an Toyotas, Barbiepuppen und Einwegspritzen in Europa. Die Passage ist 100%ig sichergestellt. Gefährdet sind kleinere Verteilerschiffe, die ungeschützt und absichtlich, zwecks höherem Ertrag ein Risikogebiet befahren. Die Reise beinhaltet keine Unbekannte und wird der Lage nach Vergütet. Die Leute handeln bewusst. Es gibt 200 Staaten auf dieser Welt, ein Viertel davon ist mehr als unsicher. Wer den Dschungel von Bolivien bereist, fragt doch auch nicht welche Wumme er braucht um etwaige Drogenheinis wegzupusten? Er macht einfach einen Bogen um das Gebiet. @XTW ![]()
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#193
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![]() Zitat:
Und ich meine das sollte nicht den Reedern überlassen sein, sondern eine Vorschrift sein. Ein Muß. Für den Weltfrieden. Ähnlich wie bei Gefahrguttransporten an Land - da gelten auch andere Ausrüstungs-Vorschriften. Bleibt nur noch die Frage was iss mit den kleinen Seglern, die ihre Weltumsegelung... ![]() Ein vermeintlich Gutes hat die ganze Piraterie ja - ich hoffe das alle endlich einsehen, daß es voll daneben ist mit der Totenkopfflagge der Piraten rumzufahren.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (20.01.2011 um 09:21 Uhr) |
#194
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Entschuldigen will hier die Piraten keiner. Wir wissen alle das ihr handeln nicht richtig ist!
Aber über die Herangehensweise an das Problem wird hier diskutiert und bis auf wenige Ausnahmen sehr sachlich und freundschaftlich. Ich meine immer noch, das man das übel an der Wurzel anpacken muss. Unkraut das man nicht mit Wurzeln raus rupft wächst nach. Ein Zahnschmerz den man mit Schmerzmitteln bekämpft kommt wieder. Es kann doch nicht sein, das die großen Gutbetuchten sich den Schutz leisten können, andere kleinere Reedereien dann die doppelte Härte dafür abbekommen. Um jedes Schiff da unten zu schützen gibt es auch nicht das Personal. Der Arte-Film und die Fakten zeigen es deutlich, seit Beginn der UN-Missionen hat sich die Effektivität der Piraten sogar gesteigert. Somalia ist ein Land mit Bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Ob ich an Land umsonst erschossen werde oder auf dem Wasser mit Aussicht auf fette Beute….da brauch man nicht lange zu überlegen. Wo ist der Unterschied zwischen Fischern, die zum Selbstschutz eine Waffe an Bord haben und Piraten…..ich sehe ihn durch Zielfernrohr nicht. Man schürt damit den Hass auf die westliche Lebensweise und verdirbt ein friedliches Nebeneinander für lange Zeit. Schutzmächte/Befreier werden so zu Gegnern, dies zeigen uns die Nachrichten jeden Tag. Die „Weltengemeinschaft“ steht doch vor einem Problem. Man kann Somalia in einer großen UN-Mission befrieden, ist schon mal versucht worden und gehörig schief gegangen. Die ganze Welt hat aufgeschrieen bei den ersten Opfern und hat die Truppen zum Rückzug gezwungen. Die Afrikanische Union kann mit ihren Mitteln keine stabile Lage in der Region schaffen, man versucht seit 2006 die Übergangsregierung zu stützen, diese verliert aber immer mehr die Kontrolle. Soll man die radikalen Islamisten unterstützen die gegen die Piraterie vorgehen…..auch ein zweischneidiges Schwert, den man kämpft auf zwei Orten der Welt schon aktiv gegen sie und ein Durchbruch scheint nicht in absehbare Nähe zu rücken. Wir wollen doch nur verdeutlichen, das die Lage komplexer ist, als sie uns hier geschildert wird. Ich bin nicht gegen militärische Maßnahmen, aber einen Sinn müssen sie machen und nicht nur unser Gewissen beruhigen. Ich finde es schlimm, wenn Soldaten, Sicherheitsmänner, Seemänner nur für die Interessen von Wirtschaft, Politik und Finanzmärkten sterben.
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien.
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Denk mal drüber nach. Gruss Marcel |
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gregor ![]()
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Ja, sicher, aber ich muss das ja nicht gut finden.....ich möchte ungern aktiv durch jemanden anderen gestorben werden
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien.
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#198
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Das hast du wirklich schön formuliert!
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gregor ![]()
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#199
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Grüße aus Finnland, Stefan
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#200
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Hier scheint der eine oder andere eine grundsätzlich falsche Idee von dem Missionsprofil der Begleitschutzkräfte auf den Schiffen zu haben.
Es ist NICHT deren Aufgabe, im Umkreis von 2-3km ums eigene Schiff blind alles aus dem Wasser zu sprengen. Deren Aufgabe ist die taktische Beratung des Schiffsführers und die Abwehr von konkreten und unmittelbaren Boardingversuchen durch Unbefugte. Mehr nicht!
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Grüße aus Finnland, Stefan
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