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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#151
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@ Nichtschwimmer78
Du hast definitiv ein Problem, nur dass für Deine verkorksten Familienverhältnisse weder Waffen noch primär Dein Nachbar verantwortlich sind. Wenn der allerdings zur Belustigung Deinem Bruder ein Luftgewehr in die Hand gedrückt hat, dieser dmit ein Loch in Deine Fensterscheibe gestanzt hat oder Dein Nachbar selbst sich diesen unangebrachten Scherz (bei dem Hintergrund Deiner zauberhaften Familienverhältnisse kein Dummejungenstreich) geleistet hat, tja, dann solltest Du Anzeige/Strafantrag (wegen Sachbeschädigung) stellen. Wenn besagter Nachbar Jäger ist, dann hat er überhaupt keine Veranlassung, großkalibrige Waffen illegal zu besitzen, das kann er nämlich ganz legal. Sollte sich Dein Verdacht hinsichtlich der löchrigen Fensterscheibe sich (schon durch die nach Deinen Angaben einzig mögliche Schussrichtung) bestätigen lassen, so wäre das ein rechtlich hinreichender Grund, dem Schwager Deines Bruders/Deinem Nachbarn die im waffenrechtlichen Sinne erforderliche Zuverlässigkeit abzusprechen und seine WBK (Waffenbesitzkarte) einzuziehen (nebst zugehöriger Eisenwaren die dann bis zur eigentumsrechtlichen Abgabe an einen Berechtigten in polizeiliche Verwahrung kämen). Die rechtliche Handhabe für solche Fälle ist definitiv gegeben und wird in der Regel ziemlich konsequent umgesetzt (z.b. auch ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht oder Alkohol am Steuer reicht da in typischerweise oft aus). Es liegt an Dir, zu entscheiden, ob Du entsprechende rechtliche Schritte ergreifst. Allerdings selbst wenn Dein Bruder solche wilden Drohungen von sich gegeben hätte wäre sein Schwager schön blöd, sich Mittäterschaft/Beihilfe an einem Gewaltverbrechen aufzuladen. Ob der dafür blöd genug ist kannst Du wohl besser beurteilen. Wenn Du nichts unternimmst (womöglich wegen des gut-nachbarschaftlichen Verhältnisses) wirst Du allerdings wohl weiter mit der gefühlten oder real existierenden Bedrohung leben müssen, egal ob Du hier legale Waffenbesitzer als Mörder und Kinderfressser betrachtest oder nicht.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) Geändert von Bernd1972 (21.10.2009 um 10:16 Uhr)
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#152
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Liebe Mods,
hiermit stelle ich den offiziellen Antrag, diesen Thread zu schliessen. Grund: Das hier ist inzwischen sowas von OT, OTer geht garnicht! Grüße, Bernd |
#153
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Ja, absolut OT, ob der Schwager nun die Waffe aus einem Wertgelass oder Waffenschrank oder unter der Couch vor oder nach einer unangemeldeten Kontrolle hervorzaubert ist ja wohl völlig egal.
Aber: Zitat:
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gregor ![]() |
#154
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ich glaube langsam, du hast keine gegner, sondern probleme ganz anderer art ![]() ![]() ![]() aber uninteressant, da nur mein glaube und auch noch total ot ![]() gruss, markus.
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#155
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Nein, nein, Gregor, (nur der guten Ordnung halber ![]() So billig ist das nicht: § 214 StGB Bedrohung Ist also eine Straftat und gibt Knast oder jedenfalls Geldstrafe.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#157
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Er hat einen Zahlendreher drin. Bedrohung ist StGB § 241.
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#158
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Handlungsbedarf ist bei der Polizei trotzdem nicht gegeben. Die haben noch nie jemanden wegen Bedrohung mitgenommen, selbst schon erlebt. Da wurde immer gesagt, "Solange nichts passiert ist, können wir auch nichts machen."
Aber wie schon gesagt, wenn das alles nicht ot. ist.... ![]()
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gregor ![]() |
#159
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"Solange nichts passiert ist, können wir auch nichts machen." sollte ein Polizist mir vor Zeugen besser nicht sagen. Das würde in Auge gehen.
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#160
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ich wollte eigendlich darauf gar nicht mehr Schreiben, es ging doch eigendlich um eine aufbewahrung einer Signalpistole oder? Und nicht um Waffenrecht. Ich muß die einfach noch los werden. Du solltest einfach die Erbstreitigkeiten in der Familie und nicht in einem Forum klären, der Punkt ist doch ganz einfach nicht übereinander Reden sondern Miteinander!!!! Nun zu den Waffen, er könnte sich auch eine Waffe auf dem Schwarzmarkt kaufen oder nicht? Ebenso könnte er auch eine Mistgabel nehmen und dich damit Tötlich Verletzen, oder ein Schwert,Messer, Bolzenschußgerät usw. wenn er dir nach dem Leben trachtet gibt es doch verschiedene Möglichkeiten seine Tat auszuführen egal mit welchen Gerätschaften. Deine Behauptung über eine Illegale Waffe, kann ich nur so kommentieren, daß du nicht viel Ahnung von der Sache hast, fakt ist hat eine Person legale Waffen und diese auch in seiner WBK eingetragen so muß er sie Ordnungsgemäß verwaren, sollte er bei einer Kontrolle eine Illegale Waffe bei seinen legalen Waffen habe, so bekommt er alle Waffen von der Behörde eingezogen und das ist fakt!!! Ebenso wird er nie mehr eine WBK ausgestellt bekommen,es sei denn diese Straftat ist länger wie 10 Jahren her, nach 10 Jahren jede Straftat gelöscht. Und nochmal zum Schluß, rede mit deinen Erben und ziehe sie nicht über den Tisch auch nicht in einem Forum. Gruß Gerald |
#161
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Regt euch doch nicht auf, ihr werdet nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. (Schuss)Waffenbesitzer sind nicht blöd, die verstehen sehr genau die Argumente gegen den Besitz von Schusswaffen. Genau deswegen argumentieren sie ja so unsinnig mit allen möglichen (und unmöglichen) anderen Gegenständen.
Irgendwie scheinen hier einige zu hoffen, dass endlich mal ein Amokläufer mit seinem Boot durch eine Schule brettert, ein Dutzend Schüler und Lehrer mit seinem Edelstahlprop skalpiert und dabei wild mit seiner Signalpistole um sich ballernd Tod und Verderben bringt ![]() Dann werden sie den anklagend den Finger heben und rufen "wir haben es ja schon immer gewusst"
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#162
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Guten Morgen
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"Als Attentat von Volkhoven ist der Amoklauf des 42-jährigen Kölner Frührentners Walter Seifert in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen. Seifert, der sich von Behörden ungerecht behandelt fühlte, tauchte mit einem selbstgebauten Flammenwerfer und einer Lanze am 11. Juni 1964 im Kölner Stadtteil Volkhoven in seiner alten Schule auf und überfiel eine Klasse im Unterricht. Bei dem Anschlag tötete er zwei Lehrerinnen, darunter seine ehemalige Klassenlehrerin. Von den 28 durch Brandwunden zum Teil schwer verletzten Kindern starben acht." http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_von_Volkhoven Das Phänomen ist weder neu, noch kann ein Waffengesetz so etwas verhindern. Weitere Beispiele ohne Schusswaffen: - Ansbach ist ja wohl noch ein Begriff (Axt,Messer,Benzin) - In Sankt Augustin lief ebenfalls dieses Jahr eine Schülerin mit Messern und Brandsätzen Amok - Appeldoorn 2009: 7 Tote bei Amokfahrt mit dem Auto - Juni 2001, Japan:Ein Mann ersticht an einer Grundschule nahe Osaka acht Kinder Viele Grüße, Oliver Geändert von Oliver74 (22.10.2009 um 10:58 Uhr)
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#163
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Moin, wenn wir jetzt mal über das "warum" nachdenken und einfach mal nett zueinander sind??? Was wäre dann??? [ich seh es ein, retorische Frage -->OT] stefan
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#164
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Zitat:
Da kann man nämlich eine Menge Fragen stellen: - Was läuft in der Gesellschaft schief, damit (oft) junge Menschen derart mit dem Rücken zur Wand stehen? - Viele Amoktäter hatten psychische Probleme und waren in medikamenteller Behandlung. Kann man die Früherkennung und die Behandlung verbessern? - Wie betreibt man Schadensminimierung, wenn es doch mal passiert? (Verhaltensregeln für Betroffene, Schnelles Eingreifen der Polizei usw.) Aber solange ein grosser Teil der Gesellschaft und die Presse nur das Werkzeug (Waffe) dämonisieren, dringt man nur schwer an die Hintergründe. ![]() Viele Grüße, Oliver
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#165
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Also das was ich in solchen Diskussionen ( wie auch hier ) sehe sind vorwiegend Unterstellungen, Vermutungen und Befürchtungen. Tatsächliche Argumente sind von Seiten der Friedensfreunde eher rar... Aber sachliche Argumente sind sowieso nicht notwendig, wenn man auf offensichtliche Fakten die einem nicht ins Weltbild passen nur flexibel genug reagiert. Solche Diskussionen hab ich schon dutzende geführt und der Ablauf ist fast immer der selbe : - Zuerst wird behauptet, daß vom legalen Waffenbesitz eine ungeheure Gefahr ausgeht. Privater Waffenbesitz muß daher verboten werden ! - Zum Glück leben wir ja in einem Land, in dem alles aufgeschrieben wird. Anhand der erfassten Zahlen kann man demzufolge sehr schnell feststellen, wieviele Opfer durch Legalwaffen es in letzter Zeit gegeben hat. Und wenn man sich die absoluten Zahlen dann anschaut, stellt man fest, das es vergleichsweise wenige Opfer sind, gerade mal ein paar Dutzend in den vergangenen 10 Jahren. - Sofort kommt dann das " Argument " der Waffengegener, das jedes Opfer ja eines zuviel sei . Privater Waffenbesitz muß daher verboten werden ! Manchmal wird dann auch akzeptiert, das die Mißbrauchsrate legaler Waffen tatsächlich extrem gering ist und es sehr wenige Opfer gibt, danach kommt dann aber meist " aber es könnte ja sein, das es mal mehr werden..." Deshalb muß privater Waffenbesitz verboten werden. Alles in allem eine sehr praktische Ideologie, finde ich. Ob es viele Opfer gibt oder keine, privater Waffenbesitz muß immer verboten werden. Interessant dabei ist auch, das die Waffengegner einfach selbst mal entscheiden, von was die größte Alltagsgefahr für sie ausgeht. Alles was tatsächlich viele Opfer jedes Jahr in Deutschland kostet " ist ja was anderes "...... Daran merkt man dann auch sehr schnell, das um die angebliche Sicherheit gar nicht geht, sondern nur um " ich will das nicht und Basta..." Beim ein oder anderen hört man auch sehr schön raus, das ein wenig " was ich nicht haben darf soll auch kein anderer haben dürfen " auch mit drin ist..., nicht war ? ![]() Zitat:
2008 wurden in Deutschland genau 722 Personen von ihren ach so friedliebenden, natürlich unbewaffneten Mitbürgern ermordet. Dazu kommen dann noch 1814 Fälle von Körperverletzung mit Todesfolge. Aber is ja nich so schlimm, waren ja nur Haushaltsgegenstände, Gartengeräte, Werkzeuge oder die bloßen Hände mit denen getötet wurde.... Wieviele waren es doch gleich im selben Zeitraum mit legalen, privat besessenen Waffen ? Zitat:
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Geändert von Liebertee (22.10.2009 um 15:25 Uhr)
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#166
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![]() Das Thema war und ist die Regelung mit den unangemeldeten Kontrollen. Da hierzu schon seit langem nichts mehr kommt, schließe ich beim nächsten themenfremden Beitrag hier zu.
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#167
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Eine Waffe die nicht da ist, kann auch nicht (auch nicht im Affekt) benutzt werden. Zitat:
![]() ![]() (Vergleichsweise zu was? ![]() Aber: Für diesen Trööt interessant wäre bei den paar Dutzend Fällen, wieviele Waffen von dem eigentlichen Eigentümer und Waffenscheininhaber derart genutzt wurden und wieviele davon von Unbefugten, die lediglich durch zu leichten Zugriff (also unzureichende Aufbewahrung) auf diese Waffen, in den Besitz gelangen konnten. Diese Zahlen wären in der Tat erhellend und könnten das Verständnis selbst für unangemeldete Kontrollen auch bei den "Kontrollgegnern" mehren. Ich persönlich bin gegen private Waffen, aber auch gegen unangemeldete Kontrollen. Ich bin der Meinung dass solche Beispiele Schule machen und dann auch für andere Kontrollzwecke ausgedehnt werden können. Eine permanente Erlaubnis eine Wohnung betreten zu können, bzw. das jederzeit notfalls mit der Staatsgewalt erzwingen zu können, wohlgemerkt ohne begründeten Verdacht und ohne richterliche Anordnung, geht mir schon recht weit ins Orwell´sche 1984. Die Zuverlässigkeit und die Möglichkeit der ordnungsgemäßen Aufbewahrung sollte unmittelbar vor dem Erwerb der ersten Waffe (meinetwegen auch nochmal bei jedem erneuten Erwerb, bzw. nach einem Umzug), geprüft und dokumentiert werden. Und dann sollte es aber auch gut sein! Denn, wenn ich jemanden für zuverlässig genug halte, ihm eine Erlaubnis für eine Waffe und zum Erwerb der Munition zu erteilen, muß ich auch davon ausgehen können, dass er diese auch entsprechend verantwortungsbewußt aufbewahrt, sollten da tatsächlich Unsicherheiten bestehen, hat man schon im Genehmigungsverfahren etwas falsch gemacht. Um das Beispiel SigPi zu nehmen. Dass diese Waffe verschlossen werden muß halte ich für übertrieben. Wichtig ist da eine ausreichende Sicherung und getrennte Aufbewahrung der Munition (zuhause). Ohne Munition ist diese Waffe auch als "Placebo" kaum zu gebrauchen, da ist eine Schreckschußpistole oder Softair optisch viel eindrucksvoller... ![]()
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gregor ![]() |
#168
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![]() Zitat:
![]() Dieser Thread ist derzeit relativ zivilisiert und ausreichend höflich, trotz der teilweise ungewollt komischen Beiträge einiger argumentationsloser Sportschützengegner. ![]() Und nun soll dieser Thread von Dir als einem der Mitschreiber auf Seiten der Sportschützengegner ohne jeden Anlass geschlossen werden, da Dir/Euch wie erwähnt weiterhin jegliches Argument fehlt ? ![]() Pardon, mein Guter, nimms nicht krumm oder persönlich, aber das ist ja mal richtig billig ! ![]() |
#169
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Willy
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#170
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![]() Zitat:
Das ist als Argument exakt ebenso stichhaltig. Warum plädiert also niemand für eine Verbot von Autos?
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#171
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Ein Auto ist heute ein für viele lebenswichtiges Werkzeug und aus dem heutigen Leben und in der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken, wenn wir nicht wieder bald in Höhlen als Jäger und Sammler leben wollen. Obwohl dann brauchen wir auch wieder Waffen "zuhause". ![]() Aber wenn du der Meinung bist, das Waffen genauso wichtig und sinnvoll wie ein Auto für dich sind,... ![]() ![]() Die heutige Gesellschaft ist mobil zum Überleben, die frühere Gesellschaft brauchte Waffen zum Überleben. Geh einfach mit dem Fortschritt. ![]() Ich bin aber auch dagegen, dass jederzeit die ordnungsgemäße Unterbringung meines Autos und des Fahrzeugschlüssels ohne ausreichenden Verdacht und richterlichen Beschluss in meiner Wohnung geprüft werden kann. ![]()
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gregor ![]() |
#172
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![]() Zitat:
danke für die feststellung das waffenbesitzer nicht blöd sind. ansonsten kann ich deinem beitrag nicht zustimmen. die schützen brauchen keine argumente und ausreden für ihre sportart. die steht jedem bundesbürger nach erfüllung bestimmter auflagen zu. solltest du und andere in dieser runde damit ein problem haben, dann müßt ihr damit leben. ist euer problem. wer es nicht mag muß nicht schiessen. und eins ist sicher, ob gegner oder waffenbefürworter, keiner hofft hier auf den nächsten amokläufer. egal mit was. gruß heinrich ( der seit seiner kindheit mit waffen lebt, paar tiere schon zu strecke gebracht und gegessen hatt, keine mörder gedanken pflegt und der schwanz ist auch nicht länger geworden in all den jahren.)
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#173
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Guten Abend
Zitat:
- Alle paar Jahre zu Olympia, werden die Medallien der Schützen und Biathleten dankbar dem Medallienspiegel hinzugefügt. Scheinbar braucht die Gesellschaft auch diesen Sport ... ![]() Darüber hinaus ich bin froh, daß ich noch in einem Land lebe, in dem ich mehr haben darf, als ich zum Leben brauche. Denn kein Hobby, keine Freizeitgestaltung dürfte lebenswichtig sein...Mit dem Argument könnte an auch de Bootssport an den Kragen gehen: ***Teufels Advokat EIN Niemand braucht ein Boot zum leben. Aber es verbraucht wertvolle Ressourcen, es erzeugt Abgase und jährlich verletzen sich dutzende Menschen damit. Hin und wieder gibt es sogar Tote. Sofort verbieten! ***Teufels Advokat AUS Fakt ist: Laut BKA Statistiken spielen legale Waffen bei Verbrechen eine absolut untergeordnete Rolle. Die Besitzer werden überprüft und sind in überragender Mehrzahl zuverlässig. Affekttaten werden auch nicht durch das WaffG verhindert: In Staaten mit strengen Waffengesetzen (England, Deutschland, Japan) lebt es sich nicht sicherer,als in Ländern mit liberalen Waffengesetzen (Kanada, Österreich, Schweiz, einige skandinavische Länder). Viele Grüße, Oliver |
#174
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Wir kommen damit zurück zu meiner These, daß bei ausreichem Nutzen einer Technologie eine große Zahl von Todesopfern gesellschaftlich akzeptiert wird. Beim Auto ist das offenkundig der Fall. Die Zahl der Opfer von Schußwaffen ist zwar erheblich geringer, aber ein großer Teil der Gesellschaft sieht den Nutzen von Waffen nicht. Das Fleisch kommt ja aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt - ganz "gewaltfrei" und ohne Waffe. Ohne die Wahrnehmung eines Nutzens ist keine Akzeptanz gegeben. Nutzer dieser Technologie (Waffe) werden mit allen verfügbaren Mitteln gebasht und die Ecke "Alles potentielle Mörder und nicht normal" gestellt. Technologien deren Nutzen und/oder Notwendigkeit nicht erkannt wird dienen regelmäßig als Projektionsflächen und Dämonisierungsobjekte für alle Ängste die ein Mensch so mit sich rumschleppt. Der Nichtschwimmer ist ein schönes Beispiel dafür.
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#175
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Moin,
merkwürdig, die ganze Debatte hatte doch mal einen anderen Ausgangspunkt. Und dazu sind doch die Argumente schon hinreichend ausführlich beschrieben. Ich habe mir vor Jahren die Signalpistole und die dazugehörige Munition jedenfalls nicht gekauft, weil ich eine Waffe haben wollte. Und den kompletten Zirkus der Sachkundeprüfung und Anmeldung hätte ich auch wohl auch kaum absolviert, wenn es mir um den Waffenbesitz gegangen wäre. Ich wollte nur etwas für meine Sicherheit auf See tun. Leider sind die "bundesdeutschen Hysteriker" (dies steht in Anführungszeichen, weil es solche hier bezeichneten Menschen ja nicht gibt) aber wohl davon ausgegangen, das ich die Signalpistole aus ganz anderen Motiven gekauft habe.Man hat mir während meines Auslandsaufenthaltes in den Niederlanden, (ab hier Originaltext auszugsweise) von der zuständigen Behörde für waffenrechtliche Erlaubnisse für Deutsche mit Wohnsitz im Ausland (Auslandsdeutsche) mitgeteilt, das die regelmässige Prüfung meiner Zuverlässigkeit und meiner persönlichen Eignung im Dreijahres-turnus vorgesehen ist. Ich hätte dazu ein Führungszeugnis meines Gastlandes oder ähnliche aussagekräftige Dokumente vorzulegen, insbesondere die staatsanwaltliche Abfrage hinsichtlich begangener Straftaten des jeweiligen Wohnlandes, sofern ich weiterhin im Besitz der deutschen Waffenbesitzkarte bleiben möchte. Ob sich mein "Bedürfnis" zum Besitz der Signalpistole geändert hätte, sollte ich mitteilen. Das Anschreiben war zwar falsch adressiert und erreichte mich deswegen verspätet, damit hatte ich natürlich gesetzte Fristen versäumt, auch hatte ich meine niederländische Anschrift der Behörde nicht prompt mitgeteilt, weil ich garnicht von deren Existens wusste, aber anscheinend war die Mitteilung der Polizei in Sneek, wo ich nach Einwanderung meine Signalpistole abgegeben hatte, ausreichend, um eine weitere Bearbeitung des Vorganges zu Beenden. Ob denn wohl mit der gleichen Akribie die wirklich bösen Waffenbesitzer, die ihren Revolver auch nie angemeldet haben, verfolgt werden? Mir ist schon klar, dass das nicht so einfach ist. Immerhin weiss ich aber nun, das ich ein regelmässig zu überprüfender Auslandsdeutscher bin. Hoch lebe die Bürokratie. gruesse Hanse |
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