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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #151  
Alt 21.10.2009, 10:06
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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@ Nichtschwimmer78

Du hast definitiv ein Problem, nur dass für Deine verkorksten Familienverhältnisse weder Waffen noch primär Dein Nachbar verantwortlich sind.

Wenn der allerdings zur Belustigung Deinem Bruder ein Luftgewehr in die Hand gedrückt hat, dieser dmit ein Loch in Deine Fensterscheibe gestanzt hat oder Dein Nachbar selbst sich diesen unangebrachten Scherz (bei dem Hintergrund Deiner zauberhaften Familienverhältnisse kein Dummejungenstreich) geleistet hat, tja, dann solltest Du Anzeige/Strafantrag (wegen Sachbeschädigung) stellen.

Wenn besagter Nachbar Jäger ist, dann hat er überhaupt keine Veranlassung, großkalibrige Waffen illegal zu besitzen, das kann er nämlich ganz legal.
Sollte sich Dein Verdacht hinsichtlich der löchrigen Fensterscheibe sich (schon durch die nach Deinen Angaben einzig mögliche Schussrichtung) bestätigen lassen, so wäre das ein rechtlich hinreichender Grund, dem Schwager Deines Bruders/Deinem Nachbarn die im waffenrechtlichen Sinne erforderliche Zuverlässigkeit abzusprechen und seine WBK (Waffenbesitzkarte) einzuziehen (nebst zugehöriger Eisenwaren die dann bis zur eigentumsrechtlichen Abgabe an einen Berechtigten in polizeiliche Verwahrung kämen).

Die rechtliche Handhabe für solche Fälle ist definitiv gegeben und wird in der Regel ziemlich konsequent umgesetzt (z.b. auch ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht oder Alkohol am Steuer reicht da in typischerweise oft aus).

Es liegt an Dir, zu entscheiden, ob Du entsprechende rechtliche Schritte ergreifst. Allerdings selbst wenn Dein Bruder solche wilden Drohungen von sich gegeben hätte wäre sein Schwager schön blöd, sich Mittäterschaft/Beihilfe an einem Gewaltverbrechen aufzuladen. Ob der dafür blöd genug ist kannst Du wohl besser beurteilen. Wenn Du nichts unternimmst (womöglich wegen des gut-nachbarschaftlichen Verhältnisses) wirst Du allerdings wohl weiter mit der gefühlten oder real existierenden Bedrohung leben müssen, egal ob Du hier legale Waffenbesitzer als Mörder und Kinderfressser betrachtest oder nicht.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
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Geändert von Bernd1972 (21.10.2009 um 10:16 Uhr)
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  #152  
Alt 21.10.2009, 11:16
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Liebe Mods,

hiermit stelle ich den offiziellen Antrag, diesen Thread zu schliessen.

Grund: Das hier ist inzwischen sowas von OT, OTer geht garnicht!


Grüße, Bernd
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  #153  
Alt 21.10.2009, 12:48
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Ja, absolut OT, ob der Schwager nun die Waffe aus einem Wertgelass oder Waffenschrank oder unter der Couch vor oder nach einer unangemeldeten Kontrolle hervorzaubert ist ja wohl völlig egal.

Aber:
Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
... Orginaltext:... dann erschieße ich ihn und verbuddeln in auf dem Grundstück.... .Und nein ich kann ihn nicht anzeigen bei der Polizei, da ich Keinen finden würde der das aussagt, weil mein Bruder war ja besoffen und ist ja so ein guter Mensch und völlig harmlos.
...
Drohen kann er sogar im Beisein der Polizei. So what? Klar kannst du den anzeigen, bringt dir aber nur etwas wenn die Drohung umgesetzt wurde, dann hat die Polizei direkt einen Hauptverdächtigen.

Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
... und somit legal Schusswaffen besitzt. (Und wohl illegal auch Großkaliber), ...
Damit wäre ich mehr wie vorsichtig. Handfeuerwaffen um die Sau ganz kalt zu machen, darf ein Jäger erwerben, Langwaffen für Großwildjagd (z.B. im Urlaub) ebenso. Eine illegale Waffe zu unterstellen, ist aber def. eine Aussage die vor Gericht relevant sein kann. Würde ich also komplett wieder löschen...
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gregor

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  #154  
Alt 21.10.2009, 13:59
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Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
und B ihm wohl die legalen Waffen gelassen würden und ...
der is gut das zeugt von deinem fachwissen bzgl. waffen und deren erwerb/besitz/aufbewahrung

Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
... ich dann 2 mögliche Gegner habe.
ich glaube langsam, du hast keine gegner, sondern probleme ganz anderer art
aber uninteressant, da nur mein glaube und auch noch total ot

gruss, markus.
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  #155  
Alt 21.10.2009, 17:47
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
...

Drohen kann er sogar im Beisein der Polizei. So what? Klar kannst du den anzeigen, bringt dir aber nur etwas wenn die Drohung umgesetzt wurde, dann hat die Polizei direkt einen Hauptverdächtigen.
...


Nein, nein, Gregor, (nur der guten Ordnung halber )
So billig ist das nicht:
§ 214 StGB Bedrohung

Ist also eine Straftat und gibt Knast oder jedenfalls Geldstrafe.
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
www.albin25.eu
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  #156  
Alt 21.10.2009, 19:16
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Kann ich leider nicht nachlesen, die §§ 214+215 sind weggefallen...

Quelle

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gregor

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  #157  
Alt 21.10.2009, 19:24
Rheinsegler Rheinsegler ist offline
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Er hat einen Zahlendreher drin. Bedrohung ist StGB § 241.
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  #158  
Alt 21.10.2009, 20:03
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Handlungsbedarf ist bei der Polizei trotzdem nicht gegeben. Die haben noch nie jemanden wegen Bedrohung mitgenommen, selbst schon erlebt. Da wurde immer gesagt, "Solange nichts passiert ist, können wir auch nichts machen."

Aber wie schon gesagt, wenn das alles nicht ot. ist....
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  #159  
Alt 21.10.2009, 20:15
Rheinsegler Rheinsegler ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Handlungsbedarf ist bei der Polizei trotzdem nicht gegeben. Die haben noch nie jemanden wegen Bedrohung mitgenommen, selbst schon erlebt. Da wurde immer gesagt, "Solange nichts passiert ist, können wir auch nichts machen."
In diesem Fall greift StGB § 258 Strafvereitelung.

"Solange nichts passiert ist, können wir auch nichts machen." sollte ein Polizist mir vor Zeugen besser nicht sagen. Das würde in Auge gehen.
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  #160  
Alt 21.10.2009, 21:38
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Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
Da mein letzter Beitrag ja wegen angeblichem Spaßbeitrag gelöscht wurde,obwohl ich nichts spaßig finde daran, habe ich noch Einen gut.
Und ich werde hier vermeiden die Pro Fraktion zu erwähnen, noch den Gutmenschen(Fasse ich nicht als Beleidigung auf da mir Auslegungen gewisser Leute wurscht sind- und ich so gut anscheinend nicht bin ,siehe Thema Kindererziehung) zu spielen.Ich will nur erläutern warum eben solche legalen Waffen in meiner Nachbarschaft für mich und meine Familie gerade akut ein Gefahr darstellen:

Wie ich schon erwähnt befinde ich mich gerade im Erbstreit. Und mein Bruder hat schon mehrfach bei uns beim Wirt mir angedroht:Orginaltext:Wenn der (also ich) seine Ansprüche durchsetzt dann erschieße ich ihn und verbuddeln in auf dem Grundstück.Vor versammelten Stammtisch, ich war nicht anwesend, hab das aber aus guter Quelle.Und nein ich kann ihn nicht anzeigen bei der Polizei, da ich Keinen finden würde der das aussagt, weil mein Bruder war ja besoffen und ist ja so ein guter Mensch und völlig harmlos.
Und erschwerend kommt hinzu das sein Schwager unser Nachbar, meines Wissens nach Jäger ist und somit legal Schusswaffen besitzt. (Und wohl illegal auch Großkaliber), und ein andenken dieser "Liason" hab ich hinten bei meiner Firma.Ein Einschuß ins Fenster mit einem Luftgewehr, genau die Seite zu seinem Schwager.Und das war bestimmt mein Bruder dem mein anchbar einfach mal so das Luftgewehr in die Hand gedrückt hat(und ihn nach der Aktion wohl kein geschallert hat).
Und so wie ich es jetzt erfahren habe würde mein naiver Nachbar,sein gutgläubiger Schwager in bestimmten Situationen meinem Bruder wohl auch scharfe Waffen in die Hand geben, weil mein Bruder ja so harmlos ist......
Und nein es hilft nicht wenn ich meinen Nachbaren hinhänge wegen den Grosskalibern, weil ich das A nicht 100% weiß und B ihm wohl die legalen Waffen gelassen würden und ich dann 2 mögliche Gegner habe.
Und Situationen wo es zu einer Waffenübergabe kommen könnte gibt es genug so oft wie die feucht fröhlich feiern und nicht gerade nüchtern bleiben.
Also habe ich ein persöhnliches akutes Intresse gegen Waffen in Privathand bzw. Verwahrung nicht im Privathaus, und schmeiß hier nicht nur Parolen.Und diese latente Gefahr schwebt immer über meiner Familie und mir. Und die Polizei könnte ich dann anrufen wenn ich erschossen auf der Straße liege,na danke bin bedient.
Also wenn ihr mal hört nähe Landshut / Niederbayern 4 köpfige Familie von Bruder des Vaters wegen Erbstreitigkeiten erschossen, dann denkt an meine Familie und mich und wenn ich mich nimmer melde wirds das wohl gewesen sein...
Das war nur zur Info, denn ich schreibe hier nicht nur einfach so über was das mich nicht intressiert, und das das nur wegen meinem Desintresse verboten werden sollte, sondern aus akuter persönlicher Gefährdungslage heraus.(Und weil Waffenbesitzer eben auch aus Erfahrung so zueinanderhalten das Fehlverhalten nicht angesporchen und gleich gar nicht gemeldet wird(Weil man ja Angst vor weitere Restriktionen des eigenen Sports hat), nur genau das sollte Mitglieder in Schützenvereinen machen, denn Fehlverhalten mit Waffen sind kein Kavaliersdelikt und kein Grund zusammenzuhalten.)
Hallo,
ich wollte eigendlich darauf gar nicht mehr Schreiben, es ging doch eigendlich um eine aufbewahrung einer Signalpistole oder?
Und nicht um Waffenrecht.
Ich muß die einfach noch los werden.
Du solltest einfach die Erbstreitigkeiten in der Familie und nicht in einem Forum klären, der Punkt ist doch ganz einfach nicht übereinander Reden sondern Miteinander!!!!
Nun zu den Waffen, er könnte sich auch eine Waffe auf dem Schwarzmarkt kaufen oder nicht?
Ebenso könnte er auch eine Mistgabel nehmen und dich damit Tötlich Verletzen, oder ein Schwert,Messer, Bolzenschußgerät usw.
wenn er dir nach dem Leben trachtet gibt es doch verschiedene Möglichkeiten seine Tat auszuführen egal mit welchen Gerätschaften.
Deine Behauptung über eine Illegale Waffe, kann ich nur so kommentieren,
daß du nicht viel Ahnung von der Sache hast, fakt ist hat eine Person legale Waffen und diese auch in seiner WBK eingetragen so muß er sie Ordnungsgemäß verwaren, sollte er bei einer Kontrolle eine Illegale Waffe bei seinen legalen Waffen habe, so bekommt er alle Waffen von der Behörde eingezogen und das ist fakt!!!
Ebenso wird er nie mehr eine WBK ausgestellt bekommen,es sei denn diese Straftat ist länger wie 10 Jahren her, nach 10 Jahren jede Straftat gelöscht.
Und nochmal zum Schluß, rede mit deinen Erben und ziehe sie nicht über den Tisch auch nicht in einem Forum.
Gruß
Gerald
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  #161  
Alt 22.10.2009, 09:34
Wohnbusfahrer
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Regt euch doch nicht auf, ihr werdet nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. (Schuss)Waffenbesitzer sind nicht blöd, die verstehen sehr genau die Argumente gegen den Besitz von Schusswaffen. Genau deswegen argumentieren sie ja so unsinnig mit allen möglichen (und unmöglichen) anderen Gegenständen.
Irgendwie scheinen hier einige zu hoffen, dass endlich mal ein Amokläufer mit seinem Boot durch eine Schule brettert, ein Dutzend Schüler und Lehrer mit seinem Edelstahlprop skalpiert und dabei wild mit seiner Signalpistole um sich ballernd Tod und Verderben bringt
Dann werden sie den anklagend den Finger heben und rufen "wir haben es ja schon immer gewusst"
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  #162  
Alt 22.10.2009, 10:41
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Oliver74 Oliver74 ist offline
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Guten Morgen

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Regt euch doch nicht auf, ihr werdet nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Ja, dies ist leider wahr.

Zitat:
...Genau deswegen argumentieren sie ja so unsinnig mit allen möglichen (und unmöglichen) anderen Gegenständen.
Sie argumentieren nicht blöd. Sie haben nur verstanden, daß nicht die Waffe jemanden zum Amokläufer macht.

Zitat:
Irgendwie scheinen hier einige zu hoffen, dass endlich mal ein Amokläufer mit seinem Boot durch eine Schule brettert, ein Dutzend Schüler und Lehrer mit seinem Edelstahlprop skalpiert...
Warum warten?

"Als Attentat von Volkhoven ist der Amoklauf des 42-jährigen Kölner Frührentners Walter Seifert in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen.
Seifert, der sich von Behörden ungerecht behandelt fühlte, tauchte mit einem selbstgebauten Flammenwerfer und einer Lanze am 11. Juni 1964 im Kölner Stadtteil Volkhoven in seiner alten Schule auf und überfiel eine Klasse im Unterricht. Bei dem Anschlag tötete er zwei Lehrerinnen, darunter seine ehemalige Klassenlehrerin. Von den 28 durch Brandwunden zum Teil schwer verletzten Kindern starben acht."

http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_von_Volkhoven


Das Phänomen ist weder neu, noch kann ein Waffengesetz so etwas verhindern.

Weitere Beispiele ohne Schusswaffen:

- Ansbach ist ja wohl noch ein Begriff (Axt,Messer,Benzin)
- In Sankt Augustin lief ebenfalls dieses Jahr eine Schülerin mit Messern und Brandsätzen Amok
- Appeldoorn 2009: 7 Tote bei Amokfahrt mit dem Auto

- Juni 2001, Japan:Ein Mann ersticht an einer Grundschule nahe Osaka acht Kinder

Viele Grüße,

Oliver

Geändert von Oliver74 (22.10.2009 um 10:58 Uhr)
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  #163  
Alt 22.10.2009, 11:52
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Zitat:
Zitat von Oliver74 Beitrag anzeigen
...

http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_von_Volkhoven


Das Phänomen ist weder neu, noch kann ein Waffengesetz so etwas verhindern.

Weitere Beispiele ohne Schusswaffen:

- Ansbach ist ja wohl noch ein Begriff (Axt,Messer,Benzin)
- In Sankt Augustin lief ebenfalls dieses Jahr eine Schülerin mit Messern und Brandsätzen Amok
- Appeldoorn 2009: 7 Tote bei Amokfahrt mit dem Auto

- Juni 2001, Japan:Ein Mann ersticht an einer Grundschule nahe Osaka acht Kinder

Viele Grüße,

Oliver

Moin,
wenn wir jetzt mal über das "warum" nachdenken und einfach mal nett zueinander sind???

Was wäre dann??? [ich seh es ein, retorische Frage -->OT]

stefan
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  #164  
Alt 22.10.2009, 12:06
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Zitat:
Zitat von Hufi Beitrag anzeigen
Moin,
wenn wir jetzt mal über das "warum" nachdenken und einfach mal nett zueinander sind???
Das wäre super!

Zitat:
Was wäre dann??? [ich seh es ein, retorische Frage -->OT]
stefan
Dann käme man den Hintergründen des Phänomens eher auf die Spur!
Da kann man nämlich eine Menge Fragen stellen:

- Was läuft in der Gesellschaft schief, damit (oft) junge Menschen derart mit dem Rücken zur Wand stehen?
- Viele Amoktäter hatten psychische Probleme und waren in medikamenteller Behandlung. Kann man die Früherkennung und die Behandlung verbessern?
- Wie betreibt man Schadensminimierung, wenn es doch mal passiert? (Verhaltensregeln für Betroffene, Schnelles Eingreifen der Polizei usw.)

Aber solange ein grosser Teil der Gesellschaft und die Presse nur das Werkzeug (Waffe) dämonisieren, dringt man nur schwer an die Hintergründe.

Viele Grüße,

Oliver
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  #165  
Alt 22.10.2009, 15:12
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
....sind nicht blöd, die verstehen sehr genau die Argumente gegen den Besitz von Schusswaffen.
Argumente ?
Also das was ich in solchen Diskussionen ( wie auch hier ) sehe sind vorwiegend Unterstellungen, Vermutungen und Befürchtungen.
Tatsächliche Argumente sind von Seiten der Friedensfreunde eher rar...

Aber sachliche Argumente sind sowieso nicht notwendig, wenn man auf offensichtliche Fakten die einem nicht ins Weltbild passen nur flexibel genug reagiert.
Solche Diskussionen hab ich schon dutzende geführt und der Ablauf ist fast immer der selbe :

- Zuerst wird behauptet, daß vom legalen Waffenbesitz eine ungeheure Gefahr ausgeht. Privater Waffenbesitz muß daher verboten werden !

- Zum Glück leben wir ja in einem Land, in dem alles aufgeschrieben wird.
Anhand der erfassten Zahlen kann man demzufolge sehr schnell feststellen, wieviele Opfer durch Legalwaffen es in letzter Zeit gegeben hat.
Und wenn man sich die absoluten Zahlen dann anschaut, stellt man fest, das es vergleichsweise wenige Opfer sind, gerade mal ein paar Dutzend in den vergangenen 10 Jahren.

- Sofort kommt dann das " Argument " der Waffengegener, das jedes Opfer ja eines zuviel sei . Privater Waffenbesitz muß daher verboten werden !
Manchmal wird dann auch akzeptiert, das die Mißbrauchsrate legaler Waffen tatsächlich extrem gering ist und es sehr wenige Opfer gibt, danach kommt dann aber meist " aber es könnte ja sein, das es mal mehr werden..." Deshalb muß privater Waffenbesitz verboten werden.


Alles in allem eine sehr praktische Ideologie, finde ich.
Ob es viele Opfer gibt oder keine, privater Waffenbesitz muß immer verboten werden.

Interessant dabei ist auch, das die Waffengegner einfach selbst mal entscheiden, von was die größte Alltagsgefahr für sie ausgeht.
Alles was tatsächlich viele Opfer jedes Jahr in Deutschland kostet " ist ja was anderes "......
Daran merkt man dann auch sehr schnell, das um die angebliche Sicherheit gar nicht geht, sondern nur um " ich will das nicht und Basta..."

Beim ein oder anderen hört man auch sehr schön raus, das ein wenig " was ich nicht haben darf soll auch kein anderer haben dürfen " auch mit drin ist..., nicht war ?

Zitat:
Genau deswegen argumentieren sie ja so unsinnig mit allen möglichen (und unmöglichen) anderen Gegenständen.
Absoluten Unsinn erzählt für mich jemand, der ernsthaft behaupten will, das es tatsächlich eine Rolle spielt, womit jemand ins Jenseits befördert wird.
2008 wurden in Deutschland genau 722 Personen von ihren ach so friedliebenden, natürlich unbewaffneten Mitbürgern ermordet.
Dazu kommen dann noch 1814 Fälle von Körperverletzung mit Todesfolge.

Aber is ja nich so schlimm, waren ja nur Haushaltsgegenstände, Gartengeräte, Werkzeuge oder die bloßen Hände mit denen getötet wurde....

Wieviele waren es doch gleich im selben Zeitraum mit legalen, privat besessenen Waffen ?

Zitat:
Irgendwie scheinen hier einige zu hoffen, dass endlich mal ein Amokläufer mit seinem Boot durch eine Schule brettert, ein Dutzend Schüler und Lehrer mit seinem Edelstahlprop skalpiert und dabei wild mit seiner Signalpistole um sich ballernd Tod und Verderben bringt
Dann werden sie den anklagend den Finger heben und rufen "wir haben es ja schon immer gewusst"
Ich dachte eigentlich, ich hätte schon jeden holperigen Vergleich, den Waffenhasser sich so gern zusammenbasteln irgendwo schon mal gesehen, aber man sieht es gibt immer noch was neues.
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Geändert von Liebertee (22.10.2009 um 15:25 Uhr)
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  #166  
Alt 22.10.2009, 15:32
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Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
..........
Alles in allem eine sehr praktische Ideologie, finde ich.
Ob es viele Opfer gibt oder keine, privater Waffenbesitz muß immer verboten werden.
...........
Ich dachte eigentlich, ich hätte schon jeden holperigen Vergleich, den Waffenhasser sich so gern zusammenbasteln irgendwo schon mal gesehen, aber man sieht es gibt immer noch was neues.
Du weichst aber erheblich von deinem eigenen Thema ab.

Das Thema war und ist die Regelung mit den unangemeldeten Kontrollen.
Da hierzu schon seit langem nichts mehr kommt, schließe ich beim nächsten themenfremden Beitrag hier zu.
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  #167  
Alt 22.10.2009, 17:30
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Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
...
Tatsächliche Argumente sind von Seiten der Friedensfreunde eher rar...
Wieso, das stichhaltigste (geniales Wort in diesem Zusammenhang) war schon genannt:

Eine Waffe die nicht da ist, kann auch nicht (auch nicht im Affekt) benutzt werden.

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
...
.... stellt man fest, das es vergleichsweise wenige Opfer sind, gerade mal ein paar Dutzend in den vergangenen 10 Jahren.
...
Eine ziemlich zynische Bemerkung, fast schon sardonisch. Denn das waren gerade mal ein paar Dutzend zu viel.
(Vergleichsweise zu was? )

Aber:
Für diesen Trööt interessant wäre bei den paar Dutzend Fällen, wieviele Waffen von dem eigentlichen Eigentümer und Waffenscheininhaber derart genutzt wurden und wieviele davon von Unbefugten, die lediglich durch zu leichten Zugriff (also unzureichende Aufbewahrung) auf diese Waffen, in den Besitz gelangen konnten. Diese Zahlen wären in der Tat erhellend und könnten das Verständnis selbst für unangemeldete Kontrollen auch bei den "Kontrollgegnern" mehren.

Ich persönlich bin gegen private Waffen, aber auch gegen unangemeldete Kontrollen. Ich bin der Meinung dass solche Beispiele Schule machen und dann auch für andere Kontrollzwecke ausgedehnt werden können. Eine permanente Erlaubnis eine Wohnung betreten zu können, bzw. das jederzeit notfalls mit der Staatsgewalt erzwingen zu können, wohlgemerkt ohne begründeten Verdacht und ohne richterliche Anordnung, geht mir schon recht weit ins Orwell´sche 1984.

Die Zuverlässigkeit und die Möglichkeit der ordnungsgemäßen Aufbewahrung sollte unmittelbar vor dem Erwerb der ersten Waffe (meinetwegen auch nochmal bei jedem erneuten Erwerb, bzw. nach einem Umzug), geprüft und dokumentiert werden. Und dann sollte es aber auch gut sein! Denn, wenn ich jemanden für zuverlässig genug halte, ihm eine Erlaubnis für eine Waffe und zum Erwerb der Munition zu erteilen, muß ich auch davon ausgehen können, dass er diese auch entsprechend verantwortungsbewußt aufbewahrt, sollten da tatsächlich Unsicherheiten bestehen, hat man schon im Genehmigungsverfahren etwas falsch gemacht.

Um das Beispiel SigPi zu nehmen. Dass diese Waffe verschlossen werden muß halte ich für übertrieben. Wichtig ist da eine ausreichende Sicherung und getrennte Aufbewahrung der Munition (zuhause). Ohne Munition ist diese Waffe auch als "Placebo" kaum zu gebrauchen, da ist eine Schreckschußpistole oder Softair optisch viel eindrucksvoller...
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gregor

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  #168  
Alt 22.10.2009, 17:56
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Zitat:
Da hierzu schon seit langem nichts mehr kommt, schließe ich beim nächsten themenfremden Beitrag hier zu.
Ach Wolf, machste jetzt einen auf "Hüter des Topics" ?!

Dieser Thread ist derzeit relativ zivilisiert und ausreichend höflich, trotz der teilweise ungewollt komischen Beiträge einiger argumentationsloser Sportschützengegner.

Und nun soll dieser Thread von Dir als einem der Mitschreiber auf Seiten der Sportschützengegner ohne jeden Anlass geschlossen werden, da Dir/Euch wie erwähnt weiterhin jegliches Argument fehlt ?

Pardon, mein Guter, nimms nicht krumm oder persönlich, aber das ist ja mal richtig billig !
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #169  
Alt 22.10.2009, 21:22
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Giligan Giligan ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Wieso, das stichhaltigste (geniales Wort in diesem Zusammenhang) war schon genannt:

Eine Waffe die nicht da ist, kann auch nicht (auch nicht im Affekt) benutzt werden.

Gib auf, ebenso kannst du einen Raucher mit Gesundheit kommen, er findet immer Dinge die gefährlicher sind als sein Rauch.

Willy
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  #170  
Alt 22.10.2009, 21:31
Rheinsegler Rheinsegler ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Wieso, das stichhaltigste (geniales Wort in diesem Zusammenhang) war schon genannt:

Eine Waffe die nicht da ist, kann auch nicht (auch nicht im Affekt) benutzt werden.
Mit einem Auto das nicht da ist kann keiner totgefahren werden.


Das ist als Argument exakt ebenso stichhaltig. Warum plädiert also niemand für eine Verbot von Autos?
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  #171  
Alt 22.10.2009, 21:54
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Zitat:
Zitat von Rheinsegler Beitrag anzeigen
...

Das ist als Argument exakt ebenso stichhaltig. Warum plädiert also niemand für eine Verbot von Autos?
Es ist absolut zutreffend. Siehst du das anders?

Ein Auto ist heute ein für viele lebenswichtiges Werkzeug und aus dem heutigen Leben und in der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken, wenn wir nicht wieder bald in Höhlen als Jäger und Sammler leben wollen. Obwohl dann brauchen wir auch wieder Waffen "zuhause".

Aber wenn du der Meinung bist, das Waffen genauso wichtig und sinnvoll wie ein Auto für dich sind,...

Die heutige Gesellschaft ist mobil zum Überleben, die frühere Gesellschaft brauchte Waffen zum Überleben. Geh einfach mit dem Fortschritt.

Ich bin aber auch dagegen, dass jederzeit die ordnungsgemäße Unterbringung meines Autos und des Fahrzeugschlüssels ohne ausreichenden Verdacht und richterlichen Beschluss in meiner Wohnung geprüft werden kann.
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gregor

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  #172  
Alt 22.10.2009, 22:31
monkeytownhenry monkeytownhenry ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Regt euch doch nicht auf, ihr werdet nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. (Schuss)Waffenbesitzer sind nicht blöd, die verstehen sehr genau die Argumente gegen den Besitz von Schusswaffen. Genau deswegen argumentieren sie ja so unsinnig mit allen möglichen (und unmöglichen) anderen Gegenständen.
Irgendwie scheinen hier einige zu hoffen, dass endlich mal ein Amokläufer mit seinem Boot durch eine Schule brettert, ein Dutzend Schüler und Lehrer mit seinem Edelstahlprop skalpiert und dabei wild mit seiner Signalpistole um sich ballernd Tod und Verderben bringt
Dann werden sie den anklagend den Finger heben und rufen "wir haben es ja schon immer gewusst"
hallo wohnbusfahrer,
danke für die feststellung das waffenbesitzer nicht blöd sind.

ansonsten kann ich deinem beitrag nicht zustimmen.

die schützen brauchen keine argumente und ausreden für ihre sportart.
die steht jedem bundesbürger nach erfüllung bestimmter auflagen zu.
solltest du und andere in dieser runde damit ein problem haben, dann müßt ihr damit leben.
ist euer problem.
wer es nicht mag muß nicht schiessen.

und eins ist sicher, ob gegner oder waffenbefürworter, keiner hofft hier auf den nächsten amokläufer.
egal mit was.

gruß
heinrich

( der seit seiner kindheit mit waffen lebt, paar tiere schon zu strecke gebracht und gegessen hatt, keine mörder gedanken pflegt und der schwanz ist auch nicht länger geworden in all den jahren.)
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  #173  
Alt 22.10.2009, 22:38
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Guten Abend

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
...
Die heutige Gesellschaft ist mobil zum Überleben, die frühere Gesellschaft brauchte Waffen zum Überleben...
- Erstmal bin ich der Meinung, daß auch heutzutage die Jagd notwendig ist
- Alle paar Jahre zu Olympia, werden die Medallien der Schützen und Biathleten dankbar dem Medallienspiegel hinzugefügt. Scheinbar braucht die Gesellschaft auch diesen Sport ...

Darüber hinaus ich bin froh, daß ich noch in einem Land lebe, in dem ich mehr haben darf, als ich zum Leben brauche.

Denn kein Hobby, keine Freizeitgestaltung dürfte lebenswichtig sein...Mit dem Argument könnte an auch de Bootssport an den
Kragen gehen:

***Teufels Advokat EIN
Niemand braucht ein Boot zum leben. Aber es verbraucht wertvolle Ressourcen, es erzeugt Abgase und jährlich verletzen sich
dutzende Menschen damit. Hin und wieder gibt es sogar Tote. Sofort verbieten!
***Teufels Advokat AUS


Fakt ist: Laut BKA Statistiken spielen legale Waffen bei Verbrechen eine absolut untergeordnete Rolle. Die Besitzer werden
überprüft und sind in überragender Mehrzahl zuverlässig.

Affekttaten werden auch nicht durch das WaffG verhindert: In Staaten mit strengen Waffengesetzen (England, Deutschland,
Japan) lebt es sich nicht sicherer,als in Ländern mit liberalen Waffengesetzen (Kanada, Österreich, Schweiz, einige
skandinavische Länder).

Viele Grüße,

Oliver
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  #174  
Alt 22.10.2009, 22:49
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen

Aber wenn du der Meinung bist, das Waffen genauso wichtig und sinnvoll wie ein Auto für dich sind,...
Sind sie auch für mich nicht.

Wir kommen damit zurück zu meiner These, daß bei ausreichem Nutzen einer Technologie eine große Zahl von Todesopfern gesellschaftlich akzeptiert wird. Beim Auto ist das offenkundig der Fall.

Die Zahl der Opfer von Schußwaffen ist zwar erheblich geringer, aber ein großer Teil der Gesellschaft sieht den Nutzen von Waffen nicht. Das Fleisch kommt ja aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt - ganz "gewaltfrei" und ohne Waffe. Ohne die Wahrnehmung eines Nutzens ist keine Akzeptanz gegeben. Nutzer dieser Technologie (Waffe) werden mit allen verfügbaren Mitteln gebasht und die Ecke "Alles potentielle Mörder und nicht normal" gestellt.

Technologien deren Nutzen und/oder Notwendigkeit nicht erkannt wird dienen regelmäßig als Projektionsflächen und Dämonisierungsobjekte für alle Ängste die ein Mensch so mit sich rumschleppt. Der Nichtschwimmer ist ein schönes Beispiel dafür.
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  #175  
Alt 22.10.2009, 23:28
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jannie jannie ist offline
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Moin,
merkwürdig, die ganze Debatte hatte doch mal einen anderen Ausgangspunkt. Und dazu sind doch die Argumente schon hinreichend ausführlich beschrieben.

Ich habe mir vor Jahren die Signalpistole und die dazugehörige Munition jedenfalls nicht gekauft, weil ich eine Waffe haben wollte. Und den kompletten Zirkus der Sachkundeprüfung und Anmeldung hätte ich auch wohl auch kaum absolviert, wenn es mir um den Waffenbesitz gegangen wäre. Ich wollte nur etwas für meine Sicherheit auf See tun. Leider sind die "bundesdeutschen Hysteriker" (dies steht in Anführungszeichen, weil es solche hier bezeichneten Menschen ja nicht gibt) aber wohl davon ausgegangen, das ich die Signalpistole aus ganz anderen Motiven gekauft habe.Man hat mir während meines Auslandsaufenthaltes in den Niederlanden, (ab hier Originaltext auszugsweise) von der zuständigen Behörde für waffenrechtliche Erlaubnisse für Deutsche mit Wohnsitz im Ausland (Auslandsdeutsche) mitgeteilt, das die regelmässige Prüfung meiner Zuverlässigkeit und meiner persönlichen Eignung im Dreijahres-turnus vorgesehen ist. Ich hätte dazu ein Führungszeugnis meines Gastlandes oder ähnliche aussagekräftige Dokumente vorzulegen, insbesondere die staatsanwaltliche Abfrage hinsichtlich begangener Straftaten des jeweiligen Wohnlandes, sofern ich weiterhin im Besitz der deutschen Waffenbesitzkarte bleiben möchte. Ob sich mein "Bedürfnis" zum Besitz der Signalpistole geändert hätte, sollte ich mitteilen. Das Anschreiben war zwar falsch adressiert und erreichte mich deswegen verspätet, damit hatte ich natürlich gesetzte Fristen versäumt, auch hatte ich meine niederländische Anschrift der Behörde nicht prompt mitgeteilt, weil ich garnicht von deren Existens wusste, aber anscheinend war die Mitteilung der Polizei in Sneek, wo ich nach Einwanderung meine Signalpistole abgegeben hatte, ausreichend, um eine weitere Bearbeitung des Vorganges zu Beenden.
Ob denn wohl mit der gleichen Akribie die wirklich bösen Waffenbesitzer, die ihren Revolver auch nie angemeldet haben, verfolgt werden? Mir ist schon klar, dass das nicht so einfach ist.
Immerhin weiss ich aber nun, das ich ein regelmässig zu überprüfender Auslandsdeutscher bin. Hoch lebe die Bürokratie.
gruesse
Hanse
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