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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #151  
Alt 27.03.2019, 17:34
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
...
Denke Sanitär im speziellen Heizung und Kühlung wäre was. Wie hier geschrieben, die modernen Heizungen sind so gebaut dass da keiner mehr selbst schraubt ...

Gruß
Chris
Plus Solar, Chris.



Zitat:
Zitat von kornatix Beitrag anzeigen
... Na ja - um ein 3,50 m breites, 2,50 m hohes Tor zu bauen, müsste ich mir erst mal eine Kreissäge, eine Drehbank und eine Montagehalle anschaffen. ...hat, eine Rüttelmaschine besitzt und mehr Saft in den Armen hat als ich.
...
Nichts für ungut - eine Rüttelplatte, die du in jedem Baumarkt mieten kannst (halber Tag 30€) ist nicht schwerer zu bedienen als ein kleiner Außenborder.

Aber wenn du für ein Holztor eine Drehbank brauchst ...besser auf Handwerker warten.

Ich hab meine Scheune komplett alleine gebaut, mit einer Zugsäge, Stechbeitel, Akkuschrauber, und gemieteter Rüttelplatte.

Zitat:
Zitat von kornatix Beitrag anzeigen
... denke ich nicht im Traum daran, mir auf meine alten Tage noch die Hände schmutzig zu machen. ...
Ich denke genau da liegt oft der Hund begraben.

Ist ja auch voll ok - ich sollte dann aber akzeptieren, das andere auf sich warten lassen, um sich bei mir die Hände schmutzig zu machen.
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!

Geändert von Christo Cologne (27.03.2019 um 17:47 Uhr)
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  #152  
Alt 27.03.2019, 17:39
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Es wäre so schön, wenn.....
Ich wollte ein neues Garagentor mit Einbau. Anfrage in einem Internetportal an die Fachfirmen im Umkreis: keine Antwort.
1. Fachfirma vor Ort angerufen: nettes Gespräch und Termin mit Berater. Der kommt, will mir auch Dinge verkaufen, die nicht nötig bzw. überdimensioniert sind und macht Angebot auf der Rückseite des Prospektes. Danach wäre der Umfang der Leistung im Streitfall nachher nicht nachvollziehbar. Lieferzeit zwischen 6 und 8 Wochen.
2. Fachfirma besucht: Der "Fuzzi" hinter der Theke gibt mir gelangweilt eine Visitenkarte des zuständigen Beraters, ich solle den anrufen. Mal ein Muster in seiner Ausstellung zeigen: Fehlanzeige. Also Termin gemacht, Berater kommt und ist nach dem Gespräch beleidigt, weil ich nicht sofort unterschreibe. Meine Fragen zu Technik und Alternativen blieben unbeantwortet. Lieferzeit wie oben.

Nach weiteren Überlegungen und Internetrecherchen habe ich das gleiche Tor wie unter 1, jedoch ohne die Übertreibungen, bei einem Händler mit guter Beratung per Telefon und Email bestellt und selbst eingebaut. Nach 3 Wochen war das Tor da und eingebaut, dabei sehr viel Geld gespart.
Nachfragen der Firmen unter 1. und 2. sind bisher nicht erfolgt.

Wenn man keine Lust hat, den Auftrag anzunehmen, sollte man es auch ehrlich sagen!
__________________
Gruß
Ewald
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  #153  
Alt 27.03.2019, 17:43
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Mittlerweile bestelle ich auch etliche Sachen im Internet.
Gleich werde ich drei Motorradreifen ordern, selbst aufziehen und so einige bis etliche Euro sparen.

Willy
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  #154  
Alt 27.03.2019, 18:07
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Plus Solar, Chris.
Ein durchaus recht Störfreies System wo es im grunde wenig zu schrauben gibt.

Um doch noch was beizutragen; an Aufträgen mangelt es bei uns nicht, eher an Mitarbeitern um alles abzuarbeiten.
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Es grüßt Flo
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  #155  
Alt 27.03.2019, 18:31
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Es wäre so schön, wenn.....
Ich wollte ein neues Garagentor mit Einbau. Anfrage in einem Internetportal an die Fachfirmen im Umkreis: keine Antwort.
1. Fachfirma vor Ort angerufen: nettes Gespräch und Termin mit Berater. Der kommt, will mir auch Dinge verkaufen, die nicht nötig bzw. überdimensioniert sind und macht Angebot auf der Rückseite des Prospektes. Danach wäre der Umfang der Leistung im Streitfall nachher nicht nachvollziehbar. Lieferzeit zwischen 6 und 8 Wochen.
2. Fachfirma besucht: Der "Fuzzi" hinter der Theke gibt mir gelangweilt eine Visitenkarte des zuständigen Beraters, ich solle den anrufen. Mal ein Muster in seiner Ausstellung zeigen: Fehlanzeige. Also Termin gemacht, Berater kommt und ist nach dem Gespräch beleidigt, weil ich nicht sofort unterschreibe. Meine Fragen zu Technik und Alternativen blieben unbeantwortet. Lieferzeit wie oben.

Nach weiteren Überlegungen und Internetrecherchen habe ich das gleiche Tor wie unter 1, jedoch ohne die Übertreibungen, bei einem Händler mit guter Beratung per Telefon und Email bestellt und selbst eingebaut. Nach 3 Wochen war das Tor da und eingebaut, dabei sehr viel Geld gespart.
Nachfragen der Firmen unter 1. und 2. sind bisher nicht erfolgt.

Wenn man keine Lust hat, den Auftrag anzunehmen, sollte man es auch ehrlich sagen!
Wllst du ehrlich wissen woran das liegt?
Kein Mensch will mehr an Privatleute verkaufen. Warum soll man sich den Terz antun, wenn man seine Kapazitäten gewinnbingender und mit deutlich weniger Generve einsetzen kann. Bei Privatleuten verblödelt man doch nur seine Kapazitätener mit Beratung, endlosen Reklamationen und sonstigem Händchenhalten.
Das ganze zu grottigen Deckungsbeiträgen, weil man ja angeblich gegen die Preise im Internet mithalten müsse.
Schau dich doch an. Du hast zwei Leute für nix und wieder nix von der Arbeit abgehalten, Beratungsklau betrieben und dann irgendeiner Klitsche im Internet das Zeug billigst abgekauft. die wohl versucht über diese Schiene in den markt zu kommen, es aber wie alle anderen die das probieren, nach maximal zwei Jahren den Löffel abgibt.

Und du wunderst dich ernsthaft, warum viele Handwerker nur noch B2B unterwegs sind. *kopfschüttel*.
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Viel Grüße,

Milton

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Alt 27.03.2019, 18:37
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Es wäre so schön, wenn.....
Ich wollte ein neues Garagentor mit Einbau. Anfrage in einem Internetportal an die Fachfirmen im Umkreis: keine Antwort.
1. Fachfirma vor Ort angerufen: nettes Gespräch und Termin mit Berater. Der kommt, will mir auch Dinge verkaufen, die nicht nötig bzw. überdimensioniert sind und macht Angebot auf der Rückseite des Prospektes. Danach wäre der Umfang der Leistung im Streitfall nachher nicht nachvollziehbar.

Wenn man keine Lust hat, den Auftrag anzunehmen, sollte man es auch ehrlich sagen!
In der Größe des Auftrages reicht mir ein Handschlag.
Wenn du was Gerichtverwertbares brauchst, hätte ich auch keine Lust.
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Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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Alt 27.03.2019, 19:06
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Was mich an Baumärkten wie z. B. OBI bei uns in der Nähe richtig nervt, dass man oft überhaupt keine kompetente Beratung bekommt. Ich war vor einigen Wochen dort und suchte einen Dimmschalter für LED-Lampen. Es war in der Woche, 10:30Uhr. Ich fragte an der Information, ob man mir noch ein paar Fragen beantworten könnte.... Die Antwort war, leider nicht, der einzige Mitarbeiter, der sich damit auskennt, kommt erst um 13 Uhr...., dann kam natürlich noch die Frage, ob ich nicht am Nachmittag nochmal kommen könnte...(man konnte mir nicht einmal sagen, ob OBI diese Dimmer überhaupt hat)
In diesem Fall bin ich dann doch gleich zum Elektro - Fachhandel gefahren, wurde dort kompetent beraten und habe dort auch gekauft - den Dimmer hätte ich im Internet zwar für einen "Zehner" weniger bekommen, dafür wurde ich gut beraten und wenn es Probleme gegeben hätte, hätte ich wieder einen kompetenten Ansprechpartner gehabt....

Im übrigen ist es z. B. bei Media Markt mittlerweile so, dass die einem auch den Internetpreis geben - schon mehrfach gehabt, dass ich den Artikel vorher im Internet deutlich günstiger gesehen habe; den Verkäufer darauf angesprochen, der geht dann an seinen Rechner, überprüft die Preise im Internet, ruft dann beim Abteilungsleiter an und dann gibt's auch einen günstigeren Preis.
Das können kleine Einzelhändler natürlich nicht machen, aber bei Media Markt geht's - und sollte mit dem Teil mal was sein, habe ich einen Ansprechpartner vor Ort...
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Gruß

Berni
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  #158  
Alt 27.03.2019, 19:19
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Die Offline Händler müssen sich weiter entwickeln. Wenn ich z.b. Den Baumarkt nehme, der könnte in Zukunft aus Ausstellung und Automatischen Lager bestehen. Ich kann am Eingang eine Chipkarte (virtueller Einkaufswagen) nehmen, gehe in die Ausstellung (Look and Feel) und lasse mich ggf beraten. Was ich haben will füge ich dem Warenkorb hinzu , dann zum bezahlen und am Ende kann ich die Waren an der Warenausgabe abholen.

Weitere option ich habe ein Kundenkonto kann den Warenkorb schon vorher online füllen / bezahlen und brauche nur noch abholen.ä (Klick and collect)
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #159  
Alt 27.03.2019, 19:30
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Die Offline Händler müssen sich weiter entwickeln. Wenn ich z.b. Den Baumarkt nehme, der könnte in Zukunft aus Ausstellung und Automatischen Lager bestehen. Ich kann am Eingang eine Chipkarte (virtueller Einkaufswagen) nehmen, gehe in die Ausstellung (Look and Feel) und lasse mich ggf beraten. Was ich haben will füge ich dem Warenkorb hinzu , dann zum bezahlen und am Ende kann ich die Waren an der Warenausgabe abholen.

Weitere option ich habe ein Kundenkonto kann den Warenkorb schon vorher online füllen / bezahlen und brauche nur noch abholen.ä (Klick and collect)
Grausam diese Technikverliebtheit.
Was spricht dagegen in der besagten Ausstellung alles auszusuchen und dann
wird das ganz normal im Lager von Mitarbeitern gepackt und mitgenommen.
Wozu brauchts da Chipkarten und vollautomatische Lager ?

Diese Form der Lagerhaltung ist vieleicht finanzierbar für große Baumarktketten.
Für den normalen innerstädtischen Fachhändler an der Ecke, mit seinen 5-10 Mitarbeitern, ist solche Form des Lagers völlig illusorisch.

Zumal in Baumärkten selten Fachkräfte zur Beratung zur Verfügung stehen.
Das sind zu großen Teilen Verkäufer, die Datenblätter wiedergeben.
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  #160  
Alt 27.03.2019, 19:44
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Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
Was mich an Baumärkten wie z. B. OBI bei uns in der Nähe richtig nervt, dass man oft überhaupt keine kompetente Beratung bekommt. .... Die Antwort war, leider nicht, der einzige Mitarbeiter, der sich damit auskennt, kommt erst um 13 Uhr...., dann kam natürlich noch die Frage, ob ich nicht am Nachmittag nochmal kommen könnte...
Ich kenne zwei ( unfreiwillige ehemalige ) Obi-Mitarbeiter. Der Kostendruck auf diese Märkte machte es wohl erforderlich das Fachpersonal, welches dort seit Jahren in den zugewiesenen Abteilungen perfekt waren, auszudünnen.
Und das ist das Ergebnis. "Kommen se mal gegen 13 Uhr...."

Und so wird es in den Märkten überall sein. Es trifft nicht nur den kleinen Laden um die Ecke.

Gruß Jörg
in dessen Stadt Ladenlokale billigst zu mieten sind, weil ewig leerstehend.

Geändert von infiniti (27.03.2019 um 20:00 Uhr)
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  #161  
Alt 27.03.2019, 19:56
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Berni Berni ist offline
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Zitat:
Zitat von infiniti Beitrag anzeigen
Ich kenne zwei ( unfreiwillige ehemalige ) Obi-Mitarbeiter. Der Kostendruck auf diese Märkte machte es wohl erforderlich das Fachpersonal, welches dort seit Jahren in den zugewiesenen Abteilungen perfekt war, auszudünnen.
Und das ist das Ergebnis. "Kommen se mal gegen 13 Uhr...."

Und so wird es in den Märkten überall sein. Es trifft nicht nur den kleinen Laden um die Ecke.

Gruß Jörg
in dessen Stadt Ladenlokale billigst zu mieten sind, weil ewig leerstehend.
Stimmt, da gebe ich dir recht!

Für mich steht aber fest, dass ich nur noch in Ausnahmefällen (oder wenn ich ein Kleinteil benötige ohne Beratung) in diesen Baumarkt gehe... Wenn ich eh keine Beratung bekomme, kann ich gleich im Internet bestellen.... Und wenn es mit Beratung sein soll, gehe ich bestimmt nicht mehr in einen Baumarkt!

Das Internet hat zwar viele Vorteile, aber für einige ist es eben auch ein Fluch...
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Gruß

Berni
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  #162  
Alt 27.03.2019, 20:05
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Emotion Emotion ist offline
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Zitat:
Zitat von LM27-Emilia Beitrag anzeigen
Grausam diese Technikverliebtheit.
Was spricht dagegen in der besagten Ausstellung alles auszusuchen und dann
wird das ganz normal im Lager von Mitarbeitern gepackt und mitgenommen.
Wozu brauchts da Chipkarten und vollautomatische Lager ?

Diese Form der Lagerhaltung ist vieleicht finanzierbar für große Baumarktketten.
Für den normalen innerstädtischen Fachhändler an der Ecke, mit seinen 5-10 Mitarbeitern, ist solche Form des Lagers völlig illusorisch.

Zumal in Baumärkten selten Fachkräfte zur Beratung zur Verfügung stehen.
Das sind zu großen Teilen Verkäufer, die Datenblätter wiedergeben.
Meinetwegen auch packen durch Mitarbeiter, gerne!
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Hendrik
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  #163  
Alt 27.03.2019, 20:44
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von infiniti Beitrag anzeigen
Ich kenne zwei ( unfreiwillige ehemalige ) Obi-Mitarbeiter. Der Kostendruck auf diese Märkte machte es wohl erforderlich das Fachpersonal, welches dort seit Jahren in den zugewiesenen Abteilungen perfekt waren, auszudünnen.
Und das ist das Ergebnis. "Kommen se mal gegen 13 Uhr...."

Und so wird es in den Märkten überall sein. Es trifft nicht nur den kleinen Laden um die Ecke.

Gruß Jörg
in dessen Stadt Ladenlokale billigst zu mieten sind, weil ewig leerstehend.

Soweit ich informiert bin, sind Baumärkte mit sehr guten Margen gesegnet und wenn man das bei einzelnen Produkten hinterfragt, bekommt man die oft erheblich billiger.

Ist es wirklich so, das die Märkte die Lohnkosten nicht mehr tragen können, oder geht es nur um Mehr Reibach für die Shareholder?

Als ich den Industriekaufmann gelernt habe, haben wir gelernt, das im Einkauf das Geld verdient wird. Es gab natürlich ähnliche Weisheiten auch für den verkauf und die Produktion. Aber wenn heute der Kunde sich ähnlich verhält, wird er in so eine Nassauer Ecke geschoben.

Das geht mir auch zu weit.
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  #164  
Alt 27.03.2019, 20:52
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Wllst du ehrlich wissen woran das liegt?
Kein Mensch will mehr an Privatleute verkaufen. Warum soll man sich den Terz antun, wenn man seine Kapazitäten gewinnbingender und mit deutlich weniger Generve einsetzen kann. Bei Privatleuten verblödelt man doch nur seine Kapazitätener mit Beratung, endlosen Reklamationen und sonstigem Händchenhalten.
Das ganze zu grottigen Deckungsbeiträgen, weil man ja angeblich gegen die Preise im Internet mithalten müsse.
Schau dich doch an. Du hast zwei Leute für nix und wieder nix von der Arbeit abgehalten, Beratungsklau betrieben und dann irgendeiner Klitsche im Internet das Zeug billigst abgekauft. die wohl versucht über diese Schiene in den markt zu kommen, es aber wie alle anderen die das probieren, nach maximal zwei Jahren den Löffel abgibt.

Und du wunderst dich ernsthaft, warum viele Handwerker nur noch B2B unterwegs sind. *kopfschüttel*.
Du meinst also, ich solle einfach einem mir nicht bekannten Betrieb einen Auftrag ohne Beratung geben und mir etwas einbauen lassen, was ich so nicht brauche und das zu einem unklaren Preis? Ein Berater, der auf Fragen zum Produkt keine Antwort hat?
Wenn das heute so läuft, dann stimmt wohl was nicht mehr, ich habe anderes gelernt...
Zum Thema Beratungsklau: Einer beiden teuren Fachkräfte hat mir einen Tipp gegeben, wie ich Geld sparen kann: einen Teil der Arbeit selbst übernehmen - wohl den am wenigsten beliebten.
Ich habe dann alles gemacht - für den Stundenlohn würde ich doch glatt wieder einsteigen Und es war das erste Tor dieser Bauart - die nächsten gehen schneller.
Die Klitsche im Internet war übrigens ein nicht ganz kleiner mittelständischer Betrieb.
Und ich habe durchaus Verständnis dafür, daß ein überlasteter Kleinbetrieb in der Region keine privaten Aufträge annehmen will - aber warum schickt er dann einen Berater?
__________________
Gruß
Ewald
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  #165  
Alt 27.03.2019, 21:25
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Mal ganz ehrlich.
Ich bin als Schwimmbadtechniker froh das ich lediglich 2 Privatkunden habe. Der Rest sind Kunden aus dem Bereich der öffentlichen Bäder.
Frei- und Hallenbäder, Kliniken, Schulen u.ä.
Somit Leute die sich in der Materie auskennen sollten. Wer sich nicht auskennt, dem wird solange geholfen bis er sich auskennt. Und im Falle eines Falles bin ich für meine Kunden tel. fast immer zu erreichen. Man muss sich nur trauen auf die Mailbox zu sprechen wenn ich mal nicht ans Telefon gehe.
Bei einigen Anfragen aus dem Privatbereich welche immer wieder mal kommen, wollten mir die Fragesteller beim Beratungsgespräch zwischendurch klarmachen wie die Physik und Chemie in solch einer Anlage zu funktionieren haben. Wie diese in der Wirklichkeit funktionieren interessiert nicht so wirklich.
Oftmals wurden meine Preise dann mit dem Onlinehandel verglichen. Das ich dort eine ausführliche Beratung und im Falle des Verkaufes auch eine ausführliche Einweisung gebe, das ich die Teile manchmal teurer einkaufe als der Internethändler und ich für meine Arbeit auch noch Gewährleistung übernehmen muss interessiert dann auch nicht.
Es kamen auch öfter Anfragen ob ich nicht die Teile die vom Kunden im Internet besorgt würden einbauen könne.
Wenn es dann nicht funktioniert habe ich die AK und darf auf mein Geld warten bis ich schwarz werde.

Inzwischen versuche ich möglichen Privatkunden vorab schon klarzumachen das ich nicht der richtige Ansprechpartner für ihre Bedürfnisse bin.
Glücklicherweise ist von dem was ich Verkaufe, Einbaue und Warte vieles nicht im Internet erhältlich. Die Hersteller machen das nur über den Fachunternehmer. Im Privatbereich sind diese Teile in der Regel aber zu teuer.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist.
Für Dein Umfeld aber ist es hart.
Genauso ist es wenn Du doof bist.
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  #166  
Alt 27.03.2019, 22:00
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Du meinst also, ich solle einfach einem mir nicht bekannten Betrieb einen Auftrag ohne Beratung geben und mir etwas einbauen lassen, was ich so nicht brauche und das zu einem unklaren Preis? Ein Berater, der auf Fragen zum Produkt keine Antwort hat?
Wenn das heute so läuft, dann stimmt wohl was nicht mehr, ich habe anderes gelernt...
Zum Thema Beratungsklau: Einer beiden teuren Fachkräfte hat mir einen Tipp gegeben, wie ich Geld sparen kann: einen Teil der Arbeit selbst übernehmen - wohl den am wenigsten beliebten.
Ich habe dann alles gemacht - für den Stundenlohn würde ich doch glatt wieder einsteigen Und es war das erste Tor dieser Bauart - die nächsten gehen schneller.
Die Klitsche im Internet war übrigens ein nicht ganz kleiner mittelständischer Betrieb.
Und ich habe durchaus Verständnis dafür, daß ein überlasteter Kleinbetrieb in der Region keine privaten Aufträge annehmen will - aber warum schickt er dann einen Berater?
Meine Leute haben die klare Anweisung, bei Kunden wie dir die Notbremse zu ziehen und sich freundlich aber bestimmt zu verabschieden. Nennt sich Einhegung der Kosten.
Btw. Du glaubst wirklich weil du mal was im Netz gelesen hast, die Beratung eines Außendienstlers fachlich beurteilen zu können? Gell du glaubst das wirklich. O mei. PARADEBEISPIEL für einen Kunden, bei dem man in dem Moment Geld verdient, wenn man kein Angebot abgibt.

Der Wind hat sich seit zwei Jahren gedreht. Niemand ist mehr auf neunmalkluge, oberschlaue Privatkunden angewiesen, die der festen Überzeugung sind, man müsste dafür dankbar sein, wenn man einen Auftrag erteilt bekommen hat. Gleiches gilt im Übrigen 1:1auch für Architekten, die ob ihrer fachlichen Schwächen dafür verantwortlich sind, die Kapazitäten der Fachhandwerker zu verplempern.
Mittelfristig werden diese Kundengruppen komplett auf dem Trockenen sitzen, oder entsprechend heftige Risikozuschläge akzeptieren müssen.

Der Fachkräfeschwund beschleunigt sich von Quartal zu Quartal. Umso schneller werden auch die genannten Effekt sichtbar.

Btw. Geh ruhig davon aus, das ich einen gewissen Überblick über den dt. Markt habe. S'gibt wohl nur ne Handvoll in meiner Größe.
__________________
Viel Grüße,

Milton

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Alt 27.03.2019, 22:26
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Na, wenn ich hier so einige Kommentare lese, sowohl Anbieter (Handwerker), als auch "Kunden", wundert es mich nicht, dass hier viele "Schreiberlinge" so voreingenommen sind....

Leben und Leben lassen - damit bin ich immer gut gefahren! Wurde mal eine Arbeit nicht nach meiner Zufriedenheit ausgeführt, habe ich nicht gleich "getobt" oder gar die Rechnung nicht bezahlt; das Problem wurde angesprochen und besprochen und bis jetzt habe ich mit den Handwerkern immer eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden (und ich könnte da, besonders beim Hausbau, so manch eine "Geschichte" erzählen).

Aber auch einigen "Handwerkern" sei gesagt, dass sich die Lage auch ganz schnell wieder ändern kann, nicht, weil es von heute auf Morgen plötzlich mehr Handwerker gibt, sondern weil sich die wirtschaftliche Lage auch ganz schnell mal wieder ändern kann und das Geld (für Handwerker) dann nicht mehr so "locker" sitzt...
__________________


Gruß

Berni
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Wer in Hoch-Zeiten Kunden verprellt, kann auf diese in der Krise auch nicht mehr zählen.



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Viele Grüße
Michael
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Alt 27.03.2019, 22:44
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Meine Leute haben die klare Anweisung, bei Kunden wie dir die Notbremse zu ziehen und sich freundlich aber bestimmt zu verabschieden. Nennt sich Einhegung der Kosten.
Btw. Du glaubst wirklich weil du mal was im Netz gelesen hast, die Beratung eines Außendienstlers fachlich beurteilen zu können? Gell du glaubst das wirklich. O mei. PARADEBEISPIEL für einen Kunden, bei dem man in dem Moment Geld verdient, wenn man kein Angebot abgibt.

Der Wind hat sich seit zwei Jahren gedreht. Niemand ist mehr auf neunmalkluge, oberschlaue Privatkunden angewiesen, die der festen Überzeugung sind, man müsste dafür dankbar sein, wenn man einen Auftrag erteilt bekommen hat. Gleiches gilt im Übrigen 1:1auch für Architekten, die ob ihrer fachlichen Schwächen dafür verantwortlich sind, die Kapazitäten der Fachhandwerker zu verplempern.
Mittelfristig werden diese Kundengruppen komplett auf dem Trockenen sitzen, oder entsprechend heftige Risikozuschläge akzeptieren müssen.

Der Fachkräfeschwund beschleunigt sich von Quartal zu Quartal. Umso schneller werden auch die genannten Effekt sichtbar.

Btw. Geh ruhig davon aus, das ich einen gewissen Überblick über den dt. Markt habe. S'gibt wohl nur ne Handvoll in meiner Größe.
Mit dir würde ich nicht ins Geschäft kommen, ich bin auch nicht auf den Hinterkopf gefallen und informiere mich aus verschiedenen Quellen über das, was ich vorhabe. Und wenn mir ein sogenannter Fachmann Müll erzählt, merke ich das schon - habe lange genug beruflich Aufträge erteilt und auch entgegengenommen. Langfristig wird es wieder so sein, daß es ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Gegenleistung geben wird.
Und komisch ist es wohl auch, daß ich mit verschiedenen Handwerkern bestens klarkomme - anständige Leistung gegen anständige Bezahlung. Und das sind die Handwerker, die langfristig gut überleben werden. Nicht die, die sich derzeit aufplustern und mittelmäßige Leistung als das Größte verkaufen wollen. Wenn mir ein "Fachmann" auf eine klare technische Frage keine vernünftige Antwort geben kann - ist er dann gut? Kann er nicht, soll er auch nicht im Gegenzug Mondpreise aufrufen, will er nicht, ists einfach nur unverschämt.
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Gruß
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Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Mit dir würde ich nicht ins Geschäft kommen, ich bin auch nicht auf den Hinterkopf gefallen und informiere mich aus verschiedenen Quellen über das, was ich vorhabe. Und wenn mir ein sogenannter Fachmann Müll erzählt, merke ich das schon - habe lange genug beruflich Aufträge erteilt und auch entgegengenommen. Langfristig wird es wieder so sein, daß es ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Gegenleistung geben wird.
Und komisch ist es wohl auch, daß ich mit verschiedenen Handwerkern bestens klarkomme - anständige Leistung gegen anständige Bezahlung. Und das sind die Handwerker, die langfristig gut überleben werden. Nicht die, die sich derzeit aufplustern und mittelmäßige Leistung als das Größte verkaufen wollen. Wenn mir ein "Fachmann" auf eine klare technische Frage keine vernünftige Antwort geben kann - ist er dann gut? Kann er nicht, soll er auch nicht im Gegenzug Mondpreise aufrufen, will er nicht, ists einfach nur unverschämt.
Jetzt sag blos, du bist auch noch Renter. Nächstes Ausschlußkriterium. :-D. Ich glaube du hast nicht realisiert, das DICH niemand als Kunde haben will.

Da gibt es jedoch völlig schmerzbefreite Spezialisten, die sich auf Sanierungen für diese Kundengruppe fokusiert haben. Die verdienen auch nichtmal schlecht. Ich würde, glaub ich, aber sogar lieber zum Zahnarzt gehen, als mir diesen Zirkus anzutun.

Aktuell sorgen die 8% Umsatz im Privatbereich für mehr als 50% des Arbeitsaufkommens im After Sale. Braucht eigentlich kein Mensch. Und das obwohl wir bereits stark sieben.
Jeder Trottel glaubt eben mit dem Begriff Rechtschutzversicheung beeindrucken zu können, nur um im Nachgang noch Zahlungen zu verschleppen oder Minderungen erpressen zu können. Inzwischen mach ich miir immer öfter die Freude und lass das Ganze vor Gericht gehen. Nicht zu meinem Nachteil.
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Viel Grüße,

Milton

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  #171  
Alt 27.03.2019, 23:39
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Zitat von milton Beitrag anzeigen
Jetzt sag blos, du bist auch noch Renter. Nächstes Ausschlußkriterium. :-D. Ich glaube du hast nicht realisiert, das DICH niemand als Kunde haben will.

Da gibt es jedoch völlig schmerzbefreite Spezialisten, die sich auf Sanierungen für diese Kundengruppe fokusiert haben. Die verdienen auch nichtmal schlecht. Ich würde, glaub ich, aber sogar lieber zum Zahnarzt gehen, als mir diesen Zirkus anzutun.

Aktuell sorgen die 8% Umsatz im Privatbereich für mehr als 50% des Arbeitsaufkommens im After Sale. Braucht eigentlich kein Mensch. Und das obwohl wir bereits stark sieben.
Jeder Trottel glaubt eben mit dem Begriff Rechtschutzversicheung beeindrucken zu können, nur um im Nachgang noch Zahlungen zu verschleppen oder Minderungen erpressen zu können. Inzwischen mach ich miir immer öfter die Freude und lass das Ganze vor Gericht gehen. Nicht zu meinem Nachteil.
Tja, du bist eben ein ganz toller.
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Alt 28.03.2019, 06:11
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Jeder Handwerker der heute die Arroganz besitzt Kundengruppen aus Prinzip und nicht aus dem Geschäftsmodell heraus auszuschließen wird schön blöd gucken wenn er mal gescheit ist!
Es ist so das wir Handwerker weniger werden, aber das Geld auch! Im Moment wird nur Érbmasse oder geliehenes Geld aus dem Fenster geworfen. Wenn in 10 Jahren der Zins macht was er muss, der Chinese unseren Mittelstand mitgenommen hat und die Industrie 75% weniger Mitarbeiter beschäftigt, dann wird sich mach einer den kleinen Mann als Kunden herbei wünschen um mal ein Fenster instand zu setzen.
Weiterhin versteifen sich viele Handwerker auf den Neubaubereich, auch das nur eine Momentaufnahme, da durch die etlichen Gebietsreformen die Bauplätze weniger werden. In den fetten Jahren kann man sich auch verspekulieren
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Gruß
Jens
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Alt 28.03.2019, 06:15
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Moin...nicht stänkern.

Ich habe nichts gegen Kunden die im Internet kaufen. Sollen sie machen.

Ich habe nur was gegen die Kandidaten, die zu uns zum Fachhandel kommen.
Von vorn herein nur mit der Absicht, erklärt zu bekommen wie der oder der Kamin anzuschließen ist, aufzustellen ist usw.
Teilweise steht das Internetding schon zu Hause bei denen.
Die also nur die fachliche Beratung abstauben wollen.
Aber von vornherein nie vorhatten, die garantiert teurere Markenware, im Fachhandel zu kaufen.
Und dieses Klientel wird leider immer häufiger.

Auch immer häufiger....ich will mir einen Backofen bauen im Garten.
Wie geht das ? Wie groß muß das usw.
Grade hier kanns böse in die Hose gehen, wenn dei Breite - Höhen Verhältnisse nicht stimmen usw.
Dann wird Brot unten Steinkohle und oben noch roh.
Wenn man dann anfängt und denen erklärt, das das wichtigste erstmal Speichermasse ist dabei, also je nach Größe 1 - 2 Paletten Schamottesteine,
kommt sehr oft die Aussage "Ja die hab ich schon irgenendwo her aus was weiß ich wo".
Von uns kommt dann in den Fällen die freundliche Aussage, dass wir gern die Planung übernehmen mit Teilelisten, Zeichungen usw., genau wie beim Architekten und sonstigen Planern auch, kostet Summe X.
Da kommt dann nur noch "Ja aber ich wollte nur einen "kleinen Tip", keine Planung."
Und dann wird beleidigt in den Bart brubbelnd gegangen.

Noch schlimmer die die beleidigt teilweise sogar ausfallend das Geschäft verlassen, wenn man Ihnen sagt, das wir das und das Ersatzteil
für seinen billigsten Baumarktofen mit vorrätig haben, weil wir eben mit dieser sorte Ofen nicht handeln.

Oder die die lauthals meckern und "Verbrecher" schimpfen, weil eine massive Gußherdplatte für seine 50 Jahre alte Kochmaschine
(die wir als Ersatz sogar auf Lager haben) eben nicht nur 50 € kostet wie vor 50 Jahren. Sondern das das mal 300 € sind, weil die
Originalteile seit jahrzehnten nicht mehr existieren, nichtmal mehr die Hersteller existieren. Wir das ganze teilweise in Kleinserie, teilweise
als Einzelanfertigung aufwändig Nachfertigen lassen.


Gruß
Martin

Geändert von LM27-Emilia (28.03.2019 um 06:23 Uhr)
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Alt 28.03.2019, 06:28
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Zitat von milton Beitrag anzeigen

...........Aktuell sorgen die 8% Umsatz im Privatbereich für mehr als 50% des Arbeitsaufkommens im After Sale. Braucht eigentlich kein Mensch. Und das obwohl wir bereits stark sieben..............
Du hast also ne Firma, die über 90 Prozent von anderen Firmen oder der öffenrlichen lebt?
Und hast Grosse Klappe gegenüber Privataufträgen?
Ja da habt ihr bei euch ja paradiesische Zustände wenn Du dann gu6 planen kannst. Ich muss leider in meinen Bereich mich ausschliesslich mit Verträgen mit öffentlichen Stellen auseinandersetzen. Wenn deren Zahlungsmoral auch im privatem anzutreffen wäre, gäbe es keine Firmen mehr.
Na ja,in der nächsten ökonomischen Krise ( gibt's ja überhaupt keine Anzeichen für) wird man sehen welches " Kundenkonzept" für nen Betrieb sinnvoller ist.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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Alt 28.03.2019, 06:30
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Es wird sich doch nicht ernsthaft wer wundern, daß, wenn sich das Kaufverhalten der Kunden massiv verändert hat, die anderen Marktteilnehmer darauf nicht reagieren.

Manche reagieren schneller, bei anderen dauert es ein paar Jahre länger, oder sie müssen aus dem Markt ausscheiden.

Wenn bei einer Kundengruppe kaum DB zu genereiren ist, dann ist das Bearbeiten dieser Kundengruppe Ressourcenverschwendung, die sich teuer rächen kann.

Ich gönne jedem guten Geschäfte mit Privatkunden. In meiner Branche ist das Thema für den Fachhandel/Fachhandwerker durch. Wer´s nicht erkennt, legt drauf.
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Viel Grüße,

Milton

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