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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Hallo zusammen,
möchte kurz mal die Arbeitszeit eines Beamten im Schichtdienst erklären; Dreischichtsystem 1 Wochenende im Monat frei,wenn keine Sondereinsätze anliegen (Sondereinsätze gab es immer). Vergütung pro geleistete Stunde am Sonntag ca 2.50 Euro Zuschlag, Nachtzuschlag 1.75 Euro Habe von 1973-2005 im Schichtdienst gearbeitet. Für diese Bezahlung arbeitet keiner bei VW pp Soviel zu den privilegen eines Beamten im Schichdienst Gruß Peter
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#102
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Hallo,
als ehemaliger Beamter und jetziger Pensionär möchte ich ich mich bei allen Beteiligten an diesen thread einmal herzlich für die insgesamt sachliche und faire Diskussion bedanken. Das hat man leider nicht häufig, Meist wird ohne Kenntnis nur polemisiert, alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in einen Sack gesteckt und drauf gehauen. Da ist das Geschriebene bisher sehr wohltuend. ![]()
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Charly
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#103
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Hallo Birgit,
ganz überzu gekommen: Natürlich bist Du/seid Ihr herzlich eingeladen.
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Gruß Uwe
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#104
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![]() Was trinkst du? Der Frühschoppen dehnt sich heute etwas aus. ![]() |
#105
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wenn hier mehr Nordlichter am Stammtisch sitzen nehme ich ein Alster, sonst nen Radler
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Charly |
#106
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Zum Wohle
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#107
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So, für das drumrum ist jetzt gesorgt
nun wieder zurück zum Thema ![]() Was Charly geschrieben hat Zitat:
![]() DANKE Charly Ich habe heute einiges hier im ![]() so das ich mir demnächst nee dumme Bemerkung über Beamte zweimal überlegen werde ![]() Gruß´ UWE gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]()
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#108
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Bei uns in der Firma ist es tatsächlich so. Zwei Leute machen den selben Job und der eine (Nichtbeamte) verdient mehr.
Dafür kann sich der Beamte (insich beurlaubt) entspannt zurücklehnen, wenn mal wieder "Platzierungsgespräche" anstehen, wie im Moment. Vor vielen Jahren hatte ich das Beamtenverhältnis abgelehnt, heute bereue ich das manchmal (aber auch nur manchmal ![]()
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#109
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![]() Es ist auch meine Überzeugung, das die Beamten nicht überbezahlt sind und auch nicht übervorteilt werden. Aber man sollte überlegen, ob Deutschland so viele Beamte braucht und ob alle Jobs die aktuell mit Beamten besetzt sind wirklich eine verbeamteten Mitarbeiter benötigen. P.s. Ich bin strikt gegen weiter privatisierungen vom Staatsunternehmen...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#110
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Vielleicht ist es ja auch so, dass das Thema für diesen Kreis hier halbwegs erschöpfend behandelt wurde. Für mich war übrigens das Beispiel mit dem Familienvater, der sich das Krankenversicherungssystem für die Beamten nicht mehr leisten kann, der eindrucksvollste Beitrag. Ich hatte ja nur auf Grund meiner Informationen so etwas vermutet.
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Gruß Uwe |
#111
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![]() Ich bin der Meinung, daß an manchen Stellen zu viele Beamtenjobs zu Angestelltenjobs wurden. Das Ergebnis haben wir ja bei den Lokführerstreiks gesehen. |
#112
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Gruß Uwe
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#113
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da ist es schwierig nur "Parolen" zu schreiben, somit ist der "Gegenpol" z. Zt. nicht da ![]() Aber warten wir mal ab, die Nacht ist lang ![]() Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]()
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#114
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![]() Zitat:
Ich gebe dir Recht wenn du sagst das nicht alles Verbeamtet werden muß. Ich kann mir auch mehrere Bereiche des öffentlichen Leben ohne Beamte vorstellen, aber auch das kann mit Nachteilen verbunden sein. Z.B. dürfen Beamte nicht streiken. Achja und ein Disziplinarverfahren kann man gegen Angestellte auch nicht eröffnen. Zur Erklärung: Disziplinarverfahren werden eröffnet um Beamte abzustrafen, damit hat man die Möglichkeit einen ungetreuen Beamten unabhängig von der Rechtssprechung ein zweitesmal abzustrafen. Eine Anekdote dazu: Im Beamtengesetz steht noch etwas über Beamtenunwürdiges Verhalten. Beamtenunwürdig (Vobildfunktion) ist z.B. eine Scheidung ![]() Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#115
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Ich meine das schon ernst.
![]() Meiner Meinung nach soll die Bahn staatlich bleiben und die Lokführer Beamte. Einen Streik in diesem für unsere Gemeinschaft so wichtigen Bereich halte ich für absolut kontraproduktiv. Ich hätte auch die Telekommunikation nicht in private Hände gegeben. Noch hält der Staat 51% der Aktien ........
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#116
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![]() ![]() ![]() Die sind doch sonst so fleissig im ändern von Bestimmungen. |
#117
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... prima Wolf, da kann ich auch nicht gegenhalten. Ich würde auch den Postdienst zu den hoheitlichen Aufgeaben zählen. Ich benötige keine Konkurrenz wie PIN oder TNT, die mit Hilfe, besser gesagt auf Kosten von von völlig unterbezahlten Mitarbeitern ein System aufbauen wollen, das es außerordentlich gut funktionierend schon gibt.
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Gruß Uwe
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#118
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In den Privatisierten Betrieben Post oder Bahn wurden die Beamten systematisch abgeschafft. Ältere Kollegen wurden ab 53 Jahren fast zwangsweise in Pension geschickt, jüngeren Kollegen wurde dringend angeraten in ein Angestelltenverhältnis zu wechseln, ansonsten wurden sie in der gesammten Bundesrepublick mit monatlichen Standortwechseln eingesetzt.
Die Frühpensionierung funktionierte nur, weil die BahnAG und die PostAG nicht für die Pensionen aufkommen mußten. Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#119
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Bei meiner ersten Scheidung mußte ich mir von meinem "Dienstherren" noch etwas darüber anhören. Wir haben aber zusammen darüber gelacht. Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#120
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Mal etwas abzudriften, also es ist ein allgemeiner Zustand, dass Lohndumping, Kürzungen, Mehr-Arbeitsleistungen, schlechte Alterssicherungen an der Tagesordnung sind. :-( Die freie Wirtschaft ist da genauso betroffen, wie der Beamte. Das ist meiner Meinung nach generell schlimm, und ich spreche hier nicht von der großen Industrie, wie Daimler, airbus, Bayer und Co, sondern von dem was danach kommt....
Ich habe vor einigen Jahren auch mit Beamten zusammengearbeit, habe die gleiche Tätigkeit ausgeübt, die gleiche Verantwortung getragen, weniger Urlaub gehabt, weniger Gehalt bezogen und weniger Kündigungsschutz gehabt. Heute ist das gerade mal wieder ein Thema, Mindestlohn in der Briefzustellung ![]() Es gibt also viele Seiten, von denen man das ganze aus betrachten kann. Was ich mir wünsche, ist dass die Spanne dazwischen nicht so groß ist, und dass allgemein Löhne und Vorteile angeglichener sein sollten, ob Beamter oder Angestellter. ![]() Ausserdem hab ich vorhin meine Friseurin (ist ne alte Bekannte von mir) gefragt ob sie mir sagen mag, wie hoch ihr Stundenlohn ist, also mit 2,50€ liegt ihr da völlig daneben, und Trinkgelder sind laut ihrer Aussage auch nicht zu unterschätzen. Wir wohnen hier in einem absoluten 'Niedrig-Lohn-Sektor' und ihr Stundenlohn, ist 3x so hoch, wie von euch angegeben (Trinkgeld nicht eingerechnet). Also so sehr übertreiben sollten wir nicht ![]() Danke für den Kaffee, Uwe!
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Gruß Birgit ![]()
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#121
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So,
muß den Stammisch vorläufig verlassen, Hundi muß noch Gassi gehen ![]() Handbreit, danke für die gute Diskussion, Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#122
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Moin moin,
ich kenne beide Seiten: Als Zeitsoldat war ich für einige "Zivilversager" ??? ![]() ![]() ![]() , als Kutscher (waren ja nur 4-Achsen Fahrmischer (32to) und 40to Sattelzüge) "blöder Rädschedreher"; jetzt als Bauarbeiter "hättest ja was richtiges lernen können"... Dabei hab ich mir während der mil. Dienstzeit den "A...ch" aufgerissen, da ich voll hinter der Verteidigung gestanden hab; beim LKW-fahren lernte ich schnell die "Solidarität" der Bundesbürger als Verkehrsteilnehmer kennen, und auf dem Bau wird mit Laser gearbeitet, da bewegen wir auch schon mal Erdmassen in Größenordnungen von 1000 m³ (pro Tag!) oder sorgen für die Sanierung von Wasserleitungen, Strom (auch die Straßenbeleuchtungsleitung), Kanalsanierung und den Straßenbau. Natürlich können das alle anderen viel besser, wesentlich schneller und dann hält auch alles über 1000 Jahre... ![]() ![]() Jeder hat seine Aufgabe; und zu 99% verdient er auch sein geld. Also wech mit den Klischee`s. Tschuldigung; mir war es eben zuviel...
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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#123
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Ein herzliches "Servus" aus Oldenburg!
Ich habe auf den letzten Seiten gefühlte 50 Mal den Danke-Button gedrückt. Warum? Weil hier wirklich insgesamt sehr sachlich diskutiert wurde, ich einiges gelernt habe und viele Argumente in angemessenem Ton ausgetauscht wurden. Danke vor allem auch an ugies, der sehr dazu beigetragen hat. ![]() Als Beamter kenne ich meine Seite, kann "die andere" aber durchaus auch nachvollziehen. Ich habe mir meinen Job ausgesucht, weil ich auf's Wasser wollte und bin nun froh, dass er mir Spaß macht. Das steht für mich an erster Stelle. Dennoch sind die Arbeitsbedingungen nicht wirklich immer toll. Man verdient als "A9er" auch nicht unbedingt viel, aber man nagt auch bestimmt nicht am Hungertuch. Ich würde mir, insbesondere nach manchen Einsätzen, wirklich mehr wünschen - auf der anderen Seite weiß ich auch, dass ich froh sein kann, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Und ich kann mir den "Luxus" eines Nebenjobs leisten, ohne davon abhängig sein zu müssen. Das wollte ich mal zur Diskussion als "Betroffener" beitragen. ![]() Gruß Chris
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#124
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![]() Zitat:
Die Frisösin heist Friseurin, und das Stammtischgeschwätz ist von gestern. Informiere Dich, dann stellst Du fest, dass ein Tarifvertrag Löhne regelt, die heute schon über dem Mindestlohn sind!!! Und zählst bei einer durchschnittlich begaben Friseurin das Trinkgeld dazu, liegt sie weit über dem Satz einer Arzthelferin und einer einfachen Bankangestellten. DAS IST FAKT Und wenn ihr das immer noch zu wenig ist, soll sie dorthin gehen wo sie mehr verdient. (oder nimmer soviel zuhause schwarz arbeiten - damit mehr Kunden in den Salon kommen) ![]() Da hilft alles jammern nix
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN ![]()
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#125
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Ralf, ganz ruhig ![]() Birgit hat uns auch was dazu geschrieben, also sind wir "aufgeklärt" ![]() http://www.boote-forum.de/showpost.p...&postcount=120 Wir können aber auch einen Strang mit dem Thema Das "Wissen" von bf User über Friseuringehälter ![]() aufmachen Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]()
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