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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #101  
Alt 19.04.2016, 10:04
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Leukermeerbewohner Beitrag anzeigen
Hi,
mich wundert etwas das ihr so viele Eltern hochbegabter Kinder kennt die euch darauf ansprechen.
Wir scheinen in komplett unterschiedichen Kreisen zu verkehren, ich kenne da niemanden deren Kind wirklich hochbegabt ist.
................
Gruß Udo
Alle Kinder sind hochbegabt. Zumindest am Anfang

Allen Kindern wachsen früher oder später Haare, alle Kinder werden irgendwann aufrecht gehen können,

alle Kinder werden irgendwann selbstbewusst "Guten Tag" sagen können,

alle Bettnässer werden irgendwann trocken,

und irgendwann schlafen eigentlich auch alle alleine im Bettchen (kenne auch Fälle da hat das 13 Jahre gedauert).....

Lasst dem Kind seine Ruhe, es ist erst 24 Monate alt. IT Studium oder Ritalin gegen AHDS usw., das ist doch momentan ein Filmriss.
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  #102  
Alt 19.04.2016, 10:09
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Moinsen
Nu ich auch noch.
Es klingt ziemlich scheisse, Kleinkinder nachts durchschreien zu lassen. Ebenfalls scheiße klingt es wenn ELTERN wg fehlender Nachtruhe auch sch... draufkommen.
Was ich zu bedenken geben möchte ist, das unser nächtliches Durchschlafen eine "Erungenschaft" der industrialiesierung ist. Noch vor knapp 150 Jahren war es üblich nicht durchzuschlafen sondern nachts durchaus für mehere Stunden aufzustehen und irgentwas zu machen.
Das war normales Schlafverhalten.
Da unser jetziger "Schlafstil" erst so kurz gesellschaftlicher Usus ist, ist es unwahrscheinlich das die mitteleuropäer das Verhalten schon in eine genetische Disposition zum Durchschlafen gewandelt hat, da kein "traumatisches" Erlebnis. Daher kann man daraus den Schluss ziehen, Schlaf/Schlafverhalten ist ne Sache die erlernt wird und auf dessen induviduellen Varianten sich der Körper durchaus einzustelllen vermag.
Es macht dich schon fertig.

Unser erster hat auch 2 Jahre genervt.

Meine Frau und ich haben mal uns entsetzt angeschaut als ich sagte "Ich klatsch den jetzt an die Wand".
(Also er ist jetzt 24, also nix passiert )
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  #103  
Alt 19.04.2016, 10:58
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Was ich zu bedenken geben möchte ist, das unser nächtliches Durchschlafen eine "Erungenschaft" der industrialiesierung ist. Noch vor knapp 150 Jahren war es üblich nicht durchzuschlafen sondern nachts durchaus für mehere Stunden aufzustehen und irgentwas zu machen.
Das war normales Schlafverhalten.
Davon habe ich noch nie gehört...
Hast Du dazu eine Quelle, damit ich mehr darüber lesen kann?

Gruß,
Mario
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  #104  
Alt 19.04.2016, 11:10
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bootsdani bootsdani ist offline
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Davon habe ich noch nie gehört...
Hast Du dazu eine Quelle, damit ich mehr darüber lesen kann?

Gruß,
Mario

http://www.sueddeutsche.de/gesundhei...setz-1.1484692


Beste Grüße
Melli
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Gruß Dani und Melli
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  #105  
Alt 19.04.2016, 12:01
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Havelflitzer Havelflitzer ist offline
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Eine lange Diskussion über eine Situation, die viele schon durchgemacht haben. Daher auch das Interesse hier...ich hab da ebenfalls Erfahrungen. Auch mit AHDS Diskussion und Retalin etc. Vermutlich ist so ein Kindesverhalten eine Summe aus mehreren Dingen.

Ich hab nicht alles gelesen, das würde ja auch einen ganzen Tag in Anspruch nehmen - aber was hängen geblieben ist:

1) Ihr habt geschrieben, dass sie mit Zäpfchen zwar nicht geschlafen hat aber zumindest nicht mehr geschrien hat. Das deutet doch evtl. daraufhin, dass evtl. Schmerzen eine Rolle spielen könnten?

2) Mittlerweile kann sie doch sprechen. Was sagt sie denn, wenn ihr sie fragt, warum sie nicht schlafen möchte?
__________________
Sorry, ich muss los, die Plicht ruft!
Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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  #106  
Alt 19.04.2016, 13:03
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Also, da sich hier viele einklinken tue ich das auch mal und hole mal unsere Leidensgeschichte aus den Gehirnwindungen wieder raus. Es gibt nämlich viele Dinge mit denen ich mich identifizieren kann:
Unser Sohn schlief seit der ersten Stunde auch nicht durch. Die ersten drei Monate war er mit bei uns im Schlafzimmer, in einer Wiege. AUs Bequemlichkeit wegen der Stillgeschichte und auch aus Angst wegen dem Krippentod. Nach dieser Zeit kam er in sein eigenes Zimmer und in sein eigenes Bett. Abhilfe brachte es nicht. Zu dieser Zeit habe ich im Schicht-Dienst gearbeitet, so dass ich meine damalige Frau nach der Spätschicht entlasten konnte und bin mit ihm "spazieren gegangen".
Etliche Besuche bei Ärzten brachten keine Abhilfe als wir durch Zufall bei einem befreundetem Paar zum Gebrutstag eingeladen waren. DOrt war auch ein Chiropraktiker. Mit ihm vereinbarten einen Termin und er hat die schon erwähnte Therapie bzgl KISS-Sydrom erfolgreich abgeschlossen. Unser Sohn wurde zumindest schon mal ruhiger im Bett. Da war er ca. ein Jahr alt.
Dann sind wir angefangen ungefähr eine halbe Stunde vor dem zu Bett gehen ihn mental darauf vorzubereiten. Alles ganz ruhig gemacht. Keine Hektik, ruhige Stimmlage und einen genauen strukturierten Ablauf. Schalfanzug anziehen, Waschen-Zähneputzen, Toilettengang oder Wickeln ins Bett gelegt und eine Geschichte vorgelesen. Jeden abend das gleiche Murmeltier. Immer exakt die gleiche Zeit. Exakt der gleiche Ablauf.
Nach 14 Tage schlief er durch. zwar höchstens bis 4 oder 5 Uhr morgens, aber er schlief durch. Diese Routine hat er bis vor zwei Jahren bei behalten, ok, ohne die Geschichte, er wird jetzt im Juni 11.
Bei einer der vielen "U" Untersuchungen sollte er die Augen auf einem Würfel zählen, er war fast 4 Jahre alt. War im auch zu doof. Die Kinderärztin hat zwei Würfel genommen, fand er schon interessanter. So sind wir darauf gekommen, das vielleicht eine Hochbegabung vorliegt. Nach langer überlegung haben wir ihn testen lassen, obwohl er zwei Jahre zu Jung war und es kam heraus, das er nicht hochbegabt, sondern höchstbegabt war. Wir waren froh es zu wissen, damit wir wußten damit umzugehen. Die Kinderpsychologin kann ich empfehlen, die Kontaktdaten habe ich, bzw findet man auch bei google. Sie wohnt in Bad Salzuflen.
Die Entwicklung bis zum 8 oder 9 Lebensjahr war nicht leicht, weil er viele "Ticks" entwickelt hat, aber zum Glück wußten wir warum und damit umzugehen.
Im übrigen kam er nie auf den Gedanken, nach dem ins Bett bringen noch mal auf zu stehen, oder Nachts zu uns ins Bett zu kommen. Hatte ich noch vergessen zu erwähnen.
__________________
Gruß aus Ostfriesland

Jan

Ein Blinder sieht das nicht ein Dummer meint das muss so
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  #107  
Alt 19.04.2016, 13:46
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Zitat:
Zitat von brother-uwe Beitrag anzeigen
Wenn ich wegen Fußpilz alle Fachärzte durch hätte und keine Lösung gefunden habe, würde ich vielleicht auch hier fragen. Auch wenn es "nur" ein Booteforum ist.
Warum?
Viele Leute = viele Erfahrungen
Ein gutes Brainstorming ist durch fast nichts zu ersetzen.
Und beim Brainstorming gibt es übrigens auch keine blöden Ideen. Man nimmt halt eben nur das Beste mit.

Hier wurde schon so viel Blödsinn gefragt, warum nicht mal auch nach wichtigen Themen.

Gruß Uwe
Das stimmt ja alles.
Allerdings gibt es unzählige Foren, Clubs und Vereinigungen die sich mit der Materie auseinandersetzen und auch kompetente Lösungen anbieten. Die sind garantiert nicht abgeschöpft worden. Und wenn im Bekanntenkreis u.a. ein 13 Jähriger Abiturient, der nebenbei studiert, zur Verfügung steht, hat man eine hervorragende Quelle.
Wie viele, solcher gesegneten Geschöpfe hält unsere Republik parat: 8? 10?
Und dann stellet die Frage ernsthaft, im offenen Bereich, eines Wassersporforums?
Na gut. Kann man machen, muss man aber nicht.

Jedenfalls reagiert der TO sehr sensibel auf Ratschläge (die er ja eigentlich einfordert). Da er ja mehrfach bekundete die HB sei ja keine direkte Gesprächsgrundlage, sondern nur ein möglicher Aspekt stellt sich doch nur die Frage: Ist die Schlafstörung körperlicher oder psychischer Natur. Einen mütterlichen oder väterlichen Rat, dann abzuwatschen...

Falls ich jemanden zu nahe getreten bin: Entschuldigung! Für mich klang es halt nach typischen "KindergartenAufdemFlurGedröhneDerEltern".... Also, noch einmal: Sorry.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #108  
Alt 19.04.2016, 14:48
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Auch ich habe diesen Leidensweg hinter mir. Es war für mich eine sehr harte Zeit, die mich fast an den Rand des Wahnsinns trieb.

Es war für mich das erste Kind (unsicher, übervorsichtig,...).........sobald ich meinen Sohn schlafen legte und er zur Ruhe kommen sollte/wollte, kam er aber absolut nicht zur Ruhe sondern schrie und schrie.

Das ging über einen sehr langen Zeitraum. (Ärztlich natürlich abgeklärt ob ihm körperlich was fehlt - ... nichts)

Bis ich dann ganz feste, klare Strukturen und Rituale geschaffen habe, z.B. immer zur selben Zeit zu Abend gegessen, Zähneputzen, Gutenacht Geschichte, etc. Dies Tagein/Tagaus....... sogar wenn Geburtstage oder andere Dinge anstanden bin ich beizeiten mit dem kleinen nachhause um ihn wieder „runter zu bringen“ um wie gewohnt wieder unsere Rituale zu zelebrieren. Es war ein sehr starrer Rahmen, für mich auch nicht immer leicht, aber meinem Jungen hat es sehr geholfen. Dies hat wirklich sehr gut funktioniert und er schlief in seinem eigenen Zimmer in seinem eigenen Bettchen ein und durch.

Allerdings bemerkte ich, dass es ihm nicht gut tat, wenn viel Action/Trubel (für ihn außergewöhnliche Ereignisse) am Tag anstanden, dann machte sich das beim zu Bett gehen wieder bemerkbar und er wälzte sich von einer Seite zur anderen und tat sich sichtlich schwer mit dem einschlafen.

Er hatte auch schon ganz früh sehr gute „Manieren“ (Hände zur Begrüßung reichen, etc.) ähnlich wie Ihr eure Maus beschreibt. Allerdings, dies ist meine persönliche Meinung, ist das reine Erziehungssache bzw. wie man(n)/Frau es seinen Kindern vorlebt.

Meinen Sohn habe ich nicht Testen lassen, weder auf HB noch auf ADHS/ADS, obwohl es im engeren Familienkreis drei Kinder gibt (gleiches Alter wie mein Sohn) bei denen ADHS diagnostiziert wurde und die Lütten seit nunmehr über zehn Jahren Ritalin zu sich nehmen).

Mein Sohn ist mittlerweile fast sechzehn und absolviert momentan seinen Realschulabschluss als guter Schüler. Er ist ein munterer, pfiffiger Teenie. Ach und mittlerweile habe ich zu kämpfen das ich ihn überhaupt aus dem Bett bekomme (so ändern sich die Zeiten).

Mit meiner Tochter hatte ich diese Problematik überhaupt nicht, im Gegenteil sie schlief immer und überall.

Daher meine Vermutung, dass mein Sohn die „Reize“ die auf ihn
einströmten nicht so gut bzw. anders als meine Tochter verarbeitet hat.

Euch und eurer Tochter wünsche ich von Herzen eine gute Zeit und das ihr einen guten, geeigneten Weg für euch findet!!!

Beste Grüße Melli
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Gruß Dani und Melli

Geändert von bootsdani (19.04.2016 um 16:20 Uhr)
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  #109  
Alt 20.04.2016, 05:52
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Davon habe ich noch nie gehört...
Hast Du dazu eine Quelle, damit ich mehr darüber lesen kann?

Gruß,
Mario
Moin
Quellen sind leicht zu finden. Such mal nach "Schlafverhalten vor industriell " oder aehnlich, da findest du reichlich,seriioses wie unseriöse. Allerdings rauchst du nur nachSuedeuropa zu schauen, da wird nach wie vor in zwei Schichten geschlafen: Siesta und relativ kurzer Nachtschlaf.
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  #110  
Alt 20.04.2016, 06:11
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moin zusammen,
hab jetzt nochmal alles durch gelesen. Und muss sagen,....
ne ich sach mal lieber garnix mehr.
Gruß Hubert
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  #111  
Alt 20.04.2016, 08:43
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Zitat:
Zitat von schwarznase81 Beitrag anzeigen
Ich war heute wieder mit Müttern unterwegs. Das einzige Kind was keine Windel trug, nicht auf die Strasse lief und statt Eis dann lieber doch einen Lolli wollte im Eiscafe war unsere Tochter. Sie ist die jüngste. Sie fällt durch ihr Verhalten positiv auf.
Ich finde das für ein zweijähriges Kind nicht ungewöhnlich! Das ist normales - und durch Eltern vermitteltes - erwünschtes Verhalten. Meine Kinder waren mit 14 Monaten komplett trocken - auch nachts. Dann natürlich mit regelmäßigem Wecken und Töpfchen. Nicht Dein Kind fällt durch positives Verhalten auf, sondern die anderen grenzen sich durch nicht normgerechtes von Deinem Kind ab. Leider werden diese Verzögerungen in der Entwicklung durch mangelnde Konsequenz in der Erziehung und permanentes Verhätscheln mittlerweile als Normalität empfunden, so dass Du Dein ("normales") Kind als "Außenseiter" empfindest.
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Beste Grüße vom Elb-Kilometer 338
Maik
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  #112  
Alt 20.04.2016, 08:50
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Das stimmt ja alles.
Allerdings gibt es unzählige Foren, Clubs und Vereinigungen die sich mit der Materie auseinandersetzen und auch kompetente Lösungen anbieten. ...
Und dann stellet die Frage ernsthaft, im offenen Bereich, eines Wassersporforums?
Na gut. Kann man machen, muss man aber nicht.
Naja, die wenigesten von Schwarznases Themen sind wirklich bootsbezogen...

https://www.boote-forum.de/search.ph...25589373&pp=25
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Beste Grüße vom Elb-Kilometer 338
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  #113  
Alt 23.04.2016, 20:13
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ElbSachse ElbSachse ist offline
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Zitat:
Zitat von Schnaik Beitrag anzeigen
Naja, die wenigesten von Schwarznases Themen sind wirklich bootsbezogen...

https://www.boote-forum.de/search.ph...25589373&pp=25

Und was ist Deiner Meinung nach das Problem dabei?
Sollte man jetzt die beiden Ausgrenzen, weil Sie nicht so viel zur Bootsidentifizierung wie Du beitragen?
Es gibt hier auch eine Reihe an Mitgliedern die hier wenig Bootsspezifisches beitragen, eher mitlesen und zu Themen, bei denen Sie aus Erfahrungen mitreden können unterstützen, um Dir vor zu greifen, ich auch.
Vielleicht solltest Du das auch tun.

Selten so was unüberlegtes gelesen.
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Gruß Cornell.

Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben.

Geändert von ElbSachse (23.04.2016 um 20:51 Uhr)
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  #114  
Alt 26.04.2016, 17:31
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Finde die Bemerkung auch unpassend. Zur Erinnerung, dieses Unterforum heißt "kein Boot"!! Ich habe schon weniger interessante Themen als dieses hier gelesen. Spielt auch keine Rolle.... wenn mich die Thematik nicht anspricht, dann klicke ich einfach weiter.....

Herzliche Grüße
BadWolfi
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  #115  
Alt 27.04.2016, 07:04
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Moinsen
Da ich gerade die neue Sinusjugendstudie ( watt nen Wort) vor der Brust habe und sich mir schon biem ersten Überfliegen "ein ach neee" Gefühl einstellt:

Warum du mit „Kuschelpädagogik“ nichts falsch machen kannst

http://www.welovefamily.at/warum-du-...machen-kannst/


Echte ,für thematisch interesierte Leseemphelung, mit entgegen dem Titeleindruck belastbarer Argumentation.
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  #116  
Alt 27.04.2016, 11:29
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Shitstorm der BF Pädagogen in 3.....2......1.......!
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  #117  
Alt 27.04.2016, 11:32
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Shitstorm der BF Pädagogen in 3.....2......1.......!

Stimmt, ohne Rohrstock??? Geht ja gar nicht
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #118  
Alt 29.04.2016, 07:31
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Moinsen
Sorry, wenn ich das hieer nicht in Ruhe lasse, aber ich habe gerade "Studienwoche" und da fallen einem dann doch so die eine oder andere interesante Geschichte vor die Augen.
Geschlagen werden in d nur noch sehr wenige Kinder da hat es sich inzwischen wohl rumgesprochen, das man dies nicht tut.
Aber ein "Klaps" aka wegzerren, Nackengriff, ..
2012 hat die Zeitung Eltern ne repräsantive Umfrage bei bei Eltern zum Thema Klaps gemacht.
40% der Eltern stehen dazu, ihrem Kind mal nen Klaps zu geben, die vermuttete Dunkelziffer liegt bei nochmaligem 30%.
Weltweit werden laut Unicef bei 80% der Kinder Schläge als Erziehungsmittel eingersetzt.
Nu glauben die meist4en ja, es gibt gravierende Unterschiede zwischen einem Klaps und ein Kind schlagen, leider
PUSTEKUCHEN:
Die Unis Texas und Michigan haben aktuell eine Metastudie über 50 Jahre Forschung zum Klaps veröffentlich:
"Spanking and child Outcomes: Old Controversies and New Meta-Analysis"
http://psycnet.apa.org/?&fa=main.doi...037/fam0000191
Erschreckenderweise kommt die Studie zu eindeutigen Ergebnissen:

Kinder, die öfters einen Klaps (interpretiere Klaps als agressive Erziehungsform)erhalten, werden widersetzlicher genüber ihren Eltern. Sie werden agressiver und unsozialer.
Gershoff (eine der Studienautorimnnen) : " “Die Ironie ist, dass die meisten Eltern ihren Kindern einen Klaps geben, wenn sie aggressiv sind. Das Kind lernt daraus, dass man schlagen sollte, um das zu bekommen, was man möchte”,

Neben Verhaltensauffälligkeiten wird auch noch ein vermehrter Ausbrechen psychischer Probleme und kognitive Probleme zu den möglichen folgen einer "gewaltätigen" Erziehung

Kinder,zwischen 2 und vier Jahren die mit "Klapsen" aufwachsen haben einen um 5 Punkte( das ist ne Menge) niedrigeren IQ haben, als Kinder die nicht geschlagen werden. ( Strauss, Uni New Hemshire 2009)
http://www.unh.edu/news/cj_nr/2009/sept/lw25straus.cfm
Und was hat das nu mit dem "weinen/schreien lassen", dem Ferbern (http://www.t-online.de/eltern/gesund...estseller.html )zu tun?
Nun, auch hier wird Gewalt gegenüber dem Kind angewandt, zwar gut gemeint, aber gut gemeint isrt das Gegenteil von gut.

Wutanfälle
der Tag war eh scheisse, doch das blag bekommt statt ins Bett zu gehen, seine"interessanten" fünf Minuten
Da wird dann das Kuscheln reduziert,- fällt aus ,teilweise wird streng reagiert, das Kind muss lernen sich u benehmen.
Tuts aber nicht.
(Klein)kinder können von der Hirnreifung her ihre emotionen nicht so kontrolieren wie Erwachsene. Sie haben mit starken Gefühlen, miesen Komunikationsmöglichkeiten und kaum vorhandene Fähigkeiten zur Emotionsregulierung zu kämpfen. Und die Füllhöhe der Tasse kann fürn Kind genauso wichtig sein, wie für und unsere Stromrechnung zu bezahlen.
Kleinkinder sind schlicht neuronal nicht in der Lage sich selbst zu beruhigen, die brauchen dazu unsere Hilfe. Beim Schreienlassen bekommen Kleinkinder das Gefühl einsam und verlassen zu sein.-
Gerade ne gute Analogie gelesen:
"
Man muss sich Kleinkinder wie einen Topf voller Wasser vorstellen, der ohne Deckel auf der Herdplatte erhitzt wird. Wie beim Wasser im Topf steigen beim Kleinkind starke Emotionen auf und köcheln vor sich hin, bis sie plötzlich wie bei einem unbeobachteten Topf an den Siedepunkt kommen und überkochen.
Kleinkinder können im Gegensatz zu Erwachsenen das Gas nicht herunterdrehen, sie hören erst auf, wenn alles verkocht ist und sie erschöpft sind. Erwachsene können ihr eigenes emotionales Thermostat regulieren, sie können das Gas herunterdrehen und einen Deckel drauflegen.
Kleinkinder können das nicht, sie sind auf unsere Hilfe angewiesen. Kleinkinder brauchen einen Erwachsenen, der das Überkochen verhindert, das Gas herunterdreht und einen Deckel drauflegt.
Mit anderen Worten ausgedrückt müssen wir ihnen helfen, sich zu beruhigen. Sie brauchen beruhigende Worte und Umarmungen, Geduld und Unterstützung. Sie einfach nur in eine Auszeit oder auf die „stille Treppe" zu schicken ist so, als würde man warten, bis alles „verkocht" ist.
Sie denken nicht darüber nach, was sie falsch gemacht haben, oder was sie nächstes Mal besser machen können, ihr Gehirn ist noch nicht fähig für solche komplexen Gedankengänge. Sie beruhigen sich nicht bewusst, sie beruhigen sich lediglich aus zwei Gründen - weil sie irgendwann erschöpft sind und weil sie lernen, dass du ihnen erst wieder zeigst, dass du sie lieb hast, wenn sie sich beruhigt haben."(Sarah Ockwell-Smith)
Kleinkinder leiden ebenfalls unter ihren Wein/Schrei/Wutattacken. Ihnen bereiten Wutanfälle auch kein Vergnügen. Stell dir mal vor wie schlimm es sich anfühlen muss, wenn man völlig außer sich ist und die Person, die man auf der ganzen Welt am meisten liebt und der man am meisten vertraut, einen komplett ignoriert, wenn man sie wirklich braucht.
So schlimm es auch für Eltern ist, wenn ihr Kleinkind einen Wutfanfall hat, ist es noch unendlich schlimmer, das Kleinkind zu SEIN, das gerade einen Wutanfall hat!


Ängste nicht ernstnehmen:


Stell dir zum Beispiel mal vor, du liegst im Bett und bist vollkommen überzeugt davon, dass sich irgendetwas Gefährliches in den dunklen Ecken deines Zimmers versteckt. Doch die einzigen Menschen auf der Welt, die dir helfen könnten, schicken dich einfach wieder ins Bett. Wen würde das nicht zum Weinen bringen?



Das Kind hört die eltern (abends)oft streiten



Je häufiger Kinder erleben, dass ihre Eltern sich streiten, desto mehr Schwierigkeiten haben sie im späteren Leben mit sozialen Bindungen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der US-Universität University of Vermont.


Drohungen
wenn du jetzt nicht im bett bleibst , dann....
Eine Drohung zu erhalten, ist nie schön. Aber am schlimmsten ist sie wohl, wenn man vier Jahre alt ist, im Bett liegt und Angst hat, dass sie wahr wird.



Kinder weinen lassen


Studien haben gezeigt, dass Kinder, die man schreien lässt, erhebliche Schäden davontragen können - sowohl körperlich als auch psychisch. Eine weitere Studie konnte nachweisen, dass die Methode nicht nur Schaden anrichtet, sondern auch den gegenteiligen Effekt erzielt:


http://www.sueddeutsche.de/gesundhei...ogie-1.1984711

Naja, dafür das ich mich hier eigentlich raushalten wollte
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Tschuldigung Hans,

ich traue keiner Studie die ich nicht selbst gefälscht habe!

Das Kuschel Psychologie nicht funktioniert kann ich jeden Tag in der Kita sehen

Wichtig sind Vertrauen, geregelter Tagesablauf und Konsequenz für Kinder. Dazu gehört auch schreien lassen wenn sie bockig sind!
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Tschuldigung Hans,

ich traue keiner Studie die ich nicht selbst gefälscht habe!

Das Kuschel Psychologie nicht funktioniert kann ich jeden Tag in der Kita sehen

Wichtig sind Vertrauen, geregelter Tagesablauf und Konsequenz für Kinder. Dazu gehört auch schreien lassen wenn sie bockig sind!
Ich möchte diesbezüglich mal meine Beobachtungen (eigenes Kind + Kinder aus dem Bekannten- und Freundeskreis) darlegen:
Es gibt die eher technisch angehauchten Eltern (Ingenieure, Techniker, auch Juristen), die ein eher regelbasiertes Erziehungsverständnis haben. Deren Kinder sind i.A. eher trocken gewesen, beim Essen weniger mäklig, und im Supermarkt einfacher in der Handhabung. Dafür konnte man mit ihnen problemlos Radtouren machen, segeln gehen, klettern gehen, kurz, sich auf sie schon relativ frühzeitig verlassen.
Und es gibt die eher "sozialpädagogisch" angehauchten Eltern, die eine eher bedürfnisorientierte Erziehung (oder Verziehung) den Kindern angedeihen lassen. Diese Kinder werden als eher schwierig empfunden...
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Alt 29.04.2016, 08:17
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Tschuldigung Hans,

ich traue keiner Studie die ich nicht selbst gefälscht habe!

Das Kuschel Psychologie nicht funktioniert kann ich jeden Tag in der Kita sehen

Wichtig sind Vertrauen, geregelter Tagesablauf und Konsequenz für Kinder. Dazu gehört auch schreien lassen wenn sie bockig sind!
Na ja, wenn selbst nu wirklich seriösen wissenschaftliche Studien "hier stimmt nicht vorgeworfen wird" ( obwohl de Forschungsunterlagen öffentlich sind), ist das ChurchillZitat ( ging ursprünglich um Statisiken,- da bin ich bei dir) nu nen echtes Totschlagargument für die Küchenspsychologen wenn die Fakten nicht haltbar sind.
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Alt 29.04.2016, 08:23
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Na ja, wenn selbst nu wirklich seriösen wissenschaftliche Studien "hier stimmt nicht vorgeworfen wird" ( obwohl de Forschungsunterlagen öffentlich sind), ist das ChurchillZitat ( ging ursprünglich um Statisiken,- da bin ich bei dir) nu nen echtes Totschlagargument für die Küchenspsychologen wenn die Fakten nicht haltbar sind.
Im Bereich der Soziel- oder Erziehungs"Wissenschaften" ist schon ziemlich viel Murks als Forschungsergebnis veröffentlicht worden. Man hat den Eindruck, dass die Leute, die sowas verfassen, keine Kinder haben.
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Alt 29.04.2016, 08:28
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Eine derartige Studie halbwegs aussagekräftig zu gestalten ist sehr schwierig, und das Thema interessiert mich nicht genug, um das bei irgendwelchen Studien genauer nachzulesen.

Aber ich kenne zufällig Einzelfälle, wo offensichtlich grenzenlos verwöhnte Kinder praktisch alles durften und bekamen, und sich daraufhin zu rücksichtsvollen, hilfsbereiten, kinder- und tierlieben Teenagern entwickelten, in der Schule Klassenbeste und beliebte Teamführer wurden, und dabei noch in ausserschulischen Aktivitäten erstaunlichen Unternehmermut und Bestleistungen boten.

Natürlich lassen sich aus Einzelfällen keine allgemeinen Regeln ableiten, außer den Erziehungskonzepten gibt es ja auch noch Erbanlagen, elterliches Beispiel und reinen Zufall, aber an der Gültigkeit üblicher Erziehungsregeln habe ich doch erhebliche Zweifel.

sea u in denmark
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Alt 29.04.2016, 08:33
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Zitat:
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Ich möchte diesbezüglich mal meine Beobachtungen (eigenes Kind + Kinder aus dem Bekannten- und Freundeskreis) darlegen:
Es gibt die eher technisch angehauchten Eltern (Ingenieure, Techniker, auch Juristen), die ein eher regelbasiertes Erziehungsverständnis haben. Deren Kinder sind i.A. eher trocken gewesen, beim Essen weniger mäklig, und im Supermarkt einfacher in der Handhabung. Dafür konnte man mit ihnen problemlos Radtouren machen, segeln gehen, klettern gehen, kurz, sich auf sie schon relativ frühzeitig verlassen.
Und es gibt die eher "sozialpädagogisch" angehauchten Eltern, die eine eher bedürfnisorientierte Erziehung (oder Verziehung) den Kindern angedeihen lassen. Diese Kinder werden als eher schwierig empfunden...
Bei den von mir stationär bis jetzt betreuten traumatisierten, bindungsgestörten, schwer verhaltensauffälligen Kindern war bis jetzt keins dabei, das durch Kuschelpäd "verzogen" wurde. Alle "meiner" 12 bisherigen Kinder haben dagegen Regeln, diziplin, agression als erziehungsmittel, seelische Vernachlässigung gelernt, mit dem ergebniss nunja, nicht mal mehr in Regelangeboten der Jugendhilfe unterzubringen.
So, ich biet 12 Kinder, du fünf wer hat jetzt mehr recht?
Oder ist das gegenseitige Aufzählen doch nicht so aussagekräftig?
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Alt 29.04.2016, 08:42
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Mir scheint eines der Hauptprobleme zu sein, dass man einen Gegensatz konstruiert zwischen Regeln (bzw einem "Rahmen", innerhalb dessen sich die Zwerge bewegen können) und einer liebevollen Erziehung. Ich vermute mal so aus der Ferne, dass die Probleme mit "Deinen" Kindern nicht daher rühren, dass man versucht hat, einen Rahmen zu setzen, sondern dass man sie emotional vernachlässigt hat.
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