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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #76  
Alt 27.12.2015, 17:17
René René ist offline
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Wenn man die Zeit betrachtet, die so ein Selbstbau in der Größenordnung dauert, dann sollte das Zelt die Zeit aushalten. Da relativiert sich der Preis wieder. Wer will schon Wasser in dem nicht von oben dichten und nicht fertig beschichteten Schiff haben? Die Schäden durch Regen oder Schnee sind nachher größer.

Gruß René
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  #77  
Alt 27.12.2015, 17:20
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Auch wieder wahr.
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Cheers, Ingo
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  #78  
Alt 28.12.2015, 17:52
Hesti Hesti ist offline
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Zu diesen Zelthallen - geht das in D eigentlich ohne Baugenehmigung?

Grundsätzlich zum Selbstbau: Da ist immer die Frage, was die "Bauherren /-frauen" motivieren soll. Und da wird es schnell schwierig.

Der Preis? Man spart als Selbstbauer wenn überhaupt, dann nur an den Kosten für die Arbeit. Dafür muß man dann Stunden investieren. Viele Stunden. Das Material bekommt man meistens nicht günstiger als die gewerblichen "Profis". Für Segelboote hab ich irgendwo mal gelesen, rund 1/3 der Kosten stecken in Rumpf, ein Drittel im Rigg mit Segeln und 1/3 in Antrieb, Technik und Ausbau. Das kann man sicherlich etwas hin und her schieben, aber halt nur etwas. Beim Motorboot fällt der Posten Rigg weg, dafür ist der Motor meist hochwertiger und teurer. Schätzen wir einfach mal ganz grob 1/3 Rumpf und 2/3 Antrieb, Technik und Ausbau. Im handwerklichen Bau kann man häufig mit 1/3 Material und 2/3 Arbeit rechnen. Bleiben 2/9 vom Gesamtaufwand, die man durch viel Eigenarbeit einsparen kann. Ok, sagen wir rund 1/3. Umrechnungskurs - vielleicht 1 Stunde Eigenarbeit = 10 ... 20 EUR Einsparung. Auch, wenn alle Arbeiten an sich machbar sind - insgesamt ist es sehr viel Arbeit.

Widerverkaufswert? Ist bei Selbstbauten häufig schwierig. Wenn das ein gestandener Fachmann nach Feierabend gebaut hat, geht das wohl, aber ... Wenn das jemand gebaut hat, der nicht wußte, was er tat, Anleitungen nicht gelesen hat etc., Ponal genommen hat, wo Epoxy, Phenol oder PU hingehören - grrr. Unser augenblickliches Boot wurde vor vielen Jahren als Selbstausbauboot im Baukastenprinzip verkauft. Ein paar mal habe ich über denjenigen, der den Selbstausbau gemacht hat, schon geflucht.

Marktsituation: Ist aktuell schwierig, wegen der vielen günstigen (GFK und Stahl) Gebrauchtboote.

Womit also die "Bauherren /-frauen" zu einem solchen Projekt motivieren? Die Einzigartigkeit des Designs?
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  #79  
Alt 28.12.2015, 18:46
René René ist offline
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Zelte kann man in DE ohne Genehmigung aufstellen. Manche Leute hier in der Gegend nutzen das weil sie keine Garagen bauen durften und stellen da ihr Oldtimer ein. Sieht wild aus auf deren Grundstücken.

Gruß René
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  #80  
Alt 28.12.2015, 19:16
UliH UliH ist offline
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Zitat:
Zitat von René Beitrag anzeigen
Zelte kann man in DE ohne Genehmigung aufstellen. Manche Leute hier in der Gegend nutzen das weil sie keine Garagen bauen durften und stellen da ihr Oldtimer ein. Sieht wild aus auf deren Grundstücken.

Gruß René
Das ist leider vollkommen falsch. Dauerhaft betrieben ( so ab dem dritten Monat ) wird alles ortsfeste baugenehmigungspflichtig ( Anhänger, Zelt, Wohnwagen, Eisenbahnwagen, Boot/Floß). Es gibt Grenzen ( z.B. 75 m³ umbauten Raum), die je Bundesland unterschiedlich verfahrensfrei sein können. Aber Achtung, Ortsrecht, Bebauungsplan, Aussenbereich sind immer zu beachten.
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  #81  
Alt 28.12.2015, 19:58
René René ist offline
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Hallo Uli,
vollkommen falsch ist meine Aussage nicht. Lies bitte mal das Landesbaurecht BW durch.

Hier greift der Punkt mit den fliegenden Bauten. Für diese ist nur eine Ausführungsgenehmigung erforderlich. Da steht nix von mehr als drei Monate. Zudem steht das Zelt auf dem eigenen Grundstück oder eigen gepachteten Grundstück und nicht für den Publikumsverkehr zugänglich.

http://www.landesrecht-bw.de/jportal...auOBW2010V3P69

Gruß René
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  #82  
Alt 28.12.2015, 20:06
UliH UliH ist offline
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Bitte nicht sinnlos in diesem Thread zu diskutieren. Fliegend sind Bauten nur, wenn sie bestimmungsgemäß zur wiederkehrenden Aufstellung dienen. Ein Zelt ist nunmal nicht genehmigungsfrei.
Glaubt es oder tragt ggf. die Konsequenzen.
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  #83  
Alt 28.12.2015, 20:28
René René ist offline
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Und zu was soll ein Zelt sonst dienen, außer zum wiederkehrenden Aufbau? Was hat das mit Glauben zu tun? Und welche Konsequenzen soll es denn geben? Abbau und dann einen Meter weiter wieder Aufbau?

Man kann es auch verkomplizieren. Oder auch einfach nur Behauptungen aufstellen.

Es soll Menschen geben die machen einfach, um was zu bewegen. Die anderen haben Ausreden oder zeigen mit Gesetzen auf einen, weil man nicht ins normale Raster passt.

Lies mal den Link durch, da steht alles drin. Ein Zelt ist kein Gebäude.

Gruß René
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  #84  
Alt 28.12.2015, 21:17
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Standard Umgehung Planungsrecht?

zu Gesetzen gibt es immer Kommentare, Anwendungs- bzw. Verwaltungsvorschriften usf. für die Anwendung in unserem Fall für die Bauaufsichtsbehörde.

Im Fall von BW ist im Internet dies zu finden:

https://mvi.baden-wuerttemberg.de/fi...V_FlBauVwV.pdf

Die Behörde will natürlich nicht, dass ein für längere Zeit ein Bauwerk oder eine Werft erstellt wird, ohne dass das Planungsrecht dies erlaubt.
Um für vorübergehende Zwecke ein Zelt oder so etwas aufstellen zu können, ohne das Verfahren Baugenehmigung zu starten, sind fliegende Bauten gedacht.
Damit das Planungsrecht nicht mittels diesem Möglichkeit umgangen wird, wird in obigem Text insbesondere auf das Fehlen der festen Beziehung zum Grundstück hingewiesen. Damit kann m.E. leicht ein Zelt als Werft, nach drei Monaten, als missbäuchliche Nutzung der Erleichterung für fliegende Bauten und insbesondere auch für das Anwender der Freistellung von der Ausführungsgenehmigung (bei einer Größe von unter 75 qm), bezeichnen.

Also die Idee, ein solches Zelt als Werft als fliegender Bau zu betrachten, scheint mir nicht sinnig.

mit Gruß Tobias
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  #85  
Alt 28.12.2015, 21:25
René René ist offline
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Danke Tobias, die kannte ich noch nicht.

In dem Fall müssten alle in der Gegend hier ihre Partypavillions abbauen, in denen sie ihre Oldtimer lagern. Oder eben genehmigen lassen, was aber nicht durchgehen würde, da nicht im Baufenster. Oh Herr, in dem Fall gilt, wo kein Kläger, da kein Richter.

Manch ein Gartenhausbesitzer müsste seine Hütte abreißen wenn der Amtsschimmel Wind davon bekäme.

Was sagt denn der Amtsschimmel zu manch einer Werft im Garten? Die Zelte stehen meist auch länger als drei Monate.

Gruß René
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  #86  
Alt 28.12.2015, 21:42
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lalao0 lalao0 ist offline
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Hallo Jo,

Steht die Grobkalkulation schon? Das ist mE der Knackpunkt überhaupt.

Ps für die Holzfreaks. Hier am Steg liegt eine 1000 PS Italienerin zum Verkauf. Holzbauweise und für unter 30 k zu bekommen. Restaurationsarbeiten am Holz und im Innenausbau sind erforderlich. Technisch einwandfrei.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig
Hier geht´s zum Blog
http://wavuvi.over-blog.com/
Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden
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WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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  #87  
Alt 29.12.2015, 04:23
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Zu diesen Zelthallen - geht das in D eigentlich ohne Baugenehmigung?

Grundsätzlich zum Selbstbau: Da ist immer die Frage, was die "Bauherren /-frauen" motivieren soll. Und da wird es schnell schwierig.

Der Preis? Man spart als Selbstbauer wenn überhaupt, dann nur an den Kosten für die Arbeit. Dafür muß man dann Stunden investieren. Viele Stunden. Das Material bekommt man meistens nicht günstiger als die gewerblichen "Profis". Für Segelboote hab ich irgendwo mal gelesen, rund 1/3 der Kosten stecken in Rumpf, ein Drittel im Rigg mit Segeln und 1/3 in Antrieb, Technik und Ausbau. Das kann man sicherlich etwas hin und her schieben, aber halt nur etwas. Beim Motorboot fällt der Posten Rigg weg, dafür ist der Motor meist hochwertiger und teurer. Schätzen wir einfach mal ganz grob 1/3 Rumpf und 2/3 Antrieb, Technik und Ausbau. Im handwerklichen Bau kann man häufig mit 1/3 Material und 2/3 Arbeit rechnen. Bleiben 2/9 vom Gesamtaufwand, die man durch viel Eigenarbeit einsparen kann. Ok, sagen wir rund 1/3. Umrechnungskurs - vielleicht 1 Stunde Eigenarbeit = 10 ... 20 EUR Einsparung. Auch, wenn alle Arbeiten an sich machbar sind - insgesamt ist es sehr viel Arbeit.

Widerverkaufswert? Ist bei Selbstbauten häufig schwierig. Wenn das ein gestandener Fachmann nach Feierabend gebaut hat, geht das wohl, aber ... Wenn das jemand gebaut hat, der nicht wußte, was er tat, Anleitungen nicht gelesen hat etc., Ponal genommen hat, wo Epoxy, Phenol oder PU hingehören - grrr. Unser augenblickliches Boot wurde vor vielen Jahren als Selbstausbauboot im Baukastenprinzip verkauft. Ein paar mal habe ich über denjenigen, der den Selbstausbau gemacht hat, schon geflucht.

Marktsituation: Ist aktuell schwierig, wegen der vielen günstigen (GFK und Stahl) Gebrauchtboote.

Womit also die "Bauherren /-frauen" zu einem solchen Projekt motivieren? Die Einzigartigkeit des Designs?

Motivationen kommen von innen. Techniken und Fertigkeiten von aussen. Sie lernen zu wollen und keine Ausreden zu suchen, kommt auch von innen.
Man kann den Frosch nicht über den Atlantik prügeln.

Manche haben einfach den Wumm, sich ein wertiges Projekt zu schaffen und andere wohnen ewig zur Miete und weinen, weil sie von Haus aus nicht die passenden Chancen bekamen.

Ich schreibe das hier so aus aktuellem Anlass bezüglich des Threats von Tim, der jetzt in seiner Jugend vor einer gravierenden Weichenstellung steht - nämlich zu denen zu gehören, denen kein Gipfel zu weit entfernt scheint oder eben nicht und weil er von vielen darin unterstützt wird, kleine Brötchen zu backen.

Dazu bitte jetzt nicht hier schreiben sondern in Tims Threat. ich will Tim nur das Allerbeste. Vor allem, ihn anfeuern.
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  #88  
Alt 29.12.2015, 20:42
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Zitat:
Zitat von emanon Beitrag anzeigen
zu Gesetzen gibt es immer Kommentare, Anwendungs- bzw. Verwaltungsvorschriften usf. für die Anwendung in unserem Fall für die Bauaufsichtsbehörde.

Im Fall von BW ist im Internet dies zu finden:

https://mvi.baden-wuerttemberg.de/fi...V_FlBauVwV.pdf

Die Behörde will natürlich nicht, dass ein für längere Zeit ein Bauwerk oder eine Werft erstellt wird, ohne dass das Planungsrecht dies erlaubt.
Um für vorübergehende Zwecke ein Zelt oder so etwas aufstellen zu können, ohne das Verfahren Baugenehmigung zu starten, sind fliegende Bauten gedacht.
Damit das Planungsrecht nicht mittels diesem Möglichkeit umgangen wird, wird in obigem Text insbesondere auf das Fehlen der festen Beziehung zum Grundstück hingewiesen. Damit kann m.E. leicht ein Zelt als Werft, nach drei Monaten, als missbäuchliche Nutzung der Erleichterung für fliegende Bauten und insbesondere auch für das Anwender der Freistellung von der Ausführungsgenehmigung (bei einer Größe von unter 75 qm), bezeichnen.

Also die Idee, ein solches Zelt als Werft als fliegender Bau zu betrachten, scheint mir nicht sinnig.

mit Gruß Tobias
Moin
Wenn deine Nachbarn böse sind dann wird das in reinen Wohngebieten mit dem Bootsbau auf eigenem Grund ohnehin nichts,wenn du in einer Siedlung mit ausreichen großen Grundstücken und seit teilweise in über siebzig Jahren gewachsenen Nachbarschaft lebst und in der niemanden genervt hast,dann kann es vorkommen ,dass erst ein Herr(war aber ein netter)von der Bauaufsicht dich da über belehrt,dass deine Bootsbaustelle im Achtergarten eine nicht genehmigungsfähige Nutzungsänderung ist die du da seit fünfzehn Jahren betreibst.Das blieb aber Folgenlos(netter Mensch eben),etwas Glück muss man auch mal haben.
gruss hein
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  #89  
Alt 30.12.2015, 08:37
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Hi!

Werften/Firmen die Selbstbauerpakete herstellen, haben mindestens eine Insolvenz hinter sich, wenn sie überhaupt noch am Markt präsent sind.

Das Marktsegment ist sehr, sehr schmal. Das Verhältnis zwischen Selbstbauer und Werftbaufahrern schätze ich auf weniger als 1:100.

Von diesem 1% bauen fast alle ohne Selbstbaupaket, weil es ausser den evtl. CNC ausgesägten Panelen einfach keinen Sinn macht, einen weiteren Zwischenhändler einzuschalten.

Bei einem Selbstbaupaket fallen außerdem die Kosten zu einem Zeitpunkt an, wohingegen man ansonsten das Material in Schüben kaufen könnte und man außerdem noch Lagerkapazität spart. Also: insgesamt ist meine Prognose pessimistisch. Sinnvoll wäre meiner Meinung nach der umfangreich dokumentierte Bau eines Prototyps und die anschließend, fundierte Beratung der Kunden.

Dr. Segger (Beispiel aus dem deutschsprachigen Raum) soll z.B. seine Kunden gut beraten.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)

Geändert von blondini (30.12.2015 um 08:46 Uhr)
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  #90  
Alt 30.12.2015, 18:09
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Ja, so dachte ich mir das auch. Die Leute sollen einfach anfangen ein bewährtes Produkt ( hier xylon Tümmler 86 oder 105 nach Plan zu bauen. Haben sie Fragen, sollen sie Fragen. Brauchen sie konkrete Hilfe, wird diese gewährt, und zwar kostengünstig durch die Lehrlinge.

Wo ist da das Problem?
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  #91  
Alt 30.12.2015, 18:13
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Moin,

also erst mal zum Zeltbau im Garten:

Egal wie ich das definieren möchte, fliegende Bauten sind Zelte über längeren Zeitraum nicht mehr. Sicher wird dabei die m^3 umbauter Raum eine Rolle spielen (ehe wieder das Kinderindianersteilzelt angeführt wird), aber bei spätestens 45m^3 ist in einigen Bundesländern Schluß.

Kurz gerechnet:
2x2x10 (BHT) wären schon 40m^3.

Nix für den hier diskutierten Vorschlag.

Zum Selbstbau allgemein

Sicherlich wird nur ein recht geringer Prozentsatz tatsächlich bauen. Das betrifft nicht nur Boote, auch Möbel, Häuser, Gartenlauben irgendwas..
Pläne kaufen dagegen viele.

Zum Selbstbau in dieser speziellen Klasse

Hier hat sich Seebär150 durchaus sauber plaziert. Das Angebot richtet sich an
- Selbstbauer mit gesicherten Fähigkeiten
- Idealisten mit dem Wunsch zum Wohnen auf dem Wasser
- Liebhaber klassischer Risse (hier speziell ein Gleiter mit Wohneigenschaften)
- Aussteigern mit Bewegungsdrang

und andere seltsame Vögel (wie ich auch einer bin)

Bewegungsgründe

ich sehe hier erst mal die Liebe zum Handwerk und zum (Holzboot)Bau.
Alle bisher gezeigten Bilder aus der Werft sind ja wohl erste Sahne! Egal ob von Cheffe, Tochter oder Lehrling, alles hat Klasse!

Immer deutlich zu erkennen ist, dass sich hier Kompetenz und Liebe zum Thema begegnen. Wenn daraus noch eine Chance für den ambitionierten Nachwuchs ergibt: alle Achtung!
So das musste mal jesacht sein.

Wenn dann noch ein Taler übrig bleibt, meinetwegen ein grosser Taler, na und? Macht Ihr euren Job für lau? Ich hab Kinder, Frau, Boot.. , habt Ihr nix was Kosten produziert?

Zum Thema:

ich würd's nicht bauen weil:
- kein Segler
- zu teuer
- zu aufwändig
- Gebrauchte bessere Möglichkeiten anbieten

Will ich so ein Ding ohne Kompromisse und ohne Risiko, dann gäbe es aber keine Alternative!!

Gruß

Peter
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  #92  
Alt 30.12.2015, 18:30
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Hast Du aber schöööön gesagt
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  #93  
Alt 30.12.2015, 18:44
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Wenn' doch aber war ist

Gruß

Peter
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  #94  
Alt 30.12.2015, 19:42
UliH UliH ist offline
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Zitat:
Zitat von René Beitrag anzeigen
Und zu was soll ein Zelt sonst dienen, außer zum wiederkehrenden Aufbau? Was hat das mit Glauben zu tun? Und welche Konsequenzen soll es denn geben? Abbau und dann einen Meter weiter wieder Aufbau?

Man kann es auch verkomplizieren. Oder auch einfach nur Behauptungen aufstellen.
...
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Gruß René
Auch wenn einen Meter weiter wieder aufbauen nur eine dumme Äußerung darstellt ...fachlich kann Rene leider nicht mithalten.
Ich stelle keine Behauptungen auf. Allerdings bin ich nicht nur auf irgendwelche Weblinks angewiesen. Und im Übrigen hier raus, weil es zu dumm ist, in diesem Bootsbauzusammenhang immer wieder das - und auch noch mit so Totschlagargumenten wie Amtsschimmel - in Abrede stellen zu lassen.
Ich für meine Person muß nichts beweisen, somit kann jeder in seinem Privatgrundstück sich verhalten, wie er es will....ob er es dann darf hängt vom Einzelfall ( auch bundeslandabhängig ! ) ab. Nur, wenn alles aufgebaut ist, der Rohbau vom Boot steht, dann schmecken Erkenntnisse bitter.
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  #95  
Alt 30.12.2015, 20:00
René René ist offline
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Hallo Uli,
ich weiß nicht wo ich dir auf die Leber getreten bin. Hast du nachfolgende Postings gelesen? Zwischenzeitlich hat sich der Kenntnisstand geändert.

Also komm wieder runter von deinem hohen Ross.

Gruß René
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  #96  
Alt 30.12.2015, 20:02
René René ist offline
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Was mich an der Stelle interessieren würde, wäre mal eine komplette Kalkulation eines günstigst möglichen Selbstbaus. Fahrfertig. Die Fertigkeiten, Werkzeuge und Platz zum bauen mal vorausgesetzt.

Gruß René
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  #97  
Alt 30.12.2015, 20:56
Ostsee2015 Ostsee2015 ist offline
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Stimmt, das wär' interessant ... Und vielleicht eine überschlägige Arbeitszeitschätzung, unter den gleichen Voraussetzungen.
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  #98  
Alt 31.12.2015, 09:12
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Das hat Reinke geschätzt in 2007

TOURINA 115/120
12,00
Material Rumpf Alu
Kosten Werftbau 261.750
Wert Selbstbau 174.530
Kosten Selbstbau 81.570
Dauer Selbstbau 3.200 Std.

Minderkosten Stahl 12.000

_______

TOURINA 135
14,00
Stahl
Kosten Werftbau 595.000
Wert Selbstbau 396.660
Kosten Selbstbau 120.200
Dauer Selbstbau 9.800

Man beachte die Sprünge von 12m zu 14m!!

Ob das realistisch ist weiß ich nicht.

Gruß

Peter
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  #99  
Alt 31.12.2015, 10:06
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Ich finde dass in so einem fall diese "Preisschätzungen" ziemlich Wertlos sind.
Es geht hie doch um ein "Einzigartiges" Boot.

Das ist in etwa so, als ob ich mir einen Golf vom Händler abhole, und dann moniere, dass der doch wesentlich Billiger ist, als der Lamborghini Countach KitCar vom Nachbarn.

Wer das Geilere Auto hat, ist aber auch klar
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  #100  
Alt 31.12.2015, 10:25
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Die Tümmler 1350 hatte wohl einen Werftpreis von ca. 1.000.000 DM.
Nehmen wir an, dass das heute 1MIO € sind, dann kannst du trotzdem rechnen.

Oder liege ich da falsch?

Und gefragt war nach der günstigsten Variante. Keine verchromten Zündfunken

Gruß

Peter
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