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#76
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Moin,
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Dann lieber 2 Monate Labskaus, Gurken und Rote Beete. Dem Süddeutschen dreht sich dann zwar genauso der Magen um, wie bei Englisher Küche, aber der Norddeutsche wird drauf klarkommen. Wenn du Getreide mitnimmst, dann lohnen sich auch noch drei Huehner an Bord, dann gibts taeglich frische Eier. Du willst ja auf Strom und Kühlschrank verzichten, dann sind Huehner fuern Labskaus einfacher an Bord unterzubringen als die Kuh fuer die Milch fuers Porridge. Ich vermute Porridge ist fuer dich interessant, weil es kalt gegessen wird. Aber ich finde, dass grade auf dem Wasser warme Nahrung Gold wert ist. Ich hab keine Kochgelegenheit an Bord, aber immer ein bis zwei Thermoskannen mit Kaffee dabei, und gelegentlich noch ne Thermoskanne mit Erbsensuppe oder Labskaus. ciao,Michael Geändert von kraehe (01.12.2011 um 14:24 Uhr) |
#77
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Ein Kleinboot in diesem Sinn war Rollo Gebhards Solveig II mit ihren 5,60 Länge, mit der er - ohne GPS, Echolot u. dergl. - den Atlantik überquerte. Es scheint eine spezifisch deutsche Mentalität zu sein, sich auf Hochsee nach Möglichkeit nur mit kleinen Panzerkreuzern zu begeben. Wilfried Erdmann wurde, als er mit seiner 7,50 Meter langen Kathena von seiner Weltumsegelung zurückkam, zum Spinner und Betrüger erklärt. In Schweden gibt es ausser Yrvind u.a. Sebastian Lundnäs, der die Atlantiküberfahrt mit der 4,30m langen "Arrandir" machte. In Frankreich wird regelmässig die Mini-Transat-Regatta nach Rio in Brasilien durchgeführt: Standardmasse der beteiligten Yachten 6,50. Leistungsfähige Bootstypen, wie die "Pogo" sind dabei entstanden. In England gibt es, ähnlich, wie in den USA, eine ganze Szene von Kleinbootseglern, die die "Jesterchallenge"-Regatten zu den Azoren oder nach Newport, USA durchführen (s. www.jesterinfo.org ). Hier wurden auch interessante Designs entwickelt, wie die "Paradox", eine einfache Mini-Yacht, ebenfalls unter 5 Meter, mit der auch schon kleinere Seefahrten - z.B. zu den Bahamas - unternommen wurden. http://bills-log.blogspot.com/2010/1...-sailboat.html http://bills-log.blogspot.com/2010/1...d-paradox.html http://www.youtube.com/user/barnacle.../0/s2FGpqgvSCY http://home.windstream.net/ifida/hom...net_000026.htm Die Paradox lässt sich anscheinend einigermassen bequem bei schlechtem Wetter von innen steuern. Ein seegängiges Boot, getestet u.a. an der häufig rauhen englischen Südküste, das selbst zu bauen und leicht zu trailern ist. Auch aus anderen Ländern kommen immer wieder Kleinbootsegler, die große Fahrten machen. Wenn wir uns die Kosten für große Fahrten anschauen, dann muss man wohl feststellen, dass sich das wieder als Trend entwickelt: in einem andern Thread hier wurden die Kosten einer Weltumsegelung kalkuliert; Fazit: bei konventionellen Masstäben jedenfalls sechstellig. Bei einem durchschnittlichen (!) Einkommen kann man sich heute vlt. 100 - 200 Euro im Monat zurücklegen / für Hobbyzwecke einplanen, in vielen andern Ländern eher noch weniger. Man wird für solche Langfahrten also etliche Jahrzehnte lang ansparen oder sie Besserverdienenden überlassen müssen. Auch Wilfried Erdmann oder Rollo Gebhard hätten ihre Seglerkarriere womöglich gar nicht starten können, wenn sie sich an die heutigen Vorgaben gehalten hätten ("unter 10 Meter Länge und Top-Ausrüstung geht da gar nichts!") PS: @Michael: Thema "Porridge" lässt sich weiter ausführen: Haferflocken sind ausgesprochen nahrhaft, inkl. Eiweiss & Vitaminen. Diese zu ergänzen durch Trockenfrüchte, Vitaminzusätze usw. ist kein Problem. Es gibt Kartoffelpüree, das Trockenmilch enthält, Vollkornnudeln, Reis, Getreide, Müsliriegel, Nüsse, Trockenfisch usw., die ebenfalls sehr konzentriert und nahrhaft sind. Die Rede war hier nur von "Minimum" (12kg/Monat), das bei Booten > 1,63m beliebig aufzustocken ist. Geändert von wolf b. (02.12.2011 um 20:32 Uhr) Grund: Fotos enfernt da ohne Quellenangabe |
#78
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Also, Erdmann und Co sind ohne GPS gesegelt, weil es dies nicht gab und mehr nicht.
Wer hat denn heute noch eine Ahnung und Erfahrung der Astro-Navigation plus aller dafür wichtigen Geräte? Also hinkt hier jeder Vergleich, denn Alle, die dies damals wirklich machten waren immer schon in einer wirklchen Minderzahl, deshals auch die immer wieder gleichen Bücher. Damit man diese Bücher auch verkaufen konnte wurden schon immer risikoreiche Situationen, wie Durchkenterungen, eingebaut. Wirkliches Durchkentern übersteht kaum ein Boot, ohne Schäden an der Ausrüstung und wenn man mal direkt hinterfragt, stellt man fest, es war "beinahe" und nicht mehr. Mir kann auch Keiner erzählen, das monatelanges Alleinsein auf einem Boot, egal, wie groß, erstrebenswert für einen Menschen ist, auch wenn es hinterher in Büchern verklärt dargestellt wird, damit der Absatz stimmt. Ok, Ausnahmen gibt es, aber diese treten nicht an die Öffentlichkeit, wozu auch, denn sie haben ja Gefallen an dem Einsiedlerleben und brauchen keine "Zuschauer" Man soll mal die alten Berichte von Columbus lesen, dann weis man, was ich meine. Ahoi Dietrich |
#79
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Wenn ich mir die Gastboote in den abgelegeneren Häfen (da, wo nicht jeder Wochenendsegler hinkommt) so anschaue, liegen die meisten so zwischen 9 und 12 m und sind überwiegend auch nicht die jüngsten. Kleinboote unter 8m sind da recht selten. Das gilt nicht nur für Boote unter deutscher Flagge.
Viele Menschen suchen sich lieber ein anderes Hobby als sich auf einem kleinen Boot extrem bescheiden zu müssen. Und nicht jeder kann sich so weit zusammenfalten dass er bequem in so eine Nußschale passt. Ich kenne genügend Leute, die auf ein eigenes Boot verzichten, weil das Geld nur für eine oder zwei Nummern zu klein reichen würde. Die heuern bei anderen an oder chartern gelegentlich. Wir sind zu dritt auf 6,5 m binnen durch ganz Nordwesteuropa getuckert, aber heute würde ich das nicht mehr machen. Ein bisschen Bequemlichkeit darfs im Urlaub schon sein. Aber jeder nach seinen Wünschen - und ohne Missionarseifer.
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Gruß Ewald |
#80
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Wenn ich mal einen Tag auf meinem Kahn hocke, bin ich heilfroh, wenn ich abends wieder festen Boden unter den Füßen habe und mich in der Senkrechten strecken kann.
Ich kann mir nicht vorstellen, einen Ozean liegend in einer Büchse zu überqueren, in der das größte Problem ist, keine Thrombose zu bekommen. Wir sagen hier: Jeder Jeck ist anders. Das ist auch gut so. Aber interessant finde ich diese Miniboote und die Diskussion hier schon...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#81
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Die Frage ist: Was ist ein Kleinboot.
![]() "Molly" gehört mit ihren 8 Metern auch meistens zu den kleineren Booten im Hafen und besonders wenn man mal etwas weiter weg vom Heimathafen unterwegs ist, fällt man mit einem kleineren Boot schon auf. ![]() Andersrum habe ich den Eindruck, dass vor allem in Skandinavien die Achtung vor einer Bootsreise höher ist, je kleiner das dazu verwendete Boot war. Am häufigsten wird die Bootsgröße aber doch wohl vom vorhandenen Geldbudget entschieden. Wir haben uns damals bewußt für kleinere Ausmaße entschieden, dafür aber eine bessere Austattung sowohl im Komfort als in der Navigationstechnik. Diese Entscheidung würde ich jederzeit wieder so treffen und am meisten freue ich mich, wenn ich auf Grund der geringen Länge gerade noch den letzten Liegeplatz erwische, für den die anderen zwei, drei Meter zu lang sind. ![]() ![]() Aber unter 7 Meter würde ich nicht unbedingt von langfahrttauglichkeit sprechen.
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#82
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![]() Zitat:
Das sind auch Roger Taylor und (m.W.) Yrvind (der ja sogar AIS einsetzt) nicht. Für meinen eigenen Ausrüstungsstandard würde ich sogar mindestens zwei GPS-Geräte an Bord nehmen, um bei einem Ausfall ein Backup zu haben. Aber: ein Kartenplotter muss es m.E. nicht sein, auch wenn das sicher bequemer ist. Ich habe ein 12 Jahre altes Garmin-Handy, in das ich meine Wegepunkte eingeben kann. Für Ozeanfahrten reicht das ganz sicher. Nur für häufige komplizierte Küstenansteuerungen z.B unter Schlechtwetterbedingungen, die für Ozeanfahrten nicht unbedingt signifikant sind, finde ich einen Kartenplotter (bzw. eine entsprechende Lösung per Laptop) empfehlenswert. Die Kehrseite bei regelmässigem Gebrauch ist: man verlernt die Arbeit mit der Karte; der Kartenplotter wird zu einer fast unverzichtbaren Nabelschnur der Navigation, deren Ausfall man dann schlecht wegstecken kann. Zitat:
Zitat:
Das ist bei normalen Serienbooten natürlich nicht der Fall. Ein Extremfall war David Lewis, der mit seiner Icebird die Antarktis umsegelte und mehrfach im Südpazifik ("screaming Fifties") durchkenterte. Allerdings auch schwere Schäden zu verdauen hatte (Entmastung usw.) und ein Notrigg installieren musste. Zitat:
Das ist auch heute noch ein Motiv für nicht ganz wenige Zeitgenossen. Man lernt nach einer Weile mit einer Umgebung zu "kommunizieren", die vor allem aus Wasser, Wellen, Seevögeln, Walen, Himmel, Wolken und der Dynamik des Wetters besteht. Ich habe das selbst erfahren können, als ich mich eine Weile an einsamen Küstenstrichen in Nordnorwegen aufgehalten habe (damals mit einem Faltboot). Geht nicht von heut auf morgen, da man erst langsam die Sensorik dafür entwickeln muss. Zu diesem Thema gibt es wohl auch einen interessanten Beitrag von Hauke Trinks (wenn auch kein "Kleinboot" in diesem FAll), früher Präsident der Harburger Uni, der auf Spitzbergen mit dem Boot überwinterte. http://de.wikipedia.org/wiki/Hauke_Trinks |
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Hier in Deutschland ist es hingegen so, dass man mit einem Kleinboot eher "am Katzentisch" landet, nicht recht ernst genommen wird ("kauf dir erst mal ein richtiges Boot") Zitat:
Und Boote, wie die angeführte "Paradox", mit 4,20 Länge, mit Steuerstand unter Deck, scheinen mit für eine kleine Crew (von max 2) vielversprechend. http://bills-log.blogspot.com/2010/1...-sailboat.html http://www.microcruising.com/paradox1.htm Und natürlich die Mini-Transats, die diesbezüglich über jeden Zweifel erhaben sind, wenn auch nicht gerade für kinderreiche Familien. |
#84
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falscher Stammtisch, mal salopp gesagt ![]() Bin selten am Steg so oft angesprochen wie diesen Sommer mit Davids Misil abends nach einem Gewitter in Bagenkop. Eigentlich war mir das schon zu viel Rummel ... ![]() wird mit Wasser gekocht. Gruß Ralph
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Du verwechselst "nicht tauglich" mit nicht möglich.
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Das sind aber nun spitzfindige Unterscheidungen.
Ich habe weder bei Shane Acton noch bei Rollo Gebhard den Eindruck gehabt, dass sie ihr Boot für untauglich hielten. Wer das feststellt, wird eine solche Reise baldmöglichst abbrechen - außer er wäre auf der Flucht. Was, bitte, war denn daran untauglich? Und ist eine solche Bewertung nicht immer subjektiv, eine Sache der Perspektive - z.b., wenn man als Mangel anführt, dass es kein WC an Bord gab. Mängel kann man auch bei einer 20-Meter Yacht noch feststellen: dass sie z.B. von einer kleinen Crew nicht mehr sicher kontrolliert werden kann, wenn die Technik nicht mehr zu 100% mitspielt. Außerdem: für einen Segler mit durchschnittlichem Einkommen sind solche Kleinboote für Langfahrtreisen vermutlich sogar tauglicher, als eine 12 Meter Yacht: Letztere wird ihn in kurzer Zeit mittellos machen - Hafengeld, Reparaturen usw.: der nächste Hafenmeister legt sie an die Kette. Dann ist es schnell vorbei mit der Langfahrt. |
#87
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Du solltest einmal selbst auf Langfahrt gehen anstatt uns hier voll zu texten.
Mach es einfach und berichte von deinen Erlebnissen.
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Ähmmm.... ![]() Ich mein, ich find ja kleine Dampfer auch z.T. reizvoll, aber ob nun die angeführte "Paradox" nun das seefähige Highlight ist, wage ich doch anzuzweifeln. auch die Aussage, sie sei vielversprechend für eine kleine Crew, möcht ich an Hand meiner OK-Jollen-Zeit dann doch sehr in Frage stellen. Das sind alles niedliche kleine Dampferchen, die bei gutem Wetter sicher brauchbar von A nach B treiben, aber ich stelle mir diese Dinger mal bei wind auf der Nordsee vor...... Oder besser nicht. Nix gegen Downsizing (ich muss auch keine 20m Yacht haben, meine 8m reichen völlig), aber mit solchen Teilen auf Langfahrt? Danke fürs Gespräch. |
#89
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Dein Eintreten für Kleinboote ist ja fast schon missionarisch.
![]() Aber jetzt mal was ganz anderes. Findest Du es nicht unfreundlich hier Thesen zu verbreiten, dabei aber gleichzeitig in der Anonymität zu verharren? Fast jeder hier beendet seinen Beitrag mit Gruß und Namen. Ich finde das gehört sich so, wenn man so vehement seine Meinung vertritt sollte man auch namendlich dazu stehen. Oder stehst Du auch in Sachen Höflichkeit eher auf der spartanischen Seite? ![]() ![]() ![]()
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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![]() Zitat:
Ewald bringt es nochmal auf den Punkt. Nimm bei Deinen Fahrten wenigstens eine Funke mit, Handzeichen von Kleinstbootfahrern/Floss-Nutzern lassen sich immer so schlecht einordnen. Gruß aus Berlin Tilo ![]() |
#91
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Moin,
Zitat:
ciao,Michael |
#92
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![]() Außerdem hilft das bei einer Atlantiküberquerung höchstens der Armmuskulatur. ![]() |
#93
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#94
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Zu der "Paradox" würde ich noch abwarten wollen. Interessante Fahrten wurden auch damit schon gemacht: zu den Bahamas oder entlang der englischen Südküste zu den Scillys. Beides Gewässer, die nicht als Baggerteiche zu betrachten sind. Dass man hier soviel Gegenwind bekommt, weil man Langfahrten mit kleinen Booten, wie sie von etlichen anerkannten Seglern, wie Erdmann, Gebhard, Yrvind usw. schon erfolgreich durchgeführt wurden, ernsthaft ins Kalkül zieht, erstaunt mich aber doch etwas. Nun ja, vielleicht muss man sich dafür ein anderes Forum suchen oder sich in andern Ländern, wie Schweden oder England umschauen, wo man dafür aufgeschlossener ist, wo Kleinbootsegler zum Empfang beim Königshaus eingeladen werden statt als Hazardeure disqualifiziert zu werden. Gruss hhsailor Geändert von wolf b. (02.12.2011 um 20:31 Uhr) Grund: Foto enfernt da ohne Quellenangabe |
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![]() Als Moderator muß ich dir sagen, du wurdest schon mehrfach auf die Pflicht der Quellenangabe hingewiesen, länger werde ich das nicht dulden.
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#96
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Mit einem Klick auf die rechte Maustaste, kann man ein Menu, unter dem man die Grafik-Info findet, aufrufen und kommt somit auf die Information wo das Bild original abgelegt ist. Genügt das nicht als Quellenangabe? In einem Buch ist die Quellenangabe manchmal auch erst am Schluss zu finden. |
#97
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#98
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Aber was ist der Unterschied zu einer Quellenangabe auf der Rückseite eines Bildes oder einem Bildnachsweis den man erst auf den hinteren Seiten eines Buches findet?
Wichtig ist allenfalls noch, dass derjenige der das Bild einstellt, kontrolliert ob die Grafik-Info tatsächlich zur Homepage des Urhebers führt. Geändert von Käptn Fred (03.12.2011 um 07:15 Uhr) |
#99
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Ich denke aber auch, Du tust dem Forum unrecht, wenn Du das verallgemeinerst. Ich beispielsweise habe hier sehr viele Danke und damit Anerkennung für meinen Ausflug auf der Oder bekommen. Mit 5 PS und einem 3,60 m Schlauchboot. Das steht nun keinesfalls auf einer Linie mit Weltumseglung oder Hochsee. Es zeigt aber, die Foristen erkennen solche Leistungen durchaus an - wenn auch die wenigsten auf die Idee kämen, es in der beschriebenen Form selbst zu tun. Das ist ja aber auch nicht Sinn und Zweck der Veröffentlichung. Die Überlegungen dazu hatte ich weiter vorn schon beschrieben. Ich will primär mit solchen Sachen das Interesse an den Wasserwegen im Osten wecken. Und sekundär sagen: Das kann jeder. Auch wenns nicht ganz stimmt. Es gibt dieses voraussetzungslose "geht immer und für jeden" nicht. Wenn das jemand ohne Erfahrung versucht, wird das auch ganz schnell im Chaos enden. Will sagen: Mit (teilweise berechtigten) Beschwerden über den Mainstream ist es nicht getan. Die Vertreter der anderen Sichtweise (und da zähle ich mich durchaus dazu) müssen vorleben, was sie meinen. Darüber berichten. Das wird die Welt nicht retten oder dergleichen. Wozu auch? Mir persönlich reicht es, daß das, was ich tue, nicht nur Ablehnung erfährt. Und ich würde es begrüßen, wenn man mich überall als das begrüßen und behandlen würde, was ich auch bin: ein normaler, zahlender Gast, ein Mitstreiter im Hobby. Gruß Dieter |
#100
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Ach was. Die Zeitungen und Magazine sind voll von Exoten und Paradiesvögeln. Die Berichterstattung von Aussergewoehnlichem ist doch um ein vielfaches höher, als die von Normalos. Es gibt tausende Skipper die einmal in ihrem Leben auf Grossen-Törn gehen. Allerdings sparen sie sich die Kosten oft jahrzehntelang vom Munde ab. Und ein mediales Interesse ist gar nicht gewünscht, weil es rein zur Lebensverwirklichung dient und nicht das Ego polieren soll.
IMHO Die Schreibe von hhsailor ist klasse. Auch das Thema ist klasse. Aber es wirkt halt extrem überheblich. Ich persönlich bin noch nie dumm angeschnackt worden, egal mit welchem Toilettenhäuschen ich unterwegs war. Was mich ärgert ist: Das hier ein Klischee geschürt wird, welches man vor langer Zeit schon abgebaut hat.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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