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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#51
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Gruß Mirko |
#52
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Ich habe das noch mal nachgemessen: Mit etwas Glück und richtiger Bugrollenauswahl sollte es möglich sein, durch das Schanzkleid zu gehen, und dessen oberen Rand unangetastet zu lassen. Nun stellt sich allerdings die Frage nach der besten Ankerwinde. Mein langjähriger Bootselektriker hatte mir schon vor Jahren die Lofrans Tigres empfohlen. Da spräche sicher nichts gegen, da müsste dann ein DC/DC-Wandler vorgeschaltet werden, weil die Bugbatterie eine 24-Volt-Batterie ist, da ich damals der Empfehlung von Johann Buschmann gefolgt bin und ihn ein 24-Volt-Bugstrahlruder einbauen ließ.
Daher kann man auch darüber nachdenken, eine 24-Volt-Ankerwinde zu nutzen. Elegant könnte da eine Lösung mit Unterflurmotor sein, wie beispielsweise die Maxwell RC10. Spricht da irgendwas gegen? Die kann man wohl auch auf Freifall schalten. Und vermutlich wird es wohl auch eine Kurbel für Notbetrieb geben. Als reguläre Bedienung würde ich wohl auf Fußtasten setzen und nichts weiter. Oder? Matthias |
#53
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Ich würde immer eine Bedienung am Steuerstand verbauen!
Anker fallen lassen bis auf den Grund, rückwärts einkuppeln und gewünschte Kettenlänge ausstecken, Winde stoppen, Anker einfahren. Das wird mit einer Bedienung an der Winde nicht gehen. ![]() Von Fußtastern halte ich gar nichts. Man hat zwar die Hände frei, muss aber wie angewurzelt auf einer Stelle stehen und kann deshalb die Hände nicht so nutzen wie man möchte. Da ist eine Fernbedienung (Kabel oder Funk) komfortabler. Man hat zwar nur eine Hand frei, aber mit der kann man arbeiten. Und dann gleich eine Winde mit Kettenzählwerk.
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Gruß Mirko |
#54
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Bisher ankern wir immer gemeinsam, also ich bin vorne und hantiere mit dem Ankergeschirr, und die BM sitzt am Steuer und fährt ein oder bricht raus. Von daher meine ich, dass eine Bedienung vorne vollkommen ausreichend ist. Und natürlich könnte man die auch in Form einer kabelgebundenen Fernbedienung gestalten, die man vorne aus dem Kettenkasten holt, da muss ja eh eine kleine Luke ins Deck. Funkfernbedienung würde ich nicht machen, weil ich mir sicher bin, dann irgendwann ohne Funktion dazustehen, weil ich vergessen habe, die Batterie zu wechseln. An welcher Stelle ich beim Ankern stehe oder hocke, das sollte dann eigentlich klar zu definieren sein, und dadurch ergibt sich dann auch die Position der Schalter im Deck. Und was das Zählwerk angeht: Klar, kann man machen. Aber mal ehrlich: Wie viel Kette ich draußen habe, erahne ich doch auch ungefähr, wenn ich in den Kettenkasten schaue.
Wie sehen das denn die anderen? Matthias |
#55
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Also ankerst Du nie alleine, es stört dich anscheinend auch nicht beim Ankermanöver nass zu werden. Dann belasse es bei der Fußbedienung vorne.
Wenn ich das Geld in die Hand nehmen würde um einen Ankerkasten einbauen zu lassen, das Schanzkeid verändern zu lassen, Bugrolle und Winde verbauen zu lassen, dann würde ich auch den Komfort einer vernünftigen Bedienung plus Kettenzählwerk mitnehmen. Das macht den Kohl auch nicht viel fetter. Das Argument mit den nicht geladenen Batterien in der Fernbedienung ist nicht mehr zeitgemäß. Die Fernbedienung hat Akkus und wird per USB-Steckdose geladen.
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Gruß Mirko
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#56
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Ok, gut zu wissen. Ich denke da noch mal drüber nach. An sich ging ich immer davon aus, dass ich beim Ankern vorne bin. Sowohl beim Runterlassen als auch beim Hochholen.
Und Motor oben oder unten? Matthias |
#57
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Unten. Kleinere Stolperfalle über Deck.
![]() Letztendlich bestimmt das aber der Winkel in dem die Kette in die Nuss läuft. Und der wird von der Einbaulösung/Durchführung im Schanzkleid abhängen.
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Gruß Mirko |
#58
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Ich werde die Werft einfach bitten, sich dazu ein gut durchführbares Konzept zu überlegen.
Matthias |
#59
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So wird ein Schuh draus.
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Gruß Mirko |
#60
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Ein Konzept, was im Idealfall ohne Schweißen und nur mit Bohren auskommt. Vor allem im Hinblick auf den Kettenkasten. Ist es eigentlich üblich und sinnvoll, da irgendwie einen Kegel reinzusetzen, der sicherstellt, dass die Kette sich nicht zu sehr aufhäufelt?
Matthias |
#61
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Wenn der Kettenkasten tief genug ist ist das nicht nötig. Bei einer Edelstahlkette wohl nie nötig.
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Gruß Mirko |
#62
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Oder du lässt die Einde auf ein Podest bauen, unter der Winde ist je nach Bauhöhe Platz für eine Kunststoffkiste für die Kette. Das wäre ohne Schweißen machbar und bis auf ein paar Löcher zurückbaubar.
Hab die Bilder gerade bei meinem Nachbarn gemacht. Ankerform wäre ähnlich , kann bei Bedarf gerne noch Details fotografieren .
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#63
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Was spricht denn für oder gegen eine Edelstahlkette? Gehen wir mal davon aus, dass es eine 10-mm-Kette wird. Mein Anker, den ich ja gerne weiternutzen möchte, ist verzinkt.
Und was die Raumhöhe des Kettenkastens angeht: Das hängt sicher auch davon ab, wie man die Entwässerung gestaltet. Ich will ja keinen selbstflutenden Kettenkasten haben, er soll schon selbstlenzend sein. Die Klüse nach außen darf also nicht zu tief sitzen, und das Gefälle muss in die richtige Richtung gehen. Mal ganz blöd gefragt: Ist schon mal jemand auf die Idee gekommen, das Gefälle nach achtern zu machen, und dann dort einen Schlauch anzuschließen, den man runter zum Duschlenzkasten zieht? Da wäre noch ein Anschluss frei. Dann wird das Wasser in den Fäkaltank gepumpt, auf die geringe Menge kommt es nun wohl auch nicht an. Wieder ein Loch im Rumpf vermieden. Oder ist das gaga? Zitat:
Matthias Geändert von Pianist (08.08.2021 um 10:36 Uhr) |
#64
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Sumpensumpf halte ich für eine ganz blöde Idee. Mit der Kette kommt ja immer Dreck, Pflanzen Sand Schlamm mit hoch, den spülst du dann in den Pumpensumpf, ob das die Pumpe und Schwimmschalter lange mitmacht? Oder es verstopft recht schnell. Versuch doch bitte nicht immer das Rad neu zu erfinden.
Das Podest kann ja auch geschlossen sein und von der Werft ordentlich gebaut werden, das Gitonwar ja nur als Grundidee gedacht , Ausführung kann ja auch in Elegant gemacht werden.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#65
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Mit dem gleichen Argument würde so eine kleine Klüse aber auch verstopfen. Man wird schon nicht umhin kommen, regelmäßig den Kettenkasten zu inspizieren und ggf. zu säubern. Am besten vor Anker, wenn die Kette komplett draußen ist. Da kommt man ja dann über zwei Wege ran, einmal durch die einzubauende kleine Decksluke, und auch von innen, weil man da ja im Holz in der Koje künftig ebenfalls eine Schranktür haben wird.
Matthias |
#66
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Die Klüse hat ein paar cm. Der Schlauch an der Pumpe ist dünner und der Schwimmschalter wird ebenfalls recht schnell blockieren, die Pumpe wird durch den Sand schnell entweder das Pumpenrad zerreiben oder verstopfen.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#67
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Die müsste dann aber eine Abdeckung haben und etwas nach hinten gerichtet sein, oder? Also dass keine Welle von vorne direkt viel Wasser reinschmeißen kann...
Matthias |
#68
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Es gibt an den meisten Klüsen / Kettendurchführungen Deckel mit Schlitz das gerade ein Kettenglied durchlässt , da kommt sehr wenig Wasser durch.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#69
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Das sind jetzt aber zwei verschiedene Dinge: Du redest von dem Punkt, wo die Kette an der Winde nach unten in den Kasten läuft. Wir waren jetzt aber bei der Entwässerung des Kettenkastens. Da wird sicher nicht sehr viel Feuchtigkeit zusammenkommen, aber grundsätzlich sollte da wohl schon eine Entwässerung vorhanden sein. Und dazu muss ja dann irgendwo im blauen Rumpf eine Klüse sitzen, am besten mit einer Kappe, die Wellen abweist.
Matthias |
#70
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Da kommt einiges an Wasser mit hoch, das würde ich nicht unterschätzen. Die Entwässerung per Rohr oder Schlauch wie bei jedem anderen Boot auch nach aussen im Bugbereich und mit einem Deckel Kappe geschützt welcher so sitzt das deine Bugwelle oder Fremde Wellen nicht reingehen .
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#71
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Der Aufwand die Ankerkastenentwässerung zum Pumpensumpf zu verlegen ist viel zu groß. Und die Idee an sich ist „gaga“.
Durch den Außenbordsablauf des Ankerkasten kann er nicht geflutet werden, der liegt in der Regel weit über der Wasserlinie. Und selbst wenn da mal Wasser reindrücken sollte (kenne ich aber nur vom Segelboot bei ordentlich Lage) läuft es ja auf dem gleichen Weg wieder ab. Und das Wasser was von oben durch den Ankerkastendeckel kommt nimmt den gleichen Weg. Der Ankerkastendeckel sollte größer sein als eine „Inspektionsluke“. Ein ganzer Arm bis zur Schulter muss da schon durchpassen. Das Ende der Ankerkette möchte ja vernünftig an einer Öse „angebändselt“ werden. Bändsel! Kein Schäkel! Den kann man nämlich im Notfall nicht durchschneiden.
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Gruß Mirko |
#72
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Wie ist das eigentlich mit dem Kettenende? Woher weiß die Winde, wo Ende ist? Nicht, dass die das Bändsel dann abreißt, und die Kette weg ist...
Matthias |
#73
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Menschliches Auge in der offenen Ausführung oder programmierbare Endschalter oder eine Schraube kurz vor Ende damit die Winde blockiert.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#74
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![]() Zitat:
Bei mir sitzt der Auslass des Kettenkasten ca. 30cm über der Wasserlinie. Wenn ich fahre ist die Bugwelle oberhalb. Da fließt nichts rein. Es wirkt hier bei Fahrt der Venturi Effekt.
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Gruß Kalle |
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