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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 14.10.2015, 14:07
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Puuh Puuh ist offline
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Ich gehe mal davon aus: Wir sind hier alles "alte Hasen" - Bootsfahrer mit jahrelanger Erfahrung. Klar, dass "wir" alles besser machen würden! Das "uns" so etwas nicht passiern könnte. Tja, hätte er mal einen von "uns" vorher gefragt, nicht?

Spaß beiseite, ich glaube, der Junge (na ja, so jung auch wieder nicht, mit 29) war einfach leichtsinnig und wollte ein bisschen Spaß haben, bisschen angeln. Vermutlich ist er schon mehrmals so auf seinem Bötchen draußen gewesen und nichts ist passiert. Nur hat er dieses Mal unglaublich viel Pech gehabt mit dem Verlust des Propellers. Wer rechnet schon mit so was? Dass er keine Reserve und keine Sicherheitsausrüstung dabei hatte - jugendlicher Leichtsinn! Und dann noch der leere Handyakku - Dummheit, aber so etwas kann jedem passieren.
Nun hat ja noch mal Glück gehabt und wird seine Lektion gelernt haben.

Ich schreibe dies, weil mir in meiner Jugend (20 oder 21 Jahre) mal etwas ähnliches passiert ist, auch auf der Ostsee. War mit einem Kumpel in einer kleinen, alten Segeljolle unterwegs. Bei ablandigem, auffrischendem Wind sind wir aus der Kieler Bucht 'rausgetrieben. Nach und nach sind die Segel zerfetzt, waren eben auch alt und wohl etwas mürbe. Dann starteten wir den Außenborder, ebenfalls ein uraltes Ding, und prompt ist der nach wenigen Minuten verreckt - Luftfilter abgerissen, Wasser im Vergaser. Eine Zeitlang trieben wir wild schaukelnd in der unruhigen See. Dann kam Gottseidank eine große Segelyacht vorbei, mit Skipper und Frau an Bord, die haben gleich gesehen, dass bei uns etwas nicht stimmte, die haben uns auf den Haken genommen und wieder nach Schilksee zurück geschleppt. - Glück gehabt. Wir haben uns bedankt, wollten auch was dafür bezahlen, aber davon wollten die Beiden nichts wissen. -
So, und nun bin ich alt und kann das ja "beichten".
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh.
Gruß Volker
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  #52  
Alt 14.10.2015, 14:12
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von torty39 Beitrag anzeigen
Wenn nicht jeder Depp mit bis zu 15 PS rausfahren dürfte ohne die einfachsten Regeln in Notfällen zu kennen und die wichtigsten Hilfsmittel an Bord wären gäbe es solche Zwischenfälle gar nicht.

Jeder kleine gemietete Angelkahn hat alles für Notfälle an Bord.........

Also an seiner Stelle würde ich das Studienfach wechseln !!
Woher weißt du, daß der nicht alle Scheine hat?
Mir wird hier etwas zu schnell verurteilt .......
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  #53  
Alt 14.10.2015, 14:12
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Warum sollte er das Studienfach wechseln?
Man versucht doch zu lernen, was man noch nicht weiß.... Das passiert dem jungen Mann nicht noch einmal.
__________________
Grüße
HansH
......full throttle ahead!
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  #54  
Alt 14.10.2015, 14:19
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Ich gehe mal davon aus: Wir sind hier alles "alte Hasen" - Bootsfahrer mit jahrelanger Erfahrung. Klar, dass "wir" alles besser machen würden! Das "uns" so etwas nicht passiern könnte. Tja, hätte er mal einen von "uns" vorher gefragt, nicht? :wink

....
Genau, deshalb wird fehlender UKW-Funk und Pyro-Technik moniert und nicht etwa schlechtes Ankergeschirr oder weglassen des Muttizettels.

... nu aber schnell weg
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...
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  #55  
Alt 14.10.2015, 14:44
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Wenn er in Rerik zu Wasser ist und auf dem Salzhaff zum Angeln war, ist ein 3m-Bötchen völlig ausreichend und absolutes Tagesgeschehen. Wenn die Seenotretter im Statement abgeben: " der Jung hatte echtes Pech". Heißt das: er hatte einfach Pech und nicht mangelnde Seemannschaft oder suizidale Gedanken... Wenn es anders gewesen wäre, würden sie auch anders und warnender formulieren.
Absolut richtig!

Motor kaputt bei einem 3-Meterboot ... kann passieren und auch die hier vertretenen "Superskipper" hätten da keinen Ersatz dabei. War ja nur ne Angelfahrt!

Das Böötchen nach Hause zu pullen, bei der anliegenden Strömung und dem angegebenen Wind ... nur ein absoluter Laie (ja, mein Freund) wird sowas in seiner Naivität wagen, vorzuschlagen. Das klappt einfach nicht!

Noch dazu bei Nacht. Hat das eigentlich jemand von euch (angesprochen sind die Klugschisser) schonmal ausprobiert? (Nachtfahrt ohne Instrumente)
Da weiß man gerade mal wo oben und unten ist. Von hint' und vorn, links und rechts weiß man da überhaupt nix mehr und man sieht auch nix.
Dann noch ein paar Wellen und es wird aber sowas von zappenduster für Navigation.

Ich hab's gelernt in der Nacht vom Schlauchi 500M vom Ufer abgesetzt zu werden und dann auch das Ufer zu finden. Ohne Kompass am Arm geht da ÜBERHAUPT nix, glaub' mir! Ohne schwimmst du tatsächlich nach den Staaten und merkst es nicht mal.

Der Vergleich mit der Luftmatratze weiter oben war gut und beschreibt die Vorkommnisse und Situation eigentlich sehr treffend.
Wenn was passiert, ist man meist nicht darauf vorbereitet. Wäre man's, würde garantiert nix passieren. Shit happens!

Der Junge hatte ein riesen Glück (Unterkühlung), bestimmt seine Lehren aus dem Geschehen gezogen und damit sollte es denn (auch hier) Gut sein.

Geändert von Janus (14.10.2015 um 14:49 Uhr)
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  #56  
Alt 14.10.2015, 15:06
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Nur jemand der nicht mal nen vollen Handyakku mitnimmt und mit einem Putzlappen winkt hat macht sich wohl im Vorfeld kaum Gedanken darüber, ob er ein Funkgerät kauft (und auflädt) und sich auch noch mit der Benutzung und Bedienung auseinandersetzt.
Naja, mit halbwegs rudimetärer menschlicher Intelligenz ausgestattet wird man den gleichen Fehler wohl kein zweites mal begehen.
Das Argument des auseinandersetzens mit der Bedienungsanleitung kann ich kaum gelten lassen.
Bei den Dingern ist das einlegen der Batterien sicher der Akt, der das meiste Gehirnschmalz erfordert. Mit einer Banane lässt sich auf den Rest ein Chimpanse dressieren.

Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Vielleicht hatte er es auch vor und gesehen das man dafür ja einen Schein braucht und lernen muss und es dann komplett verworfen - weiss man nicht. Vielleicht wollte er auch nicht mit einer Funke ohne SRC/Anmeldung erwischt werden (bei einer normalen Kontrolle) und dann Ärger in seinem Studium kriegen. Wenn er fertig mit seinem Nautikstudium ist hat er eh vermutlich alle benötigten Scheine, also warum einen SRC machen?
Will ich nix zu schreiben, zu spekulativ.

Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Keiner der Angler da draußen hat Notnahrung dabei. Das mit der Nahrung macht auch nicht so richtig Sinn. Wird man solange nicht gefunden das man zum Überleben Nahrung benötigt ist man schon auf der anderen Seite des Atlantiks, mal überspitzt gesagt.

Beste Grüße
Alex
Alex, es geht doch nicht darum auf deinem langen Trip richtung Karibik dem Hungertod zu entkommen. Hätte ich dass im Sinn gehabt, würde ich noch ein Wörterbuch Deutsch-Spanisch-Caribean mit in die Tonne werfen. (Übrigens, wenn du Cap Finisterre angekommen bist und richtung Süden abbiegen must, links blinken nicht vergessen. Die Franzosen verstehen da keinen Spaß ).
Wenn dir so richtig kalt ist, kannst du dem Unwohlsein mit ein paar gezielten Bomben hochkalorischer Lebensmittel (auch Poweriegel genannt) begegnen. Ich schrieb nicht von Fertiggerichten in Konservendosen, zu denen der Kollege vermutlich den Öffner vergessen hätte.

Allgenmein:
Sollte ich etwas überlesen haben bitte ich um Korrektur.
Meines Wissens wurde der Schiffbrüchige 5 Sm nördlich Rerik aufgefischt. Das sein Startpunkt innerhalb des Haffs oder bei Rerik gelegen hat lese ich nicht.
Den zum Zeitpunkt der 27 Stündigen Odysse herschenden, vorwiegend östlichen Winden nach könnte sein Startpunkt auch gut bei Rostock gelegen haben (allerdings auch rein Spekulativ).
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.




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  #57  
Alt 14.10.2015, 15:11
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Woher weißt du, daß der nicht alle Scheine hat?
Mir wird hier etwas zu schnell verurteilt .......
Dann wäre es ganz große Dummheit wenn er alle Scheine hat so raus zu fahren, was ich ihm ja nicht unterstelle........


Ich denke auch er hatte zu wenig Respekt vor dem Meer und zu wenig wissen um das was passieren kann.

Glück im Unglück !
__________________
Grüße vom Müggelsee aus Berlin

Torty

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Jedes Boot ist besser als kein Boot !
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  #58  
Alt 14.10.2015, 15:12
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Das Böötchen nach Hause zu pullen, bei der anliegenden Strömung und dem angegebenen Wind ... nur ein absoluter Laie (ja, mein Freund) wird sowas in seiner Naivität wagen, vorzuschlagen. Das klappt einfach nicht!

Noch dazu bei Nacht. Hat das eigentlich jemand von euch (angesprochen sind die Klugschisser) schonmal ausprobiert? (Nachtfahrt ohne Instrumente)
Da weiß man gerade mal wo oben und unten ist. Von hint' und vorn, links und rechts weiß man da überhaupt nix mehr und man sieht auch nix.
Dann noch ein paar Wellen und es wird aber sowas von zappenduster für Navigation.

Ich hab's gelernt in der Nacht vom Schlauchi 500M vom Ufer abgesetzt zu werden und dann auch das Ufer zu finden. Ohne Kompass am Arm geht da ÜBERHAUPT nix, glaub' mir! Ohne schwimmst du tatsächlich nach den Staaten und merkst es nicht mal.
Ja, ich hab das Rudern bei (fast) jedem Wetter praktiziert und nicht nur einmal.

Nennenswerte Strömung hast du meiner Erinnerung nach dort nicht und Wind mit bis zu 6 kn sind kein Hindernis, da hab ich schon bei mehr weitere Strecken gepullt.

Wenn DU 500m vom Ufer nicht mehr weißt wo oben und unten ist ist das das Eine, ich bin Jahrelang so gefahren und kann mich sehr wohl nach den dort vorhandenen Lichtern (ja ich war dort schon Nachts unterwegs) orientieren.

Woher willst du eigentlich wissen, daß die Schraube Nachts verloren wurde?
Scheint mir, du weißt in deiner grenzenlosen Weisheit mal wieder mehr zu wissen wie wir alle hier.
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  #59  
Alt 14.10.2015, 15:20
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Zitat:
Zitat von torty39 Beitrag anzeigen
Dann wäre es ganz große Dummheit wenn er alle Scheine hat so raus zu fahren, was ich ihm ja nicht unterstelle........


Ich denke auch er hatte zu wenig Respekt vor dem Meer und zu wenig wissen um das was passieren kann.

Glück im Unglück !
Wir wissen alle nicht, ob er überhaupt vor hatte aufs offene Meer raus zu fahren.
Er kann sowohl vor Rostock als auch im Haff geangelt haben.

In meinen Augen ist lediglich Leichtsinn, mit so einem kleinen Boot ohne jede Paddel/Rudermöglichkeit irgend wohin zu fahren. Selbst wenn dir 10m vorm Steg der Motor versagt, kommst du ohne gegen den Wind nicht zum Steg und dann kann eben so was passieren.
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  #60  
Alt 14.10.2015, 15:48
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
... rechtlich dürfte er kein Funkgerät (Handfunkgeräte können alleinig nicht auf ein Boot angemeldet werden...
Moin,

Stimmt nicht. Wird immer wieder von "Seebären" in die Welt gesetzt und ist völliger Quatsch.

Ich hatte jahrelang eine Handfunke im Seebereich als einziges Funkgerät bei der Bundesnetzagentur angemeldet.

Nur Binnen geht das nicht. (Mit Sondergenehmigung möglich)

Sich für 50.- beim Ausrüster eine Handfunke zu kaufen und sie geladen mit auf die Ostsee zu nehmen, wäre sinnvoller gewesen.

Gruss

Horst
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  #61  
Alt 14.10.2015, 16:06
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Keine Paddel und kein Ankergeschirr dabei zu haben finde ich leichtsinnig und unverständlich.

Aber hinsichtlich der Ausrüstung haben wir am Ijsselmeer mal einen freundlichen Herren wieder eingefangen, dem ist der Motor vom Dinghi vom Industriehafen Lemmer in die Altstadt.

Also wir habe ihn mir rein geschleppt. Und ich hätte an seiner Stelle auch nicht mehr dabei gehabt.
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  #62  
Alt 14.10.2015, 16:56
Multi Fit Multi Fit ist offline
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Leute, das muß man pragmatisch sehen.
Wäre er nach 26 Stunden wegen unterkühlung verstorben, hätte er nach 27 Stunden nicht gerettet werden können.
Kein Tag auf See ist ein verlorener Tag.
Distinguendum est inter et inter.

Gruß vom Gerd
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  #63  
Alt 14.10.2015, 17:20
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Zitat:
Zitat von RING18 Beitrag anzeigen

Und welche Nummern, dachte bis jetzt immer 112 reicht?
Moin,

DGzRS:


Mobilfunktelefone an Bord

Aufgrund der immer größeren Verbreitung von Mobilfunktelefonen auf See wurde der SAR-Alarmruf in allen deutschen Mobilfunknetzen von den entsprechenden Betreibern im Bereich der deutschen Nord- und Ostseeküste eingerichtet.
Die Kurzwahlnummer
124 124
(ohne Vorwahl)


dient lediglich der Alarmierung der Seenotleitung (MRCC) Bremen. Sie eignet sich nicht zur Abwicklung des Not- und Dringlichkeitsverkehrs.
Das Mobilfunktelefon ist kein Ersatz für UKW-Seefunk.
__________________
Gruß
Holger
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  #64  
Alt 14.10.2015, 17:34
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Nennenswerte Strömung hast du meiner Erinnerung nach dort nicht und Wind mit bis zu 6 kn sind kein Hindernis, da hab ich schon bei mehr weitere Strecken gepullt.

Wenn DU 500m vom Ufer nicht mehr weißt wo oben und unten ist ist das das Eine, ich bin Jahrelang so gefahren und kann mich sehr wohl nach den dort vorhandenen Lichtern (ja ich war dort schon Nachts unterwegs) orientieren.

Woher willst du eigentlich wissen, daß die Schraube Nachts verloren wurde?
Scheint mir, du weißt in deiner grenzenlosen Weisheit mal wieder mehr zu wissen wie wir alle hier.
Da ich einem User hier ein Versprechen gegeben habe, werde ich auf deinen Post nicht adequat antworten. Ich pflege Versprechen einzuhalten!

Nimm' das allerdings nicht als Freibrief ....
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  #65  
Alt 14.10.2015, 17:36
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Naja, 3m-Boot mit kleinem Außenborder ist aber die Standartausrüstung für viele Angler an der Ostsee, bei uns auf dem Platz gibts davon noch eine ganze Reihe, und Funk hat davon keiner an Bord und ein Angelboot mit Rienem findest du drunter auch nicht. Aber ein Handy habe sie wohl alle dabei und eine Telefonliste der Bootseigner vom Platz, um im Zwifelsfall um Hilfe zu rufen. Ich glaube, dass ich auch der einzige bin, der immer eine Weste trägt, und ich habe das bei weitem seetüchtigste Boot .
Die Ostsee befahren haben wir schon mit so ziemlich allem, was schwimmt, von der stäbigen stählernen Knickspantjolle, die dann leider auf dem Rückweg von Als Leck sprang, so das einer Segeln und einer mit der Pütz schöpfen musste, über die übertakelte Rennjolle bis zum Surfboard, Handy hatten wir nie mit, das gabs nämlich noch nicht. Das Surfen über die 6 Meilen Außenförde war Normalität, zuerst im Konvoi, später auch allein mit dem Sinker. Dass mir dann auf dem Rückweg der Wind ausging, hat meinen Gleichgewichssinn außerordentlich geschult, allerdings war ich bei der Nummer schon etliche Jahre älter, als der Angler, der hier vor Allem von den Binnenländern so in Grund und Boden geschrieben wird, und das Boot, mit dem ich heute die Ostsee unsicher mache ist, ist nun auch nicht gerade das größte, das über die Ostsee schippert, also lasst den jungen Mann, er ist jetzt um eine Erfahrung reicher
Siggi
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Alt 14.10.2015, 18:23
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Das Nico Signal hat eine Steighöhe von 80m bei einer Brenndauer von 6s und 10.000 Caldera was bei optimaler Sicht in der Nacht eine Reichweite von 10km ergeben soll. Rechnen wir 1s ab für den Steigweg und den Ausbrannt bleiben 5s um das Signal wahrzunehmen.

Im Fachkundenachsweis für Pyrotechnik wird gelehrt jeweils 2 Signale abzugeben, im Abstand von 30-60 s, so dass ein Betrachter der das erste Signal ggf. undeutlich oder flüchtig gesehen hat das zweite deutlich wahrnehmen kann. Man geht davon aus, dass ein Betrachter der meint ein Signal (oder was ungewöhnliches) gesehen zu haben direkt danach aufmerksamer ist.

Grundsätzlich feuert man Signalmittel jedoch nur ab, wenn man eine Wahrscheinlichkeit hat damit auch gesehen zu werden. Zwar ist die Küste bei Warnemünde eine gute Idee, aber ggf. nicht um 3 Uhr Nachts. Sofern die Person hier seine Position anhand der Lichter korrekt einordnen kann und die Uhrzeit so passt das dort mögliche Beobachter sein könnten würde ich es machen.

Ich würde die ersten 2 Signale nach feststellen des Seenotfalles bei Dunkelheit (höchste Sichtbarkeitswahrscheinlichkeit) oder bei Sichtung eines anderen Schiffes (je nachdem was zuerst kommt) abfeuern. Unabhängig davon wo ich mich befinde. Da nicht ausgeschlossen werden kann das sich im 5-10km Umkreis ein Beobachter befindet den ich nicht sehen kann (aber er dann mich). Weitere Signale nur wenn ich jemanden erkenne dessen Aufmerksamkeit ich erlangen möchte (anderes Schiff, definitive Sichtungsmöglichkeit an der Küste).

Beste Grüße
Alex
Ich weiß, eigentlich Off-topic, aber in Anlehnung an die Sichtbarkeit von Nico Signal und anderen Signalmitteln, möchte ich einmal folgende Anekdote aus den frühen 80'ern zum Besten geben:

Als gelangweilte Teens kamen wir eines Winterabends auf die glorreiche Idee am hiesigen Nordseestrand 'nen Drachen steigen zu lassen. Die Bemerkung eines beteiligten Freundes, dass die Aktion blöd sei, da man den Drachen nachts nicht sehen könne, wurde spontan durch den Anbau einer 9-Volt Blockbatterie, etwas Klingeldraht und 3 roten 5mm LED's als Positionsleuchten Rechnung getragen. Lichtstärke der damaligen, frühen LED's bestenfalls 100 mcd (Milli Candela!) ..., dazu 100m Drachenschnur und was soll ich sagen, es hat ca. 30 Min. gedauert, da kam die WaSchoPo mit 'nem PKW den Deich entlang gefahren, hielt an und fragte uns was der Blödsinn solle. Stützig geworden von deren Interesse an unserer Aktion, erzählten sie uns auf meine Nachfrage hin, sie hätten die winzigen roten Lichtpunkte bei ihrer nächtlichen Patroullie im ca. 8km (!) enfernten Hooksieler Außenhafen gesehen und waren neugierig geworden, was es mit den rot-flackernden Lichtern am Nachthimmel auf sich hatte ..., also sind sie hingefahren. Wir wurden nett gebeten unser Fluggerät schnellstens einzuholen, wegen möglicher Irritationen der Schiff- und Luftfahrt, so sagte man uns, und nach dem ermahnenden Hinweis, dass wir den Drachen nur tagsüber steigen lassen sollten, hat sich die WaSchPo von uns verabschiedet.

Solche Geschichten vergißt man einfach nicht ...


Gruß, Ralf
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  #67  
Alt 14.10.2015, 19:15
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
Naja, 3m-Boot mit kleinem Außenborder ist aber die Standartausrüstung für viele Angler an der Ostsee, bei uns auf dem Platz gibts davon noch eine ganze Reihe, und Funk hat davon keiner an Bord und ein Angelboot mit Rienem findest du drunter auch nicht. Aber ein Handy habe sie wohl alle dabei und eine Telefonliste der Bootseigner vom Platz, um im Zwifelsfall um Hilfe zu rufen. Ich glaube, dass ich auch der einzige bin, der immer eine Weste trägt, und ich habe das bei weitem seetüchtigste Boot .
Die Ostsee befahren haben wir schon mit so ziemlich allem, was schwimmt, von der stäbigen stählernen Knickspantjolle, die dann leider auf dem Rückweg von Als Leck sprang, so das einer Segeln und einer mit der Pütz schöpfen musste, über die übertakelte Rennjolle bis zum Surfboard, Handy hatten wir nie mit, das gabs nämlich noch nicht. Das Surfen über die 6 Meilen Außenförde war Normalität, zuerst im Konvoi, später auch allein mit dem Sinker. Dass mir dann auf dem Rückweg der Wind ausging, hat meinen Gleichgewichssinn außerordentlich geschult, allerdings war ich bei der Nummer schon etliche Jahre älter, als der Angler, der hier vor Allem von den Binnenländern so in Grund und Boden geschrieben wird, und das Boot, mit dem ich heute die Ostsee unsicher mache ist, ist nun auch nicht gerade das größte, das über die Ostsee schippert, also lasst den jungen Mann, er ist jetzt um eine Erfahrung reicher
Siggi
Siggi, was will mir deine Botschaft sagen...

Alles halb so wild, weil hunderte Andere sich genau so verhalten?
Lasst den jungen Mann mal in Ruhe, er hat seine Erfahrung gemacht?
Alle die nach ihm kommen, können sich ja gleich unvorsichtig verhalten und die gleiche Erfahrung machen?

Wenn dann alle sinnvollen Empfehlungen in den Wind geschrieben sind, können wir hier schließen.

Ich meine, dass es in so einem Thread nicht darum geht, andere in Grund und Boden zu schreiben, sondern sensibilität für das eigene Verhalten zu entwickeln.

Es ist schon viel gewonnen, wenn man aus dem Unglück anderer (auch wenn es selbstverschuldet ist) seine Lehren ziehen kann und für sich selbst Strategien entwickelt, die das Leben auf dem Wasser angenehmer und vor allem sicherer gestalten.
So bleibt das Unglück anderer nicht folgenlos für einen selbst.

Dem schiffbrüchigen Angler gebührt eine Danke dafür dass er uns vor Augen führte, was man falsch machen kann.
Nur gut, dass er seine Fehler überlebte.


Gruß Robin
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  #68  
Alt 14.10.2015, 19:28
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Zitat:
Zitat von Jeveraner Beitrag anzeigen

Solche Geschichten vergißt man einfach nicht ...


Gruß, Ralf
Sehr geil
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Torty

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  #69  
Alt 14.10.2015, 19:33
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Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Siggi, was will mir deine Botschaft sagen...

Alles halb so wild, weil hunderte Andere sich genau so verhalten?
Lasst den jungen Mann mal in Ruhe, er hat seine Erfahrung gemacht?
Alle die nach ihm kommen, können sich ja gleich unvorsichtig verhalten und die gleiche Erfahrung machen?

Wenn dann alle sinnvollen Empfehlungen in den Wind geschrieben sind, können wir hier schließen.

Ich meine, dass es in so einem Thread nicht darum geht, andere in Grund und Boden zu schreiben, sondern sensibilität für das eigene Verhalten zu entwickeln.

Es ist schon viel gewonnen, wenn man aus dem Unglück anderer (auch wenn es selbstverschuldet ist) seine Lehren ziehen kann und für sich selbst Strategien entwickelt, die das Leben auf dem Wasser angenehmer und vor allem sicherer gestalten.
So bleibt das Unglück anderer nicht folgenlos für einen selbst.

Dem schiffbrüchigen Angler gebührt eine Danke dafür dass er uns vor Augen führte, was man falsch machen kann.
Nur gut, dass er seine Fehler überlebte.


Gruß Robin
Bei allem Verständnis !
Wenn sich nicht viele beteiligen an so einem Thema liest es auch keiner !!
Dazu gehört nach meiner Ansicht die freie Meinungsäußerung !

Wieso versuchen mache sich nur mit dem denunzieren andere zu profilieren !


Das werde ich nie verstehen schon gar nicht wie Sie denken!

Übrigens ich habe Mama & Papa und wenn die was sagen höre ich auch manchmal aber eben nicht immer aber die sind nicht nachtragend
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Grüße vom Müggelsee aus Berlin

Torty

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  #70  
Alt 14.10.2015, 20:25
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Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Siggi, was will mir deine Botschaft sagen...

Alles halb so wild, weil hunderte Andere sich genau so verhalten?
Lasst den jungen Mann mal in Ruhe, er hat seine Erfahrung gemacht?
Alle die nach ihm kommen, können sich ja gleich unvorsichtig verhalten und die gleiche Erfahrung machen?

Wenn dann alle sinnvollen Empfehlungen in den Wind geschrieben sind, können wir hier schließen.

Ich meine, dass es in so einem Thread nicht darum geht, andere in Grund und Boden zu schreiben, sondern sensibilität für das eigene Verhalten zu entwickeln.

Es ist schon viel gewonnen, wenn man aus dem Unglück anderer (auch wenn es selbstverschuldet ist) seine Lehren ziehen kann und für sich selbst Strategien entwickelt, die das Leben auf dem Wasser angenehmer und vor allem sicherer gestalten.
So bleibt das Unglück anderer nicht folgenlos für einen selbst.

Dem schiffbrüchigen Angler gebührt eine Danke dafür dass er uns vor Augen führte, was man falsch machen kann.
Nur gut, dass er seine Fehler überlebte.


Gruß Robin
Moin Robin, meine Intention war natürlich nicht, zum Leichtsinn aufzufordern, aber so viele sinnvolle Empfehlungen habe ich hier auch wieder nicht gelesen.
Es wird dem angehenden Nautiker hier völlige Unerfahrenheit unterstellt, weil er keine Verpflegungsvorräte, Ersatzmotoren, Ersatzpropeller und illegele Funkgeräte mit sich führte, wobei sein einziger Fehler in meinen Augen war, sich nicht um seinen Handyakku gekümmert zu haben. Sein großes Pech war der Verlust des Propellers, aber das ist weder vorhersehbar noch gewöhnlich. Ob er während der Wartezeit wirklich gefroren hat oder, wie bei Anglern nicht unüblich, durchaus warme und wetterfeste Kleidung bei sich hatte und die Unterkühlung lediglich von Sturz in Wasser bei der Bergung herrührte, ist reine Spekulation.
Was das Mitführen eine unangemeldeten Funkgerätes ohne Funkschein betrifft, hört sich der Immer wieder vorgeschobene Satz der Not, die kein Gebot kenne zwar sehr nett an, dürfte bei der WSP bei einer Kontrolle sicher keinen großen Eindruck machen,
Siggi
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  #71  
Alt 14.10.2015, 20:43
Backdraft007 Backdraft007 ist offline
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Hallo zusammen,

eines vorweg, ich habe keine Ahnung von der Ostsee und auch noch keine Ahnung von Binnengewässern.

Aber was ich hier zum Teil lese, ist schon wirklich erbärmlich. Jeden Tag sterben Menschen, bei Betriebsunfällen, im Straßenverkehr, im Haushalt, etc. aufgrund von Unwissenheit, Dummheit, Überheblichkeit, [Liste ist beliebig erweiterbar] oder einfach weil es Schicksal ist.

Vieles wird garnicht mehr diskutiert/kommentiert, da es mittlerweile Standard ist, leider.
Jetzt schwimmt da jemand hilflos in auf der Ostsee und überlebt das Ganze. Wow, da kommen gleich "Hätte, hätte Fahrradkette". Das macht es aber nicht besser und hilft auch niemanden. Kann man nicht einfach mal froh sein, dass jemand in einer prekären Lage mit dem blauen Auge davon gekommen ist und überlebt hat?

Was ist denn mit den ganzen Rasern im Straßenverkehr, die leichtsinnig und gedankenlos riskant überholen? Habt Ihr da auch dolle Tipps?

Noch viel schlimmer finde ich die Spekulationen aufgrund einer Pressemeldung. Über Fakten kann man ja diskturieren, aber dieses Schwammige, da bekomme ich echt Plaque.

Sorry, aber das musste jetzt gerade mal raus.

Grüße
Chris
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  #72  
Alt 14.10.2015, 21:14
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Moin,

BITTE SCHLIESSEN !

Danke

Gruß

Horst
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  #73  
Alt 15.10.2015, 10:30
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Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Bei den Dingern ist das einlegen der Batterien sicher der Akt, der das meiste Gehirnschmalz erfordert. Mit einer Banane lässt sich auf den Rest ein Chimpanse dressieren.
Sofern einem unkundigen Menschen verständlich ist wie Funkgeräte und Funkfrequenzen funktionieren. Da ich viel mit Funk in anderen Bereichen zu tun habe kann ich da genug Beispiele zu bringen (Funknetze mit 30 Teilnehmern, wovon gut die 2/3 noch nie ein Funkgerät bedient haben. Das Chaos was da ausbrechen kann kann man sich vorstellen.).

Neben einstellen vom Funkkanal, Rauschsperre (wenn vorhanden), Lautstärke und den Verständnis von Wechselsprechen sind da ne Menge Hürden und wir reden noch garnicht von einer Situation in der man in Panik sowas bedient. Dann sind da noch die Leute die es schaffen beim Sprechen immer genau das Mikrofon zuzuhalten.

Ich mach deshalb immer ne 5min Schulung und stelle selber die Geräte ein. Bei ganz Unbegabten aktiviere ich auch noch die Tastensperre und sagen ihnen sie sollen zu mir kommen wenn die Batterie leer ist.

Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Wenn dir so richtig kalt ist, kannst du dem Unwohlsein mit ein paar gezielten Bomben hochkalorischer Lebensmittel (auch Poweriegel genannt) begegnen. Ich schrieb nicht von Fertiggerichten in Konservendosen, zu denen der Kollege vermutlich den Öffner vergessen hätte.
Ich verstehe was du meinst und es ist ja absolut nicht verkehrt was du da vorschlägst einzupacken. Alles was deine psychische Situation verbessert ist ein Gewinn und Nahrung ist - auch wenn sie körperlich nicht unbedingt erforderlich wäre - psychisch ein hoher Gewinn.

Beste Grüße
Alex
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  #74  
Alt 15.10.2015, 15:55
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Zitat:
Zitat von torty39 Beitrag anzeigen
Wenn nicht jeder Depp mit bis zu 15 PS rausfahren dürfte ohne die einfachsten Regeln in Notfällen zu kennen und die wichtigsten Hilfsmittel an Bord wären gäbe es solche Zwischenfälle gar nicht.

Jeder kleine gemietete Angelkahn hat alles für Notfälle an Bord.........

Also an seiner Stelle würde ich das Studienfach wechseln !!
Hauptsache Polemik, oder ?

Sehr inhaltsreicher Kommentar !

Sorry , aber das musste ich loswerden
VG
Ole
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  #75  
Alt 16.10.2015, 06:55
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
Naja, 3m-Boot mit kleinem Außenborder ist aber die Standartausrüstung für viele Angler an der Ostsee, ....
So ist es, praktisch jeder Hafen hat eine Ecke wo -oft in speziellen Minijochs- alle Dergels, wie in den Bildern, unterkommen.
Deren Ausrüstung ist naturgemäß dem Zweck oder den Ideen und Ansprüchen der Nutzer unterschiedlich gewählt.
Die Bilder zeigen Glowe, kann man aber egal ob Polen, DK oder Schweden oder sonstwo überall so oder ähnlich antreffen.
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Gruß
Kai
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