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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Im Bericht gab es Suiten im 2 K€ - Bereich. Da sitzen auch nur € 10 für das Zimmermädchen drin.
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Gruß Stefan ![]() |
#53
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wie haben sich dann die restlichen 51.000 Bewerber zu verhalten ?, und wovon sollen die ein wuerdiges Leben fuehren ? Kannst wenigstens Du mir folgen ? ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() Geändert von swath (19.06.2013 um 23:38 Uhr) |
#54
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#55
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Tja, nun sind wir bei Ansätzen der Spieltheorie um einen Manchesterkapitalismus zu legitimieren. Andererseits hatte selbst Adam Smith schon die Aufgabe des Staates darin gesehen, einen Ausgleich zwischen Marktteilnehmern von deutlich ungleicher Marktmacht zu schaffen, hier insbesondere Arbeitnehmner und Arbeitgeber.
Das derzeitige deutsche Model bewirkt de facto das genaue Gegenteil, nämlich eine erzwungene Unterordnung von Arbeitnehmerinteressen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#56
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Tun sie doch. Meine Ex wurde als Vertretung im Kindergarten als 1€ Jobber eingestellt (Qualifikation Mutter mit Abi). Nach 1 1/2 Jahren ist sie jetzt fest dabei.... (Dieser Karrieresprung ist aber selten, und zudem rechtlich jenseits der Grenzwertigkeit!)
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gregor ![]()
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#57
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*bei Opel AG werden es wohl ein paar tausend sein - was soll aus ihnen werden ? ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() |
#58
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#59
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Um an Kohle zu kommen, weil ich Abi machen und studieren wollte, hatte ich diverse gering bezahlte Jobs.
Ein Jahr Schweisser auf der Werft, angelernt, brutto 1050.-- DM mtl. Fünf Jahre Taxi mit 5.-- DM Garantie die Stunde. Neben der Selbständigkeit die ersten drei Jahre Wachdienst nachts auf Fabrikgelände, Mo-So, 14 Std. Schichten, mit Nachtzulage, Hundezulage 9.-- DM/ Std. Ich habe die Jobs damals ganz ok gefunden. Heute ist aber eine andere Zeit, denn das Grundniveau ist bereits auf Höhe dieser Bezahlung. Wenn man ackert, hat man aus meiner Sicht Anspruch auf mehr. Wenn es nicht mehr gibt, bleiben auf lange Sicht immer mehr Leute zu Hause und das kann man ihnen nicht mal verdenken. Diese Entwicklung schadet langfristig auch den Gutsituierten, Gutverdienern, Wohlhabenden, weil die die Ausfälle letztlich zahlen werden. Man schießt sich selbst in`s Knie, wenn man das so weiter macht.
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Viele Grüße, TOM
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#60
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Schon wieder lustig, was hier so geschrieben wird.
![]() Leute; es ist doch alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wenn ich innerhalb eines Tages 3 Leute finde, die den gleichen Job machen, dann bezahle ich das Gehalt, was zwingend erforderlich ist, damit der aktuelle Arbeitnehmer nicht kündigt. Und zum Staubsaugen und Betten beziehen braucht man sicherlich keine besondere Qualifikation. Das schaffe sogar ich daheim ohne einen Cent dafür zu bekommen. Und dann mal so am Rande: Dienstag war ich in Frankfurt auf einer Veranstaltung in einem dieser "Luxus-Hotels". Doof, wie ich bin, habe ich das Parkticket verloren. Das Parkhaus befand sich unter dem Hotel, wurde aber durch eine Drittfirma betrieben. Jetzt besaß ich die Frechheit, an der Rezeption nach einer Lösung zu fragen. Man schickte mich zu einer Aufsicht, die ich nicht gefunden habe, ich sollte am Automaten auf einen Knopf drücken (Call-Center vom Parkhausbetreiber) und nach Rat fragen, was nicht funktionierte, weil keiner ans Telefon ging. In einem anderen Land hätte mir die Rezeption ein neues Ticket organisiert und es mir gebracht, bzw. an der Rezeption hinterlegt. Das habe ich den Damen auch gesagt. Solange der Service in Deutschland so mies ist, werde ich kein Trinkgeld mehr geben; bzw. nur dort, wo ich den Service besonders würdig finde. Der Heizungsbauer, der vor ein paar Wochen ein Abgasrohr in schwindelnder Höhe auf unserem Dach ausgetauscht hat, bekam übrigens 10 EUR auf die Hand und einen Anruf bei seinem Chef, dass er stolz auf seinen Mitarbeiter sein kann, und dass ich sehr zufrieden bin.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#61
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Ich weiß ja nicht was Swath mit seinen Fragen hinterfragen möchte (hilf mir bitte!) aber ich denke, wenn jetzt einige Zimmermädchen einen ordentlichen Lohn bekommen würden, würden auch wieder ein paar Stellen in der Dienstleistungsbranche geschaffen werden, oder?
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Gruß, Jörg! |
#62
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]() |
#63
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die anderen - die koennen&wollen - abwandern lassen, ok. Der Groschen scheint aber auch hier nicht gefallen zu sein, oder ? ![]() ![]() Warum wandern die denn ab ?, haben denn die boesen Unternehmer nicht hier ihre Kindheit verbracht, ihre erste Liebe o. was auch immer genossen, haben ihre Freunde & Familie hier ?, fuehlten sich hier verbunden und glücklich, - warum jetzt ? - was hat sich geaendert ? Warum wollen so wenige AN Unternehmer* werden ? (*damit sind echte gemeint und nicht die in #36 ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() |
#64
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Die geben das verdiente Geld auch wieder irgendwo aus, oder nicht?
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Gruß, Jörg! |
#65
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das machen die doch jetzt auch schon nur das da jetzt auch noch Geld von der Stütze bei ist. Wenn man mehr pro Kopf zahlt wird die Dienstleistung teurer und somit die Nachfrage danach kleiner, ergo müssen weniger Köpfe die gleiche Arbeit schaffen um den Dienstleistungspreis zu halten oder du brauchst weniger Köpfe weil der Bedarf an Dienstleistungen nach unten geht.
Stelle dir vor es klingelt bei dir einer und will deine Fenster putzen. Wo liegt der Preis an dem du überlegst von Do it yourself auf machen lassen zu wechseln?
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]() |
#66
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Ich weiß nicht, ob Du weißt wie wenig das insgesamt ist. Aber ich weiß, daß ein Aufstocker dev. kein Geld für Dienstleistungen über hat. Insofern kommt da nix rüber.
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Gruß, Jörg! |
#67
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Sorry, das seh ich ganz anders, Mal aus meiner persönlichen Sicht, nicht unbedingt gültig für alle anderen Branchen. Wir (eigentlich meine Frau) betreiben seit 15 Jahren einen Friseursalon. Nachdem der Meisterzwang weggefallen ist (meine Frau ist Meisterin) schießen die Läden hier wie Pilze aus dem Boden. Hier gibt’s gefühlt alle 30 Meter einen Friseursalon. Das verursacht natürlich einen immensen Preisdruck. Wir haben uns ganz bewusst gegen diesen Preiskampf entschieden. Wir bezahlen unsere Mitarbeiter ( 2 Feste, 3 Aushilfen zu 400 EUR anständig. Anständig heißt, 9,50 EUR für Aushilfen, 11,00 EUR für die Festangestellten. Das ist nicht viel, aber das Maximum, das wir können. Zudem geht jeder Mitarbeiter – auch die Aushilfen – regelmäßig auf Weiterbildungen oder wir veranstalten In-House-Schulungen. Wenn das Jahr gut gelaufen ist, gibt’s auf der Weihnachtsfeier noch einen Umschlag in die Hand. (eigentlich immer). Auch unsere 400 EUR – Kräfte haben bezahlten Urlaub und Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Ich weiß, ist Gesetz, wird aber in der Praxis anders gehandhabt. Wie das geht? Wir sorgen dafür, dass unsere Kunden das alles auch wissen. Wir haben festgestellt, dass die Kunden mit diesem Wissen durchaus bereit sind, einen etwas höheren Preis zu bezahlen, als in der nächsten Billig-Kette, die effektive Löhne von 3 – 5 EUR zahlt. Die zusätzlichen Trinkgelder für die Mädels bestätigen das noch mal eindrucksvoll Der Effekt? Alle gewinnen. Wir haben zufriedene Kunden, die von motivierten und gutgelaunten Mitarbeitern kompetent bedient werden. Wir haben treue Mitarbeiter, die voll hinter dem Laden stehen. Wir werden so oft weiterempfohlen, dass wir auf teure Werbung komplett verzichten können. Mir kann keiner erzählen, dass ein anständiger Lohn Arbeitsplätze gefährdet. Man muss halt auch drumherum versuchen, das richtige zu tun. Löhne von 3 oder 4 EUR sind einfach nur unanständig. Mindestlohn tut not. Weiß nicht, ob ich mit allem Recht habe, aber für uns funktioniert es und ich würde es nicht anders machen wollen. My 2 cents. Gruß Klaus
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WHAT GOES AROUND COMES BACK AROUND
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#68
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Ich habe mal den Fehler gemacht und habe mir im Salon "Struwelpeter" die Haare schneiden lassen. Was ich nicht wusste; der Name ist Programm. Ich sah nachher auch wie einer aus. Ich für meinen Teil muss tagsüber recht nett rum laufen. Es geht nicht, wenn ich jemandem einen Haufen Kohle aus dem Kreuz leier und mit heraus gewachsener oder schief geschnittener Frisur am Tisch sitze. Nach einigen Fehltritten bin ich wieder bei meinen Haus- und Hof Herrenfrisör alter Schule - wobei das Personal dort deutlich unter 30 jahre jung ist - gelandet. Ich zahle 18 EUR für den Trockenschnitt und gebe 2 EUR Trinkgeld. Wenn nur ein wenig nach geschnitten werden muss, zahle ich nur 15 EUR. Und glaubt mir...wer so aus sieht wie ich, der muss mit dem Haarschnitt einiges raus reißen... ![]()
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#69
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Als das Maleur mit dem Weltbank-Präsident war, gab's schon mal einen Bericht über die Arbeit der Zimmermädchen im TV.
In dem Bericht war die Rede von 1,50€ pro Zimmerreinigung. Hier lese ich jetzt was von unter 5,-€ pro Zimmer. Was stimmt da? Oder hat sich deren Einkommen derart verbessert?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#70
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(muss man da lesen/schreiben koennen ? ![]() ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() |
#71
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![]() Habt Ihr beiden, als Betreiber/Leiter/Risikoalleintragende nach Abzug aller Kosten, (damit sind nicht nur Salonkosten, sondern auch die Kosten fuer eigene KV+RV+AlV+ges. UV + volle Urlaubstage,) pro jede tatsaechliche Arbeitsstunde (einschliesslich Buchfuehrung etc) im Endeffekt einen "Netto"-Stundenlohn von > 11,- p.P. oder von < 11,- ?
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() |
#72
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eher weniger ... aber wenn man nur einmal über das Geld hinwegsieht, dann ist es der tollste BERUF der Welt!
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN ![]()
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#73
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Der Aspekt der staatlichen Wettbewerbsverzerrung wird außer acht gelassen.
Galabau-Unternehmer A bezahlt seine Rechnungen und lebt von seinem Gewinn. Galabau-Unternehmer B ist bereits 2 x pleite gegangen, Laden läuft heute auf die Tochter und die ganze Familie bekommt 100% Leistungen. Unternehmer vor Ort haben zunehmend "Billig-Konkurrenz" Made in Berlin. Wenn ein Unternehmer nichts verdienen muss und alle paar Jahre einen Schulden-Reset auf Null erhält, kann er billiger anbieten. Der seriös kalkulierende Unternehmer kann da nicht mithalten.
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Viele Grüße, TOM
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gregor ![]()
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#75
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Zohan forever
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN ![]()
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