Containerschiff versenkt Autofrachter

[Puuh]

Für den auf "zwei Jollen" übertragenen Fall mag das richtig sein (bin kein Jollensegler )
Das Problem ist nur, bei Großschiffen ist es in den meisten Fällen so:
Wenn der Kurshalter so lange wartet, bis "ein Zusammenstoß durch Manöver des letzteren (Ausweichpflichtigen) allein nicht vermieden werden kann", dann kann er manövrieren wie er will, es kommt immer zur Kollision.
Dies wurde in Untersuchungen nachgewiesen, hat aber leider bei der Abfassung der gültigen KVR keine Berücksichtigung gefunden.
Deshalb ist klar: Der Kurshalter darf nicht so lange warten, er muss (und darf) nach Regel 17 Buchstabe a Ziffer ii manövrieren - und dabei eben NICHT nach Bb ausweichen.

[HR 480]

Schon klar Volker, was Du schreibst ist auch "richtig"

Und je länger ich über die Situation nachdenke, desto größer wird meine Achtung vor den "Profis" und davor, dass es nicht täglich zu derartigen Unfällen kommt.

Wir dürfen ja nicht vergessen, das sich da zwei Schifffahrtsstraßen kreuzen. Beide Schiffe werden Auf- /Entgegenkommer gehabt haben, beide werden Kurzhalter gewesen sein und vielleicht trotzdem Ausweichpflichtig.

Wahrscheinlich ist es auch unsinnig, dass sich 2 Verkehrswege in dem Winkel schneiden dürfen.

Ich bin mal gespannt, was die Niederländer da demnächst änder.

Gruß

Rüdiger

[T-Technik]

Guten Abend zusammen .


Frage an die Großschiff-Profis :

Genau das was der Peter meint ( in der Fliegerei immernoch nicht überall Pflicht ) ,
warum findet denn hier kein Anti-Kollisionssystem Anwendung ???
Bei den großen Kaufsummen dieser Pötte,
sollte doch solch eine Steuerung ein Klacks sein !


Und in diesen großen Seefähren fühle ich mich immer wieder unwohl,
gebaut zum Absaufen .

Blos nicht zu viele Schotten einbauen, kostet nur unnötig Stellplätze !
Mal jetzt unabhänig, ob im vorliegenden Fall geschlossen oder nicht .

Naja, der gegnerische Schaden am Bug zur Kenntnis,
aber so ein Bugwulst ist schon sehr formstabil und vor allen unter Wasser .


Grüße : TOMMI