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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 08.12.2009, 20:34
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hallo Bfgemeinde. ich verarbeite seit einiger Zeit pur lacke auf aquabasis.
Wir verwenden hierfür nurnoch schleifflies der Fa. Abranet od. M3 Acrylflies
Der zwischeschliff darf nicht zu grob ausgeführt werden da man mit normalen Schleifpapier eine sogenannte Kraterlandschaft aufbaut womit Verlaufstörungen entstehen. P 320 für den Zwischenschliff ist Angemessen nicht feiner. Zur Vorbereitung bedarf es mehr Aufwand als mit lösemittelhaltigen Lacken abgestufter Schliff von 80 - 240
Und beachtet das bei wasserlacken zwar die oberfläche Trocken sein kann aber die gesamte Lackschichtsärke noch nicht verlängerte Trockerzeit.
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Gruß Volker
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  #27  
Alt 08.12.2009, 20:42
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Nachtrag zum Vorbeitrag. holzbauteile die mit Acyllacken behandelt werden werden bei mir vorab noch einmal gewässert damit sich die holzfasern nichtmehr so stark aufrichten und es in der Oberfläche später keine kraterlandschaft gibt weil aufgerichtete Fasern plattgeschliffen werden müssen und so wieder Wasser ins Holz eindringt
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  #28  
Alt 19.12.2009, 17:06
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Hier der Bericht vom weiteren Werdegang:
- neue Multiplexplatte
- wasserverdünnbarer Acryllack
- neue hochdichte Schaumstoffrollen
- intensive Vorbereitung (glatt geschliffen, grundiert, etc.)
- 3 Lackschichten mit leichtem 240er Zwischenschliff

Das Ergebnis: nicht sehr viel besser.
Einwandfreie Oberfläche zwar, aber weit weg von einer hochglänzenden spiegelnden Lackschicht.

Dann habe ich meinen Dad angerufen (der als diplomierter Chemiker Zeit seines Lebens HIER gearbeitet, geforsch und entwickelt hat).
Das hätte ich mal schon viel früher tun sollen. Aber wie Söhne halt so sind - sie wollen es alleine hinkriegen. Naja. War nix.

Klare Aussage von ihm: vergiss diesen Wasser-Dispersions-Quatsch! Das KANN nicht gut werden.

1. Wenn möglich, lösemittelbasierten PU-Lack (am besten 2k).
2. Ansonsten lösemittelbasierten Alkydharzlack.

Er hat mir dann noch hochwissenschaftlich erklärt, warum das so sein muss und gar nicht anders sein kann. Aber das kann ich gar nicht wiedergeben...

Jo, das wird dann mein nächster Versuch werden. Ich berichte nach.
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  #29  
Alt 24.12.2009, 12:02
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Hi,

Hätte ich dir auch sagen können!

Vergiss den Wasserscheißdreck!

Wir verarbeiten im Jahr bis zu 120 Tonnen ausschließlich Lösemittellack.
Alles andere kannst du echt vergessen.

Auch da was die im Automobilberich der "Umwelt" zuliebe umgestellt haben macht nur Probleme (Bin vom Fach)

Deshalb mein Rat: Immer entweder Kunstharz oder Lacke auf Polyurethanharzbasis verwenden die auf ein Lösemittelsystem basieren
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Schöne Grüße Mario
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  #30  
Alt 03.02.2010, 21:00
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Ich habe in den letzten Wochen an meinem neuen Schott gearbeitet.
Allerdings weiss ich noch nicht, ob ich zufrieden sein soll oder nicht. Eine gewisse Struktur ist immer noch da. Weit weg von Klavierlack-Qualität.
Nach dem Lackieren habe ich Alu-Leisten an den Kanten angebracht - und zwar geklebt mit Epoxydharz. Das hält wie Ast. Das Epoxy habe ich mit einem kleinen Zeichenpinsel ganz dünn auf die Aluleiste gestrichen. Trotzdem ist an manchen wenigen Stellen ein leichter Epoxyfilm aus der Fuge getreten. Trotz sofortigen Abputzen hat sich der Lack dort im mm-Bereich leicht gelblich gefärbt. Sieht man zwar nur beim ganz genauen Hinsehen, aber es ist eben nicht perfekt.

Nun überlege ich, ob es nicht besser gewesen wäre, von vornherein 18mm-Multiplex mit weisser Melaminharzbeschichtung zu nehmen (gibt's beidseitig glatt). Das glänzt meines Wissens aber nicht.
Oder Multiplex statt zu lackieren mit weiss gefärbtem Epoxy bzw. Topcoat zu beschichten.
Ob letzteres jetzt vielleicht auch noch geht?
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