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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Also die Nachtfahrt bei Vollmond auf dem Ijsselmeer und am nächsten Abend weiter von Holland über den Seeweg bis nach Norderney möchte ich trotz viel Wind, Kälte und Abschleppfahrt am DGzRS-Kreuzer auch nicht mehr missen, es war cool.
![]() Danke VW
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Grüsse Ulli |
#27
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Jugendsünden, haben wir doch alle hinter uns, bin auch schon im Päckchen liegend zu Alkohol vergewaltigt
![]() stefan |
#28
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Im Normalfall, würde ich eine Nachtfahrt immer so planen, dass ich während der Dunkelheit in freiem Gewässer bin. Dort ist das ein herrliches Erlebnis.
![]() Manchmal ergiebt es sich auf Grund äußerer Zwänge aber anderst und dann ist wirklich größte Vorsicht angesagt. Ich persönlich empfinde es am schwierigsren in Revieren, wo viele Lichter an Land zu sehen sind. Dort hilft wirklich nur langsam fahren. In der Berufsschiffahrt verlässt man sich bei Nacht oder Nebelfahrten nur auf das Radar. Es gehört allerdings schon eine gewisse Überwindung dazu, Lichter einfach zu ignorieren. Als Beispiel fallen mir die vielen Begegnungen mit Schubverbänden auf der Gebirgsstrecke ein, die sich dann immer wieder als Züge herausstellten. ![]() Leider ist diese Möglichkeit bei den meisten Yachtradargeräten nicht das wahre, da ihre Nahauflösung zu gering ist. da hilft eben nur langsam machen und sich auf die Gerine Sicht einzustellen.
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#29
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Ich fahre grundsätzlich viel lieber in der Nacht. Genauso, wie ich nachts auch lieber mit dem Auto unterwegs bin.
Wir haben viele Jahre auf der Ostsee unsere Urlaubstörns so gestaltet, daß wir in den späten Abendstunden los gesegelt sind und dann morgens in den nächsten Hafen einliefen, wenn alle anderen ausliefen. Vorteil, immer einen guten Liegeplatz bekommen!Tagsüber gab es genügend Möglichkeiten einige Stunden zu ruhen. Ist garnicht so schlecht, manchmal gegen den Strom zu schwimmen! (hat sich bei Freunden mit kleinen Kindern auch sehr bewährt!-die haben manchmal garnichts von den Nachttörn mitbekommen!) Natürlich sollte man einen Nachttörn auch sehr gut vorbereiten. Wir haben z.B. das ganze Boot mit zuschaltbarem Rotlicht ausgestattet!-( innen sowie im Cockpit) Man glaubt garnicht, wie schnell sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnen und was man alles in der Nacht sehen kann. Außerdem wurden Getränke und Essen vorbereitet. Der Kurs wurde schon tagsüber ausgearbeitet und mittels "Kurszettel" im Cockpit fixiert, sodaß die Kartenarbeit sich auf ein minimum reduzierte. Wir haben unvergleichliche Nächte auf der sommerlichen Ostsee erlebt . Tolle Sonnenuntergänge und sternklare Nächte . Es ist ein tolles Erlebnis in den beginnenden Tag und die aufgehende Sonne zu segeln! Gruß Dierk
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#30
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![]() Zitat:
Das du vielleicht daran gewöhnt bist, nachts unterwegs zu sein ist nicht der entscheidende Punkt, sondern es geht um die Sehfähigkeit. Wenn du nachts mit Scheinwerfer unterwegs bist kannst du nur das einigermaßen gut sehen, was gerade direkt beleuchtet ist, da deine Augen sich an die Helligkeit der Lampe angepasst haben. Von deiner Umgebung siehst du aber so gut wie nix. Fährst du aber ohne Licht, kannst du deine Umgebung nach einigen Minuten Eingewöhnung erstaunlich gut und vor allem sehr gleichmäßig warnehmen. Das ist übrigens auch der Grund, warum man nachts möglichst eine rote Instrumenten- oder Salonbeleuchtung benutzen sollte ![]() Man kann an Bord damit trotzdem noch das nötigste sehen, wird aber nicht geblendet. Gruß, Norbert
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#31
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Es gibt wirklich reitzvolle Ausfahrten bei Nacht.
Ich bin im Sommer schön im dunkeln an meinen Nachtrastplatz gefahren, dann in die Kömbüse, Grill ausgepackt, Getränketemperatur überprüft ![]() Da knallte es schräg hinter mir ![]() Alles weg geräumt und Maschine an zu nachsehen, etwa 300m achtern ist ein Motorboot mit voll Stoff in die Fahrwasserboje geballert. Der Fahrer lag noch auf dem Lenkrad, die Frau verletzt und drei andere verschwunden. Zum Glück kammen noch Andere helfen. Da geb ich Recht, bei 8kn mach das weniger aua. Bei 35kn ein neues Vorderschiff. |
#32
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Nachtfahrten sind einfach traumhaft schön
![]() ![]() Man sollte aber darauf achten dass die anzulaufenden Häfen über eine ausreichende Ausleuchtung verfügen, oder mit dem Einlaufen bis zum ersten Licht warten ![]() ![]() Gleitfahrt bei Nacht mach ich nur mit gebotenem Abstand zum Land. ![]() Ähnlich wie von Uwe beschrieben fahre ich dann auch lieber einen großen Bogen über die " offene " See. ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#33
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Es gibt Törns die nachts angenehmer zu fahren sind als bei Tage. Beispiel: aus der Elbe gen Helgoland. Die Fahrwassertonnen der Elbe sind nachts besser auszumachen als am Tage. Noch während man den Tonnenstrich der Elbe längs schippert sieht man das Leuchtfeuer von Helgoland. Tagsüber dauert es schon eine Weile bis die Insel in Sicht kommt. Bin oft zum roten Felsen getuckert und das am liebsten Nachts. Ausser mal einem Zollkreuzer bin ich auch niemanden begegnet außerhalb des Fahrwassers. Allerdings ohne GPS. Nur Karte und Kompass. Bei Nebel bleib ich im Hafen. Nachts zu fahren ist ein tolles Gefühl.Aber immer schön langsam.
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Gruß Gunnar ![]()
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#34
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Nachtfahrten sind besonders schön bei Meeresleuchten.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#35
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Ja, ich mach das. Aber auch nur in meinem Revier und genau auf dem Strich vom GPS. Anderswo mach ich das auch nicht, da würde ich im Nebel auch nicht losfahren.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#36
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![]() Zitat:
Mit 20kn Fahrt bist du dann in 2,5 Std. auf Helgoland. |
#37
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ohne Radar? was machst du wenn da plözlich ein Segler im Weg ist, den siehst du auf deinem GPS nicht.
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#38
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Irgendwann seh ich ihn aber und dann kann ich immer noch ausweichen. Ich fahr auch nicht mit AK und ich brauch auch keine 5 Bootslängen für eine Kursänderung.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#39
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ein makabrer Versuch, sich und andere umzubringen.
Mehr kann (und will) ich dazu nicht sagen. Heinz
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. ![]()
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#40
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Dann darfst du bei Nebel auch nicht mit dem Auto fahren.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#41
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Ich glaube dass Du entweder noch keinen echten Nebel auf dem Wasser erlebt hast ( da sieht man teilweise den Bug nicht ),
oder hier von etwas schreibst das Du nicht beurteilen kannst ![]() ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#42
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Eigentlich kann ich nicht mitreden da ich 1. sowieso noch ein Greenhorn bin und 2. noch nie auf offener See war. Wir haben die letzten beiden Urlaube jeweils eine Nachtfahrt auf dem Plauer See gemacht und ich muss sagen dass mich das schon gewaltig beeindruckt hat. Bei der 2. Fahrt war stockdunkler Himmel, kein Mond und keine Sterne sichtbar. Da war meine Wahrnehmung vollkommen anders. Das Boot kam mir völlig verändert vor, die Geräusche auch und den Abstand auf der Rückfahrt zum beleuchteten Hafen habe ich mehrmals vollkommen falsch eingeschätzt. War nie kritisch, kam mir aber ein paar mal viel näher vor als es in Wirklichkeit war. Und, jetzt nicht lachen, ich fands teilweise gruselig...
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#43
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![]() Zitat:
![]() Das ist völlig normal und sogar gut so. ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#44
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@45meilen,
Wenn der Nebel so dicht ist das ich bei einem 4 m langen Boot den Bug nicht mehr sehen kann, dann würde ich auch nicht mehr fahren. So gesehen habe ich noch keinen "echten" Nebel auf See erlebt, da gebe ich dir Recht. ![]()
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#45
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Moin,
wir sind so oft nachts unterwegs gewesen, das ich das nicht mehr zählen kann. Natürlich ist das auf offener See, weit ab vom Land am schönsten. Technisch immer mit Radar (gelegentlich Slalom durch unbeleuchtete kleine Fischer, nicht angenehm), nie mit Suchsscheinwerfern und drinnen reicht die Instrumentenbeleuchtung. Und etwas Licht vom Himmel hat es meistens. Prächtig ist natürlich ein klarer Sternenhimmel. Selbstverständlich wird draussen nur mit Lifebelt rumgeturnt (wir haben immer 4h Wachrythmus gehabt, so das man meistens alleine fährt). Und unser Verdränger läuft halt schön langsam, da kriegt man viel mit. Einlaufen in fremden Revieren oder Riffdurchfahrten nur bei Tageslicht, wir sind da manchmal ein paar Stunden ganz langsam gefahren, damit das passte. Vernünftiges Essen und Getränke sind selbstverständlich, ne Dose Bier nach dem Wachwechsel hilft beim Einschlafen. Wenn man den Rhythmus ein paar Tage gefahren ist, schläft man aber auch ohne jede Mittel, weil man müde genug ist. Ein wenig spanisch ist mir immer, wie man das Einhand macht. Wäre nichts für mich. Nochmal zum Radar: üben am besten am Tag, da kann man vergleichen was optisch und auf dem Schirm zu sehen ist, wie Regenschauer aussehen, wie sich kleine von grossen Booten unterscheiden und wie man das Ding ordentlich einstellt. Ansonsten fahre ich, wenn die Wahl besteht, lieber am Tage und im Nebel nur, wenn der unverhofft kommt. Und immer unter 0,1 promille. gruesse Hanse
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#46
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![]() Zitat:
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#47
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#48
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Zum Nebel:
Habe ich höllischen Respekt vor denn er kommt gerade im Herbst manchmal urplötzlich nachts auf See auf. Den letzten Nebel hatte ich Ende September. Nachts um 2 ausgelaufen, von Damp Richtung Schleimünde, Sternenhimmel und Mond, ein Fischer ne halbe Meile querab. Nach ca. 2sm von einer Minute auf die andere Sichtweite gleich Null. Die Positionslichter am Bugkorb blendeten mich durch den Nebel. Den Fischer hörte ich gut aber keine Chance zu sagen, wo er grad war. Und wer die Fischer kennt weiß, das sie immer zickzack fahren ![]() Ich bin dann nach GPS auf meiner Kurslinie laaaaaaangsaaaaaaam zurück gefahren ![]() Zum Unheimlichen: Unheimlich ist es nachts, wenn man allein segelt und die Frauenstimmen hört...hat das auch schonmal jemand gehört? ![]() |
#49
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![]() Zitat:
Ne, sowas passiert nur den Ladykillern.... ![]() Die Normalos bleiben davon verschont.... ![]() ![]()
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#50
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![]() Zitat:
Man schläft nicht sondern döst nur etwas in einer möglichst unbequemen Haltung im Cockpit. Zwischen 2 und 4 ist es aber am Schlimmsten. Das geht 2-3 Tage gut. Ist man länger allein unterwegs ist man eh soweit draussen, das man auch mal durchschlafen kann. Abseits der Schifffahrtslinien gewinnt man erst im Lotto, dann wird man vom Blitz getroffen und erst dann trifft man auf ein anderes Boot ![]() |
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