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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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die "?" hatte ich bewußt gesetzt. Ca-Schätzung aus Ebay-Angebot für BHKW mit max 14 KW thermischer Grundlast (1-Fam-Haus). Die spannenden BHKW-Fälle fallen bei mir in der beruflichen Praxis an: 1. Fall: 2-Fam-Haus; BHKW, Reparaturen und Wartungskosten etwa so hoch, wie die bisherigen Heizkosten -> BHKW nur noch im Winter, WW im Sommer über Ölkessel. 2. Fall: 6-Fam-Haus 60er Jahre, BHKW geplant, um Heizkosten der Mieter zu senken, Invest ca. € 60.000! Mein Vorschlag: Haus einpacken und Wärmebedarf auf unter 50 Watt/m² senken. Brennwertkessel mit ca. 30 kW statt 60 kW! Ggfls. Solaranlage für Brauchwasservorwärmung. 3. Fall: landwirtschaftlicher Betrieb mit fettem BHKW. Meine Frage: "Was habt ihr denn beim letzten Stromausfall gemacht." Antwort: "Nichts - die Anlage braucht das Stromnetz zum synchronisieren. Die Anlage liefert dann keinen Strom." Die heizen wieder komplett mit Öl! Gruß Stefan
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#27
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Greven ist bei Münster Gruß Stefan |
#28
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warum rechnest du Zinsen und Abschreibung, das habe ich bei jeder Heizanlage, egal welchen Brennstoff oder Energieträger ich verwende. Meine monatlichen Kosten haben sich um ca. 60% reduziert, das zählt für mich. Kein Kaminkehrer betritt mein Haus mehr, Keine Wartungskosten vom Heizungsbauer, das merke ich.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat.
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#29
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Hallo Nachbar
![]() bei mir in der Nachbarschaft wird gerade eine Erdwärmeanlage eingebaut. Die machen allerdings keine Tiefbohrungen sondern haben einen Burggraben um ihr Haus gegraben. Ich schätze so 1,50 - 2,00m tief. Bringt das genauso viel? Gruß Jörg |
#30
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Im Winter wenn es richtig kalt ist, kann dein Graben vereisen.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#31
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@Sepp: In meinem Haus habe ich eine Gas-Brennwerttherme, in den vergangenen 8 Jahren hat die gekostet: 4 x Schornsteinfeger (nur messen), 4 x Wartung, alles zusammen ca. € 600 , Wiederbeschaffung nach ca. 15 Jahren: € 3.500. Taschengeld im Vergleich! Zusätzlich € 4.800 Gaskosten in 8 Jahren. Idealismus ist doch völlig in Ordnung: Ein Kunde (Professor) hat mir einmal vorgerechnet: € 60.000 für eine Photovoltaik-Anlage + Opel statt Mercedes! Ich muß leider anders rechnen: Segelyacht statt Wärmepumpe. Aber: In 10 Jahren kann diese Bilanz völlig anders aussehen! Vielleicht habe ich dann selbst die dann 5te Generation Wärmepumpe! Gruß Stefan
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#33
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Hallo Sepp,
in einem anderen threat hast du einen Verbrauch von 3600l Öl/Jahr angegeben. 3600*0,6/12 =180€/ Monat. 40% von 180€ =72 € das ist wenig. Wenn ich jetzt 20000€ / 108€ rechne komme ich auf ca. 15 Jahre bis sich alles amortisiert hat. Bei steigenden Ölpreise natürlich noch schneller. Ich bezahle zur zeit knapp 100€/ Monat für Gas, so das sich das für mich eigentlich nie rechnet ![]() Gruß Jörg |
#34
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Das beste sind schon Tiefenbohrungen.Da liegt der Preis incl.Verteiler bis rein ins Haus bei 750-800 Euro pro kw.Normales EfH ca.120m2 liegst du bei normaler Badausstattung bei einer 6kw Pumpe.Ich würde dazu jedoch immer einen Pufferspeicher empfehlen.
Gruß Heiko |
#35
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#36
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ich zahle zur Zeit monatlich 164€ Strom für mein ganzes Haus, thats it. Kein Öl, kein Gas kein Holz. Sollte der Strom ausfallen, geht die Gas oder Öl oder sonstwie Heizung auch nicht.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat.
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#37
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Im Prinzip ein interessanter Trööt: alle haben im Prinzip recht!
Man sieht das Spektrum der Häuser, in dem wir alle Wohnen: Reihe, frei stehend, klein oder groß, hoher oder niedriger Wärmebedarf, usw. Am Ende wollen wir alle sparsam sein und wenig für das Heizen bezahlen! Der eine investiert in Anlagentechnik, der andere in die Bausubstanz. Unendliche Möglichkeiten, sich dem Thema zu näheren und vor allem - die Energieeinsparverordnung umzusetzen! Das sorgt doch auch für Arbeitsplätze! |
#38
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Rechnet mal was es kosten würde die "tollen" Wärmepumpen nicht mit gefördertem günstigem Wärmepumpenstrom sondern ganz regulär mit 18ct/Kwh bezahlen zu müssen.
Da ist der Preisvorteil ganz schnell den Bach runter. Ökologisch gesehen halte ich die Pumpen auch für unsinnig. Über den Wirkungsgrad Turbine->Umspannwerk->Überlandleitung->Trafo etc. braucht man denke ich nicht zu diskutieren. Strom ist eben keine saubere Energie. Ich selbst habe ein Passivhaus mit kontrollierter Wohnraumlüftung, WW-Solar und für das was ich noch zuheizen muß gibt es eine Fußbodenheizung mit Scheitholzvergaser und Filtertechnik. Also wenn Du keinen Keller hast, würde ich die Gastherme lassen und mir einen anständigen Schwedenofen in das Wohzimmer bauen. Ein Freund von mir (Haus BJ. 2000, Niedrigenergiestandart) hat damit seine Heizkosten halbiert. Investitionen sind auch überschaubar.
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Beim Segeln ist der Segler das einzige was stinken darf!
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#39
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Gibt es dazu auch noch eine Förderung? ![]() |
#40
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- 80 % der Häuser sind energetische Oldtimer (Verbrauch 20 Liter/100 km), da bringt auch die teuerste Technik wenig, - viele Bewohner geben noch ungezügelt Gas - kontrolliertes Heizen und Lüften ist leider wenig verbreitet (Verbrauch 40 Liter/100 km), da wird teure Technik gleich weggeheizt! - innovative Bau-Technik hat den Verbrauch schon deutlich reduziert (8 Liter/100 km), - wenn das noch nicht reicht, kommt innovative Technik ins Haus (Verbrauch 3 Liter/100 km). Genau dieses Spektrum beobachte ich in der täglichen Praxis (ich habe mit Heizkostenabrechnungen zu tun). Selbst innerhalb eines homogenen Hauses sieht man Heizkosten von € 0,30/m²/Monat bis € 1,40/m²/Monat! Gruß Stefan
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#41
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Zudem käme mir keine Holzheizung ins Haus, weil ich kein Holz als Brennstoff mag. Für mich ist die Wärmepumpe/Erdwärme eine attraktive Heizanlage, da ich auf jedenfall Energie einspare. Mein Haus ist sauber und riecht auch nicht nach Heizöl.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#42
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Habe seit ca. 4 Jahren Erdwärme (Tiefenbohrung, ca. 200m).
Habe ca. 400qm Wohnfläche (4 Wohnungen mit 10Pers.) brauche im Schnitt pro Jahr ca. 1500€ für Warmwasser und Fussbodenheizung ![]() Lg. Roland |
#43
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200m ?! Ich dachte, die Regel geht nur bis 99m, da man ansonsten eine (schwer beschaffbare) Bergbaugenehmigung benötigt... ?
Wieviel Temperatur hat das Wasser aus dieser Tiefe ? Sonst keine Fragen ! ![]() ![]() |
#44
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(% Angaben reichen auch ![]()
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Gruß Stephan ____________ real men don't need instructions |
#45
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Meine Mutter hat in etwa das gleiche Haus wie meine Familie (m², Typ) benötigt aber inklusive WW (sie eine Person, wir vier !) das 3 bis 3,5-fache an Gas trotz relativ neuer Therme ! Unterschied : Ich habe Niedrigenerig, ihr Haus ist Ende der 70er erbaut. Kalter Dachboden, nur Luftschicht zwischen den Mauern, schlechtere Verglasung... Problem : Die Sanierung müsste per Kredit erfolgen, diverse Zuschüsse und Zinssätze gibts nur, wenn man eine Firma beauftragt. Das ist aber zumindest beim Dachboden unnötig.
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#46
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![]() Zitat:
wenn Du noch mehr Rechenbeispiele und Fälle studieren willst, auch technisch, gibts hier ein nettes Forum: http://www.haustechnikdialog.de/Foru...ch%20zu%20hoch? gruesse Hanse |
#47
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@viking22:
isolieren ist wie xtw sagt das Stichwort. Ich denke nicht das in Zeiten von Klimaerwärmung und Ozonloch wo jeder nach Abgaswerten und Energiesparlampen schreit man die Häuser Energie verplempern lassen sollte. Dann macht man die wildesten Kunstgriffe mit der Heiztechnik um die Heizkosten ertragen zu können anstatt das man das Übel an der Wurzel packt und dafür sorgt das weniger Energie durch Türen, Fenster, Ritzen und nackte Kellerwände entweicht. Damit spare ich Heizkosten UND belaste die Umwelt weniger. Ich sage ja nicht das Du mit Holz heizen sollst wenn du nicht willst. Es ist nur zum einen ein Beispiel, zum anderen der Vorschlag wie man mit geringstem finanziellen Aufwand die Heizkosten halbieren kann. @all: Wenn das Haus recht neu ist wie in diesem Fall, dann würde ich eben versuchen durch einen weiteren, ökologisch verträglichen und auch noch preisgünstigen Schwedenofen die Kosten in den Griff bekommen. Für die zichtausend Euro Wärmepumpe kann man genausogut eine Wohnraumlüftung und eine Dreifachverglasung nachrüsten.
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#48
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Mein Haus ist verklinkert, mit ISOLIEREN ist da schlecht was zu machen.
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#49
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@wolf b.: Es sind noch Förderungen für Wärmepumpenstrom möglich. Die Vergleichsrechnungen berücksichtigen meist diese (ich meine sogar nach Bundesland unterschiedlichen) "günstigen" Strompreise. Was passiert wenn der ausläuft kann man unter http://www.energieverbraucher.de/de/...en/site__1208/
nachlesen. Genau das ist einem Arbeitskollegen passiert. Nun hat er eine Anlage für 25teuro und gleiche Heizkosten wie mit Öl. Ich kann blos nicht mit ihm über das Thema reden, er wird dann immer ganz rot im Gesicht und gibt schreckliche Geräusche von sich.
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#50
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Für den "Klinkerfan" gibt es natürlich auch Lösungen: Luftschicht zwischen Innen- und Außenmauerung auffüllen, Fenster mit schlechten k-Werten sukzessive austauschen, Dach/Decke, Kellerdecke nachisolieren, Türen dto, Heizkörpernischen zuisolieren. Damit dürftest Du beim Niedrigenergiestandard landen.
Kostenlos: Heiz- und Lüftungsverhalten bei allen Bewohnern "diziplinieren". Zitat:
Gruß Stefan |
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