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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 27.12.2008, 21:59
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
Hallo Vierzigplus,
kann man kaum glauben, hast du mal ein Rechenbeispiel???
Hallo Ralf,

die "?" hatte ich bewußt gesetzt. Ca-Schätzung aus Ebay-Angebot für BHKW mit max 14 KW thermischer Grundlast (1-Fam-Haus).

Die spannenden BHKW-Fälle fallen bei mir in der beruflichen Praxis an:

1. Fall: 2-Fam-Haus; BHKW, Reparaturen und Wartungskosten etwa so hoch, wie die bisherigen Heizkosten -> BHKW nur noch im Winter, WW im Sommer über Ölkessel.

2. Fall: 6-Fam-Haus 60er Jahre, BHKW geplant, um Heizkosten der Mieter zu senken, Invest ca. € 60.000! Mein Vorschlag: Haus einpacken und Wärmebedarf auf unter 50 Watt/m² senken. Brennwertkessel mit ca. 30 kW statt 60 kW! Ggfls. Solaranlage für Brauchwasservorwärmung.

3. Fall: landwirtschaftlicher Betrieb mit fettem BHKW. Meine Frage: "Was habt ihr denn beim letzten Stromausfall gemacht." Antwort: "Nichts - die Anlage braucht das Stromnetz zum synchronisieren. Die Anlage liefert dann keinen Strom." Die heizen wieder komplett mit Öl!

Gruß
Stefan
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  #27  
Alt 27.12.2008, 22:04
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Zitat:
Zitat von JPCool Beitrag anzeigen
Das ist doch eine Wasserpumpe mit Wärmetauscher, das kann doch nicht soooo teuer sein

Gruß

Jörg

PS. Greven bei Münster?
Die Sole kommt mit ca. 8,5 °C oben an, wird über die Wärmepumpe auf ca. 6,5 °C runtergekühlt (Kühlschrank umgekehrt), aus der "Abwärme" erzeuge ich die erforderliche Prozesstemperatur (40 °C Fb-Heizung, 60 °C statische Heizkörper bzw. Warmwasser).

Greven ist bei Münster

Gruß
Stefan
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  #28  
Alt 27.12.2008, 22:08
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Hallo Sepp,

das interessiert mich jetzt; wenn ich richtig zusammenrechne:
- Soleleitung/Bohren: ca. € 8.700
- Wärmepumpe: ca. € 10.000?
- Ausbau/Entsorgung Öl-Tank: ca. € 1.500?
- Komme ich auf rund € 20.000?
- Kalkulatorische Kosten (Zinsen, Abschreibung, usw.) € 2.000/a + Strom

Wenn ich richtig gerechnet habe, sehe ich eine Menge Idealismus.

Gruß
Stefan
Hallo Stefan,

warum rechnest du Zinsen und Abschreibung, das habe ich bei jeder Heizanlage, egal welchen Brennstoff oder Energieträger ich verwende.
Meine monatlichen Kosten haben sich um ca. 60% reduziert, das zählt für mich. Kein Kaminkehrer betritt mein Haus mehr, Keine Wartungskosten vom Heizungsbauer, das merke ich.
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Gruß Sepp

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  #29  
Alt 27.12.2008, 22:12
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Greven ist bei Münster
Hallo Nachbar

bei mir in der Nachbarschaft wird gerade eine Erdwärmeanlage eingebaut. Die machen allerdings keine Tiefbohrungen sondern haben einen Burggraben um ihr Haus gegraben. Ich schätze so 1,50 - 2,00m tief. Bringt das genauso viel?

Gruß

Jörg
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  #30  
Alt 27.12.2008, 22:20
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Zitat:
Zitat von JPCool Beitrag anzeigen
Hallo Nachbar

bei mir in der Nachbarschaft wird gerade eine Erdwärmeanlage eingebaut. Die machen allerdings keine Tiefbohrungen sondern haben einen Burggraben um ihr Haus gegraben. Ich schätze so 1,50 - 2,00m tief. Bringt das genauso viel?

Gruß

Jörg
Nein, bringt es nicht. Durch diese Oberflächenthermie veränderst du nur den Vegetationszeitpunkt in deinem Garten.
Im Winter wenn es richtig kalt ist, kann dein Graben vereisen.
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Gruß Sepp

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  #31  
Alt 27.12.2008, 22:26
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
Ich habe Sepp seine Beiträge mal rausgesucht,
er muss ja nicht immer für jeden bei Adam und Eva
anfangen

http://boote-forum.de/showthread.php...heizung&page=3

Gruß
UWE
Dann habe ich ja aus dem Stegreif heraus relativ gut kalkuliert.

@Sepp: In meinem Haus habe ich eine Gas-Brennwerttherme, in den vergangenen 8 Jahren hat die gekostet: 4 x Schornsteinfeger (nur messen), 4 x Wartung, alles zusammen ca. € 600 , Wiederbeschaffung nach ca. 15 Jahren: € 3.500. Taschengeld im Vergleich!
Zusätzlich € 4.800 Gaskosten in 8 Jahren.
Idealismus ist doch völlig in Ordnung: Ein Kunde (Professor) hat mir einmal vorgerechnet: € 60.000 für eine Photovoltaik-Anlage + Opel statt Mercedes!
Ich muß leider anders rechnen: Segelyacht statt Wärmepumpe.

Aber: In 10 Jahren kann diese Bilanz völlig anders aussehen! Vielleicht habe ich dann selbst die dann 5te Generation Wärmepumpe!

Gruß
Stefan
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  #32  
Alt 27.12.2008, 22:27
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Zitat:
Zitat von JPCool Beitrag anzeigen
Hallo Nachbar

[...]

Gruß

Jörg
Woher kommst du?
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  #33  
Alt 27.12.2008, 22:31
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Zitat:
Zitat von viking22 Beitrag anzeigen
Meine monatlichen Kosten haben sich um ca. 60% reduziert,
Hallo Sepp,

in einem anderen threat hast du einen Verbrauch von 3600l Öl/Jahr angegeben. 3600*0,6/12 =180€/ Monat. 40% von 180€ =72 € das ist wenig. Wenn ich jetzt 20000€ / 108€ rechne komme ich auf ca. 15 Jahre bis sich alles amortisiert hat. Bei steigenden Ölpreise natürlich noch schneller. Ich bezahle zur zeit knapp 100€/ Monat für Gas, so das sich das für mich eigentlich nie rechnet ( außer ich mache irgendwo einen Denkfehler)

Gruß

Jörg
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  #34  
Alt 27.12.2008, 22:32
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Das beste sind schon Tiefenbohrungen.Da liegt der Preis incl.Verteiler bis rein ins Haus bei 750-800 Euro pro kw.Normales EfH ca.120m2 liegst du bei normaler Badausstattung bei einer 6kw Pumpe.Ich würde dazu jedoch immer einen Pufferspeicher empfehlen.

Gruß Heiko
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  #35  
Alt 27.12.2008, 22:33
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Woher kommst du?
Aus dem schönen Dreierwalde
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  #36  
Alt 27.12.2008, 22:36
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Zitat:
Zitat von JPCool Beitrag anzeigen
Hallo Sepp,

in einem anderen threat hast du einen Verbrauch von 3600l Öl/Jahr angegeben. 3600*0,6/12 =180€/ Monat. 60% von 180€ =72 € das ist wenig. Wenn ich jetzt 20000€ / 108€ rechne komme ich auf ca. 15 Jahre bis sich alles amortisiert hat. Bei steigenden Ölpreise natürlich noch schneller. Ich bezahle zur zeit knapp 100€/ Monat für Gas, so das sich das für mich eigentlich nie rechnet ( außer ich mache irgendwo einen Denkfehler)

Gruß

Jörg
Hallo Jörg,

ich zahle zur Zeit monatlich 164€ Strom für mein ganzes Haus, thats it.
Kein Öl, kein Gas kein Holz. Sollte der Strom ausfallen, geht die Gas oder Öl oder sonstwie Heizung auch nicht.
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Gruß Sepp

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  #37  
Alt 27.12.2008, 22:44
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Im Prinzip ein interessanter Trööt: alle haben im Prinzip recht!

Man sieht das Spektrum der Häuser, in dem wir alle Wohnen:

Reihe, frei stehend, klein oder groß, hoher oder niedriger Wärmebedarf, usw.

Am Ende wollen wir alle sparsam sein und wenig für das Heizen bezahlen!

Der eine investiert in Anlagentechnik, der andere in die Bausubstanz. Unendliche Möglichkeiten, sich dem Thema zu näheren und vor allem - die Energieeinsparverordnung umzusetzen!

Das sorgt doch auch für Arbeitsplätze!
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  #38  
Alt 28.12.2008, 13:23
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Rechnet mal was es kosten würde die "tollen" Wärmepumpen nicht mit gefördertem günstigem Wärmepumpenstrom sondern ganz regulär mit 18ct/Kwh bezahlen zu müssen.

Da ist der Preisvorteil ganz schnell den Bach runter. Ökologisch gesehen halte ich die Pumpen auch für unsinnig. Über den Wirkungsgrad Turbine->Umspannwerk->Überlandleitung->Trafo etc. braucht man denke ich nicht zu diskutieren. Strom ist eben keine saubere Energie.

Ich selbst habe ein Passivhaus mit kontrollierter Wohnraumlüftung, WW-Solar und für das was ich noch zuheizen muß gibt es eine Fußbodenheizung mit Scheitholzvergaser und Filtertechnik.

Also wenn Du keinen Keller hast, würde ich die Gastherme lassen und mir einen anständigen Schwedenofen in das Wohzimmer bauen. Ein Freund von mir (Haus BJ. 2000, Niedrigenergiestandart) hat damit seine Heizkosten halbiert. Investitionen sind auch überschaubar.
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  #39  
Alt 28.12.2008, 14:04
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Zitat:
Zitat von KäptnKatze Beitrag anzeigen
Rechnet mal was es kosten würde die "tollen" Wärmepumpen nicht mit gefördertem günstigem Wärmepumpenstrom sondern ganz regulär mit 18ct/Kwh bezahlen zu müssen.
......
Ich dachte, der Wärmepumpenstrom wäre deshalb günstiger, da mit diesem Vertrag der Strom zu Spitzenzeiten abgeschaltet werden darf.
Gibt es dazu auch noch eine Förderung?
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  #40  
Alt 28.12.2008, 14:25
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Zitat:
Zitat von KäptnKatze Beitrag anzeigen
[...]Ich selbst habe ein Passivhaus mit kontrollierter Wohnraumlüftung, WW-Solar und für das was ich noch zuheizen muß gibt es eine Fußbodenheizung mit Scheitholzvergaser und Filtertechnik.[...]
Genau das ist doch ein interessantes Beispiel und zeigt, wo die "Reise" hingehen muß:
- 80 % der Häuser sind energetische Oldtimer (Verbrauch 20 Liter/100 km), da bringt auch die teuerste Technik wenig,
- viele Bewohner geben noch ungezügelt Gas - kontrolliertes Heizen und Lüften ist leider wenig verbreitet (Verbrauch 40 Liter/100 km), da wird teure Technik gleich weggeheizt!
- innovative Bau-Technik hat den Verbrauch schon deutlich reduziert (8 Liter/100 km),
- wenn das noch nicht reicht, kommt innovative Technik ins Haus (Verbrauch 3 Liter/100 km).

Genau dieses Spektrum beobachte ich in der täglichen Praxis (ich habe mit Heizkostenabrechnungen zu tun). Selbst innerhalb eines homogenen Hauses sieht man Heizkosten von € 0,30/m²/Monat bis € 1,40/m²/Monat!

Gruß
Stefan
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  #41  
Alt 28.12.2008, 15:11
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Zitat:
Zitat von KäptnKatze Beitrag anzeigen
Rechnet mal was es kosten würde die "tollen" Wärmepumpen nicht mit gefördertem günstigem Wärmepumpenstrom sondern ganz regulär mit 18ct/Kwh bezahlen zu müssen.

Da ist der Preisvorteil ganz schnell den Bach runter. Ökologisch gesehen halte ich die Pumpen auch für unsinnig. Über den Wirkungsgrad Turbine->Umspannwerk->Überlandleitung->Trafo etc. braucht man denke ich nicht zu diskutieren. Strom ist eben keine saubere Energie.

Ich selbst habe ein Passivhaus mit kontrollierter Wohnraumlüftung, WW-Solar und für das was ich noch zuheizen muß gibt es eine Fußbodenheizung mit Scheitholzvergaser und Filtertechnik.

Also wenn Du keinen Keller hast, würde ich die Gastherme lassen und mir einen anständigen Schwedenofen in das Wohzimmer bauen. Ein Freund von mir (Haus BJ. 2000, Niedrigenergiestandart) hat damit seine Heizkosten halbiert. Investitionen sind auch überschaubar.
Ist ja schön, wenn du ein Passivhaus hast. was machen die Eigentümer mit Häusern die vor der Passivhaus-Ära gebaut wurden.
Zudem käme mir keine Holzheizung ins Haus, weil ich kein Holz als Brennstoff mag.
Für mich ist die Wärmepumpe/Erdwärme eine attraktive Heizanlage, da ich auf jedenfall Energie einspare. Mein Haus ist sauber und riecht auch nicht nach Heizöl.
__________________
Gruß Sepp

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  #42  
Alt 28.12.2008, 15:36
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Habe seit ca. 4 Jahren Erdwärme (Tiefenbohrung, ca. 200m).
Habe ca. 400qm Wohnfläche (4 Wohnungen mit 10Pers.) brauche im Schnitt pro Jahr ca. 1500€ für Warmwasser und Fussbodenheizung Noch Fragen?

Lg. Roland
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  #43  
Alt 28.12.2008, 15:40
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200m ?! Ich dachte, die Regel geht nur bis 99m, da man ansonsten eine (schwer beschaffbare) Bergbaugenehmigung benötigt... ?

Wieviel Temperatur hat das Wasser aus dieser Tiefe ?

Sonst keine Fragen !
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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  #44  
Alt 28.12.2008, 15:41
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Zitat:
Zitat von Rinker260 Beitrag anzeigen
Habe seit ca. 4 Jahren Erdwärme (Tiefenbohrung, ca. 200m).
Habe ca. 400qm Wohnfläche (4 Wohnungen mit 10Pers.) brauche im Schnitt pro Jahr ca. 1500€ für Warmwasser und Fussbodenheizung Noch Fragen?

Lg. Roland
Und wie hoch bzw. höher waren die Investitionskosten gegenüber einer Gasheizung, falls es Vergleichsmöglichkeiten gab, wenn man fragen darf.

(% Angaben reichen auch)
__________________
Gruß Stephan
____________
real men don't need instructions
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  #45  
Alt 28.12.2008, 15:44
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Zitat:
was machen die Eigentümer mit Häusern die vor der Passivhaus-Ära gebaut wurden.
Isolieren !

Meine Mutter hat in etwa das gleiche Haus wie meine Familie (m², Typ) benötigt aber inklusive WW (sie eine Person, wir vier !) das 3 bis 3,5-fache an Gas trotz relativ neuer Therme !

Unterschied : Ich habe Niedrigenerig, ihr Haus ist Ende der 70er erbaut. Kalter Dachboden, nur Luftschicht zwischen den Mauern, schlechtere Verglasung...

Problem : Die Sanierung müsste per Kredit erfolgen, diverse Zuschüsse und Zinssätze gibts nur, wenn man eine Firma beauftragt. Das ist aber zumindest beim Dachboden unnötig.
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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  #46  
Alt 28.12.2008, 16:01
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Zitat:
Zitat von JPCool Beitrag anzeigen
Hallo Sepp,

in einem anderen threat hast du einen Verbrauch von 3600l Öl/Jahr angegeben. 3600*0,6/12 =180€/ Monat. 40% von 180€ =72 € das ist wenig. Wenn ich jetzt 20000€ / 108€ rechne komme ich auf ca. 15 Jahre bis sich alles amortisiert hat. Bei steigenden Ölpreise natürlich noch schneller. Ich bezahle zur zeit knapp 100€/ Monat für Gas, so das sich das für mich eigentlich nie rechnet ( außer ich mache irgendwo einen Denkfehler)

Gruß

Jörg
Moin Jörg,
wenn Du noch mehr Rechenbeispiele und Fälle studieren willst, auch technisch, gibts hier ein nettes Forum: http://www.haustechnikdialog.de/Foru...ch%20zu%20hoch?

gruesse
Hanse
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  #47  
Alt 28.12.2008, 16:02
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@viking22:

isolieren ist wie xtw sagt das Stichwort. Ich denke nicht das in Zeiten von Klimaerwärmung und Ozonloch wo jeder nach Abgaswerten und Energiesparlampen schreit man die Häuser Energie verplempern lassen sollte. Dann macht man die wildesten Kunstgriffe mit der Heiztechnik um die Heizkosten ertragen zu können anstatt das man das Übel an der Wurzel packt und dafür sorgt das weniger Energie durch Türen, Fenster, Ritzen und nackte Kellerwände entweicht. Damit spare ich Heizkosten UND belaste die Umwelt weniger. Ich sage ja nicht das Du mit Holz heizen sollst wenn du nicht willst. Es ist nur zum einen ein Beispiel, zum anderen der Vorschlag wie man mit geringstem finanziellen Aufwand die Heizkosten halbieren kann.

@all: Wenn das Haus recht neu ist wie in diesem Fall, dann würde ich eben versuchen durch einen weiteren, ökologisch verträglichen und auch noch preisgünstigen Schwedenofen die Kosten in den Griff bekommen. Für die zichtausend Euro Wärmepumpe kann man genausogut eine Wohnraumlüftung und eine Dreifachverglasung nachrüsten.
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  #48  
Alt 28.12.2008, 16:03
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Isolieren !

......
Mein Haus ist verklinkert, mit ISOLIEREN ist da schlecht was zu machen.
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Gruß Sepp

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  #49  
Alt 28.12.2008, 16:11
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@wolf b.: Es sind noch Förderungen für Wärmepumpenstrom möglich. Die Vergleichsrechnungen berücksichtigen meist diese (ich meine sogar nach Bundesland unterschiedlichen) "günstigen" Strompreise. Was passiert wenn der ausläuft kann man unter http://www.energieverbraucher.de/de/...en/site__1208/
nachlesen.

Genau das ist einem Arbeitskollegen passiert. Nun hat er eine Anlage für 25teuro und gleiche Heizkosten wie mit Öl. Ich kann blos nicht mit ihm über das Thema reden, er wird dann immer ganz rot im Gesicht und gibt schreckliche Geräusche von sich.
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  #50  
Alt 28.12.2008, 16:33
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Zitat:
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Mein Haus ist verklinkert, mit ISOLIEREN ist da schlecht was zu machen.
Für den "Klinkerfan" gibt es natürlich auch Lösungen: Luftschicht zwischen Innen- und Außenmauerung auffüllen, Fenster mit schlechten k-Werten sukzessive austauschen, Dach/Decke, Kellerdecke nachisolieren, Türen dto, Heizkörpernischen zuisolieren. Damit dürftest Du beim Niedrigenergiestandard landen.
Kostenlos: Heiz- und Lüftungsverhalten bei allen Bewohnern "diziplinieren".


Zitat:
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@wolf b.: Es sind noch Förderungen für Wärmepumpenstrom möglich. Die Vergleichsrechnungen berücksichtigen meist diese (ich meine sogar nach Bundesland unterschiedlichen) "günstigen" Strompreise. Was passiert wenn der ausläuft kann man unter http://www.energieverbraucher.de/de/...en/site__1208/
nachlesen.

Genau das ist einem Arbeitskollegen passiert. Nun hat er eine Anlage für 25teuro und gleiche Heizkosten wie mit Öl. Ich kann blos nicht mit ihm über das Thema reden, er wird dann immer ganz rot im Gesicht und gibt schreckliche Geräusche von sich.
Das ist doch die Krux bei Subventionslösungen. Ändert sich die politische Großwetterlage ist alles für die Katz'.

Gruß
Stefan
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