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  #26  
Alt 27.05.2008, 06:57
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Ich bin kein Binnenexperte und schon gar kein Hollandexperte. Zumindest im Seebereich gibt es aber z.B eine Kurshaltepflicht, d.h. jedes "noch mal eben Hebel auf den Tisch-Manöver" ist eindeutig falsch...........

Gruß Jochen[/quote]

Hallo Jochen
Das ist nicht richtig. Auch auf der Seewasserstraße gibt es ein Mannöver des letzten Augenblicks.

mfg
Jan
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  #27  
Alt 27.05.2008, 07:13
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Natürlich! Ich formuliere es für dich mal um: Im Seebereich gibt es (nach KVR) unter anderem....

Der Kurshalter muss Kurs und Geschw. beibehalten. Manöver des vorletzten oder letzten Augenblicks sind davon natürlich ausgenommen.


Gruß Jochen

P.S. was ist eigentlich eine Seewasserstraße?

Geändert von V-max (27.05.2008 um 07:20 Uhr)
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  #28  
Alt 27.05.2008, 07:14
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Zitat:
Zitat von drahtbrecher Beitrag anzeigen
Hallo

Die blaue Tafel gillt nur für die Berufsschifffahrt untereinander. Das heisst wenn dir ein Schiff ohne blaue Tafel entgegenkommt heisst das nicht, dass ihr Bb-Bb kreuzen müsst. Wenn ein grosser engegenkommt kannst du einfach da fahren wo er nicht ist. Du must auch keine Hemmungen haben ein Berufsschiff per Funk anzusprechen und zu fragen was er zu machen gedenkt und wo du durch sollst.

Auf dem Schiff auf dem ich die meiste Zeit fahre sieht man bei Leerfahrt erst nach 750m aufs Wasser. Ich habe schon oft erlebt, dass eine Yacht noch kurz vorher das Fahrwasser kreuzt, dabei knabert jeder Schiffsführer an den Fingernägeln bis das Boot wieder auf der andern Seite rauskommt.
Dann solltest Du mit Deinem Kahn Dich nie, ich wiederhole NIE, auf den Gewässern in NL bewegen.

Heinz, der schon ganz wach ist.
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  #29  
Alt 27.05.2008, 07:38
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Zitat: "Dann solltest Du mit Deinem Kahn Dich nie, ich wiederhole NIE, auf den Gewässern in NL bewegen."

Das sollte ganz schön schwer werden, mit einem niederländischen Binnenschiff. ;)
Nur zur Information: Die Person ganz vorne ist 1,95m gross
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Lorenz

Geändert von drahtbrecher (27.05.2008 um 10:11 Uhr)
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  #30  
Alt 27.05.2008, 07:42
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Zitat:
Zitat von drahtbrecher Beitrag anzeigen
Zitat: "Dann solltest Du mit Deinem Kahn Dich nie, ich wiederhole NIE, auf den Gewässern in NL bewegen."

Das sollte ganz schön schwer werden, mit einem niederländischen Binnenschiff.
Nur zur Information: Die Person ganz vorne ist 1,95m gross
Dann solltest Du Dich mal mit dem neuesten Stand der Gesetze bekannt machen.

Heinz
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  #31  
Alt 27.05.2008, 07:55
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Rheinschifffahrtsuntersuchungsverordnung

§7.02

2.1 Der Sichtschatten vor dem Bug des leeren Schiffes mit halben Vorräten und ohne Ballast darf für
den Rudergänger 250 m nicht überschreiten.

Deshal müssen wir bei Leerfahrt Ballast nehmen, aber nach dem löschen oder vor dem laden muss der Ballast erstmal rein bzw. raus. In dieser Zeit müssen wir den Radar drehen haben, der, sofern der Mast ganz oben ist, die verlangten 250m unterschreitet.

Lange dachte man es müsse ein neues Steuerhaus angebracht werden, aber durch diese Regelung konnte das Schiff in fahrt bleiben.
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Lorenz
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  #32  
Alt 27.05.2008, 10:50
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Hallo beppi

Ich hab mir mal die Stelle angeschaut.

Bei auflaufendem Wasser herrscht da ziemlich Strömug, deshalb muss das Binnenschiff so schnell wie möglich aufdrehen. Sonst ist das Vorschiff schon viel früher in der Strömung als das Achterschiff und wir somit abgedrückt.

Ohne Erfahrung ist es schwer zu erkennen warum ein Berufsschiff etwas macht, aber mit der Zeit wirst du schnell sehen was einer vorhat.
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  #33  
Alt 28.05.2008, 13:27
Beppi Beppi ist offline
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Hallo zusammen !

Stimmt, ich gebe ja auch gerne zun das mir noch jede Menge Erfahrung fehlt !
Bevor ich meine Scheine gemacht habe hatte ich noch NIE einen Fuß auf einem Sportboot.

Es klappt ja auch eigentlich ganz gut, nur die Begegnungen mit anderen Booten/Schiffen machen mir Schwierigkeiten weil diese Sachen einem ja auch ganz anders beigebracht werden.

Einige Beispiele :

Stehe in der Schleuse (Goes Sas, NL) weit vorne Backbord festgemacht. Neben mich legt sich ein großer Berufsschiffer.
Ich habe gelernt das das größere Schiff (Berufsschiff immer) als erster aus der Schleuse läuft. Da dies in diesem Falle aber für mich gefährlich hätte werden können habe ich die Schleusenbosse per UKW angesprochen und nachgefragt !! Antwort : Berufsschiff läuft zuerst aus ! Gemacht getan, Schleuse auf, ich warte. Was macht der Kapitän des Berufsschiffes ? Blöckt mich aus der Ferne an, wedelt wütend mit den Armen und teilt mir mit das ich mich vom Acker machen soll (anderer Wortgebrauch) !

Andere Situation :
Fahre schön und mit viel Freude auf der Osterschelde spazieren als mir etwa 5 Segler auf Kolissionskurs entgegenschweben. Ich habe gelernt das Segler immer Vorfahrt haben, es sei denn sie laufen unter Motor und haben den schwarzen Wimpel (Spitze nach unten) gesetzt. Was ich im übrigen trotz Motorfahrt noch nie bei einem Segler gesehen habe.
Ich weiche also nach Steuerbord aus, nützt nix weil die Segler kreuzen und mir einfach weiter unter vollen Seglern entgegenkommen. Ich bin zum Schluß nach Steuerbord raus aus der See-Schiffahrtsstr. und habe mich ins Wattgebiet (volle Flut) gerettet. Was ist denn mit der Pflicht des Kurshalters ?? Oder hätte ich einfach meinen Kurs weiterfahren sollen und darauf warten sollen das mir die Segler ausweichen ??

Ihr sehr ich bemühe mich alles richtig zu machen und mit jedem klar zu kommen, dieses Hobby soll ja schließlich Spaß machen. Aber solche Situationen ärgern mich dann doch, weil ich immer meine das die Fehler bei mir liegen !

Aber eventuell geht mir das ja als Anfänger nicht alleine so.

Gruß !
Reiner
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  #34  
Alt 28.05.2008, 13:39
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He Reiner,

bleib' mal locker. Ich bin weit entfernt davon, als Salzbuckel durchzugehen, aber

Zitat:
Zitat von Beppi Beitrag anzeigen
Was macht der Kapitän des Berufsschiffes ? Blöckt mich aus der Ferne an, wedelt wütend mit den Armen und teilt mir mit das ich mich vom Acker machen soll (anderer Wortgebrauch) !
Das hat weder was mit Erfahrung zu tun noch hast Du was falsch gemacht. In den Augen vieler Berufsschiffführer bist Du zwischen Pickel am Ars.. und Sonnenbrand auf der Glatze einzuordnen.

Zitat:
Zitat von Beppi Beitrag anzeigen
Ich habe gelernt das Segler immer Vorfahrt haben, es sei denn sie laufen unter Motor und haben den schwarzen Wimpel (Spitze nach unten) gesetzt. Was ich im übrigen trotz Motorfahrt noch nie bei einem Segler gesehen habe.
Falsch gelernt. Erstens ist es ein Kegel und kein Wimpel und zweitens müssen die den nur setzen, wenn sie unter Segel fahren und den Motor laufen haben. Kommt aber sehr selten vor.

Also, einfach locker bleiben

Gruß

Andreas
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  #35  
Alt 28.05.2008, 13:40
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Zitat:
Zitat von Beppi Beitrag anzeigen
Einige Beispiele :
Stehe in der Schleuse (Goes Sas, NL) weit vorne Backbord festgemacht. Neben mich legt sich ein großer Berufsschiffer.
Ich habe gelernt das das größere Schiff (Berufsschiff immer) als erster aus der Schleuse läuft. Da dies in diesem Falle aber für mich gefährlich hätte werden können habe ich die Schleusenbosse per UKW angesprochen und nachgefragt !! Antwort : Berufsschiff läuft zuerst aus ! Gemacht getan, Schleuse auf, ich warte. Was macht der Kapitän des Berufsschiffes ? Blöckt mich aus der Ferne an, wedelt wütend mit den Armen und teilt mir mit das ich mich vom Acker machen soll (anderer Wortgebrauch) !

In solcher Situation verständige ich mich mit Berufsschiffer direkt, entweder per Funk oder durch rufen bzw. Zeichen.
In den meisten Fällen will er das ich zuerst fahre, dann kann er 1. aufdrehen und jß 2. nicht aufpassen, das sein Kahn mich nicht zerquetscht.


Andere Situation :
Fahre schön und mit viel Freude auf der Osterschelde spazieren als mir etwa 5 Segler auf Kolissionskurs entgegenschweben. Ich habe gelernt das Segler immer Vorfahrt haben, es sei denn sie laufen unter Motor und haben den schwarzen Wimpel (Spitze nach unten) gesetzt. Was ich im übrigen trotz Motorfahrt noch nie bei einem Segler gesehen habe.
Ich weiche also nach Steuerbord aus, nützt nix weil die Segler kreuzen und mir einfach weiter unter vollen Seglern entgegenkommen. Ich bin zum Schluß nach Steuerbord raus aus der See-Schiffahrtsstr. und habe mich ins Wattgebiet (volle Flut) gerettet. Was ist denn mit der Pflicht des Kurshalters ?? Oder hätte ich einfach meinen Kurs weiterfahren sollen und darauf warten sollen das mir die Segler ausweichen ??

bei kreuzenden Seglern immer relativ lange warten, was die Jungs veranstalten und dann versuchen, hinter denen durchzulaufen.
Heinz
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  #36  
Alt 28.05.2008, 13:49
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Zitat:
Zitat von Beppi Beitrag anzeigen
Andere Situation :
Fahre schön und mit viel Freude auf der Osterschelde spazieren als mir etwa 5 Segler auf Kolissionskurs entgegenschweben. Ich habe gelernt das Segler immer Vorfahrt haben, es sei denn sie laufen unter Motor und haben den schwarzen Wimpel (Spitze nach unten) gesetzt. Was ich im übrigen trotz Motorfahrt noch nie bei einem Segler gesehen habe.
Ich weiche also nach Steuerbord aus, nützt nix weil die Segler kreuzen und mir einfach weiter unter vollen Seglern entgegenkommen. Ich bin zum Schluß nach Steuerbord raus aus der See-Schiffahrtsstr. und habe mich ins Wattgebiet (volle Flut) gerettet. Was ist denn mit der Pflicht des Kurshalters ?? Oder hätte ich einfach meinen Kurs weiterfahren sollen und darauf warten sollen das mir die Segler ausweichen ??

..
Wenn Du der Schiffahrtsstraße folgst und die Segler kreuzen, dann sind die Segler ausweichpflichtig. Wenn Segler aufkreuzen (und besonders beim Regattieren, und 5 Segler auf einmal sehen nach einer Privatregatta aus ) mag man keine Höhe verschenken und weicht nicht schon 100 m vorher einem kleinen MoBo aus, sondern geht 2-3 Längen hinter dem Heck durch.
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  #37  
Alt 28.05.2008, 13:52
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Wenn Du der Schiffahrtsstraße folgst und die Segler kreuzen, dann sind die Segler ausweichpflichtig. Wenn Segler aufkreuzen (und besonders beim Regattieren, und 5 Segler auf einmal sehen nach einer Privatregatta aus ) mag man keine Höhe verschenken und weicht nicht schon 100 m vorher einem kleinen MoBo aus, sondern geht 2-3 Längen hinter dem Heck durch.
und ich soll mich dann darauf verlassen, daß die anderen das auch bestimmt wissen ?????.
laß ich lieber bleiben und fahre meine eigenen Manöver. dann bin ich auf der sicheren Route.

Heinz
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  #38  
Alt 28.05.2008, 13:55
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Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
und ich soll mich dann darauf verlassen, daß die anderen das auch bestimmt wissen ?????.
laß ich lieber bleiben und fahre meine eigenen Manöver. dann bin ich auf der sicheren Route.

Heinz
Jo, damit bin ich bis jetzt auch immer am besten gefahren und der Blutdruck bleibt unten
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Gruß Carsten

Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen.
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  #39  
Alt 28.05.2008, 13:59
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Auch damit müssen wir leben:
Nicht immer zu wissen ob unser Manöver richtig war.
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  #40  
Alt 28.05.2008, 15:52
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Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
und ich soll mich dann darauf verlassen, daß die anderen das auch bestimmt wissen ?????.

Heinz
Auch auf dem Wasser kann man sich verständigen. So wie im Straßenverkehr auch, gebe ich den Seglern, so ich denn motore, meine Absicht, ihnen auszuweichen, rechtzeitig bekannt.

Man muss nur den Blickkontakt suchen, dann wird man ihn auch finden, ein unmissverständliches Handzeichen mit Wegnahme von etwas Fahrt, hat noch jeder verstanden, der "seinen" Wind nutzen wollte.

Funktioniert auch, wenn beide segeln....probierts mal aus!

Manchmal habe ich das Gefühl, das man sich aber gar nicht verständigen möchte!


Willy
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  #41  
Alt 28.05.2008, 16:12
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Auch auf dem Wasser kann man sich verständigen. So wie im Straßenverkehr auch, gebe ich den Seglern, so ich denn motore, meine Absicht, ihnen auszuweichen, rechtzeitig bekannt.

Man muss nur den Blickkontakt suchen, dann wird man ihn auch finden, ein unmissverständliches Handzeichen mit Wegnahme von etwas Fahrt, hat noch jeder verstanden, der "seinen" Wind nutzen wollte.

Funktioniert auch, wenn beide segeln....probierts mal aus!

Manchmal habe ich das Gefühl, das man sich aber gar nicht verständigen möchte!


Willy
Wiily,

wenn Du schon zitierst, dann bitte komplett. Halbe Sätze mag ich gar nicht.

Heinz
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  #42  
Alt 28.05.2008, 20:03
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Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
und ich soll mich dann darauf verlassen, daß die anderen das auch bestimmt wissen ?????.
laß ich lieber bleiben und fahre meine eigenen Manöver. dann bin ich auf der sicheren Route.

Heinz
Du kannst Dich aber mit ziemlicher Sicherheit auch darauf verlassen, daß Segelbootfahrer ihre Boote mögen und nicht aufs Spiel setzen. Daher: wie von Willy vorgeschlagen, Blickkontakt mit dem Skipper suchen, auch der Segler wird erfreut sein, wenn er bemerkt wird.
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  #43  
Alt 28.05.2008, 20:12
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Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
Wiily,

wenn Du schon zitierst, ........

Heinz
Wenn ich zitiere, dann nur um den Bezug herzustellen. Ganze Beiträge zu zitieren ist irgendwie überflüssig, kann ja jeder komplett nachlesen.

Gruß
Willy
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  #44  
Alt 28.05.2008, 21:12
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Zitat:
Zitat von Beppi Beitrag anzeigen
Hallo zusammen !
Situation : Niederlande, ich fahre mit meiner My Way (Shetland, 4,98m) in einen größeren Kanal ein und halte mich so weit wie möglich auf meiner Steuerbordseite.
Nach den Regeln der Kunst grundsätzlich richtig. Aber wenn das genau die Seite ist, wo der hin will/muß, bekommst Du ein Problem. Warum hällst Du Dich als Ausweichpflichtiger nicht so lange in der Mitte, bis Du weißt, wohin der andere fährt. Der wird schon davon ausgehen, dass Du ihn nicht rammen willst und DU hast mehr Raum und Möglichkeiten.
Gruß
Peter
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  #45  
Alt 28.05.2008, 21:57
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Ich versetz mich mal 2000 Jahre zurück, da kommt eine römische Galeere den Rhein runter, die ist zwar ganz gut steuerbar aber der Rhein ist noch nicht reguliert, also fährt diese Galeere ihren Kurs und alles andere weicht aus, ist wohl besser so.
Dann vor 500-1000 Jahren: Riesige Flöße mit Holz aus dem Schwarzwald zum Schiffbau nach Holland unterwegs. Teilweise bis 500m lang und 50m breit, die werden sich wohl kaum um andere Fahrzeuge gekümmert haben (konnten sie ja auch gar nicht).
Dann vor ca. 100 Jahren: Große Raddampfer mit bis zu 10 Leichtern fahren auf dem Rhein (und natürlich auch auf anderen Flüssen). Alle anderen haben sich unterzuordnen, allein weil die Dickschiffahrt gar nicht ausweichen kann.
Heute: Wir erleben die Fluß- und Kanalschiffahrt von kleinen, beweglichen und häufig sehr schnellen Booten aus. Sollen wir jetzt alles umdrehen und auf ein Recht beharren, das es eigentlich gar nicht gibt?
Nicht der Stärkere sondern der schwieriger zu manöverierende hat Vorfahrt und so soll es bleiben, wir sind doch nicht auf der Autobahn!
Außerdem ist Bootssport ein Freizeitsport!
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  #46  
Alt 28.05.2008, 23:07
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@huebi

Grossartige Zusammenfassung!
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  #47  
Alt 28.05.2008, 23:24
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Zitat:
Zitat von Pille112 Beitrag anzeigen
Dem Rechtsfahrgebot ist noch die Regel "Stahl vor Kunststoff" übergeordnet
Günstige Trainingsreviere fiindest Du im hamburger Raum auf der Elbe

Ist doch kein Drama, kurz den Hebel auf den Tisch und schon kann sich der Magensäurespiegel und der Blutdruck wieder senken.

Genau das durfte ich gestern auch auf der Elbe erleben
Mit verständigen ist da garnix , der Skipper hatte wohl die Tafel schon intus
Auf den letzten Moment wart ich bei dem Zickzack-Kurs bestimmt nicht,
also Hebel auf den Tisch und mich auf die Sprünge über die Heckwellen gefreut
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Gruß Holger


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  #48  
Alt 29.05.2008, 07:55
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...siehste - sag ich doch
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  #49  
Alt 29.05.2008, 10:12
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Hallo zusammen,
seit 2005 gelten folgende Regeln:

Niederlande: Neues "Binnenvaartpolitiereglement" 2005

Nach langen Verhandlungen und erheblichen Einsprüchen verschiedener Schifffahrtsorganisationen ist das neue "Binnenvaartpolitiereglement" (BPR) in den Niederlanden in Kraft getreten. Dieses Reglement muss grundsätzlich auf jedem Wasserfahrzeug, mit Ausnahme kleiner, offener Sportboote, mitgeführt werden und auf dem neuesten Stand sein. Im folgenden Beitrag stellen wir die wesentlichen Änderungen vor.
Das neue "BPR gilt auf den öffentlichen Binnenwasserstrassen der Niederlande mit Ausnahme der in Artikel 2 genannten Wasserflächen.
Vorrang
Der im bisherigen BPR verankerte Grundsatz, das Fahrzeuge Vorrang vor Kleinfahrzeugen (Fahrzeuge unter 20 m Länge) haben und diese nicht darauf vertrauen dürfen, das ihnen Vorrang eingeräumt wird, hat eine neue Definition erfahren.
Der Begriff Kleinfahrzeuge ist nach wie vor im niederländischen Recht Verankert und auch die Regel, dass Kleinfahrzeuge Fahrzeugen auszuweichen haben, hat weiterhin außerhalb der Fahrwasser Gültigkeit, in Bezug auf die Vorfahrtsregeln innerhalb der Fahrwasser hat es jedoch einen drastischen Einschnitt gegeben.
In das neue "BPR" ist der Begriff "sb walvaarder" eingeführt worden, und "Vorfahrt haben" wurde abgelöst von dem Begriff "Vorrang geben".
"sb walvaarder" besagt, dass innerhalb eines Fahrwassers jedem Fahrzeug, egal ob groß oder klein, Beruf oder Sport, Segel- oder Motorboot, das dem Fahrwasser an seiner Steuerbordseite "gestreckt" folgt, von anderen Fahrzeugen Vorrang gegeben werden muss, wenn es zu einer Vorrangfrage kommt.
Ausnahme von dieser Regel gibt es nur, wenn bei Begegnungen das entgegenkommende, in der Bergfahrt befindliche "Fahrzeug" die "blaue Tafel" gesetzt hat und damit eine Begegnung Stb. An Stb. fordert. Auch Kleinfahrzeuge haben jetzt der Aufforderung Stb./Stb.-Begegnung Folge zu leisten und müssen das hierzu auffordernde Fahrzeug an dessen Steuerbordseite passieren. In diesem Fall ist auch Kleinfahrzeugen genügend Raum für das sichere Passieren zu lassen. Im Klartext heißt dies, das Fahrzeuge auch gegenüber Kleinfahrzeugen durch das Zeigen der blauen Tafel angeben müssen, welchen Weg diese zu nehmen haben. Von Kleinfahrzeugen darf die blaue Tafel nicht gezeigt werden.
Weitere Vorrang - Regeln:
  • Kleinfahrzeuge, die nicht gestreckt an der Stb.-Fahrwasserseite fahren, müssen Fahrzeugen Vorrang geben.
  • Große Fahrzeuge untereinander weichen beide nach Steuerbord aus.
  • Große oder kleine Segelschiffe untereinander: Stb.-Bug weicht Bd.-Bug.
  • Kleine Motorschiffe untereinander weichen nach Steuerbord.
  • Kleine Motorboote weichen kleinen Ruder- oder Segelbooten aus.
Bei Aus- und Einfahren aus und in Häfen und Nebenfahrwasser haben Fahrzeuge, die dem Hauptfahrwasser (Fahrwasserrand oder Tonnenreihe) folgen, Vorrang vor Fahrzeugen, die in das Hauptfahrwasser einfahren, diese kreuzen, in diesem drehen oder wenden.
Fahrzeuge, auch Segelboote der "Braunen Flotte", die aus einem Nebenfahrwasser in ein Hauptfahrwasser einfahren wollen und nach der alten Regel Vorfahrt vor maschinen getriebenen Kleinfahrzeugen hätten, müssen diesen jetzt Vorrang lassen, wenn sie gestreckt an der Steuerbordseite ihrem Fahrwasser folgen.
Bei kreuzenden Kursen in gleichwertigen Fahrwassern hat derjenige Vorrang, der von Steuerbord kommt, es sei denn, das eigentlich vorfahrtsberechtigte Fahrzeug folgt nicht gestreckt der Steuerbordseite seines Fahrwassers. In diesem Fall gilt die "SB walvaarder"- Regel. Der in der Vergangenheit "Ausweichpflichtige", der jetzt gestreckt an seiner Steuerbordseite dem Fahrwasserverlauf folgt, egal ob "Groß" oder Klein", hat in diesem Fall Vorfahrt. Befindet er sich jedoch nicht gestreckt an seiner Steuerbordseite, gilt die ursprüngliche Regelung und der von Stb. Kommende hat Vorrang. Unbestritten werden sich hier erhebliche Probleme, speziell in einem Schadensfall ergeben, denn die Beweisführung, dass dem Fahrwasser an der Steuerbordseite gestreckt gefolgt wurde, dürfte mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein.


Alles andere ist Quatsch (so wie Stahl vor Kunststoff ?!?)

Grüße
Ernst
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Alt 29.05.2008, 13:57
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snoopy81 snoopy81 ist offline
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Ich habe mir jetzt alles durchgelesen und frage mich ob es in Deutschland/Holland nicht üblich ist akustisch auf sich aufmerksam zu machen, wenn es notwendig ist? Soweit ich weiss ist ein Nebelhorn Pflicht auf fast jedem boot - und soweit ich mich richtig errinnern kann gibt es auch akustische Begegnungszeichen (1 kurz - normale Begegnung; 2 kurz strb-strb Begegnung) Oder irre ich mich??

LG
Andy
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