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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich bin kein Binnenexperte und schon gar kein Hollandexperte. Zumindest im Seebereich gibt es aber z.B eine Kurshaltepflicht, d.h. jedes "noch mal eben Hebel auf den Tisch-Manöver" ist eindeutig falsch...........
Gruß Jochen[/quote] Hallo Jochen Das ist nicht richtig. Auch auf der Seewasserstraße gibt es ein Mannöver des letzten Augenblicks. mfg Jan |
#27
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Natürlich! Ich formuliere es für dich mal um: Im Seebereich gibt es (nach KVR) unter anderem....
Der Kurshalter muss Kurs und Geschw. beibehalten. Manöver des vorletzten oder letzten Augenblicks sind davon natürlich ausgenommen. Gruß Jochen P.S. was ist eigentlich eine Seewasserstraße? Geändert von V-max (27.05.2008 um 07:20 Uhr) |
#28
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![]() Zitat:
Heinz, der schon ganz wach ist. |
#29
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Zitat: "Dann solltest Du mit Deinem Kahn Dich nie, ich wiederhole NIE, auf den Gewässern in NL bewegen."
Das sollte ganz schön schwer werden, mit einem niederländischen Binnenschiff. ;) Nur zur Information: Die Person ganz vorne ist 1,95m gross
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allzeit gute Fahrt Lorenz Geändert von drahtbrecher (27.05.2008 um 10:11 Uhr)
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#30
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![]() Zitat:
Heinz |
#31
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Rheinschifffahrtsuntersuchungsverordnung
§7.02 2.1 Der Sichtschatten vor dem Bug des leeren Schiffes mit halben Vorräten und ohne Ballast darf für den Rudergänger 250 m nicht überschreiten. Deshal müssen wir bei Leerfahrt Ballast nehmen, aber nach dem löschen oder vor dem laden muss der Ballast erstmal rein bzw. raus. In dieser Zeit müssen wir den Radar drehen haben, der, sofern der Mast ganz oben ist, die verlangten 250m unterschreitet. Lange dachte man es müsse ein neues Steuerhaus angebracht werden, aber durch diese Regelung konnte das Schiff in fahrt bleiben.
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allzeit gute Fahrt Lorenz |
#32
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Hallo beppi
Ich hab mir mal die Stelle angeschaut. Bei auflaufendem Wasser herrscht da ziemlich Strömug, deshalb muss das Binnenschiff so schnell wie möglich aufdrehen. Sonst ist das Vorschiff schon viel früher in der Strömung als das Achterschiff und wir somit abgedrückt. Ohne Erfahrung ist es schwer zu erkennen warum ein Berufsschiff etwas macht, aber mit der Zeit wirst du schnell sehen was einer vorhat.
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allzeit gute Fahrt Lorenz
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#33
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Hallo zusammen !
Stimmt, ich gebe ja auch gerne zun das mir noch jede Menge Erfahrung fehlt ! Bevor ich meine Scheine gemacht habe hatte ich noch NIE einen Fuß auf einem Sportboot. Es klappt ja auch eigentlich ganz gut, nur die Begegnungen mit anderen Booten/Schiffen machen mir Schwierigkeiten weil diese Sachen einem ja auch ganz anders beigebracht werden. Einige Beispiele : Stehe in der Schleuse (Goes Sas, NL) weit vorne Backbord festgemacht. Neben mich legt sich ein großer Berufsschiffer. Ich habe gelernt das das größere Schiff (Berufsschiff immer) als erster aus der Schleuse läuft. Da dies in diesem Falle aber für mich gefährlich hätte werden können habe ich die Schleusenbosse per UKW angesprochen und nachgefragt !! Antwort : Berufsschiff läuft zuerst aus ! Gemacht getan, Schleuse auf, ich warte. Was macht der Kapitän des Berufsschiffes ? Blöckt mich aus der Ferne an, wedelt wütend mit den Armen und teilt mir mit das ich mich vom Acker machen soll (anderer Wortgebrauch) ! Andere Situation : Fahre schön und mit viel Freude auf der Osterschelde spazieren als mir etwa 5 Segler auf Kolissionskurs entgegenschweben. Ich habe gelernt das Segler immer Vorfahrt haben, es sei denn sie laufen unter Motor und haben den schwarzen Wimpel (Spitze nach unten) gesetzt. Was ich im übrigen trotz Motorfahrt noch nie bei einem Segler gesehen habe. Ich weiche also nach Steuerbord aus, nützt nix weil die Segler kreuzen und mir einfach weiter unter vollen Seglern entgegenkommen. Ich bin zum Schluß nach Steuerbord raus aus der See-Schiffahrtsstr. und habe mich ins Wattgebiet (volle Flut) gerettet. Was ist denn mit der Pflicht des Kurshalters ?? Oder hätte ich einfach meinen Kurs weiterfahren sollen und darauf warten sollen das mir die Segler ausweichen ?? Ihr sehr ich bemühe mich alles richtig zu machen und mit jedem klar zu kommen, dieses Hobby soll ja schließlich Spaß machen. Aber solche Situationen ärgern mich dann doch, weil ich immer meine das die Fehler bei mir liegen ! Aber eventuell geht mir das ja als Anfänger nicht alleine so. Gruß ! Reiner |
#34
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He Reiner,
bleib' mal locker. Ich bin weit entfernt davon, als Salzbuckel durchzugehen, aber Zitat:
Zitat:
Also, einfach locker bleiben ![]() Gruß Andreas |
#35
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#36
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#37
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![]() Zitat:
![]() laß ich lieber bleiben und fahre meine eigenen Manöver. ![]() Heinz |
#38
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Gruß Carsten Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen. (Sokrates) SAR-Seenotruf 124 124 MRCC Bremen ![]() |
#39
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Auch damit müssen wir leben:
Nicht immer zu wissen ob unser Manöver richtig war. Im Ergebnis aber war richtig: keine Havarie !
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Gruß ![]() Der Weg ist das Ziel
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#40
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![]() Zitat:
Man muss nur den Blickkontakt suchen, dann wird man ihn auch finden, ein unmissverständliches Handzeichen mit Wegnahme von etwas Fahrt, hat noch jeder verstanden, der "seinen" Wind nutzen wollte. Funktioniert auch, wenn beide segeln....probierts mal aus! Manchmal habe ich das Gefühl, das man sich aber gar nicht verständigen möchte! Willy
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#41
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![]() Zitat:
wenn Du schon zitierst, dann bitte komplett. Halbe Sätze mag ich gar nicht. Heinz |
#42
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Du kannst Dich aber mit ziemlicher Sicherheit auch darauf verlassen, daß Segelbootfahrer ihre Boote mögen und nicht aufs Spiel setzen. Daher: wie von Willy vorgeschlagen, Blickkontakt mit dem Skipper suchen, auch der Segler wird erfreut sein, wenn er bemerkt wird.
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#43
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Wenn ich zitiere, dann nur um den Bezug herzustellen. Ganze Beiträge zu zitieren ist irgendwie überflüssig, kann ja jeder komplett nachlesen.
Gruß Willy |
#44
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![]() Zitat:
Gruß Peter
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#45
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Ich versetz mich mal 2000 Jahre zurück, da kommt eine römische Galeere den Rhein runter, die ist zwar ganz gut steuerbar aber der Rhein ist noch nicht reguliert, also fährt diese Galeere ihren Kurs und alles andere weicht aus, ist wohl besser so.
Dann vor 500-1000 Jahren: Riesige Flöße mit Holz aus dem Schwarzwald zum Schiffbau nach Holland unterwegs. Teilweise bis 500m lang und 50m breit, die werden sich wohl kaum um andere Fahrzeuge gekümmert haben (konnten sie ja auch gar nicht). Dann vor ca. 100 Jahren: Große Raddampfer mit bis zu 10 Leichtern fahren auf dem Rhein (und natürlich auch auf anderen Flüssen). Alle anderen haben sich unterzuordnen, allein weil die Dickschiffahrt gar nicht ausweichen kann. Heute: Wir erleben die Fluß- und Kanalschiffahrt von kleinen, beweglichen und häufig sehr schnellen Booten aus. Sollen wir jetzt alles umdrehen und auf ein Recht beharren, das es eigentlich gar nicht gibt? Nicht der Stärkere sondern der schwieriger zu manöverierende hat Vorfahrt und so soll es bleiben, wir sind doch nicht auf der Autobahn! Außerdem ist Bootssport ein Freizeitsport!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#47
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![]() Zitat:
Genau das durfte ich gestern auch auf der Elbe erleben ![]() Mit verständigen ist da garnix , der Skipper hatte wohl die Tafel schon intus ![]() Auf den letzten Moment wart ich bei dem Zickzack-Kurs bestimmt nicht, also Hebel auf den Tisch und mich auf die Sprünge über die Heckwellen gefreut ![]() |
#48
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...siehste - sag ich doch
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Gruß Carsten Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen. (Sokrates) SAR-Seenotruf 124 124 MRCC Bremen ![]() |
#49
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Hallo zusammen,
seit 2005 gelten folgende Regeln: Niederlande: Neues "Binnenvaartpolitiereglement" 2005 Nach langen Verhandlungen und erheblichen Einsprüchen verschiedener Schifffahrtsorganisationen ist das neue "Binnenvaartpolitiereglement" (BPR) in den Niederlanden in Kraft getreten. Dieses Reglement muss grundsätzlich auf jedem Wasserfahrzeug, mit Ausnahme kleiner, offener Sportboote, mitgeführt werden und auf dem neuesten Stand sein. Im folgenden Beitrag stellen wir die wesentlichen Änderungen vor. Das neue "BPR gilt auf den öffentlichen Binnenwasserstrassen der Niederlande mit Ausnahme der in Artikel 2 genannten Wasserflächen. Vorrang Der im bisherigen BPR verankerte Grundsatz, das Fahrzeuge Vorrang vor Kleinfahrzeugen (Fahrzeuge unter 20 m Länge) haben und diese nicht darauf vertrauen dürfen, das ihnen Vorrang eingeräumt wird, hat eine neue Definition erfahren. Der Begriff Kleinfahrzeuge ist nach wie vor im niederländischen Recht Verankert und auch die Regel, dass Kleinfahrzeuge Fahrzeugen auszuweichen haben, hat weiterhin außerhalb der Fahrwasser Gültigkeit, in Bezug auf die Vorfahrtsregeln innerhalb der Fahrwasser hat es jedoch einen drastischen Einschnitt gegeben. In das neue "BPR" ist der Begriff "sb walvaarder" eingeführt worden, und "Vorfahrt haben" wurde abgelöst von dem Begriff "Vorrang geben". "sb walvaarder" besagt, dass innerhalb eines Fahrwassers jedem Fahrzeug, egal ob groß oder klein, Beruf oder Sport, Segel- oder Motorboot, das dem Fahrwasser an seiner Steuerbordseite "gestreckt" folgt, von anderen Fahrzeugen Vorrang gegeben werden muss, wenn es zu einer Vorrangfrage kommt. Ausnahme von dieser Regel gibt es nur, wenn bei Begegnungen das entgegenkommende, in der Bergfahrt befindliche "Fahrzeug" die "blaue Tafel" gesetzt hat und damit eine Begegnung Stb. An Stb. fordert. Auch Kleinfahrzeuge haben jetzt der Aufforderung Stb./Stb.-Begegnung Folge zu leisten und müssen das hierzu auffordernde Fahrzeug an dessen Steuerbordseite passieren. In diesem Fall ist auch Kleinfahrzeugen genügend Raum für das sichere Passieren zu lassen. Im Klartext heißt dies, das Fahrzeuge auch gegenüber Kleinfahrzeugen durch das Zeigen der blauen Tafel angeben müssen, welchen Weg diese zu nehmen haben. Von Kleinfahrzeugen darf die blaue Tafel nicht gezeigt werden. Weitere Vorrang - Regeln:
Fahrzeuge, auch Segelboote der "Braunen Flotte", die aus einem Nebenfahrwasser in ein Hauptfahrwasser einfahren wollen und nach der alten Regel Vorfahrt vor maschinen getriebenen Kleinfahrzeugen hätten, müssen diesen jetzt Vorrang lassen, wenn sie gestreckt an der Steuerbordseite ihrem Fahrwasser folgen. Bei kreuzenden Kursen in gleichwertigen Fahrwassern hat derjenige Vorrang, der von Steuerbord kommt, es sei denn, das eigentlich vorfahrtsberechtigte Fahrzeug folgt nicht gestreckt der Steuerbordseite seines Fahrwassers. In diesem Fall gilt die "SB walvaarder"- Regel. Der in der Vergangenheit "Ausweichpflichtige", der jetzt gestreckt an seiner Steuerbordseite dem Fahrwasserverlauf folgt, egal ob "Groß" oder Klein", hat in diesem Fall Vorfahrt. Befindet er sich jedoch nicht gestreckt an seiner Steuerbordseite, gilt die ursprüngliche Regelung und der von Stb. Kommende hat Vorrang. Unbestritten werden sich hier erhebliche Probleme, speziell in einem Schadensfall ergeben, denn die Beweisführung, dass dem Fahrwasser an der Steuerbordseite gestreckt gefolgt wurde, dürfte mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein. Alles andere ist Quatsch (so wie Stahl vor Kunststoff ?!?) Grüße Ernst |
#50
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Ich habe mir jetzt alles durchgelesen und frage mich ob es in Deutschland/Holland nicht üblich ist akustisch auf sich aufmerksam zu machen, wenn es notwendig ist?
![]() ![]() LG Andy |
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