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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 22.01.2023, 14:35
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Aber natürlich genau so sicher ist ein vorsichtshalber etwas länger gelassenes Kabel ins Boot, damit es beim Stolpern nicht ins Wasser fällt.
Also ich rate dringend zur Zugentlastung, und wenn es nur ein Knoten um ein festes Rohr oder ähnliches ist.
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Gruß Richard
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  #27  
Alt 22.01.2023, 14:41
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Aurora-13 Aurora-13 ist offline
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Mal so an den Fragesteller dieses Tröt,

lass Dich durch das entstehende Hickhack, was sich langsam abzeichnet nicht von deinen Vorhaben abhalten oder beeinflussen.

Nimm die qualitativ hochwertige Kabellösung, achte beim Landanschluss darauf keine Stolperfallen, kein Gewusel und keinen Spuleneffekt (Kabel auslegen) zu verursachen und lege genug Kabellänge mit zugsicherung in das Boot.

Reicht dann allemal für deinen Wasserkocher, die Kühlbox oder auch Mal einen vernünftigen Keramikheizlüfter mit Kippsicherung am Abend.
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  #28  
Alt 22.01.2023, 15:01
horstj horstj ist gerade online
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Unterbrechungsfrei per max. 25m 3x 2,5mm2 Gummikabel (oder besser) und CEE Steckern ins Boot, von der dort fest installierten CEE Steckdose zum FI/LS mit min. 4mm2 an den Potentialausgleich, was hinter dem FI/LS passiert, das ist dann wieder Hausmannskost mit Dreifachsteckdosen und Co, ganz egal.
Habe mir jetzt mal ein paar Infos zu den konfektionierten Kabeln angeschaut. Dass passt soweit zu den Beschreibungen. Außer beim Potentialausgleich, den ich aber bei meinem Boot wohl nicht brauche. Frage aber nochmal einen Yachtelektriker.
Interessant auch, dass die Yacht.de gerade auch das Thema Landanschluss auf der Homepage behandelt. Denen bzw. den gefragten Experten sind vor allem Kabel, Kabelsalat und ähnl. ein Anliegen neben den üblichen VDE/DIN Vorgaben.
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  #29  
Alt 22.01.2023, 16:23
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billi billi ist gerade online
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
ja WENN, aber wer kann das für die Zukunft und alle Stege sicher vorhersagen?
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Alt 22.01.2023, 16:24
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...und der Bootsbesitzer oder sein Passagier im Zweifelsfall tot, der Bootseigner kann dann dem Liegeplatzbetreiber im Gefängnis Gesellschaft leisten. (das ist zwar polemisch aber nicht unwahr)

@horstij
Potentialausgleich ist nach meiner laienhaften Meinung auf einem Boot immer erforderlich, es geht schließlich um Deine bzw. Deiner Passagiere Sicherheit, speziell im Kurzschlußfall, der FI (RCD) muß ja irgendwohin ableiten können. Und natürlich geht die VDE/DIN Norm immer vom Worst Case aus: Versagen der landseitigen Sicherungseinrichtung und das nicht ohne Grund.
Wenn Du bitte Deinen Elektriker fragst, wird der Dir genau das sagen.
Es geht mir hier nur darum aufzuzeigen, wie es richtig gemacht wird, daß dann die Stimmen kommen, die sagen, ich mach das schon seit 20 Jahren mit der Baumarkttrommel oder KarldasKabel.de, ist unvermeidlich.
Ich kenne die Diskussionen seit Jahren aus meiner beruflichen Tätigkeit als WoMo Bauer, da ist immer Jemand, dessen kettenrauchende Großmutter 100 Jahre alt geworden ist.
Und da ich selbst kein Fachmann bin (Du wahrscheinlich auch nicht), halte ich mich schlicht an die Regeln und Vorgaben, weil ich das für das Vernünftigste und Sicherste halte.
Ich erlaube mir sogar den regelmäßigen Luxus, nach dem Anstecken des Landstromkabels die "Test" Taste am FI des Schiffes auszulösen, dann weiß ich, daß die Landstromverbindung sicher ist.
Und: Das Thema kommt jedes Jahr immer wieder, genau wie die G608 Prüfungen, die man ja nicht braucht.
Mach es ein Mal richtig und Du hast Ruhe.
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Alt 22.01.2023, 17:31
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Thomas, ich wollte dich damit auf gar keinen Fall persönlich angehen.
Aber ich hab schon Festinstallationen auf Booten gesehen....
Da wäre jede Lidl Bügeleisenverlängerung ein deutliches Plus an Sicherheit.

Wenn jemand so einen Landstromanschluss selber baut, sollte er schon wissen, was er da tut. Fängt an mit der Auswahl der Komponenten, Schutzarten, Montageort, Einspeisesteckdose, Kabelverlegung usw.
Wenn man das nicht richtig kann und nicht die Werkzeuge dazu hat, dann ist so ein fertig konfektioniertes Kabel die bessere Lösung, wenn auch nicht unbedingt die richtige.

Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Den zusammengeschusterten Kellerverteiler mit 2 Spax habe ich nicht erwähnt, der kommt von Dir, aber es ist sinnlos, sich an die Empfehlungen und Normen eines Verbandes zu halten, der wahrscheinlich die Abkürzung für Vollidioten der Elektrotechnik bedeutet.
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  #32  
Alt 22.01.2023, 17:46
zooom zooom ist offline
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Also ehrlich: Hier wechseln Leute Gymballager (was immer das ist), bauen 2-Master zu Hausbooten um, ganze Trimarane selbst, verballern tausende Liter Sprit in einer Woche, rüsten ihren Jollenkreuzer auf Kevlar Segel um, aber das korrekte Anschließen von 3 Leitern an einer Steckdose und deren sachgemäße Weiterführung in einen Kleinverteiler, da ist Jemand so überfordert, daß er lieber auf eine weniger sichere Lösung setzt? Ist nicht Dein Ernst!
Wahrscheinlich sind das genau die, die nach Unfallberichten immer ganz groß "wie kann man nur", "weiß man doch", "hätte man besser" etc. zum Besten geben.
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  #33  
Alt 22.01.2023, 18:03
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Natürlich ist das mein Ernst....
Wenn so ein Gymballager (weiss es auch nicht genau) nach zwei Jahren die Flügel streckt oder Kreuzgelenk kaputt ist, dann wird geflucht und neu gemacht.
Wenn sich nach zwei Jahren einer an einer verpfuschten E-Installation den Tod holt, sieht die Sache anders aus.
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  #34  
Alt 23.01.2023, 09:24
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
ja WENN, aber wer kann das für die Zukunft und alle Stege sicher vorhersagen?
Das kommt halt auch auf die Nutzung drauf an.
Wenn es z.b. nur darum geht, am Heimatsteg ab und zu mal die Batterie mit einem (natürlich schutzisolierten...) Ladegerät nachladen zu können und/oder die (natürlich schutzisolierte) Kühlbox zu betreiben, sollte es m.E. völlig in Ordnung sein. Ob die Anschlussbox über einen FI verfügt, sollte man beim Heimatsteg eigentlich heraus bekommen können.

In vielen Sportboothäfen in D oder auch in DK ist es von außen zu erkennen, wenn ein Schutz vorhanden ist.

Wenn man an eine Anschlussbox gerät, welche tatsächlich keinen FI hat, dann ist die gesamte Zuleitung ohnehin nicht geschützt, egal ob ich im Boot einen FI habe oder nicht.
Der Boots-FI schützt hauptsächlich bei Fehlern innerhalb des Bootes und da ist das Risiko, sofern z.B. nur ein Verbraucher angeschlossen wird und der auch noch schutzisoliert ist, ohnehin recht überschaubar.

Wenn man es besser machen möchte, müsste der eigene FI immer möglichst direkt an der Steg-Anschlussbox platziert sein, aber nicht im Boot und wenn man es wirklich ernst meint, mit dem Personenschutz, verwendet man eine Zuleitung, die am Eingang einen PRCD-S besitzt.

Man muss es halt für sich selbst abwägen, ob man aufgrund der Nutzung völlig ohne eigenen FI meint auskommen zu können, ob man sich an die Vorschriften hält und daher einen Boots-FI installiert oder ob man den besten Personen-Schutz bevorzugt.

Wenn ich öfters 230V mit mehreren Verbrauchern benötigen würde, würde ich mir allein aus Bequemlichkeit eine feste Installation ins Boot bauen, denn wilde Verkabelung mit Mehrfach-Steckdosen wäre mir im engen Sportboot auf Dauer zu nervig.

Geändert von tritonnavi (23.01.2023 um 09:34 Uhr)
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  #35  
Alt 23.01.2023, 09:39
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Zitat:
Da bezieht sich der jemand auf "galvanische Ströme". Die sollte man bei einer Festinstallation beachten oder bei einer losen Installation, wo über die "Masse/Erde" ein Strom ins Wasser fliesen könnte (vereinfacht ausgedrückt).
Bei mir (Aluboot) ist ein Trenntrafo verbaut und es heisst immer, dass sei so wichtig wegen der galvanischen Korrosion.
Und jetzt reichen Anoden und ein fertig konfektioniertes loses Kabel mit Anschlussdosen (ich habe bisher nichts vom Rumpfmaterial des TE gelesen).

Mache ich mir umsonst Sorgen?
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  #36  
Alt 23.01.2023, 09:50
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Bei einer ordnungsgemässen Festinstallation hast du eine Verbindung vom Schutzleiter zu Batterie Minus. Und damit normalerweise zum Motor, zum Antrieb, Ruder, Propeller usw. Da geht das Problem dann los, daher Trenntrafo oder Isolator. Legst du einfach nur eine Verlängerung ins Schiff und schliesst ein galvanisch getrenntes Ladegerät ohne Schutzleiter an, passiert da nichts
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  #37  
Alt 23.01.2023, 10:25
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Das kommt halt auch auf die Nutzung drauf an.
Wenn es z.b. nur darum geht, am Heimatsteg ab und zu mal die Batterie mit einem (natürlich schutzisolierten...) Ladegerät nachladen zu können und/oder die (natürlich schutzisolierte) Kühlbox zu betreiben, sollte es m.E. völlig in Ordnung sein. Ob die Anschlussbox über einen FI verfügt, sollte man beim Heimatsteg eigentlich heraus bekommen können.

In vielen Sportboothäfen in D oder auch in DK ist es von außen zu erkennen, wenn ein Schutz vorhanden ist.

Wenn man an eine Anschlussbox gerät, welche tatsächlich keinen FI hat, dann ist die gesamte Zuleitung ohnehin nicht geschützt, egal ob ich im Boot einen FI habe oder nicht.
Der Boots-FI schützt hauptsächlich bei Fehlern innerhalb des Bootes und da ist das Risiko, sofern z.B. nur ein Verbraucher angeschlossen wird und der auch noch schutzisoliert ist, ohnehin recht überschaubar.

Wenn man es besser machen möchte, müsste der eigene FI immer möglichst direkt an der Steg-Anschlussbox platziert sein, aber nicht im Boot und wenn man es wirklich ernst meint, mit dem Personenschutz, verwendet man eine Zuleitung, die am Eingang einen PRCD-S besitzt.

Man muss es halt für sich selbst abwägen, ob man aufgrund der Nutzung völlig ohne eigenen FI meint auskommen zu können, ob man sich an die Vorschriften hält und daher einen Boots-FI installiert oder ob man den besten Personen-Schutz bevorzugt.
Zusammenfassung: man weiß nicht was kommt und deshalb kann nur das beste Kabel die richtige Lösung sein. Genau das habe ich übrigens auch schon geschrieben.
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Gruß Richard
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  #38  
Alt 23.01.2023, 10:26
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Natürlich gibt es Sonderinstallationen z.B. auf Stahl- oder Aluminiumbooten, die sind sogar essentiell.
Ich verstehe das ganze Herumgeeiere nicht, einmal vernünftig an Bord installiert, kann man sich wieder einen Kopf um gestiegene Sprit- oder Marinapreise machen anstatt über die Stromeventualitäten an Bord oder an Land.
Bevor ich rummurkse oder gefährliche Sachen mache, mache (oder lasse ich machen) ich es lieber richtig. Erspart mir im Schadensfall außerdem noch lästige Diskussionen.
Es ist halt wie beim Segeln: Noch nie ist jemand in Schwierigkeiten geraten, weil er zu früh gerefft hat.
Irgendwie erinnert mich die ganze Thematik mit ihren Argumenten an einen Autofahrer, der sich nicht anschnallt, weil die Anderen ja aufpassen müssen.
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  #39  
Alt 23.01.2023, 10:28
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
In der EU Pflicht und muss so sein... Wenn es nicht ist und was passiert ist der Betreiber im Knast
Nur leider nützt es dir nichts wenn der Betreiber im Knast sitzt, während du oder deine Frau oder dein Kind die Radieschen von unten anschaut.

Wie naiv muss man eigentlich sein um zu glauben dass alle Leute sich an die Vorschriften halten?
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  #40  
Alt 23.01.2023, 10:38
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Nur leider nützt es dir nichts wenn der Betreiber im Knast sitzt, während du oder deine Frau oder dein Kind die Radieschen von unten anschaut.

Wie naiv muss man eigentlich sein um zu glauben dass alle Leute sich an die Vorschriften halten?
es muss ja nicht immer das schlimmste sein... und kaum einer hat in seinem Landstromkabel einen FI...
der ist im Boot und da bringt er kaum was wenn das Kabel beim Einstecken ins Wasser fällt..
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  #41  
Alt 23.01.2023, 11:11
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Potentialausgleich ist nach meiner laienhaften Meinung auf einem Boot immer erforderlich,
o.k. mal sehen. Ich hoffe nicht, da müsste ich ja bei meinem Boot bspw. dutzende Einzelkabel legen uvm. Habe ich so auch noch nie auf einem Bootle gesehen.
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  #42  
Alt 23.01.2023, 11:14
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
o.k. mal sehen. Ich hoffe nicht, da müsste ich ja bei meinem Boot bspw. dutzende Einzelkabel legen uvm. Habe ich so auch noch nie auf einem Bootle gesehen.
alle deine Bauteile sind ja über Masse mit der Batterie verbunden.... daher ist der Potentialausgleich zwischen den Bauteilen ja dadurch schon gegeben ... der Motor ist auch an Masse angeschlossen...

andere Bauteile (Decksdürchführungen aus Metall z.B. Benzineinfülllstutzen) müssen auch angeschlossen sein

Landstromanschluss Erde ebenfalls eventuell über Zinksaver...

das kann auch als Ringleitung ausgelegt sein... oder über Masseschienen oder oder oder...

da muss nicht von jeden Bauteil eine Leitung bis zur Batterie liegen...
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  #43  
Alt 23.01.2023, 11:18
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Moin,

in der Praxis gibt es so gut wie keine Häfen mehr, wo der Steganschluss nicht mit einem FI abgesichert ist. Zumindest in DK und D. In den letzten Jahren musste ich nur einmal an eine Steckdose, wo es nicht gegeben war. Das war in Rödvig, alle Steckdosen belegt, bis auf ein paar alte Schukosteckdosen, die nur mit einer Sicherung abgesichert waren. Dort hatte ich dann gegen alle Regeln verstoßen: Schuko auf CEE-Adapter, noch keine Polaritätsanzeige an Bord und mein 30m Reservekabel (3x1,5mm², wie auch mein normales Anschlusskabel) kam auch noch zum Einsatz. Was soll ich sagen, ich lebe noch und das Kabel ist auch nicht abgefackelt.
Wer möchte, kann natürlich ein Landstromkabel mit integriertem FI verwenden. Ist nicht verboten und beeinflusst auch nicht den sonstigen Schutz oder Funktion.

Jörg
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  #44  
Alt 23.01.2023, 11:37
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Zitat:
Zitat von volker1165 Beitrag anzeigen
Bei einer ordnungsgemässen Festinstallation hast du eine Verbindung vom Schutzleiter zu Batterie Minus. Und damit normalerweise zum Motor, zum Antrieb, Ruder, Propeller usw. Da geht das Problem dann los, daher Trenntrafo oder Isolator. Legst du einfach nur eine Verlängerung ins Schiff und schliesst ein galvanisch getrenntes Ladegerät ohne Schutzleiter an, passiert da nichts
Moin,

selbst bei der Version mit einem fliegendem Kabel, also keine Festinstallation, kannst Du Probleme mit der Galvanik bekommen. Ausdrücklich, es kann, ist aber nicht die Regel.
Das kann bei einem angeschlossenem Gerät mit Schutzleiter passieren. Hier fiel der Begriff "schutzisoliert". Da sollte lieber "Schutzklasse 2" gesagt werden, das ist eindeutig. Schutzklasse 2 ist auf dem Typenschild mit den zwei ineinanderliegenden Quadraten zu erkennen, oder für jeden noch einfacher erkenntlich, wenn der Stecker keinen PE hat. Bei Schutzklasse 2 kann in Hinblick auf Galvanik nichts passieren, anders bei Geräten mit PE am Stecker. Unter Umständen hat der Hersteller das sekundäre Minus auf den PE gelegt, also keine saubere galvanische Trennung durchgeführt. Wenn jetzt der Bordminus dauerhaft mit dem Motor verbunden ist, somit auch der Antrieb, und der Antrieb befindet sich im Wasser, ist der Stromkreis geschlossen.

Jörg
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Alt 23.01.2023, 11:44
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Jörg, schon klar. Nur das einzige Gerät was mir einfiel mit eventuell Schutzklasse 1, das dazu noch Kontakt zur Schiffsmasse hat wäre ein Ladegerät.
BTW, eventuell ein Tauchsieder in einem Edelstahltopf direkt auf den Alurumpf gestellt
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Alt 23.01.2023, 13:27
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Zitat:
Zitat von Jörg L. Beitrag anzeigen
Was soll ich sagen, ich lebe noch
Erstaunlich, so etwas liest man immer wieder. Aber noch nie hat einer geschrieben "Ich habe es nicht überlebt". Wie kann das sein? Sind wirklich alle Toten so schreibfaul?


PS: Vorsicht Ironie
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Alt 23.01.2023, 14:00
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Saint-Ex Saint-Ex ist offline
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Zitat:
Zitat von Jörg L. Beitrag anzeigen
... Wenn jetzt der Bordminus dauerhaft mit dem Motor verbunden ist, somit auch der Antrieb, und der Antrieb befindet sich im Wasser, ist der Stromkreis geschlossen. Jörg
Jörg, das verstehe ich jetzt nicht ganz. Bei einer nicht mit dem Boot verbundenen und nicht fest installierten Stromversorgung via Verlängerungskabel mit im Ende des Verlängerungskabels/Steckerleiste eingebautem FI Schalter gibt es doch gar keine elektrische Verbindung mit dem Boot, dann kann es doch auch kein Bordminus geben - allerhöchstens Hafen Minus....[emoji848]
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Lg, Saint-Ex

Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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  #50  
Alt 23.01.2023, 15:32
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat von volker1165 Beitrag anzeigen
Jörg, schon klar. Nur das einzige Gerät was mir einfiel mit eventuell Schutzklasse 1, das dazu noch Kontakt zur Schiffsmasse hat wäre ein Ladegerät.
BTW, eventuell ein Tauchsieder in einem Edelstahltopf direkt auf den Alurumpf gestellt
Wenn man ein so kleines Böötchen hat, dass man sich überlegt, ob eine 230V-Festinstallation überhaupt notwendig ist, besteht die berechtigte Chance, dass das Ladegerät schutzisoliert ist.
Auf kleinen Booten findet man vermehrt wasserresistente Kleinlader im Kunststoffgehäuse bis ca 20A ohne Schutzleiteranschluss.
Selbst der berühmte AWN-Keramik-Heizer, der auf kleinen Booten auch nicht selten ist, hat keinen SL-Anschluss.....

Wenn man schon anschlussseitig "pfuscht", sollte man zumindest darauf achten, ausschließlich schutzisolierte Verbraucher zu verwenden und dann kann man auch die Kirche, was den Anschluss betrifft, im Dorf lassen.....

Anschlussseitig wird ohnehin viel gepfuscht, wenn man sich mal so auf den Stegen umsieht:
Eher selten stimmen die Zuleitungen, vor allem, was Mantel und Kabelquerschnitte betrifft. Einige Zuleitungen haben "Adapter" und/oder Kabeltrommeln und/oder sind verlängert.

Geändert von tritonnavi (23.01.2023 um 15:40 Uhr)
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