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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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![]() Zitat:
Ein Besuch von Hans/ Chili wäre pures Gold für Euch und Ihr macht es richtig und versenkt keine Geldbündel
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard |
#27
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Und damit die Meinungen nicht zu einseitig sind...
![]() Ich mache derzeit den 3. Neuaufbau. Das erste Mal war es mein eigenes Boot, damals zuvor mit GFK absolut nichts am Hut gehabt, also im Prinzip genau auf deinem Stand. Ohne irgend ein Forum, Konstruktion nach Bauchgefühl, Material mit örtlichem Schreiner und ebenfalls in der Nähe gelegenem Hersteller / Vertrieb von Polyester / Epoxy / GFK. Von letzterem auch die ganzen Tipps bezüglich GFK geholt - aber alle waren sie keine Bootsbauer. Ich hab damals aus Respekt vor der ganzen Aktion die Stringer und den Spiegel drin gelassen - letzteren habe ich vergangenen Winter daher neu machen müssen. Sicherlich Fehler gemacht (aber nichts, was die Funktion oder Haltbarkeit des Bootes einschränkt), aber das Boot fährt noch immer und die Stabilität ist immens, meine Umsetzung war mehr als erfolgreich. Vielleicht Glück, ich weiß es nicht. Das Ganze hat jedenfalls viel Spass gemacht, zwischendurch waren da natürlich auch ernüchternde Momente. Das Boot hat 6,4m und dauerte 4 Jahre. Und ich habe nicht gerade getrödelt. Geld geht da durchaus auch ganz ordentlich rein, das sollte man nicht unterschätzen - aber es geht halt über die Jahre hinweg rein und fällt daher evtl. weniger auf. Das zweite Boot gehört nicht mir, aber gleiche Größe, gleiche Zeitdauer - hier wiederum haben aber Bekannte nur samstags dran gearbeitet und ich hin & wieder zwischendurch. Das schöne dabei war, daß ich die unangenehmen Arbeiten nicht selbst machen musste ![]() Auf jeden Fall hatte ich auch dabei meinen Spass und bekam Lust, selbst wieder ein Boot aufzubauen - was ich seit 2019 auch mache, dieses Mal 8,5 lang. Übrigens sind alle 3 Boote auf dem Anhänger gemacht worden bzw. werden drauf gemacht. Aber dieser steht auf Stützen, die Räder sind demontiert und ganz wichtig: Der Rumpf muss stabilisiert werden. Du kannst ihn auf den Kielrollen liegen lassen, aber nicht auf seitlichen Langauflagen oder Rollen oder so, da diese auf der Fläche aufliegen und selbige ohne Stringer nachgeben kann. Also auf die Seitenkanten stellen bzw. diese unterbauen. Und bitte mit viel Hirn - wenn das Ding runterkippt und jemand drunter liegt... Meine persönliche Empfehlung ist ganz klar: Zieh das DIng durch, wenn du Lust drauf hast. So gut wieder jeder, der dies gemacht hat, war kein Bootsbauer und hatte Null Ahnung von dem Zeug. Und wenn man so einige Projekte durchschaut, sind da die unglaublichsten Dinger draus geworden und die Leute haben irre Sachen zum Schluß gebaut. Klar sollte man das nicht unterschätzen - Zeit, Geduld und auch Geld fliessen da rein. Wenn du nur Boot fahren willst, dann würde ich auch lieber gleich das Geld in ein fertiges Boot stecken (in der Hoffnung, daß man dann nicht doch ne Baustelle kauft). Wenn du das aber durchziehst, hast nachher ein definitiv gutes Boot, saubere Elektrik und etwas, wo du stolz drauf sein kannst. Und viel gelernt, was dir bei einem evtl. weiteren Projekt viel bringt - falls du danach nochmal sowas machen willst. WIe CHili es schreibt, sind die Sachen, die ihr nicht selbst macht, teuer. Also noch teuerer, wie das, was ihr selber macht. Ist ne Frage des Könnens - weiß hier keiner, was ihr könnt und was nicht. Verkleidungen mit Kunstleder beziehen ist sehr simpel, Gestühl, also Sattlerarbeiten... das ist ne andere Nummer. Aber wer weiß... müßt ihr selber beurteilen. Unterwasserschiff - machen lassen kostet richtig Geld, ich würde das Boot auch umdrehen. Wo ihr Platz habt, so ein Boot aufrecht hinzustellen, da ist auch Platz, das Boot auf dem Kopf hinzustellen - braucht die gleiche Fläche. Ich überlege mir sogar, wie ich mein 8,5m-Boot drehen könnte. Im schlimmsten Fall versenkt ihr Geld in etwas, was ihr abbrechen tut... kommt vor. Oder ihr zieht es durch und dann nie wieder... passiert. Oder ihr schmeisst gleich das Handtuch und werdet nie rausfinden, ob es nicht vielleicht doch viel Spass gemacht hätte.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus Geändert von Rot-Runner (27.03.2022 um 11:59 Uhr)
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#28
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Guten Morgen zusammen, da ich länger nichts mehr geschrieben habe, hier ein kleines Update.
Wir haben uns mit Rot-Runner getroffen und viele nützliche Tipps erhalten. Zudem sind wir im selben Verein wie Chili ![]() Das Boot ist mittlerweilse fast fertig. Es wurden neue Stinger eingezogen und alles doppelt mit Glasmatten ausgeklebt. Das Unterwasserschiff wurde mittlerweile auch bearbeitet und mit neuem Antifoiling versehen. Ich werde am Ende einen ausfühlichen Bericht inkl. Bilder schreiben, dass der Thread auch Nachhaltig ist. Eine Frage habe ich aktuell aber noch. Wir versetzen unsere Batterie vom Heck in den Bug, und müssen daher neue Kabel vom Batterieschalter/Batterie zum Motor verlegen. Länge ca. 5m. Reichen hier 25qmm für einen Mercury F60 ?
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#29
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Moin Cryl,
den genauen Kabelquerschnitt kann ich dir nicht sagen, es gibt allerdings diverse Querschnittrechner Tools ( zb. https://www.fraron.de/content/kabelkonfigurator/ ), du müsstest natürlich wissen welche Stromstärke da zum starten fließt. Zum eigentlichen Thread: Wir haben uns auch gerade unser erstes Bastel-Projekt zugelegt und werden noch einiges daran machen müssen. Deshalb ist es für uns newbies ganz wichtig Bilder und Erfahrungen von anderen zu sehen und zu lesen. Ich werde es auf jedenfall mit Spannung verfolgen und hoffe einige Tipps für mich selbst daraus zu ziehen! Also her mit Bildern! ;) Offtopic: Ihr seid beim Frankfurter Kanuverein, richtig? Wie ist das da so? Wir sind ja nun auch auf der ein oder anderen Warteliste und suchen einen Verein, deshalb bin ich auch da für Erfahrungsaustausch offen ![]() Viele Grüße aus Offenbach Efrem |
#30
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Genau, wir sind im FKV und bisher mehr als Zufrieden.
Leider kenn ich die Stromstärke beim Starten nicht, daher die Frage, vllt. hat jemand einen ähnlichen Motor. |
#31
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Moin,
Zitat:
Stell mal die Frage im Unterforum für Motoren und Antriebstechnik: https://www.boote-forum.de/forumdisplay.php?f=22 Da findet sich bestimmt einer, der Dir die Stromstärke beim Anlassen nennen oder einen Kabelquerschnitt empfehlen kann. Mio Nachtrag: Habe gerade mal in einem Mercury Service Manual für 40/50/60 PS 4 Takter von Mercury gesucht, da steht zu dem Anlasser was von 174A unter Last. Halte ich jetzt für sehr viel, passt eher zum Kurzschlussstrom, aber nach entsprechendem Rechner müsste man 135mm² nehmen ![]() Als Leerlaufstrom wird da 24 A angegeben. Bin da aber auch nicht der Fachmann
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![]() If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (17.08.2022 um 15:50 Uhr) |
#32
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![]() Zitat:
Ich habe es also Mal ersatzweise mit einem Kabel-Widerstands-Rechner probiert (https://www.wirsindheller.de/spannun...#wshberechnung), komme aber in etwa auf das selbe Ergebnis: Zitat:
Auch nach diesem Rechner müsste bei 174A der Querschnitt deutlich über 100qmm liegen! Am Ende sollte man sich allerdings vielleicht Fragen: Muss die Batterie wirklich am anderen Ende des Bootes stehen? 5 Meter Kabel bei 12 V sind einfach wirklich nicht praktikabel...
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#33
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Ich hätte keine Bedenken, da 25qmm zu verlegen.
Der Anlasser bekommt sowieso nicht mehr als 8 bis 10 Volt, da die Spannung so oder so einbricht im Moment des Anlassens. 174A x 12V wären ansonsten über 2kW, diese Anlasserleistung wäre fast eines V8 würdig. Im Zweifel kann man es ja mal probieren (falls vorhanden), bevor das Kabel final verlegt wird.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#34
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Ich habe jetzt 35qmm gekauft, da insgesamt nur 10€ teurerer als 25qmm.
Habe aber eine weitere Frage: Wir haben ja einen Mercury Motor (F60). Die Motordaten wurden in der Vergangenheit auf einem Smartcraft Monitor angezeigt. ![]() Nun würde ich das ganze gerne auf NMEA2k umbauen und habe eine entsprechende Anzeige, Starterkit und Gateway gekauft. Über NMEA2k habe ich mich bereits eingelesen. Nun die Frage: Wo schließe ich das Gateway an? Vom Motor geht ein 14Pin Kabel an den Gashebel. Kann ich es dort direkt anschließen oder muss ich noch eine JunkBox dazwischen klemmen? Oder muss ich es direkt am Motor anschließen? JunkBox ist bereits vorhanden. Anschluss Gedanke 1: Motor->14 Pin Kabel-> Gateway Anschluss Gedanke 2: Motor->14 Pin Kabel->JunkBox->Gateway Anschluss Gedanke 3: Motor->Gateway Anschluss Gedanke 4: Motor->Junkbox->Gateway Geändert von Cryl (22.08.2022 um 10:40 Uhr) |
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