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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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hmmm, jedenfalls habe ich das Kallibrierungsmenue noch nicht gefunden, auch nicht für die Wassertiefe. Wer wüsste da wo? Es ist nmea2000 / raymarine ng...
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#27
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Ich mache das so:
Ein Flussbett ist ja nicht gerade wie ein Brett sondern eher mit einer hügeligen Landschaft zu vergleichen. In einem beliebigen Streckenabschnitt gibt es irgendwo eine Stelle, wo der grösste Hügel ist und damit die geringste Tiefe. Komme ich über diesen Hügel, kann ich die gesamte Strecke befahren. Auf diesen „Hügel“ bezieht sich auch die Fahrrinnentiefe. Ob hinter dem Hügel ein hundert Meter tiefes Tal ist, spielt keine Rolle. Ich muss von meinem Heimathafen ca 20 km bis zum Mittellandkanal über die Elbe fahren. Auf dieser Strecke gibt es drei „Hügel“ mit nahezu gleicher Gipfelhöhe. Das sind insgesamt maximal 1km von 20km Gesamtstrecke. Passe ich über einer dieser 3 flachen Stellen, komme ich auch über den Rest der Strecke. Nun kommt das Echolot ins Spiel. Ich habe mir jeweils am Anfang und Ende der Strecke je einen Referenzpunkt festgelegt. Der erste ist mein Liegeplatz im Hafen, und der zweite ist in der Kanalausfahrt vom MLK zur Elbe. Die drei flachen Stellen habe ich im Lauf der Jahre durch permanentes Ablesen des Echolotes ermittelt. Dabei habe ich den Flachwasseralarm so eingestellt, das ich nicht permanent auf das Echolot schauen muss. Zufälligerweise ist die flachste Stelle genau so tief, wie das Wasser unter meiner Box. Schwimmt mein Boot noch am Steg, passe ich auch über das Flach. Der Referenzpunkt an der MLK Ausfahrt ist 80cm tiefer. Damit, und einem entsprechenden Sicherheitsaufschlag, kann ich auch noch ganz knapp an der Grenze fahren, wobei ich an den Flachstellen konzentriert und langsam fahre. Tatsächlich weichen meine eigenen Messwerte ca6 cm von der bei Elwis angegebenen Tiefe ab. Mein Rekord liegt bei 1,1m Tiefgang und ltElwis einer Fahrrinnentiefe von 1,06m. Das war wirklich nicht mehr als die berühmte Handbreit unter dem Kiel. Ich hab es gewagt, weil ich gegen den Strom gefahren bin und gegen den Strom an den Flachstellen im Schneckentempo fahren konnte. Zu Tal hätte ich mich das nicht getraut. Die von mir praktizierte Methode ist nur begrenzt zuverlässig. So ein Flussbett ändert sich dauernd und nach einem Hochwasser auch schon mal dramatisch. Deswegen fahre ich nur in Ausnahmefällen bei so engem Wasserstand. Ein Echolot ist super, um in seinem Heimatrevier die flachsten Stellen oder auch gute Anlege und Ankerplätze zu finden. Um auf einem Fluss bei schneller Fahrt eine Warnung zu bekommen, taugt das nicht. Es ist auch gut zum Navigieren auf See. So kann man mit Seekarten und Echolot den Abstand zur Küstenlinie bestimmen oder auch beim erreichen einer Bank oder einer Rinne auch eine Position ermitteln. |
#28
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![]() Zitat:
Das mit dem NMEA 2000 klingt immer so toll (alles passt zueinander so in etwa, und dann geht´s Theater los......oder auch nicht). Irgendwie über Einstellungen (Zahnrad oder sowas) / System / Geräteliste, nach unten tanken. wenn du da deinen Airmar mit Klarnamen siehst ist ja schonmal was. (Nur die Tatsache, dass der geht und was anzeigt muss aus meiner Erfahrung nicht zwingend heissen, dass man ihn auch sauber im Menu findet und nicht irgendwas so ala "unbekanntes Gerät" ![]() ![]() Und dann: Entweder das Gerät anwählen oder ein anderes Menu suchen, bei meinem B&G (auch mit Airmar übrigends) heisst das dann irgendwo in den Tiefen "Kalibrierung", da findet man dann alles. Selbst die Wasser-Temperatur. Man sollte es nicht glauben, ich dachte "Messen" sei ne eindeutige Wissenschaft. Weit gefehlt. Wir haben dann so ein Baby-Badewasser-thermometer versenkt und dann die Anzeige auf dieses Grossmutters- HighTech Gerät angepasst. |
#29
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danke interessant. Werde nochmals im Menue stockern.
Aber gerade bei der Tiefe brauche ich sowieso eine Liste im Steuerstand mit den Tiefen: Schwert komplett unten, Schwert hochgeholt. Ruder unten, oder Aussenborder unten. Beim Geschwindigkeitsfehler bin ich mir auch nicht sicher, ob man das mit einem einfachen Wert korrigieren könnte, ist ist nicht einfach immer 2kn falsch. Wie gesagt, das einzige terminal/display ist die Steuereung vom Autopiloten raymarine ev.100, das P70. Evlt. könnten andere Geräte noch mehr erreichen. Im Moment soll es einfach kompakt sein. |
#30
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Ich kenne das Problem, dass bestimmte Tiefenmesser einen bestimmten Mindestabstand zum Grund haben mussten damit sie richtig anzeigen.
Mein alter Tiefenmesser stieg immer bei ca 30cm unterm Kiel aus. Also dann wenn es richtig eng wurde. Es gab in einer der üblichen Bootzeitschriften vor einigen Jahren einmal einen Test zu Fischfindern in dem auch der Mindestabstand gelistet war. Ich habe mir darauf den Navman 4431 gekauft, der sehr zuverlässig arbeitet, allerdings nicht mehr verfügbar ist. |
#31
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Zu den Echoloten fällt mir noch ein, betreffend den Einbau. Es gibt ja viele, wo der Geber hinten am Heck befestigt ist. Ich weiß nicht, aber die zeigen ja nun wirklich kein Bodenprofil bzw. Untiefen zur Fahrtrichtung, oder? Wie verhalten die sich denn bei schneller Gleitfahrt? Zeigen die dann überhaupt noch vernünftige Werte an oder steigen die aus?
Ich nehme mal an, Einbau-Geber sind die bessere Wahl, die kann man ja auch leicht schräg zur Fahrtrichtung hin abkanten. Dann müsste die Anzeige zumindest bei moderater Fahrt doch auch anzeigen, wenn eine Untiefe vor dem Boot auftaucht? LG Werner Gesendet von meinem ATU-L21 mit Tapatalk
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