boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 38
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 17.11.2006, 13:57
Otto Otto ist offline
Commander
 
Registriert seit: 07.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 271
Boot: Gummiente
287 Danke in 77 Beiträgen
Standard

1. Ich glaube das es hier Leute gibt die ein ähnliches Problem haben und daraus auch etwas lernen (sonst brauchte man hier ja nach nichts mehr fragen)

2. Es gibt hier Leute die gern helfen und auch ihre Meinungen interessieren mich.

3. Sollte all dies nicht helfen werde ich "nochmal" mit dem Bootsbauer reden.

4. Ausserdem wollte ich mir doch nur einen Feuchtigkeitsmesser *leihen*mrgreen:

Zitat:
Zitat von ugies
... wer hat denn das Boot gekratzt? Warst Du das selber?

Nach dem Kratzen wird mit 40 er Körnung geschliffen, das macht man am besten mit einem edlen Excenterschleifer, z.B. einem Gerät von Festo. An den Stellen wo du (?) so tiefe Kratzer hinterlassen hast, dass die dann nicht verschwunden sind, musst du spachteln. Dannach machst du die Beschichtung mit einem Produkt, das du dir von einem Farbenhersteller, Hempel, International, von der Linden etc. empfehlen lässt. Bei der Anwendung hältst Du Dich selbstverständlich peinlich genau an die Anweisungen.

Eine komplett flächige mechanische Überlastung des Unterwasserschiffes gibt es nicht.

Warum denkst du eigentlich, dass ein Internetforum eine solche Sache besser beurteilen kann als ein *Bootsbauer* vor Ort.

Gruß
Uwe
Mit Zitat antworten top
  #27  
Alt 18.11.2006, 10:40
Benutzerbild von ugies
ugies ugies ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 01.02.2002
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.528
Boot: ... aber sicher, zornige 29 PS ;-)
Rufzeichen oder MMSI: 211 .... .... ....
3.504 Danke in 1.993 Beiträgen
Standard

Hallo Otto,

Du hast die Frage nach dem Kratzen noch nicht beantwortet:
Hast Du das selber gemacht?

Neue Fragen:
Was sagt der Bootsbauer?

Wo steht eigentlich das Boot? Ich würde es mir gerne selber ansehen.


Gruß
Uwe
__________________
Gruß
Uwe
Mit Zitat antworten top
  #28  
Alt 18.11.2006, 13:43
Otto Otto ist offline
Commander
 
Registriert seit: 07.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 271
Boot: Gummiente
287 Danke in 77 Beiträgen
Standard

Hi Uwe

Das Boot habe ich selber abgebeitzt mit Interstrip.
Das Antifouling sah genauso mit Riefen aus wie nach dem abziehen.
Da ich noch nicht ganz fertig bin werde ich davon morgen auch noch mal ein Foto machen.
Das Boot steht in einer Halle auf Fehmarn bei Weilandt.
Mit dem Bootsbauer werde ich erst wieder nächste Woche sprechen.
Mit Zitat antworten top
  #29  
Alt 18.11.2006, 14:46
Benutzerbild von ugies
ugies ugies ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 01.02.2002
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.528
Boot: ... aber sicher, zornige 29 PS ;-)
Rufzeichen oder MMSI: 211 .... .... ....
3.504 Danke in 1.993 Beiträgen
Standard

Moin Otto,

du hast also mechanisch *gar nichts* gemacht, sondern nur die Chemie wirken lassen. Ist die Oberfläche, die man auf dem ersten Bild als Gesamteindruck sieht, das, was man findet, wenn man abbeizt? Kann es sein, dass dein Vorbesitzer versucht hat , das Unterwasserschiff zu strippen und dann beschlossen hat, das Elend einfach zu verkaufen, weil er diese durch seine untauglichen Handwerkskünste total vermurkste, bzw. engültig beschädigte Oberfläche nicht reparieren konnte?

Hast du das Boot schon lange oder gerade gekauft? Sprich gegebenenfalls mal mit dem Vorbesitzer.

Gruß
Uwe

Edit:
Vergessen habe ich, dass es mit einer solchen Vorgeschichte ganz besonders wichtig ist, die Feuchtigkeit im Laminat zu messen und dann nach dem Schleifen lange genug zu warten, bis man erneut beschichtet. Es kann sein, dass man die Feinschicht komplett abnehmen muss um dann mit Matte und Epoxid wieder aufzubauen.

U.
__________________
Gruß
Uwe
Mit Zitat antworten top
  #30  
Alt 18.11.2006, 16:00
Benutzerbild von moskito
moskito moskito ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 18.11.2002
Ort: Provence
Beiträge: 1.411
6 Danke in 5 Beiträgen
Standard

Das sieht so aus, als ob durch unsachgemässes Schleifen die Oberfläche/Gelcoat zerstört wurde. Wenn das darunterliegende GFK Wasser gezogen hat, dann wirst Du nicht umhin kommen, das Boot entweder abzuhobeln (Wenn Starke Osmose) oder jedenfalls anzuschleifen und mit Epoxy zu versiegeln.

Feuchtigkeitsmessung ist absolut vonnöten. die Geräte sind nicht teuer z.B Greiner für ca. 80 Euro.
Genauigkeit, wie schon gesagt ist nicht so wichtig, vielmehr der Verlauf der Trocknung.

Wenn du messen kannst dann mach folgendes.
Eine Nullmessung am Rumpf oberhalb der Wasserlinie, das ergibt Dir Deinen ca. Wert vom GFK im Normalzustand.
Dann den Rumpf in Zonen teilen, Messpunkte festlegen und dann messen.
Den Verlauf der Feuchtigkeitsbnahme bekommst Du dann bei jeder neuen Messung (nach jeweils 3-4 Wochen).
Wenn der Rumpf sehr feucht ist, stell Dich auf eine lange Trockenzeit ein, über Winter in der Halle wäre gut.
Bekommst Du am Rumpf besonders hohe Werte, überlege, ob innen an der Stelle nicht vieleicht Metall/Niro einlaminiert ist, das erhöht die Werte.


Mit Zitat antworten top
  #31  
Alt 18.11.2006, 16:35
Otto Otto ist offline
Commander
 
Registriert seit: 07.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 271
Boot: Gummiente
287 Danke in 77 Beiträgen
Standard

Hallo Uwe


Das Boot habe ich Anfang des Jahres gekauft und den Vorbesitzer kenne ich gut. Der hat mit Sicherheit nichts davon gewusst, er hat immer nur Antifouling drauf geschmiert und das wars.
Eins noch , ich möchte ihn auch nicht vor den Kadi schleppen das könnte ich wohl tun, aber mann kennt sich und das wäre mir sehr peinlich.



Zitat:
Zitat von ugies
Moin Otto,

du hast also mechanisch *gar nichts* gemacht, sondern nur die Chemie wirken lassen. Ist die Oberfläche, die man auf dem ersten Bild als Gesamteindruck sieht, das, was man findet, wenn man abbeizt? Kann es sein, dass dein Vorbesitzer versucht hat , das Unterwasserschiff zu strippen und dann beschlossen hat, das Elend einfach zu verkaufen, weil er diese durch seine untauglichen Handwerkskünste total vermurkste, bzw. engültig beschädigte Oberfläche nicht reparieren konnte?

Hast du das Boot schon lange oder gerade gekauft? Sprich gegebenenfalls mal mit dem Vorbesitzer.

Gruß
Uwe

Edit:
Vergessen habe ich, dass es mit einer solchen Vorgeschichte ganz besonders wichtig ist, die Feuchtigkeit im Laminat zu messen und dann nach dem Schleifen lange genug zu warten, bis man erneut beschichtet. Es kann sein, dass man die Feinschicht komplett abnehmen muss um dann mit Matte und Epoxid wieder aufzubauen.

U.
Mit Zitat antworten top
  #32  
Alt 19.11.2006, 22:10
Benutzerbild von sea-commander
sea-commander sea-commander ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.10.2005
Ort: Oldenburg
Beiträge: 1.512
Boot: l DAMEN Stan Patrol 2005, 2x652kw CAT l & l Humber 700, YamF250 l
2.263 Danke in 1.032 Beiträgen
sea-commander eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

Hallo Otto,

hast du das Boot gekauft, ohne vorher das Unterwasserschiff anzusehen? Oder hast du das Unterwasserschiff von dem Boot vorher schonmal irgendwann gesehen?
Chris
Mit Zitat antworten top
  #33  
Alt 19.11.2006, 22:47
Benutzerbild von Götz
Götz Götz ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 14.09.2006
Ort: Bremen
Beiträge: 1.346
Boot: zerlegter Soling
1.414 Danke in 759 Beiträgen
Standard Feuchtigkeit

moin.

Nach den Fotos muß das nicht unbedingt so sein. Dies Geschmiere sieht nur nach unsachgemäßer Arbeit aus.

Also laß Dich mal nicht ins Bockshorn jagen. Schlimmer sind allerdings die unteren Fotos mit den Rissen im Gelcoat.

Dort kann in der Tat Feuchtigkeit eingedrungen sein.

Ich habe bei meinem Soling ein ähnliches Problem gehabt.
Habe den Kiel abgenommen, das Teil umgedreht und Gelcoat, sowie ca. 4 mm vom Laminat abgeschliffen. Es hatte weiße Flecken drin.

Dann habe ich das Unterwasserschiff komplett 4 Wochen ununterbrochen an eine Vakuumpumpe gehängt. (Im Sommer).

Danach direkt dünnflüssiges Epoxyd satt aufgetragen.

Jetzt habe ich eine neue Beschichtung aufgetragen: Epoxyd mit Hybridgewebe (auf diese Weise wird die Feuchtigkeit ausgesperrt / der Rumpf wird verstärkt / das Boot wird leichter). Alles natürlich unter Vakuum.

Mein Rat:

schleif erstmal das Gelcoat ab, wenn Du Glück hast, siehts darunter nur glasig aus. Wenn allerdings weiße Punkte (Centgröße) oder Flächen sind, hast Du die Arschkarte.

Austrocknen lassen, einfach so in der Halle, bringts nicht wirklich, denn wenn es draußen regnet, ists innen auch wieder zu feucht. Ab 60% Luftfeuchtigkeit kondensiert, glaube ich, das Wasser.

Man kennt das ja, kommt morgens in die Bootshalle und alle Boote sind triefnass.

Meiner Meinung nach kannst Du dann nur die äußere Schicht verstärken, von innen möglichst auch. Dann hast Du sone Art Sandwich. Außen Epoxydschichten, innen Dein altes osmotisches Laminat.

Alternative wäre dann nur, die Kiste für einige Zeit bei 80°C in einen Ofen zu stecken. Nicht gerade billig.

mfG Götz
Mit Zitat antworten top
  #34  
Alt 20.11.2006, 06:27
caracas caracas ist offline
Captain
 
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: Klagenfurt am Wörtherteich
Beiträge: 579
Boot: Regal 252 Valanti
105 Danke in 80 Beiträgen
Standard

Hallo Otto

Nach den Bilder zu urteilen:
Da ist eine Lackierung nachträglich auf das Gelcoat aufgetragen worden und die hat Spannungsrisse.
Die entstehen, wenn das Antifouling nicht vollständig vorher entfernt wurde.d.h. in den vorherigen Schleifriefen befindet sich noch minimal Antifouling und das verträgt sich mit keinem Lack.
Du kannst folgendes machen:
Schleif eine Fläche von ca 1m² mit 120er Körnung vorsichtig soviel ab, bis die Risse verschwunden sind und stell davon ein Bild nochmal ein.

Erfahrungsgemäß, also was ich aus den Bildern sehe sind es keine Risse im Gelcoat-ich betone: aus den Bildern, dann sehen wir weiter.
O.K. Nur keine Aufregung sieht nicht so schlimm aus.
__________________
Die Hunde bellen aber die Karawane zieht weiter.
Gruß Herbert
Mit Zitat antworten top
  #35  
Alt 21.11.2006, 08:37
Otto Otto ist offline
Commander
 
Registriert seit: 07.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 271
Boot: Gummiente
287 Danke in 77 Beiträgen
Standard

Moin
Das Unterwasserschiff habe ich mir angesehen, das Antifouling war sehr dick aufgetragen, sonst war nichts zusehen.
Habe jetzt einige Stellen bis aufs Laminat abgeschliffen, da ist nichts von Rissen oder ähnlichem zusehen.
Werde erstmal zuende schleifen, dann einen Bootsbauer mal messen lassen und im Frühjahr werde ich weiter sehen.

Zitat:
Zitat von sea-commander
Hallo Otto,

hast du das Boot gekauft, ohne vorher das Unterwasserschiff anzusehen? Oder hast du das Unterwasserschiff von dem Boot vorher schonmal irgendwann gesehen?
Chris
Mit Zitat antworten top
  #36  
Alt 26.11.2006, 15:46
Benutzerbild von moskito
moskito moskito ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 18.11.2002
Ort: Provence
Beiträge: 1.411
6 Danke in 5 Beiträgen
Standard

Da habe ich mich aber schön verschrieben.........

die Firma für die Feuchtigkeitsmesser heistt Greisinger und NICHT Greiner...

Mit Zitat antworten top
  #37  
Alt 26.11.2006, 17:11
Benutzerbild von MattesH
MattesH MattesH ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 10.10.2004
Ort: Dortmund
Beiträge: 15
Boot: DE 36 cws
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Osmoseverdacht?

Hallo Otto, ich bin erst heute auf dein Problem gestossen und habe ein paar Fragen: Sind das wirklich Spannungsrisse? Dass Spannungsrisse sich überkreuzen ist etwas ungewöhnlich; normalerweise teilen bzw. verzweigen sie sich. Beim schleifen mit (sehr) groben Schleifpapier - dabei wird leicht Schleifstaub vom Anstrich in die Schleifriefen gerieben - entstehen solche Muster.
Was war der Anlass für das anschleifen? Gab es schon äussere Anzeichen für Osmose? Oder nur eine Vorsichtsmassnahme? Mein Eindruck ist, dass über Osmose - ohne Anlass - etwas viel diskutiert wird, was natürlich verständlich ist.
Vielleicht hilft es, wenn man mit ganz feinem Schleifpapier eine Stelle weiter abschleift um zu sehen wie weit die Risse - wenn es welche sind - in den Gelcoat bzw. Laminat gehen.
Mattes!
Mit Zitat antworten top
  #38  
Alt 26.11.2006, 20:57
Otto Otto ist offline
Commander
 
Registriert seit: 07.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 271
Boot: Gummiente
287 Danke in 77 Beiträgen
Standard Re: Osmoseverdacht?

Hi Mattes

Das sind wahrscheinlich Risse die durch mangelnde Werftarbeit enstanden sind.
Gelkot drauf, nicht ausreichend trocknen lassen dann Hart-Antifouling und ab ins Wasser. Gelkot konnte nicht trocknen dabei enstehen dann die Risse. Das Laminat ist in Ordnung.
Das Boot ist übrigens Knochen trocken, Innen 65% Luftfeuchtigkeit.
Aussen Plastikplane geklebt und auch darunter trocken geblieben.
Werde im laufe der Woche mit Spachteln beginnen .Ist ja schön kuschelig draussen.



Zitat:
Zitat von MattesH
Hallo Otto, ich bin erst heute auf dein Problem gestossen und habe ein paar Fragen: Sind das wirklich Spannungsrisse? Dass Spannungsrisse sich überkreuzen ist etwas ungewöhnlich; normalerweise teilen bzw. verzweigen sie sich. Beim schleifen mit (sehr) groben Schleifpapier - dabei wird leicht Schleifstaub vom Anstrich in die Schleifriefen gerieben - entstehen solche Muster.
Was war der Anlass für das anschleifen? Gab es schon äussere Anzeichen für Osmose? Oder nur eine Vorsichtsmassnahme? Mein Eindruck ist, dass über Osmose - ohne Anlass - etwas viel diskutiert wird, was natürlich verständlich ist.
Vielleicht hilft es, wenn man mit ganz feinem Schleifpapier eine Stelle weiter abschleift um zu sehen wie weit die Risse - wenn es welche sind - in den Gelcoat bzw. Laminat gehen.
Mattes!
Mit Zitat antworten top
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 38



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:28 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.