![]() |
|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#26
|
||||||
|
||||||
![]() Zitat:
Zitat:
__________________
Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
|
#27
|
||||
|
||||
![]()
Nehme an gemeint war Leegerwall. Also auflandiger Wind, die Küste vom Boot aus gesehen in Lee und damit im Einzelfall problematisch für einen Segler sich davon, Richtung offene See,frei zu kreuzen.
__________________
Gruß Kai
|
#28
|
||||
|
||||
![]()
Nein eben nicht!
Du hast geschrieben, dass aus Luv der Wind kommt. Das ist grundsätzlich falsch, da mit Luv die Wind zugewandte Seite eines Objekts gemeint ist, daher ist damit keine Windrichtung angegeben, sondern die Seite, die sich dem Wind entgegen stellt. Bei Westwind: Du stehst an Bord und der Wind kommt aus Westen, dann ist die westliche Seite die Luv Seite Bist du östlich des Bootes im Wasser, kommt der Wind noch immer aus Westen, du schwimmst aber auf der Leeseite des Bootes. Grüße Sandman
|
#29
|
||||
|
||||
![]()
Naheliegend, und im beschriebenen Kontext von Siggi und Aunt T dann auch plausibel
![]() Übrigens: der Wall liegt zwar vom Boot aus gesehen auf der Lee-Seite, kommt aber aus irgendeinem Grund mit einem "e" weniger aus ![]()
__________________
Cheers, Ingo |
#30
|
||||
|
||||
![]()
Da fällt mir gerade ein: Ende der 80er hatten wir - damals noch mit einer Contessa 28 - das zweifelhafte Vergnügen, während eines Tramontanas, garniert mit Maschinen-Ausfall, Bekanntschaft mit so einem Legerwall zu machen. Das Ergebnis: 1 Z-Antrieb weg, der andere stark in Mitleidenschaft gezogen.
Mein Conclusio: im Zweifelsfall halte ich mich von, nennen wir es mal "aufwindigen Küsten" fern und nehme Kurs auf offenes Gewässer. Mit Wellen können Boote ab einer gewissen Größe ja ganz gut umgehen - knarzt halt ein wenig im Gebälk. Felsen mögen die meisten hingegen weniger - kracht dann meist eher ![]()
__________________
Cheers, Ingo
|
#31
|
||||
|
||||
![]()
Die Leeküste ist natürlich die Küste in Lee von mir, auf die ich im Zweifelsfalle bei technischen Problemen aller Art versetzt werde. Wenn alles gut geht kann ich mich nach Luv von ihr freikreuzen (allerdings nicht als MoBofahrer
![]() So habe ich die Begriffe vor Jahrzehnten gelernt und so wende ich sie an, im Übrigen auch alle Segler, die ich kenne, Siggi |
#32
|
||||
|
||||
![]()
Noch einmal danke für alle Beiträge.
Leider beziehen sich nur wenige Beiträge auf den Binnenbereich. Bei der Definition von Luv und Lee gibt es für mich eine einfache Regel, Es gibt eine Luvküste und eine Küste in Luv, so wie eine Leeküste und eine Küste in Lee. So lange ich auf meinem Boot bin ist eine Küste in Luv eine Leeküste, und eine Küste in Lee eine Luvküste. Eine Luvküste ist immer die Küste, die dem Wind zugewand ist. Eine Luvküste von meinem Boot aus gesehen befindet sich im Lee meines Bootes und ist daher eine Küste in Lee, und vice versa. Befinde ich mich z.B. auf einer Insel gibt es eine Luv und eine Leeküste. Sehe ich ein Boot auf der dem Wind zugewandten Küstenseite befindet sich das Boot im Luv der Küste und vice versa. Von diesem Boot aus gesehen befindet sich die Küste in Lee, und ist, da sie dem Wind zugewand ist, die Luvküste. Die Leeküste ist die dem Wind abgewandte Küste, genau so wie die dem Wind abgewandte Seite meines Schiffchens die Leeseite ist. Die Luvseite ist also immer die dem Wind zugwandte, die Leeseite immer die dem Wind abgewandte Seite. Diese Regel gilt gleichermaßen für ein Schiff wie für eine Küste. Gruß Robin
__________________
Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]()
|
#33
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Es herrscht Einigkeit in allen (außer Deiner) Interpretationen, dass fuer ein Boot oder Schiff die Leekueste im Lee des Wasserfahrzeugs liegt. Dass fuer jemandem an Land, oder anderswo, genau diese Kueste moeglicherweise keine Leekueste sein muss, spielt dabei keine Rolle. |
#34
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Robin,
Eigentlich finde ich, dass meine kurze to-do-list ( in #17) zwar vielleicht noch nicht ganz vollständig (daran könnte man ja noch arbeiten), aber grundsätzlich auch für binnen geeignet ist (wenn wir nicht gerade über einen Kanal reden). Wichtig bleibt aus meiner Sicht auch auf einem mittleren oder größeren Binnengewässer, dass man in Luv, also genau da, wo der Wind herkommt, allemal besser aufgehoben ist, als in Lee. Das, was in meinem Sprachgebrauch übrigens heißt "ich gehe unter Land", bedeutet, dass Du irgendwann aus dem Seegang herausbist ( denn der hat zwischen Ufer und deinem Schiff nicht mehr genug Platz, sich zu aufzubauen) und ( meist erst deutlich später) irgendwann auch aus dem Wind rausbist. Fährst Du stattdessen zu dem vielleicht deutlich näher gelegenen Ufer oder auch Hafen in Lee (wo der Wind dich ohnehin treibt), kann es halt je nach Schiff und Wetter sein, dass du genau eine Chance hast, gut und unbeschädigt reinzukommen (und Wind und Welle begleiten Dich bis zum bitteren Ende, und die Regenböe direkt vor der Einfahrt mit den dicken Steinen rechts und links bringt Dich richtig ins Nachdenken ![]()
__________________
Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
|
#35
|
||||
|
||||
![]()
Hallo. Vor vielen Jahren, bei meinem allerersten Segeltörn, mussten wir "abwettern". 7m grosses Segelboot. Mein Kollege hatte mich eingeladen. Plötzlicher Starkwind bis Sturm. Obwohl wir die Hafeneinfahrt in der Ferne noch gesehen haben hatten wir keine Chance, auch nicht mit Motor. Haben dann Anker raus und Treibanker zusätzlich und sind in die Kajüte und haben alles dicht gemacht. MANN was für ein Höllenritt. Nach ca 45 MInuten war der Spuck vorbei. War das Grevelinger meer.
|
#36
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
Ich gebe ja zu, dass ich nicht der über-drüber Seebär bin, bin zwar über 40 Jahre schon auf dem Wasser, aber es gibt viele, die wesentlich bessere Seemänner sind als ich. Auch kann es sein, dass sich die deutsche Marine bezüglich Luv und Lee irrt ( http://www.marine.de/portal/a/marine...50IEUMQ0PH30E3 ), dass in Wikipedia wieder einmal ein völliger Unsinn steht ( https://de.wikipedia.org/wiki/Luv_und_Lee ), dass andere Quelle genau den gleichen Unsinn verbreiten ( https://alle-eselsbruecken.de/luv-und-lee/ http://www.wassersport-akademie.org/...LeevorLuv.aspx ) und dass der Deutsche Wetter Dienst keinen blassen Tau hat, wovon er schreibt ( https://www.dwd.de/DE/service/lexiko...518&lv3=101634 ), auch könnte es sein, dass in sämtlichen Kursen bisher (der letzte war im März) etwas falsches gelehrt wurde, aber trotzdem würde ich dir raten, deine Meinung ein wenig zu überdenken, da sie schlicht weg falsch ist. Ein Schiff, das einen ähnlichen Kurs wie du fährt und dich steuerbords überholt zeigt dir ja auch nicht seine Steuerbordseite, sondern liegt steuerbord querab. Genauso zeigt dir eine Insel die in Luv liegt ihre Leeseite. Führt oft zu Verwirrung und jeder kann sich mal irren. Grüße Sandman
|
#37
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Die "Leekueste" ist in dem Moment die Leekueste, in dem sie im Lee des Bootes liegt, auf dem ich mich befinde, NICHT im Lee eines anderen Bootes, oder eines Betrachters an Land. Die "Seemannssprache" hat zum Ziel, eindeutig und klar zu sein. So ist es auch mit der "Leekuste". Ein Missverständnis hier kann verhaengnisvoll sein. Es ist die Leekueste, die "Legerwall" herbeifuehren kann. Eine Luvkueste ist in diesem Sinn gefahrlos. ("Legerwall" leitet sich von "Lee" ab). Es darf an Bord KEINEN Interpretationsspielraum geben, was eine Leekueste ist. |
#38
|
|||||
|
|||||
![]()
Moin,
Zitat:
Vor ein paar Jahren war ich mit meinem Bruder in einem 19 Fuss Aluboot vor Hitra/Fjellværøya(Norwegen), genauer im Kråkvågfjord auf dem kleinen Plateau Svissaflua. Bestes Wetter, keine Wolken - also wirklich KEINE Wolken, relativ warm für die Jahreszeit (später Frühling). Alles gut also, und die norwegischen Wetterberichte yr.no und storm.no sagten bestes Wetter und erst zum Abend hin 5-6 Bft die dann zur Nacht hin auch wieder abflauen sollten. Als wir gegen mittag beim Angeln waren gab es plötzlich, quasi wie den Lüfter angeschaltet, für ca. 1min. einen heftigen "Luftzug" der geschätzt bei 5-6 Bft lag. Danach war alles wieder komplett ruhig, es hatten sich auf dem Kråkvåg nicht mal richtige Wellen gebildet. Wir haben uns kurz beraten und dann die Entscheidung getroffen zu bleiben, Wetter war ja komplett in Ordnung, immer noch keine Wolke am Himmel und immer noch genauso warm wie vorher. Trallala, 10min fing das Theater an, und zwar richtig (immer noch KOMPLETT ohne eine einzige Wolke, nicht mal einen Schleier gab es am Himmel). Im Nachgang war das sogar ne Meldung in Norwegens Nachrichten wert da bei gut 8-9 Bft über 100 kleinere Boote rund um Hitra Probleme hatten wieder heile an Land zu kommen und teilweise in Seenot waren. Den Rettungsheli haben wir fliegen sehen, und selbst haben wir ca. ne 3/4h gebraucht um vor Fjellværøya wieder unter Landschutz zu kommen da wir mit der kleinen Alubüchse jede Welle einzeln Reiten mussten... Das hat also weder yr.no, noch storm.no noch irgendein Barometer erkannt was da vom Nordatlantik auf uns zu kam, es gab auch keine Unwetterwetterwarnung direkt davor. Gruß Danny Geändert von kossiossi (19.06.2017 um 08:04 Uhr)
|
#39
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
Eine Küste, die sich im Lee eines Schiffes befindet kenne ich auch nur als Legerwall und nicht als Leeküste. Zum Thema "Interpretationsspielraum". Was die Herleitung des Begriffes "Legerwall" betrifft ist der Duden da aber anderer Meinung: Le*ger*wall, der Wortart: ℹ Substantiv, maskulin Gebrauch: Seemannssprache Häufigkeit: ℹ▮▯▯▯▯ Rechtschreibungℹ Worttrennung: Le|ger|wall Bedeutungsübersichtℹ Küste auf der Leeseite eines Schiffes, zu der der Wind weht Beispiel auf Legerwall liegen (vom Wind so weit in Küstennähe getrieben werden, dass die Gefahr einer Strandung besteht) Ausspracheℹ Betonung: Legerwall Herkunft: zu niederdeutsch leg, mittelniederdeutsch lēge = niedrig und seemannssprachlich Wall = Festland Grammatikℹ der Legerwall; Genitiv: des Legerwalls Quelle: http://www.duden.de/rechtschreibung/Legerwall Egal, hauptsache Spielraum. Vor allem auf Legerwall. Der Gerd
__________________
Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler.
|
#40
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Die Sprache muss eindeutig sein. Ansonsten liegst du völlig falsch, auch beim Legerwall ( https://de.wikipedia.org/wiki/Legerwall?wprov=sfla1 ) und ignorierst sämtliche Fakten und Quellen. Da ich davon ausgehen muss, dass dir "Recht haben" wichtiger als die Wahrheit ist, bin ich hiermit raus aus der Diskussion. Grüße Sandman |
#41
|
|||
|
|||
![]()
Typisch "Booteforum".
![]() ![]() ![]() Etwas, was eigentlich völlig klar definiert ist und für jeden Schifferlfahrer sonnenklar sein sollte, wird wiedermal komplett zerredet von den anwesenden "Profis". ![]() Geändert von Peppone (18.06.2017 um 23:12 Uhr) |
#42
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
"Die große Gefahr im Sturm für alle Schiffe ist jedoch die Leeküste, der Legerwall - noch bevor er erreicht wird, wenn man von hoher See her darauf zutreibt." Quelle: Seemannschaft, Ein Handbuch für den Yachtsport, 18. Ausgabe v. 1981, S 500. Aber vielleicht hat sich das ja in der Zwischenzeit geändert ![]() Damit bin ich aus dieser Diskussion auch raus, Siggi |
#43
|
||||
|
||||
![]()
Nur nochmal zur Ergänzung, da du ja Wikipediazitate liebst:
https://de.wikipedia.org/wiki/Leek%C3%BCste http://www.modellskipper.de/Maritime.../Leekueste.htm, Siggi |
#44
|
||||
|
||||
![]()
Hihi - ich bin vorsichtshalber da gar nicht eingestiegen...
![]() Volker SY JASNA
__________________
![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#45
|
||||
|
||||
![]()
Ich bin auch raus!
Und zwar aus dem Bett, vor gut eineinhalb Stunden ![]() Meine morgendliche Erkenntnis: der Planet wurde durch Wikipedia, Wikileaks und Wikisonstwas zwar unbestritten um einiges schlauer. Aber ich zitiere dennoch mal aus einer anderen - vielleicht nicht ganz so nautisch kompetenten Quelle - einer wissenschaftlichen Arbeit über die historischen British Navy Rules. Darin heißt es unter anderem: "Sail power meant that ships were literally at the mercy of the winds, and ill winds could easily prevent a ship from entering battle, from arriving on time, or from avoiding a lee shore. ...A lee shore is where the wind blows from the sea to the shore, hence threatening the ship to run aground." http://www.sfu.ca/~allen/navy.pdf Oder nehmen wir noch die "Sailor Clinic Improver Cards" der Royal Yachting Academy. Dort heißt es: "Lee shore/windward shore and difficulties they cause" http://www.rya.org.uk/SiteCollection...er%20Cards.pdf Und damit einen schönen Tag an alle, die hier noch nicht raus sind ![]() ![]()
__________________
Cheers, Ingo
|
#46
|
||||
|
||||
![]()
Ok, eine dem Wind zugewandte Küste ist dann eben eine Leeküste.
Flexibilität ist alles. Bliebe noch Steuerluv, Backblech und Bugbord zu klären. Der Gerd
__________________
Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler.
|
#47
|
||||
|
||||
![]()
Hey ich glaube ich muss jetzt wohl nicht mehr schreiben schön die Wetterverhältnisse im Auge behalten.
Bis her hat es uns nur einmal böse erwischt. Da war das in der Bucht liegen dann etwas zu entspannt und die Wellen dann doch größer als gedacht. Alle unten in die Kajüte und zu 2 draußen eingepickt mit Automatikweste und Blickkontakt zu den restlichen. Ich fand es ganz interessant und kann nu behaupten das es möglich ist bei 1,5m Welle allerdings lange zügige mit Hündchen in Gleitfahrt zu fahren, es ist ein wenig wie surfen blos zwischen wellen geraten ist nich so... Ansonsten immer einen plan A B UND C haben.
__________________
Grüße Valentin Long live the pioneers Rebels and mutineers Go forth and have no fear ![]()
|
#48
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
When in danger or in doubt, run in circles, scream and shout. ![]() ![]() ![]() (Das war jetzt nicht ernst gemeint. Ich schreib's mal vorsichtshalber explizit dazu. Und sorry, wenn ich jemand damit gekränkt habe.)
__________________
Meine Pronomen: Told/you/so. Geändert von karaya (19.06.2017 um 19:08 Uhr)
|
#49
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
![]() aber wie machst du das ? ![]() einfach mal auf gut glück raus fahren und wenn mal wat is Abnippeln? ![]()
__________________
Grüße Valentin Long live the pioneers Rebels and mutineers Go forth and have no fear ![]() |
#50
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
|
![]() |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Boote als Strandgut: Wie verhalten? | jm-muc | Allgemeines zum Boot | 34 | 04.01.2011 20:10 |
Wie soll ich mich bei der Prüfung Sprotbootfüherschein See verhalten | michi12 | Allgemeines zum Boot | 47 | 13.04.2009 18:43 |
Delfine vor Rab und wie man sich verhalten sollte | KäptnBlaubär | Mittelmeer und seine Reviere | 21 | 11.07.2007 11:29 |
Artikel Yacht Magazin - Verhalten von Werften bei Mängeln | triet005 | Allgemeines zum Boot | 21 | 04.12.2003 07:45 |