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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 29.12.2012, 16:19
XXXXXXX
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Zitat:
Zitat von Schwimmer Beitrag anzeigen
naja, wem sein Funkgerät lieb und teuer ist, der sollte schon wissen, was seine Antenne mit dem Signal macht. 40 Euro und ich weiß , was Sache ist, ob ich gerade dabei bin mein Funkgerät zu verheizen. Ich gehe mal davon aus, dass das Funkgerät deutlich teurer war.
Ob man die nächste Schleuse erreicht oder nicht, ist kein Indiz dafür, ob an der Funkanlage alles in Ordnung ist.

VG Bernd
Danke für den Tipp, ich verkaufe ab nun Stehwellenmessgeräte, die neue Marktlücke.
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  #27  
Alt 29.12.2012, 16:36
sy-merger sy-merger ist offline
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Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Die Idee mit dem Stehwellenmessgerät ist ja wirklich genial.
Nur, was mach ich, wenn die Stehwelle im mittleren Frequenzbereich schon ein Verhältnis von mehr als 1: 2,7 anzeigt? Der Wert zu den höheren und tieferen Kanälen nicht besser wird?
Soll ich dann, nach dem Stecker und Kabel überprüft und ohne negativem Befund sind, die Antenne in millimeterschritten mit dem Seitenschneider kürzen oder gar in millimeterschritten etwas anlöten um den Spargel in Resonanz zu bringen?
Mir gar eine Neue kaufen, die dann möglicherweise kaum bessere Werte bringt?
Oder soll ich einfach nur hoffen, dass die HF-Endstufe die reflektierte Energie einfach und klaglos in Wärme verwandelt, ohne gleich mit dem weißen Fähnchen zu winken während ich 3 Sm weiter zwar noch gut zu sehen, aber schon lange nicht mehr Hf-mäßig zu hören bin?

Wie gehts denn jetzt weiter bei einem so miesen Stehwellenverhältnis?

Gruß Robin
Kennst du die Geschichte von den beiden Opas, auf der Parkbank? Einer von denen pfeift immer, wenn ein junges Mädchen vorbeikommt. Der andere schaut sich das eine Weile an und fragt dann "Was machst du eigentlich, wenn sie Ja sagt?" Nun, wenn man auf diese Frage keine Antwort hat, kann man sich das Pfeifen sparen!

Mit dem SWR ist es genau so. Was machst du jetzt mit dem Ergebnis? Wie ich oben schon schrieb ist die Interpretation für einen Laien (dazu zähle ich auch die meisten Funkamateure) sehr schwierig, weil es mehrere Ursachen geben kann.

Setzen wir mal voraus, du hast an der richtigen Stelle (Antenneneingang) gemessen, dann ist die von dir vermutete Länge der Antenne nur eine Möglichkeit. In dem Fall müsstest du mit einem entsprechenden Messsender zunächst einmal den Resonanzpunkt feststellen, der dann außerhalb des von dir gemessenen Bereiches sein würde. Abhängig vom Ergebnis müsste die Länge der Antenne entsprechend korrigiert werden.

Seefunkantennen sind eine halbe Wellenlänge (lambdahalbe) lang. Sie werden am Ende, wo sie eine hohe Impedanz haben, gespeist. Zur Transformation der Impedanz des Koaxkabels an diesen Wert nutzt man einen Parallelschwingkreis auf der Resonanzfrequenz. Ein Parallelschwingkreis hat abhängig von seiner Güte einen hohen Widerstandswert. Man muss also nur die Antenne und das Koaxkabel an passende Anzapfungen der Induktivität legen und erreicht so einfach eine perfekte Anpassung. Neben der Antennenlänge könnte eine weitere Ursache für dein SWR von 2,7 deshalb auch ein geringfügig falscher Anschluss an der Schwingkreisspule sein. Bei Werten von 20 oder 130 Ohm würde sich dieser Wert ergeben. Beim richtigen Wert 50 Ohm wäre das SWR 1.

Und was machst du jetzt mit dieser Info? Richtig, als Laie absolut nichts. Deshalb kannst du dir das Pfeiffen ähh Messen genauso gut sparen. Bei einem SWR von 2,7 verlierst du etwa 20% der Energie. Das ist etwa 1 dB. Na und? Bei UKW-Seefunk macht sich das absolut nicht bemerkbar. Also mach dich nicht verrückt und spare dir das Messen.

Martin

P.S. Es gibt noch weitere Ursachen, mit denen könnte ein Laie aber auch nichts anfangen. Und außerdem bedeutet ein gutes SWR noch lange nicht, dass die Antenne auch gut strahlt.
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  #28  
Alt 29.12.2012, 18:12
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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@ sy-merger

Hallo Martin,
erfreulich zu lesen dass Du den Sinn der Verwendung einer Stehwellenmessbrücke so siehst wie ich.
Es macht halt wenig Sinn, ein Messgerät zu verwenden, wenn man trotz dessen Verwendung im Nachhinein nicht weiß, wie und wo Ansatzpunkte zu finden sind um eine Verbesserung des Systems zu erreichen.
Für den Laien ist es praktikabler, das System nach Vorschrift zu installieren und anschließend einen Praxistest durchzuführen.
Fällt der positiv aus, wars das.
Fällt der negativ aus, wäre es nicht falsch einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der die Anlage vor Ort überprüft.

Ich meine, dass hier viel über den Einsatz eines SWR-Meters geschrieben wurde, ohne dass es konkrete Hinweise gab, die gemessenen Werte in Bezug zu deren vielfältigen, möglichen Ursachen zu setzen.

Gruß Robin

P.s. ich würde es im obigen Fall (SWR = 1:2,7)vielleicht noch mit einem Antennenmatcher versuchen.
Obwohl man selbst da noch über Sinn oder Unsinn eines Matchers nachdenken sollte.
Und jetzt noch hinter vorgehaltener Hand: Das SWR-Verhältnis meiner Anlage kenne ich nicht. Sie funktioniert aber tadellos. Das reicht mir.
__________________
Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.




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  #29  
Alt 29.12.2012, 19:07
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Was für ein Gewese. Zum Saisonbeginn wird DP07 zum Radio-Check angefunkt und gut ist.

Binnen reicht eine Stummelantenne.

Aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht?

Guten Rutsch.
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Gruss Vestus
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  #30  
Alt 29.12.2012, 21:40
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von sy-merger Beitrag anzeigen
Seefunkantennen sind eine halbe Wellenlänge (lambdahalbe) lang. Sie werden am Ende, wo sie eine hohe Impedanz haben, gespeist. Zur Transformation der Impedanz des Koaxkabels an diesen Wert nutzt man einen Parallelschwingkreis auf der Resonanzfrequenz. Ein Parallelschwingkreis hat abhängig von seiner Güte einen hohen Widerstandswert. Man muss also nur die Antenne und das Koaxkabel an passende Anzapfungen der Induktivität legen und erreicht so einfach eine perfekte Anpassung.
Wird das in der Praxis wirklich so umständlich gelöst? Die "UKW" Funkanlagen sind meines Wissens so ausgelegt, dass man auch einen senkrecht stehenden Dipol nehmen kann (sieht man von außen nicht). Wer es gern technisch mag, darf auch 180 Grad Groundplane sagen.

Sollte ich mich irren, das mit dem Pfeifen krieg ich hin
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Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #31  
Alt 29.12.2012, 22:20
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Akki Akki ist offline
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Warum Seefunkantennen zum Teil einen DC-Kurzschluß aufweisen, verrät der Blick
in die weiße Röhre. Das fest angeschlossene Kabel einer gekauften Antenne
darf übrigens nicht gekürzt werden. Es ist längenmäßig auf die Impedanz abgestimmt.
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Akki

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Alt 30.12.2012, 06:34
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Warum Seefunkantennen zum Teil einen DC-Kurzschluß aufweisen, verrät der Blick
in die weiße Röhre. Das fest angeschlossene Kabel einer gekauften Antenne
darf übrigens nicht gekürzt werden. Es ist längenmäßig auf die Impedanz abgestimmt.
Das von dir im Bild gezeigte Beispiel zeigt eine andere Art der Anpassung. Antennen mit einem Schwingkreis als Anpassung, wie ich sie oben beschrieben habe, sind etwa einen Meter lang und haben am unteren Ende einen "Knubbel" in dem sich der Schwingkreis befindet. Deine Variante arbeitet mit Lambda/4 Leitungstransformation. Solche Antennen haben den Knubbel nicht, sind aber länger. Den DC-Kurzschluss haben beide Varianten.

Es ist übrigens nicht richtig, dass man die Leitung nicht kürzen darf. Hersteller, die das verbieten haben lediglich Bedenken, dass der Kunde nicht in der Lage ist, die Leitung wieder ordnungsgemäß anzuschließen bzw. einen Stecker aufzubringen. Wenn ich daran denke, was ich schon für Basteleien gesehen habe, neige ich dazu ihnen Recht zu geben.

Wie auch immer, lasst die Finger von euren Antennen und setzt sie so ein, wie es in der Anleitung beschrieben ist. Die Hersteller von Seefunkantennen wissen was sie tun. Wer fertige Komponenten einsetzt, muss sich mit SWR und ähnl. nicht beschäftigen. Bei AFUs ist das was anderes aber das würde jetzt hier zu weit führen.

Martin
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  #33  
Alt 02.01.2013, 13:15
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Hallo allerseits,

Das auf dem von Akki gezeigten Bild stellt die Anpassung einer Lambda/2-Antenne dar. Die Anpassung ist eine sogenannte Lecher-Leitung, die Lambda/4 lang ist. Somit ist die gesamte Antenne für den Seefunk etwa 1,5m lang.
Aber wen interessiert das?
Ich habe bisher ein Forum als eine Plattform empfunden, bei der jemand, der ein Problem mit irgend etwas hat, Sachkundige um Rat fragen kann, was hier ja geschehen ist.
Wenn dann aber Leute mit Halbwissen andere, die mit einer Materie nicht nur als Hobby, sondern auch beruflich zu tun haben, ins lächerliche ziehen, weckt das nicht unbedingt Vertrauen.
Ich bin mir dessen bewusst, dass ich mir hiermit nicht viele Freunde mache, aber ich hoffe, dass der Eine oder Andere mal darüber nachdenkt, wie er hier Auftritt.

VG Bernd
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  #34  
Alt 05.01.2013, 10:56
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Hallo zusammen,

so, heute habe ich mal gemessen.
Ich haben einen SWR von 2,2.

Jetzt muss ich mal gucken, wo der Fehler liegt.
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  #35  
Alt 05.01.2013, 11:37
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Akki Akki ist offline
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Wo befand sich das Boot während der Messung?
Es sollte möglichst im Freien stehen, bestenfalls
im Umkreis von 50m keine Bebauung.
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  #36  
Alt 05.01.2013, 11:41
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Das Boot befand sich im Freien. Relativ dich ein paar Bäume. Die Äste hängen leicht über der Antenne. Abstand vom Haus ca. 30m.

Ich habe schon ein bisschen im Internet rumgesucht. Es kann wohl daran liegen, dass die Antenne zu kurz bzw. zu lang ist. Ich habe eine Glomex GFK Antenne 1,5m.
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  #37  
Alt 05.01.2013, 12:03
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Achso, meine Antenne ist auf einem Schraubfuß. Nützt es was, wenn ich die Antenne ca. 5cm nach oben Schraube?
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  #38  
Alt 05.01.2013, 17:14
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Akki Akki ist offline
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Welche Glomex ist es genau?

In der Regel kann man an den fest eingestellten GFK Antennen nix mehr einstellen.
Wieviel Kabel hast du dran, wieviel Verbinder sind dazwischen, ist der PL-Stecker
richtig montiert, hat das Funkgeräte-Gehäuse eine ordentliche Minus Verbindung ?
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  #39  
Alt 05.01.2013, 17:38
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...

Zitat:
Zitat von akki Beitrag anzeigen
welche glomex ist es genau?

Glomex ra112

in der regel kann man an den fest eingestellten gfk antennen nix mehr einstellen.
Wieviel kabel hast du dran, wieviel verbinder sind dazwischen, ist der pl-stecker
richtig montiert, hat das funkgeräte-gehäuse eine ordentliche minus

kabellänge: 3,5m
keine verbinder, kabel geht direkt von der antenne zum pl stecker. Das kabel ist mit der antenne fest verbunden. Pl stecker ist auch richtig montiert.

Das funkgerät ist nur mit + und - mit der batterie verbunden.
Mein ray218e hat aber an der rückseite noch ein eingelassenes gewinde für die erdung. Da habe ich haber zurzeit keine erde angeschlossen. Ist das unbedingt notwendig? Womit soll ich das gerät an einem gfk boot erden?

Verbindung ?
...
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  #40  
Alt 05.01.2013, 17:52
leunamEJ9 leunamEJ9 ist offline
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Kann den die Antenne kaputt sein oder würde das Messgerät dann einen noch schlechteren Wert anzeigen?
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  #41  
Alt 05.01.2013, 18:00
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Akki Akki ist offline
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Du hast natürlich mit dem Boot auf dem Trailer kaum eine Chance,
richtig zu erden. Der Masseanschluß am Gehäuse sollte schon mal
gut mit dem Minus-Pol der Batterie verbunden sein. Nur das bewirkt
eine gute Schirmung des Kabels, da die PL-Anschlußbuchse meist
direkt auf Gehäusemasse geschraubt ist.

Die Erdung des Bootes läuft im Wasser über das Metall des Antriebes,
der natürlich im Wasser hängt. An Land entsteht da eine Lücke.
Du kannst ersatzweise mal versuchen, mit einem dieser dicken
Autoüberbrückungskabel an einer Blanken Stelle des Antriebs,
z.B. der Opferanode, einen elektrisch leitenden Kontakt zu einer
Wasserleitung, einem Metall-Zaunpfahl, einem Regenrohr herzustellen
und schauen, ob sich irgendwas an dem Vor-Rückverhältnis ändert.

Sonst bleibt dir nur, erst mal die Füße still halten und warten, bis der
Kahn im Wasser liegt. Dann nochmal messen. Du schreibst 3,5m Kabel.
Ausgeliefert wird sie mit 4,5m. Steht irgend ein Hinweis in der
Beschreibung oder am Kabel direkt, dass das Kabel nicht gekürzt werden darf ?

Mit meinem Antennen-Analyser könnte ich dir sagen, welche Resonanz-
Punkte deine Anlage hat.

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Akki

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  #42  
Alt 05.01.2013, 18:06
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Bzgl. der Kürzung des Kabels steht nichts in der Anleitung.
Kann den die selbst Antenne kaputt sein?

Ich werde morgen mal das Gehäuse richtig erden. Vielleicht hilft das ja schon.

Das mit dem Bigeradius des Kabels habe ich noch nicht richtig verstanden.
Will stark kann ich das 58 Kabel biegen?
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  #43  
Alt 05.01.2013, 18:21
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Akki Akki ist offline
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Für das RG58U wird meist ein Biegeradius von 2,5 bis 5cm angegeben.

Zum Vergleich: Eine CD/DVD hat einen Radius von 6cm. Den sollte man
auch Sicherheitsgründen schon in etwa einhalten.

Ich glaube nicht, dass die Antenne selber kaputt ist. Der Stehwellenwert
von 1:2,2 ist jetzt nicht soooo schlecht, dass man schwitzen muß. Wer
weiß auch, wie präzise dein Messgerät war und ob bei der Messung alles
richtig gelaufen ist.

Die meisten Beschädigungen der Antenne befinden sich am Kabelauslass.
Dort wird durch drehen der Antenne gern das Kabel abgewürgt oder
heraus gerissen....
__________________
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Akki

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  #44  
Alt 08.01.2013, 13:41
Schwimmer Schwimmer ist offline
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Hallo Akki,

So ein NWA, wie Du es da hast ist schon ne feine Sache. Da kriegt man dann so einiges raus. Wenn Die Antenne im Seefunk Lambda/2-Antennen sind, brauchst Du aber nix Erden. Die Antenne ist am Fußpunkt hochohmig und wird entweder durch einen Schwingkreis oder durch die Lecherleitung, wie es bei einem früheren Bild zu sehen ist, angepasst.
Das untere Ende an der Lecherleitung kann geerdet werden, was aber mehr dem Blitzschutz als der Anpassung dient.
Dein NWA - Bist Du mit dem zufrieden? Der wäre schön handlich. Ich habe zwar einen NWA, der geht aber nur bis 150MHz, was zwar für die Kurzwelle ganz ausreicht, aber wenns dann mal höher gehen soll, wirds dann bei meinem knapp.

VG Bernd
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  #45  
Alt 08.01.2013, 23:29
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Zitat von Schwimmer Beitrag anzeigen
...Dein NWA - Bist Du mit dem zufrieden? Der wäre schön handlich. Ich habe zwar einen NWA, der geht aber nur bis 150MHz, was zwar für die Kurzwelle ganz ausreicht, aber wenns dann mal höher gehen soll, wirds dann bei meinem knapp.
Ich hab den erst etwas über einem Jahr und bin sehr zufrieden damit.
Jetzt haben sie natürlich noch den 600er und einen 1000(!)er raus gebracht
Aber mit dem 520er bekomme ich schon mal den größten Teil von Tetra abgedeckt
und BOS sowieso...
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Akki

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