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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 06.10.2012, 23:14
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Ist nicht altersabhängig.
Die einzige Einschränkung wäre ein Naturdenkmal.

Grüße aus Büttenwarder
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #27  
Alt 06.10.2012, 23:22
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Hier darf man auch nicht einfach so, auch auf eigenem Grundstück ist nicht alles erlaubt. Das ist aber von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich.
Wichtig ist: "Nachfragen!" "Unwissenheit schützt nicht vor...bla bla bla.."
Manche legen das Alter fest, manche den Durchmesser des Stammes,...
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"Der schwarze Schwamm!"
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  #28  
Alt 07.10.2012, 00:03
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Sei mir nicht böse, aber so ein Baumschüler bist Du m.W. nicht
Ich würde Dir zu gerne glauben, aber wehe das Ding geht ein ( Ich würds mir nicht verzeihen )
ein Baumschüler bin ich natürlich nicht, ich habe einige alte Bäume hier stehen und wenn mich eine Wurzel stört, dann kommt die weg,
so alte Bäume gehen davon nicht ein, da müßen schon ganz andere Sachen passieren,
wäre auch schade um die schöne Eiche
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #29  
Alt 07.10.2012, 04:28
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Genau so wie ralfschmidt es vorschlägt würde ich es auch machen!
Ist der Baum ansonsten gesund, macht dem das überhaupt nichts aus.
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Thomas


Rechnen für den guten Zweck http://www.rechenkraft.net
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  #30  
Alt 07.10.2012, 06:24
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Die Äste scheinen ja eher nicht das Problem zu sein
Ich hab vor etlichen Jahren bei meiner Eiche einen der großen Äste weg machen müssen.
Hat ihr ganz offensichtlich nicht geschadet.
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  #31  
Alt 07.10.2012, 18:41
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Was heißt das
2 pro Jahr abmachen
oder gar nicht
oder 1 alle 5 Jahre abmachen

Die Äste scheinen ja eher nicht das Problem zu sein
Der Stamm und die Krone werden vom Wurzelwerk versorgt&stabilisiert, durch/nach dem Entfernen von 2 groessten Aeste - muessen die Wurzeln ab dato weniger versorgen&stabilisieren, d.h. eine oberligende Seitenwurzel kann im Spaetherbst (mit einem Abstand von ca. 1-2 m vom Stamm aus) gekappt werden. Danach verbleiben imho noch ca. >95% der Wurzeln.
ich wuerde nur* die oberliegendste Wurzel (die unter dem Kreis ?) entfernen und die beiden anderen versuchen tieferzulegen**.

*/** in fruehestens 2 J. moechte ich ein paar neue Fotos sehen

**ob es viel helfen wuerde die nun tiefergelegte Wurzeln auch noch mit schweren L- oder U-Elementen abzudecken ?
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  #32  
Alt 07.10.2012, 21:03
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tiefer legen is nicht, es sei denn man holt einen Bagger und gräbt meine komplette Zuwegung auf

Ist es nicht auch so dass sich Wurzelwerk und und Krone gegenseitig ein wenig versorgen ( Also die Krone durch das Blattwerk, die Wurzeln durch die Erde )

Heute sagte gerade ein Nachbar dass man weder die Wurzeln kappen darf und so dicke Äste auch nicht
( da könnten Schädlinge reinkommen die den Baum von innen verfaulen lassen )
Und wenn überhaupt dann nur Äste bis ca 5 cm Durchmesser und das auch nur im Frühjahr

Ich weiß gar nix mehr
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #33  
Alt 07.10.2012, 21:25
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dann frage ihn doch mal wo das steht, das da nichts kappen darfst
wenn du pingelig bist, kannst du die Schnittflächen ja versiegeln
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  #34  
Alt 07.10.2012, 21:38
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Mach das so wie Stephan es beschrieben hat.

Ansonsten:
- Windbruch
- Sind trocken gewesen
- Gefährdung der Bebaung.
- Verkehrsicherungspflicht
mehr fällt mir nicht ein.

Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben.
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  #35  
Alt 07.10.2012, 21:41
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Du Weisst aber, dass die geschützt sind, oder?

Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
Warum denn das?
Wenn ich möchte kann ich bei uns jeden Baum niedermetzteln und das völlig legal.
Weil bei unserer ELSE alles was nach oben steht, automatisch ein Segel ist.
Und die haben immer Vorfahrt.

Carsten
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  #36  
Alt 07.10.2012, 22:16
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Heute sagte gerade ein Nachbar dass man weder die Wurzeln kappen darf und so dicke Äste auch nicht
( da könnten Schädlinge reinkommen die den Baum von innen verfaulen lassen )
Und wenn überhaupt dann nur Äste bis ca 5 cm Durchmesser und das auch nur im Frühjahr
Mit der Jahreszeit hab ich keine Ahnung, aber warum sollten Schädlinge bei dünnen Ästen nicht reingehen, bei stärkeren schon?

Versiegel einfach mit Baumwachs, der Baum kann das ab.
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  #37  
Alt 07.10.2012, 22:25
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Zitat:
Zitat von rascala17fm Beitrag anzeigen
Mach das so wie Stephan es beschrieben hat.

Ansonsten:
- Windbruch
- Sind trocken gewesen
- Gefährdung der Bebaung.
- Verkehrsicherungspflicht
mehr fällt mir nicht ein.

Carsten

Es geht nicht um Genehmigungen und / oder Anscheißerei ( hier ist die Welt noch in Ordnung und der Baum der auf meinem Grund steht ist auch mein Baum )
Ganz im Gegenteil, wenn ich den abmachen wollte bräuchte ich nur einmal fragen und alle wären da zum anfassen, andersrum genauso.
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Gruß 45meilen

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  #38  
Alt 08.10.2012, 18:25
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Standard Wurzelwerk

Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Nun haben wir ( die Eiche und ich ) allerdings ne kleine Meinungsverschiedenheit

Ihre Wurzeln, lassen meine Gehwegsteine purzeln ( wie lyrisch )
Zwei ihrer Äste sollten weichen, da sie die Dächer " bedrohen ".


Wenn man die Steine hochnehmen würde und das Niveau des Gehwegs erhöhen würde ( also mit Sand den Gehweg erhöhen würde ) hätte man dann Ruhe, oder gucken die Wurzeln in zwei, drei Jahren wieder ob sie Streit machen können
Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
tiefer legen is nicht, es sei denn man holt einen Bagger und gräbt meine komplette Zuwegung auf

Ist es nicht auch so dass sich Wurzelwerk und und Krone gegenseitig ein wenig versorgen ( Also die Krone durch das Blattwerk, die Wurzeln durch die Erde ) Ja
Du hast vor X Jahren um die Eiche den Boden um ca. 0,5 m aufgeschuettet, aber ausserhalb vom Umkreis von >2 m den Naehrboden um ca. 0,3 m Tiefe entfernt - stimmts ?
Im Sinne der Eiche waere den alten/gewohnten Zustand wiederherszustellen - das wuerde heissen: die Pflastersteine muessten hoeher gelegt werden, damit die Seitenwurzeln mehr Lebensraum bekommen (eine Tieferlegung der Wurzeln waere ja einerseits mit mehr Aufwand verbunden (anderseits nur ein Kompromiss unter gegebenen Umstaenden gewesen )
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Alt 08.10.2012, 18:40
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Zitat:
Zitat von swath Beitrag anzeigen
Du hast vor X Jahren um die Eiche den Boden um ca. 0,5 m aufgeschuettet, aber ausserhalb vom Umkreis von >2 m den Naehrboden um ca. 0,3 m Tiefe entfernt - stimmts ?
Im Sinne der Eiche waere den alten/gewohnten Zustand wiederherszustellen - das wuerde heissen: die Pflastersteine muessten hoeher gelegt werden, damit die Seitenwurzeln mehr Lebensraum bekommen (eine Tieferlegung der Wurzeln waere ja einerseits mit mehr Aufwand verbunden (anderseits nur ein Kompromiss unter gegebenen Umstaenden gewesen )

Nährboden ist hier eher relativ
Eigentlich ist hier Sand

Aber irgendwie hat die Eiche es ja hin bekommen auch auf diesem Boden so um die 40 Jahre alt zu werden

Ich besorge mir demnächst ne anständige Leiter und fang mal an das Totholz und die Äste aus zu fideln
Bei den Wurzeln weiß ich noch nicht so recht

Wenn sie denn eingeht ist Mutti glücklich ( wegen Laub )
und ich sitzt heulend vor der Haustür
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  #40  
Alt 08.10.2012, 18:42
swath swath ist offline
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Standard Aeste

Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Heute sagte gerade ein Nachbar dass man weder die Wurzeln kappen darf und so dicke Äste auch nicht
( da könnten Schädlinge reinkommen die den Baum von innen verfaulen lassen )
Und wenn überhaupt dann nur Äste bis ca 5 cm Durchmesser und das auch nur im Frühjahr*
... aber warum sollten Schädlinge bei dünnen Ästen nicht reingehen, bei stärkeren schon?
ganz so Unrecht im Bezug auf die Aeste hat der Nachbar nicht: - es ist nun mal so, dass Schaedlinge aelteres Holz vorziehen (kann mit der Biochemie&Struktur des Baumes zusammenhaengen)
(mir ist nicht wirklich bewusst, dass ich schon mal in einem jungen Ast/Baum Schaedlinge wahrgenommen habe )


Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Versiegel einfach mit Baumwachs, der Baum kann das ab.
dito, allerdings wuerde ich die beiden Aeste nicht direkt am Stamm absaegen, sondern mit einem Abstand von ca. 2 m - dann hat man als Nebeneffekt auch bischen mehr von Krone und weniger vom "nacktem" Stamm



*mit Fruehjahr bin ich nicht ganz einverstanden, korrigiere aber meinen "Spaetherbst" auf Jetzt (Mitte Okt.)
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Alt 08.10.2012, 20:47
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Na, denn fangen wir mal an.

- Rechtliche Fragen:
Bevor etwas am Baum gemacht wird, sollte man mal bei der Gemeindeverwaltung anfragen, ob eine Schutzsatzung besteht. Wenn nein, Feuer frei.

- Astschnitt
Das Entfernen der Äste ist kein Problem. Man führt den Schnitt mit einer SCHARFEN Säge in einem zum Stamm hin geneigten Winkel von oben nach unten, nachdem man unten etwas angeschnitten hat. Mit der Schnittführung wird vermieden, daß sich irgendwo Wasser sammelt, welches dann zu Stammfäule führt. Am Stamm selber sollte ein Stummel etwa entsprechend dem Durchmesser des entfernten Astes verbleiben.
Die Ästung sollten im Frühjahr vor Beginn des Austriebs erfolgen und keinesfalls in Trockenperioden.

- Wurzelschnitt
Für die Schäden am Pflaster kann es verschiedene Ursachen geben.
o: Wassermangel im Untergrund, wodurch sich der Boden insgesamt langsam senkt, über den starken Seitenwurzeln jedoch ein Absinken unmöglich ist.
o: eine stark verdichtete Schicht im Untergrund, die nicht durchwurzelt werden kann, Das notwendige Wurzelwachstum wird nach oben an die Hauptwurzeln verlagert.
o: Stress in Folge Nährstoffmangel, Wassermangel, biotischer Schäden wie z.B. Eichenfraßgesellschaften, mit den gleichen Folgen wie oben beschrieben
o: abiotische Schäden, insbesondere Windeinfluß. Mit zunehmendem Alter verändert sich nicht nur das Verhältnis Höhe zu Durchmesser, sondern auch das Kronenbild. Damit kann es zu rel. plötzlich sich veränderten Reaktionen auf Sturm kommen, was die häufigste Ursache für plötzlich auftretende Schäden z.B. am umgebenden Pflaster ist.

- Pfahlwurzler
Ich kenne niemanden, der sich sein Essen unterm kalten Büffet sucht. Auch Bäume tun das nicht. Ob sie tief oder flach wurzeln, richtet sich zwar auch nach ihrer genetischen Anlage, dernach Eichen Pfahlwurzeln ausbilden KÖNNEN, vor allem aber nach dem Nährstoff - und Wasserangebot. Findet sie beides in ausreichender Menge im Oberboden, wurzelt sie bei weitem nicht so tief wie sie genetisch bedingt könnte.

- Statik
Das Wurzelsystem unserer Bäume hat zwei Aufgaben, nämlich
a. Nährstoff - und Wasseraufnahme und
b. Verankerung.
Für letztere sind die starken Seitenwurzeln extrem wichtig, denn sie stützen den Baum unter Windeinfluß seitlich ab. Nimmt man ihnen diese Wurzeln in zu grossem Umfang, wird der Baum beim nächsten grösseren Sturm unweigerlich umfallen. Wenn man bedenkt, daß die meisten Solitärbäume wie z. B. Hofeichen, Strassenbäume usw. nur drei bis vier starke Seitenwurzeln ausbilden, kann man sich unschwer vorstellen, wanns riskant wird.

Mein Rat:
Finger weg vom Wurzelwerk, die Folgen könnten fatal sein. Ich würde einfach den Oberboden frei legen, vielleicht ein rundes Beet um den Stamm anlegen. Übrigens, sooo furchtbar alt ist sie nicht (rein an Hand der Bilder geschätzt keine 60 Jahre) und ich hätte keinerlei Hemmungen, sie umlegen zu lassen
__________________
Gruß vom Bob
Tief und süß der Skipper pennt,
ist er von seiner Frau getrennt.

Geändert von bob 57 (08.10.2012 um 21:01 Uhr)
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