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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 10.10.2011, 22:34
horst.w horst.w ist offline
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Standard Siggi's elegante Lösung

Geradezu genial! Könnte man fast sagen: "Schade, dass ich keine Löcher in den Rümpfen habe, um es auszuprobieren" .
Spaß beiseite, eine wirklich gute, praktikable Lösung!

Gruß
Horst
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  #27  
Alt 15.10.2011, 16:36
Kotoge Kotoge ist offline
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Hallo erst einmal, so Woche ist jetzt endlich um. Habe heute die restlichen Schleifarbeiten am Böötchen durchgeführt. Sieht jetzt etwas merkwürdig aus. Jetzt heißt es Garage gründlich reinigen.
Ich habe da mal noch eine Frage. Es handelt sich ja bekanntermaßen um eine Segeljolle. Jetzt habe ich mir mal überlegt ob es vielleicht Sinnvoll ist eine Lenzklappe einzubauen. Ich dachte da ans automatische Lenzen. Habe ich mal an einem Korsar gesehen. Macht das Sinn oder funktioniert das wohl nur an bestimmten Segelboottypen? Des weiteren muss ich jetzt den Schwertkasten oder besser Schwertschlitz mit Gelshield streichen, habt Ihr irgendeine Idee wie man das am einfachsten bewerkstelligt? Ansonsten stelle ich morgen mal Bilder ein. So und jetzt nur noch eine Woche warten und dann kann ich endlich mit den Spachtel und Lackierarbeiten anfangen!
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  #28  
Alt 15.10.2011, 17:19
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Lenzer sind immer sinnvoll, am Besten, du baust im Bereich der tiefsten Stelle auf jeder Seite einen Elvströmlenzer ein,
Siggi
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  #29  
Alt 15.10.2011, 17:50
Kotoge Kotoge ist offline
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Standard Lenzen

Vielen Dank Marsvin, habe gerade mal gegoogelt. sieht ja toll aus und scheint auch super zu funktionieren, aber leider nicht an meinem Boot. Diese Lenzventiele sind glaube ich jedenfalls für Bb und Stb. Ich brauche irgendein System für achtern. Habe ja Gott sei Dank das ganze WE Zeit zum suchen.

Übrigens: ICH HASSE SCHLEIFEN
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  #30  
Alt 15.10.2011, 20:54
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Nun wären mal wieder Fotos hilfreich, und zwar vom Bootsinneren.
Wenn du einen bis zum Spiegel durchgehenden Innenboden hast, kannst du einfach zwei Öffnungen in den Spiegel schneiden und mit einer Klappe, die nach außen öffnet, verschließen, damit von hinten keine Welle einsteigt. Ein Gmmistrop , der auf einer Kammklemme belegt wird, hält die Klappen zu, wenn Wasser im Boot ist, wird der Stropp einfach losgeworfen und das Wasser kann über den Spiegel ablaufen,
Siggi
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  #31  
Alt 16.10.2011, 13:02
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Standard Lenzen, aber richtig

Danke Siggi,
werde nachher mal einige Bilder einstellen. Muss mich dazu nur Blöderweise unters Boot legen

Liebe Grüße
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  #32  
Alt 16.10.2011, 17:27
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Standard Nun wieder einige Fotos und tausend fragen...

Hallo alle zusammen,

habe mich gerade unter mein Boot gelegt um einige Fotos zu machen. Anbei mal zur Ansicht. Ich habe natürlich immer noch keine Idee wie ich das mit dem selbst Lenzenden Ventil mache hm mal sehen Das kleine Loch am Heck ist übrigens der derzeitige "Lenzstopfen"
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  #33  
Alt 16.10.2011, 21:11
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Tja, Rene, ich hatte es schon befürchtet, ist bei älteren Jollen nicht selten, Doppelboden und einen schönen Lufttank im Heck, das macht die Sache nicht leichter, meine letzte Beschreibung traf auf meine Javelin zu, kein Doppelboden und bis zum Spiegel offen, da gehts einfach.
Wenn du wild entschlossen bist, eine Lenzmöglichkeit zu schaffen, bleiben dir zwei Optionen:
1. Zwei Rohre durch den Lufttank verlegen und einlaminieren, sollten zum Spiegel hin etwas Gefälle haben aber noch über der Wasserlinie enden, das reicht auf alle Fälle, um Spritzwasser aus dem Cockpit zu befördern.
2. Auf jeder Seite im Cockpit einen "Lenzbrunnen" bauen: Den Innenboden rechteckig aufschneiden (größer als der verwendete Elvström-Lenzer), eventuellen Schaum bis zum Rumpflaminat herausschneiden, -pulen, den Lenzer in den Boden einbauen und die Umrandung des Lochs im Innenboden mit einem "Wandlaminat" versehen. Dieses kann man vorher um einen passenden rechteckigen Gegenstand herum laminieren und mit angedicktem Epoxi einsetzen.
Ich hoffe, es ist ungefähr klar geworden, was ich meine,
Siggi
P.S.: Wie bekommt man eigentlich diesen accent auf das e?
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  #34  
Alt 16.10.2011, 23:07
horst.w horst.w ist offline
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Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
... P.S.: Wie bekommt man eigentlich diesen accent auf das e?
... erst den Accent tippen: rechts neben "ß" und dann den Buchstaben "e"; ergibt >>> é , è

@ René
... Marvin hat Dir auch meiner Meinung nach einzige Möglichkeit aufgezeigt, aber wenn Du mich fragst, lass die Finger davon. Das zu schneidende Loch und das Einkleben des selbst zu bauenden Lenzbrunnes mit Lenzer sind möglicherweise Quell von erheblichem Ungemach! Wir haben ein Clubboot (Lanvere 17), bei der die Innenschale und der Lenzer so gestaltet ist wie bei Deinem Boot. Das funktioniert einigermaßen in der Weise, dass das Loch bei leerem Boot so gerade an der Wasserlinie zu liegen kommt. Folge: wenn hoffentlich der letzte Nutzer des Bootes daran gedacht hat, den Stopfen zu öffnen, ist Regenwasser abgelaufen, sonst ist das Cockpit eine Badewanne. Aber egal wie, man muss sich schnellstens zu dem Stopfen bewegen und ihn (ggf. nach vorheriger Entwässerung der Badewanne) einsetzen, weil durchs Personengewicht das Loch unter Wasser gedrückt wird und munter Wasser ins Boot strömt. Ich habs bislang noch nicht geschafft, das Boot sauber und trocken in Betrieb zu nehmen, war immer Schöpfen und Schwammarbeit angesagt.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Ebene der Innenschale liegt auf Wasserlinie, würde eben bedeuten, dass in dem zu bauenden Schacht das Wasser halt auch bis Unterkannte Oberlippe steht. Bei leerem Boot versteht sich. Kommts zu einer Undichtigkeit, säuft Dir der Kahn ab! Und ich weiss von was ich rede, habe einmal ein teil-abgesoffenes Boot per Trailer über den Slip bergen müssen. Das habe ich nur mit Glück und viel Spucke geschafft.
Wie sich ein Elvström-Lenzer verhält, wenn er unter Wasserlinie gedrückt wird, kann ich nicht sagen, ich habe lediglich schon Lenzer gesehen, die man mit einer Art Spann-Schnellverschluß in geschlossenem Zustand verriegeln kann.
Einziger Vorteil solcher Lenzer m.E. nur, dass das zu lenzende Wasser schneller abläuft, aber das auch nur, wenn das Boot Fahrt macht.

Gruß Horst
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  #35  
Alt 17.10.2011, 17:54
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Da kann ich Horst nur zustimmen, zumal die Lenzer nach gewisser Zeit auch im geschlossenen Zustand immer etwas undicht sind. Geöffnet oder geschlossen werden sie indem man den Bügel nach vorne oder nach hinten klappt und drauftritt oder -drückt, das ist natürlich auch schwierig, wenn der Lenzbrunnen zu klein ist.
Ich wollte hier auch nur die Möglichkeiten aufzeigen, habe aber selbst keine Erfahrung damit, da die Javelin nicht über einen Doppelboden verfügte, habe so etwas allerdings schon bei Jollen gesehen. Obs funktioniert? Ich weisss es nicht,
Siggi
Sorry, hätte ich auch besser drauf hinweisen können, insofern danke an Horst für die Information
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  #36  
Alt 17.10.2011, 18:51
Kotoge Kotoge ist offline
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Standard Phu jetzt hab ich eine Menge input

Hallo Ihr Zwei,

vielen Dank mal für so viel Info. Segele jetzt seit 1998 und hab mir eigentlich über die banalsten Dinge noch kein Kopf gemacht. Find ich irgendwie beängstigend. Ich habe da aber eine Idee, muss nur noch in meinem Schädel reifen Ich werde den Doppelboden komplett zu machen und am untersten Rand eine M14 Mutter nebst Schraube einlaminieren. Sollte ich dann auf Grund laufen oder das Boot sonst irgendwie beschädigen kann ich einfach die Schraube rausdrehen und den Doppelboden leerlaufen lassen Was meint Ihr, müsste doch funzen oder etwa nicht Werde übrigens Morgen eine Atemschutzmaske kaufen! Habe heute mal die Gelshielddose aufgemacht, ich dachte ich ersticke!!! Ach aporopos, kommt dies Zeug eigentlich auf den gesamten Rumpf oder nur unterhalb der Wasserlinie? Wäre wirklich wichtig das zu wissen.


So jetzt erst mal Duschen, habe, na klar, vom Feierabend bis jetzt geschliffen.
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  #37  
Alt 17.10.2011, 18:52
Kotoge Kotoge ist offline
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Ach ja schöne Grüße

René
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  #38  
Alt 17.10.2011, 21:53
horst.w horst.w ist offline
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Zitat:
Zitat von Kotoge Beitrag anzeigen
....Ich werde den Doppelboden komplett zu machen und am untersten Rand eine M14 Mutter nebst Schraube einlaminieren....
Hi René,
ich gestehe, bei Deinem Vorhaben nicht recht durchzublicken .
Du hast doch ein Lenzloch im Spiegel, oder nicht?
Und der Spiegel schließt das Boot hinten "offen" ab, es hat also keine "Backskiste" o.dgl., das haben viele Boote, aber die haben dann Lenzer dergestalt, dass in der Außenwandung ein Borddurchgang (mit oder ohne Ventil) ist und einer im Cockpitboden, die beiden Teile sind verbunden mit einem Schlauchstück.
Du hast Deine Bilder leider nicht benannt, kannst Du das bitte erklären, auf welchem Bild man in welche Richtung schaut und was es darstellt.

Habe mal zum Vergleich ein Bild von der Lanavere drangehängt, da ist wohl der Spiegel zu erkennen, leider sitzt das Lenzloch so tief, dass man es auf dem Bild nicht sehen kann, aber egal. Unter der Motorhalterung sieht man eine Dreckansammlung in dem ca. 10 cm breiten Sumpf, der über die ganze Cockpitbreite geht und ca. 10 - 15 mm tiefer liegt als der eigentliche Cockpitboden. Ob dieser Bereich zwischen Decksschale und Rumpfschale hohl ist, kann ich nicht sagen, aber auf jedem Fall ist die Bohrung des Lenzloches so ca. 5 mm über dem Sumpfboden und da sammelt sich immer genug Feuchtigkeit, dass dort alles veralgt.
Wenn Dein Heck vergleichbar nicht so aussieht, dann reden wir aneinander vorbei.

Ach ja, will noch erwähnen, dass die Lenzerei mit dem Loch in der Mitte auch noch andere Tücken hat. Ist nichts mit Lenzen, wenn das Boote auch nur leicht Lage schiebt. Dann sammelt sich vorhandenes Wasser im Winkel zwischen Boden und Wandung der Bank und das Lenzloch steigt in Bezug auf den "inneren" und "äußeren" Wasserspiegel um so höher, als das Boot Lage bekommt.

Gruß
Horst
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  #39  
Alt 18.10.2011, 19:13
Kotoge Kotoge ist offline
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Standard Schwimmkörper abdichten

Hallo Horst,

du hast recht ich habe mich ein wenig unklar ausgedrückt. Ist aber auch schwierig in Worte zu fassen. ( Habe weiter unten mal ein Bild drin) Ich habe mir gedacht das ich die beiden Auftriebskörper Stb und Bb verschließe. Sind ja jetzt um mal in Bildern zu sprechen, mit der Bugkiste und der Heckkiste verbunden. Man könnte theoretisch durchkrabbeln. So und jetzt wollte ich den Anfang und das Ende dieses Auftriebskörpers mit Epoxyharz und Gewebe verschließen. An den jeweils tiefsten Punkt ( sowohl Stb als auch Bb ) laminiere ich dann eine M14 Schraube nebst Mutter mit ein.( Kann ja mal sein das ich mir ein Loch ins Boot fahre! ) Dann habe ich in der achterlichen Kiste nur noch ca. 40 ltr. Wasser was ich rausschöpfen muss anstatt wie bisher ca. 120 ltr Du kannst mir folgen? Hast du denn eine Idee bezüglich dem Gelshield? Wäre echt oberhammerklasse!!! So, habe mal gemalt was ich meine...


Liebe Grüße

René


Ach ja ist natürlich nicht mein Boot. Habe aber das identische...
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  #40  
Alt 19.10.2011, 01:02
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Standard ... jetzt wird es etwas klarer ...

... aber nur etwas

Dein Plan mit den "Entwässerungsschrauben" kann gehen oder auch nicht, das kann man in der Theorie so auf Distanz nicht sagen. Ich jedenfalls nicht.

Anhand des Bildes und der Zeichnung stellt sich mir die Frage, wie das Cockpit gelenzt wird, wie also gelangt das Wasser im Fußbereich zu dem Lenzloch im Heck (ist doch eines? Ist die Vertiefung mittig des Schwertkastens ein Entwässerungsbrunnen?). Dein Problem glaube ich zu sehen: wenn Wasser ins Cockpit gelangt, kann es in die Backskiste laufen und dort sich dann im ganzen Unterboden verteilen. Das wäre sehr schlecht und das gilt es zu verhindern. Es geht also in erster Linie gar nicht ums Lenzen des Cockpits, sondern um das Entleeren des Rumpfes, wenn über die Luke / Schott dort Wasser eindringen sollte. So richtig???
Dein Plan, diese Luke / Schott ganz zuzumachen (wie auch immer) hat halt den Nachteil, dass Du im Bedarfsfall evtl. nicht schnell genug in diesen Bereich kommst, um eilige Maßnahmen zu treffen, wobei ich das Risiko, sich ein Loch in den Rumpf zu rennen doch als eher gering einschätze. Da sind Undichtigkeiten im Bereich des Schwertkastens wahrscheinlicher (und mindestens genauso folgenreich - s. meinen Beitrag weiter oben: teil-abgesoffenes Boot). Diese Kiste kannst Du aber auch mit einem entsprechend abgedichtetem Deckel und Schnellverschlüssen (Nietmuttern wären auch eine Lösung, und mit Knebelschrauben ließe sich auch etwas machen) zumachen, dann kannst Du den Raum bei Schönwetter auch anderweit nutzen. *)
Den Einbau von diesen Schnelllenzern -Deine ursprüngliche Idee- halte ich für nicht praktikabel, weil Du im Cockpit ja sehr weit weg bist vom Schiffsboden; eine sachgerechte Bedienung von den Dingern dürfte damit unmöglich sein.

Ich sehe als alternative Möglichkeit den Einbau einer handbetriebenen Lenzpumpe, die gibt es auch in versenkt einbaubaubaren Versionen, dann stören sie nicht (Ablaufschlauch mit Schwanenhals über die Wasserlinie und mit einem weiteren Lenzloch durchs Heck / Spiegel.
Bei Pumpen jeglicher Art hast Du aber immer das Problem des Ansaugens, weil sich mal gerade 20 - 30 Liter Wasser doch sehr im Unterboden verteilen und eine Pumpe dann wahrscheinlich Luft zieht. Aber dafür hast Du ja dann Deine Entwässerungsschrauben. Apropos Schrauben, es gibt fertige Teile für sowas.
Ich schaue morgen mal nach Pumpen, so wie ich sie mir vorstellen könnte und hänge hier entsprechnde Links an. Dgl. für Schnellverschlüsse, hat gerade letzte Woche jemand in einem Motorradforum genannt, um Verkleidungsschrauben damit zu ersetzen - hab ich mir irgendwo abgespeichert. Und wenn ich schon dabei bin, achte ich auch auf die erwähnten Lenzlochschrauben.

So, noch zu Deiner Frage Gelshield:
Ich kenne halt dieses Zeugs nicht; aber ich gehe mal davon aus, dass es ähnliche Eigenschaften und Zweckbestimmungen hat wie mein G4 (VossChemie), nämlich versiegeln und Grundieren in einem.
Wenn dem so ist, stellt sich bei Dir die Frage, ob Du die Bereiche über der Wasserlinie versiegeln musst / solltest. Ich sag mal, schaden tuts nicht. Bleibt ggf aus Kostengründen also in diesem Punkt aufs Unterwasserschiff beschränkt.
Der andere Zweck - Grundierung - kann m.E. bei Dir entfallen, weil Du ja mehr als ausreichend angeschliffen hast . Die Lacke / Topcoats, die ich verwendet habe, haben da die Wahl offengelassen; umgekehrt ists aber so, dass man auch eine Grundierung (nochmals) anschleifen muss, wenn die offene Zeit bis zum Überstreichen mit einer Deckschicht überschritten wird, kommt ganz auf das zu verwendende Produkt an und im eigenen Interesse sollte man sich an die Herstellervorgaben halten.


*) wie wäre es, tatsächlich diese Öffnung zuzumachen und einen Zugang von oben zu schaffen (Stabilität des Decks muss gewahrt bleiben; fertige Luken gibt es dafür zu kaufen)


Schöne Rest-Nacht

Horst
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  #41  
Alt 19.10.2011, 10:10
horst.w horst.w ist offline
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Standard Deckel, Pumpen, Stopfen und anderes

Hallo René,

zur Orientierung schau ich meist bei www.segelladen.de rein, die haben einen recht umfangreichen Katalog; die Stichwortliste links ist etwas merkwürdig sortiert, ansonsten Suchfunktion oben rechts ... (man muss auf <OK> klicken, nur Eingabetaste geht nicht ) Solltest Du da was bestellen, wirst Du für Dein Projekt kaum in die Verlegenheit kommen, in die Kleinbetragsfalle (50€ ?) zu geraten; ich hätte schon öfters mal ne Kleinigkeit dort gekauft, aber mit dem Zuschlag - Nein Danke!

Andere Anbieter wären z.B. Niemeyer, Hamburg oder Ultramarin, Friedrichshafen, Compass24, Lindemann-KG (der ist nur Großhändler, aber viele Segelbedarfsläden geben seine Kataloge aus und halten sich sklavisch an die eVK-Liste ) um nur einige gängige zu nennen; Google-Suche: Segelzubehör

Vorab ein Nebenprodukt meiner Suche: Drainman www.segelladen.de Art. 100008
Hat mit Deiner Problemstellung wohl nichts zu tun, aber ich finde die Idee genial - schade, dass mein Boot trocken ist und ich sowas nicht brauche Bild anbei. Ich werde es auch noch mit einem eigenen Thread für alle vorstellen, in dieses Thema werde ja nur Restaurierungs-Interessierte schauen.


Zur Sache: (alle bezogen auf segelladen.de)

Inspektionsdeckel Art. E 2080400 oder Zugangsklappe P 196279;
Stichwortsuche Inspektionsdeckel Luken

Lenzstopfen Art E 1854100 o.-200
Stichworte Lenzer, Selbstlenzer, Lenzstopfen, Borddurchlässe

Bilgenpumpen:
Whale Smartball Art. E 1536025 bzw. -038
Chimp-Pumpe Art. E 1526286
Saugkorb dazu (schwer) E 1771525
Stichwort Lenzpumpen
falls erforderlich, denkbare Einbaukästen / Einbaurahmen -z.B. in Dein fragliches Schott- findest Du auch bei den Luken

und dann noch die versprochenen Schnellverschlüsse:
http://www.dueko.com/produkte/versch...rschluesse.pdf


Früher hat man sich an den langen Abenden vor den Kamin gesetzt, heutzutage geht man ins Internet ...
Gruß
Horst
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  #42  
Alt 20.10.2011, 17:39
Kotoge Kotoge ist offline
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Standard Ui jetzt habe ich aber ein Problem

Hallo Horst,

vielen Dank für deine sehr informativen Antworten. Was würde ich ohne dich nur machen Habe mich jetzt mal mit meinem Rumpf näher befasst. ( Habe tatsächlich 30 Minuten unter meinem Boot gelegen) Ich habe an Deck in Höhe des Schwertkastens zwei "Brunnen" die fassen jeweils ca. 1 ltr.!!! Ansonsten hast du vollkommen recht, ich muss tatsächlich JEDESMAL vor dem Segeln die hintere Klappe aufmachen und das Wasser da rausschaufeln An wirklich schönen Wochenenden waren es ja nur ca. 120! ltr. Aus eben diesen Grund will ich das Volumen wo das Wasser hinlaufen kann ja verkleinern Habe dann, auch da hast du recht, sehr wahrscheinlich eine Badewanne aber lieber das als das Wasser im Rumpf wo ich gar nicht rankomme (Ich kann ja leider kein Loch ins Boot kloppen) Der Abstand zwischen den Böden ist ca. 5- 6 cm und die Kante am Heck zur Luke ist dann auch nur 7 cm. hoch. Also klassisch patt Habe mir mal die Lenzpumpen angesehen, wird äußerst schwierig, weil ich ja dann erst mal den tiefsten Punkt finden muss. Ich überlege ob ich nicht im Cockpit ein Loch einlaminiere oder auch zwei (Stb - Bb) und dann irgendwie Lenzklappen einbaue? Scheint ja doch gar nicht so einfach zu sein wie ich mir das vorher gedacht habe. Hm werde mal ein wenig recherchieren. Ach und hast du ein MoBo oder ein Segelboot?

Viele Grüße

René

Werde Morgen mal Detailaufnahmen einstellen.
__________________
Ich hasse diese Werbung vom Ordnungsamt unter dem Scheibenwischer
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  #43  
Alt 20.10.2011, 21:58
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... Ansonsten hast du vollkommen recht, ich muss tatsächlich JEDESMAL vor dem Segeln die hintere Klappe aufmachen und das Wasser da rausschaufeln An wirklich schönen Wochenenden waren es ja nur ca. 120! ltr.

Hallo René,
... jetzt aber mal ne richtig blöde Frage: was bitte für 120 (i.W. hundertzwanzig) Liter Wasser ????
Willst Du damit sagen, dass das Boot übers WE 120 Liter Wasser zieht ? Kann wohl nicht wahr sein! Und NORMAL schon gar nicht!
Bei ner GFK- Jolle / Kielschwerter gibts ja nicht so viele Stellen, die dafür infrage kommen: Schwertkasten, Lenzloch, Ruderaufhängung; ggfs noch Rumpf-Deckverbindung, wenns nur bei "Lage" passiert. Oder waren das Deine Löcher, die Du da beim Schleifen aufgetan hast?
Diese Menge ist mehr als ein tropfender Wasserhahn in der Küche, mal so überschlagsweise 2 - 6 Liter / h, je nachdem, wie lange Dein WE so im Schnitt dauert. Da muss es schon ganz schön rein siffen.
Passiert das nur, wenn Boot in Betrieb ist (belastet ist?) oder auch solo am Steg?

Bevor das nicht behoben ist, würde ich an Deiner Stelle keinen müden Teuro mehr investieren. Denn mit allen bislang angedachten Maßnahmen behebst Du ja nicht die / den Fehler, sondern nur deren Folgen.

Vielleicht kannst Du den Spieß umdrehen und Wasser über die hintere Klappe einfüllen, um zu sehen, wo es raus kommt. Auf dem Hänger und zusätzlich ein bisschen in der Mittschiffslinie unterstützt, könnte das klappen.

Bei dem schon erwähnten teil-abgesoffenen Boot war es der Schwertkasten, da war in der Verbindung Rumpf - Kasten-Formteil ein Riss, den man so nicht gesehen hat, der ist wohl erst "aufgeklappt", wenn das Schwert seitlichen Druck bekommen hat, aber dann war innerhalb 20 Minuten Ende Fahnenstange.

Gruß
Horst
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  #44  
Alt 20.10.2011, 22:08
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... Ach und hast du ein MoBo oder ein Segelboot?
An eigenen Booten habe ich in den 70 - 80igern eine Edel 5 gehabt, bin dann lange Jahre nur chartern gegangen, resp. bei Bootseignern den Dackel gemacht.
Jetzt habe ich nur den kleinen Star-Kat, nur für mich, so zum Spass (machts wirklich!) bei Sonne und Wind.

Horst
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  #45  
Alt 23.10.2011, 10:09
Kotoge Kotoge ist offline
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Standard Wasser im Boot

Hallo Horst,

ich bin gerade etwas am schmunzeln. Danke das du das mal hochgerechnet hast Diese 120 ltr. sind das Ergebniss von ca. 1 Woche. Wo das Wasser herkommt weiß ich. Es waren ja nun wirklich genug Risse und Löcher im Boot die man, als das Boot im Wasser gelegen hat, nicht gesehen hat Der Rest war dann wahrscheinlich Regenwasser. Und deine Idee das Boot von innen zu fluten find ich einfach spitze, werde mal daran denken wenn es wirklich sehr warm ist Habe das Boot heute mit Gelshield gerollt. War einfacher als erwartet. ABER DER VERBRAUCH MACHT MIR ANGST ! Habe tatsächlich eine ganze Dose von diesem Zeug gebraucht. Dafür sieht der Dampfer jetzt erst mal wieder aus wie ein Boot. Habe aber leider nach dem Rollen noch etliche Stellen gesehen die ich mit Watertide spachteln muss. Aber was solls, der Weg ist das Ziel. Und die Arbeit zeigt den Weg! Zitat von meinem Chef!!! Jetzt erst mal wieder ein paar Bilder, bin total stolz

Schöne Grüße

René
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  #46  
Alt 23.10.2011, 12:30
horst.w horst.w ist offline
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Zitat:
Zitat von Kotoge Beitrag anzeigen
Jetzt erst mal wieder ein paar Bilder, bin total stolz
... und das mit vollem Recht!!! >>> hast Du Dir wirklich verdient!

So wie das jetzt aussieht, glaube ich schon, dass Du mit der Dichtigkeitsprüfung im Betrieb abwarten kannst, wenn nicht gerade offensichtlich am Schwertkasten oder den Borddurchlässen / Verschraubungen etwas zu erkennen ist.
Vielleicht ist eine Schwanenhals-Kamera für den PC (USB-Anschluß) ganz hilfreich; ich hab son Ding an einem ausgemusterten Lappi, reicht völlig. Brauche allerdings entgegen aller Werbung mit "superhelle LED-Beleuchtung" zusätzliche Lichtquelle, wenn die räumliche Tiefe mehr als 20 cm beträgt, aber dann gibts ein gutes Bild auch über mehrere Meter. Wenn ichs nochmals zu kaufen hätte, würde ich etwas drauflegen und ein 6, max 8 mm Kamerakopf nehmen, mein Gerät hat 12 mm und das ist für viele Fälle (z.B. Zylinderraum Motor) zu dick. Gibts übrigens auch mit 90°-Winkel-Kamera, aber der normale Blickwinkel mit 135° sollte im Allgemeinen reichen.

War auch schon Thema, habe mir vorhin über die eBucht eine Feinwaage 300 Gr / 0,01 gr für 9,98 € geleistet. Bin das Rumgeeiere mit dem Härter leid. Gestern: 1 Portion Alu-Feinspachtel ist nicht durchgehärtet (halt auch ein Temperaturproblem) eine andere Charge war zu früh fest, habe mehr als die Hälfte wegwerfen müssen. Zu annehmbaren Preisen (um 25 - 30 €) gibts auch 1/1000er, aber so fein muss es jetzt auch wieder nicht sein und die Dinger haben allesamt nur 10 - 30 gr Wägebereich, dann müsste ich schon wieder mit 2 Waagen arbeiten.

Dann mal weiterhin viel Spaß mit Deiner Restaurierung,
ich habe fest vor im nächsten Jahr die Müritz u.U. zu bereisen, mal schaun, was da alles dazwischen kommt ...

Horst
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  #47  
Alt 23.10.2011, 19:44
Kotoge Kotoge ist offline
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Standard Kamera???

Hallo Horst,

mein großer Chef hat auch so´n Ding. Kann man in alle Richtungen drehen hat allerdings einen Kopf groß wie ein Fußball Habe heute auf dem Boot gelegen und im Schwertkasten gestrichen. Konnte dabei nichts von Bedeutung sehen. Habe mir dabei meinen Strahler unters Boot getan! Noch mal zu den Lenzventilen: Es gibt KEINE Lenzklappen die mann am unteren Heckspiegel anbauen kann. Schade aber auch Wegen dem Staudruck, was immer das bedeutet? Werde jetzt in den Boden zwei Löcher "hacken" und da Lenzklappen einbauen, wir wollen doch mal sehen wer der schlauere ist Jetzt weiß ich nur nicht wie ich am besten meine Wasserlinie finde Trotzdem erst mal vielen Dank

und schöne Grüße


René
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  #48  
Alt 23.10.2011, 22:11
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Sieht super aus René, gratuliere. Was für eine Jolle ist das überhaupt? Mir gegallen vor allem die Kanten im Bugbereich, dadurch wird das Wasser nach aussen gelenkt und sie stampft sich in der Welle nicht so fest,
Siggi
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Alt 24.10.2011, 10:13
horst.w horst.w ist offline
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Zitat:
Zitat von Kotoge Beitrag anzeigen
... mein großer Chef hat auch so´n Ding. Kann man in alle Richtungen drehen hat allerdings einen Kopf groß wie ein Fußball
... dann soll er sich mal was Neues zulegen, gibt es im zivilen Bereich (Endoskop Testo 318-1) mittlerweile bis auf 4 mm runter (aber teuer ~ 300 € > +), mein 12 mm Handgriffel-Gerät an USB kommt so 20 - 30 €; habe gestern was gefunden, nur der Kopf an 10 m USB-Kabel, allerdings 14 mm Durchmesser, für unter 20 €. Also am Preis liegts nicht. So einen Apparat kannst Du an einen Teleskopstil binden und damit das ganze Boot durch die vordere / hintere Kiste bequem absuchen. Ist auch wasserdicht .

Aber mal ernsthaft, warum willst Du den nunmehr wunderschönen Rumpf verunstalten. In dem Hand-erreichbaren Bereich hinten lägen die Lenzer viel zu hoch über dem tiefsten Punkt in (vermutlich +/- Bootsmitte) und da wirst Du auch von vorn wohl nicht dran kommen. Ergo, die Lenzer nützen Dir m.E. nur wenig bis gar nicht. Warte doch einfach mal ab, ob das Boot nun dicht ist und suche ggf. die undichte Stelle. Besseres kannst Du dem Boot nicht antun.
Und wenn doch, dann wird es taktisch am Besten sein, sie im achteren Bereich zu montieren: die meisten Lenzer (Elvström) funktionieren durch Unterdruck (Wasserstrahlpumpen-Prinzip) nur während der Fahrt, im Stillstand fließt Wasser rein, MÜSSEN also verschlossen werden können. Und das ist im Betrieb nur bei Montage hinten möglich, durch Personen / und Motorgewicht wird das Boot hinten deutlich absacken, die Hinterkante das Hecks im günstigsten Fall sogar unter der Bootsrumpfslinie mittschiffs zu liegen kommen, so dass sich alles Wasser nach hinten versammelt. Aber was passiert dann? Wenn ich mal Deine 120 Liter Wasser unterstelle, die sich dann hinten ansammeln, + Person(en) + Motor, sehe ich eine ganz große Unbekannte: wie tief kommen die Lenzer zu liegen, können sie unter den Umständen überhaupt funktionieren, ist die Saugwirkung (nur mit entsprechender Fahrt!) groß genug, damit nicht mehr Wasser zurückfließt als raus soll ??? Ich habe da erhebliche Zweifel ! Da finde ich die Schraubverschlußstopfen im Heckbereich, die flach von außen aufgeschraubt / eingeklebt werden erheblich effizienter: das Boot mit dem Bug auf Land / Hänger / Slipwagen schräg hochgezogen, dann läuft die Brühe bis auf einen kleinen Rest ab. Stopfen wieder drauf und fertig. Ein Paar (!) Liter Wasser im Boot schaden nicht bzw. sind "schwammfähig". Und im Cockpit beiderseits je einen runden Handlochdeckel einbauen und mit einer kleinen Tauchpumpe aus dem Campingbereich mit 12V-Blockbatterie*) das Wasser absaugen, wäre ja auch noch eine Lösung.
*) die reicht Dir die ganze Saison.

Deine Wasserlinie kannst Du evtl auf alten Bildern erkennen, stellt sich als deutlicher "Schmand-Rand / Verfärbung" dar. Im Übrigen liegt das Lenzloch üblicherweise mit der Unterkante knapp über Wasser. Ersatzweise die Linie des Wellenabweisers vorn mit Oberkante Lenzloch - da kommst Du im Allgemeinen gut mit hin.

Du hast eine meiner Frage noch nicht beantwortet: wie kommt ablaufendes Wasser von den Lenzbrunnen im Cockpit nach draußen, sprich zu dem Lenzloch im Heck? Das Loch wird unter Wasserlinie gedrückt, Wasser fließt ins Bootsinnere - aber wohin? Kann es sein, dass da Schlauchverbindungen fehlen / defekt sind?

Staudruck (durch Heckwelle gemeint?):
kann ich mir im Zusammenhang mit Deinem Boot auch keinen rechten Reim drauf machen. Tatsache aber ist, das ein solches Boot in Gleitfahrt oder schneller Verdrängerfahrt an der Hinterkante ein eigenes Wellensystem aufbaut, wie ausgeprägt und wie es sich auswirkt sei mal dahin gestellt. Die meisten Lenzlochklappen, -stopfen usw. haben einen Rückholer, mit dem das Teil dicht gehalten werden kann. Und der führt durch eben dieses Loch ins Innere. Bei der Vereins-Lanaverre mit Spiegelbrett problemlos ins Cockpit, bei Deinem Boot in den Zwischenraum Innen- Außenschale resp. in das Entwässerungsschlauchsystem und damit nicht realisierbar.

Bis dann
horst
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Alt 24.10.2011, 16:55
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Standard Lenzbrunnen - Lenzwanne

Du hast eine meiner Frage noch nicht beantwortet: wie kommt ablaufendes Wasser von den Lenzbrunnen im Cockpit nach draußen, sprich zu dem Lenzloch im Heck? Das Loch wird unter Wasserlinie gedrückt, Wasser fließt ins Bootsinnere - aber wohin? Kann es sein, dass da Schlauchverbindungen fehlen / defekt sind?

Also das Wasser steht solange in diesen Vertiefungen, mache mal Bilder, bis ich es in mühevoller Handarbeit und einen Schwamm aussenbords geschaufelt habe. Ich glaube das ist bei diesem Boot ein riesen Konstruktionsfehler Genau da liegt ja der Hase im Pfeffer begraben, es gibt keine Möglichkeit das Boot zu lennzen ausser die von dir beschriebene. Selbst wenn es regnet, und es regnete diesen "Sommer" ja nun wirklich reichlch, läuft das Wasser über den Steg von der hinteren Backkiste ins Boot. Diese Kante ist ja nur 7 cm hoch. Dann heißt es Kiste auf, Schwamm in die Hand und los gehts. Ist aber sowas von nervig das ich mir schon die wildesten Dinge überlegt habe Aber nun ja, es wird sich zeigen, vielleicht hebe ich auch mit etwas Laminat die Kante der hinteren Kiste etwas an?!? Aber ganz ehrlich, ich habe im Moment überhaupt noch kein Plan

So repariere jetzt meine Fotomaschine und stelle dir dann mal zum besseren Verständniss ein paar Detailaufnahmen hier rein

Schöne Grüße

René

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