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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen.

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  #76  
Alt 10.08.2008, 15:59
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capitano02 capitano02 ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Genau solche Schilder sind dran schuld, daß viele Menschen Ver- und Gebote mißachten. Mit 1 kn ist kein Schiff manövrierfähig, ein solches schild ist nonsens und verleitet zum fahren nach Augenmaß.
...also ich kenne die Beschaffenheit deine Bootes nicht, aber ich denke das mein Boot mit 1 Kn Geschwindigkeit sehrwohl manövrierfähig ist. Ansonsten hätte ich Schwierigkeiten zu tanken und im Hafen anzulegen.
1Kn = 1,85 Kilometer/h oder 31 Meter/Minute und immerhin 1/2 Meter pro Sekunde Vortrieb. Wenn ich den Vorwärtsgang im Leerlauf einlege ist mein Boot manövrierfähig, ....ansonsten, ja, Badekappen, Bojen usw. wären wünschenswert.
Vielleicht ist es in diesem Fall sogar hilfreich wenn man nicht zu große Routine hat, sondern das Boot mit dem nötigen Respekt und Vorsicht bedient.
Gruss Bernd
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  #77  
Alt 10.08.2008, 16:09
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Wenn ich bei meinem Segler (Bukh DV 20 Diesel mit 20 PS) den Gang einlege fahre ich schneller als 1kn!!!!

Bei einigen größeren Mobos bedeutet Gang eingelegt und Leerlaufdrehzahl knappe 5kn (z.b. Sea Ray 43 Sedan)
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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Geändert von Emotion (10.08.2008 um 16:17 Uhr)
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  #78  
Alt 10.08.2008, 16:36
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Wenn ich bei meinem Segler (Bukh DV 20 Diesel mit 20 PS) den Gang einlege fahre ich schneller als 1kn!!!!

Bei einigen größeren Mobos bedeutet Gang eingelegt und Leerlaufdrehzahl knappe 5kn (z.b. Sea Ray 43 Sedan)
Ja ,... mag sein, wenn bei mir der Vorwärtsgang im Leerlauf drin ist, schaffe ich den 1/2 Meter pro Sekunde nicht.
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  #79  
Alt 10.08.2008, 16:40
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Zitat:
Zitat von capitano02 Beitrag anzeigen
...also ich kenne die Beschaffenheit deine Bootes nicht, aber ich denke das mein Boot mit 1 Kn Geschwindigkeit sehrwohl manövrierfähig ist. Ansonsten hätte ich Schwierigkeiten zu tanken und im Hafen anzulegen.
Dieser Vergleich hinkt ja wohl heftig !

Ich kenne den Hafen von Vrsar - mit meinem Boot und Mindestdrehzahl läuft mein Winsy ca. 5 kt - ansonsten muß ich ständig ein- und auskuppeln !

Man kann solche Geschwindigkeitsbeschränkungen auch übertreiben, leider werden sie dann völlig mißachtet.

Auch in der Bucht von Mali Losinj ist die Geschwindigkeit auf 3kt beschränkt - dort wird auch heftig kontrolliert. Auch diese Beschränkung halze ich gerade dort für wenig sinnvoll.
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Gruß Fred
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Geändert von Fred (10.08.2008 um 17:25 Uhr)
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  #80  
Alt 10.08.2008, 16:47
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Dieser Vergleich hinkt ja wohl heftig !


...habe einer 60er Merc. dran und Du ? Mit einem 5,5 x 2 Meter Kajütboot, schaffe ich den 1/2 Meter pro Sekunde nicht und trotzdem kann ich manövrieren, an jeder Tankstelle und in jedem Hafen der Welt .
...vielleicht nicht bei Orkan !
(Wer) oder was hinkt denn hier
Gruss Bernd
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Geändert von capitano02 (10.08.2008 um 17:02 Uhr)
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  #81  
Alt 10.08.2008, 17:08
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Zitat:
Zitat von Scarab I Beitrag anzeigen
Hört auf euch über die Vergangenheit Gedanken zu machen.

Jedes Jahr riskieren hunderte von Bootsfahrern den Tod ihrer eigenen Kinder. Auch dieses Jahr wieder in Spanien. Die Väter geben Gas und haben Spaß, die Kinder sitzen während der Fahrt auf dem Vordeck und halten sich an der Reeling fest. Das ist unverantwortlich.

Mein kleiner Bruder ist vor 10 Jahren bei genau so einer Nummer schwer verletzt worden. Er rutschte vom Vordeck, die Stringer drückten ihn leicht zur Seite. Platzwunde am Kopf, der Flügel des Props schlug unter seiner rechten Niere durch und durchtrennte die Hauptschlagader im Bein. Hinzu kamen ca. 15 Treffer am Körper, die nur Fleischwunden waren. Ich habe ihn damals aus dem Wasser gezogen und konnte sehen, wie die Ader sich zusammenzog um das Verbluten zu verhindern.

Er wurde dann von uns noch an Land gebracht und dann mit Polizeieskorte und Krankenwagen und die nächte Klinik gebracht. 8 Wochen durfte er nur mit Spezialverbänden laufen. Gott sei Dank hat er es überlebt.

Ich glaube allerdings, dass auch einige von uch Ihre Kinder jedes Jahr so in Lebensgefahr bringt.

Erst mal an die eigene Nase fassen, dann über andere meckern.
Das hab ich mich schon so oft gefragt, das sieht man täglich und es scheint keinen zu stören, nicht mal die Polizei!

Wenn jemand seine Ehefrau los werden will, dann hab ich dafür ja noch Verständnis , aber dass die meisten Eltern ihre Kinder da sitzen lassen, das kapiere ich auch nicht.

Deswegen hab ich einen Bowrider gekauft, da kann man den Bug gefahrlos nutzen und bequemer ist es auch noch.

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi


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  #82  
Alt 10.08.2008, 17:20
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Mit Z - Antrieb oder Außenborder mag es etwas einfacher sein, aber ich habe noch nie ein Boot mit Wellenanlage bewegt, das mit 1 kn sicher zu manövrieren gewesen wäre, insbesondere bei Wind. Aber kuppele mal einen kleinen AB ein, nur um das Boot in die gewünschte Richtung zubekommen, dann bist du schon schneller. Versuche doch mal, durch einen ganzen Hafen mit 1 kn zu fahren, und zwar dorthin, wo du auch hin möchtest....
Praxisgerecht ist das wohl nicht.
Anlegen ist da kein Vergleich. Hierbei kuppele ich so aus bzw. stoppe auf, dass das Boot am Steg zum stehen kommt.
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Gruß
Ewald
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  #83  
Alt 10.08.2008, 17:25
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Das hab ich mich schon so oft gefragt, das sieht man täglich und es scheint keinen zu stören, nicht mal die Polizei!

Wenn jemand seine Ehefrau los werden will, dann hab ich dafür ja noch Verständnis , aber dass die meisten Eltern ihre Kinder da sitzen lassen, das kapiere ich auch nicht.

Deswegen hab ich einen Bowrider gekauft, da kann man den Bug gefahrlos nutzen und bequemer ist es auch noch.

Gruß Ecki

Hallo,
aus dem Bug kann man auch raus fallen, wenn in dem Bug während der Fahrt herum "getanzt" wird. Da ist eine stabile Reling wahrscheinlich sicher.
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Mit freundlichem Gruß

Wilfried
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  #84  
Alt 10.08.2008, 17:28
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Zitat:
Zitat von capitano02 Beitrag anzeigen
...habe einer 60er Merc. dran und Du ?
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Gruß Fred
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  #85  
Alt 10.08.2008, 18:08
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Zitat:
Zitat von herbert Beitrag anzeigen
Wer sich immer an die 300 m und an die Verdrängerfahrt gehalten hat darf den 1. Stein werfen.
Hallo Herbert,

wieso sollte ich Dich mit Steinen bewerfen - finde Dich doch sympatisch!

Und selbst wenn man sich bislang noch nicht immer daran gehalten hat - der Mensch ist ja lernfähig und nach so einem Unfallbericht sieht das vielleicht der ein oder andere doch etwas differenzierter!
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom

FSD e.V.: www.fsd-info.de
Bei Interesse gerne Infos per PN!
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  #86  
Alt 10.08.2008, 18:50
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Ich fahre mehrere Schiffe, 99% mit Welle vom Gleiter bis zum Verdränger mit einer und 2 Maschinen, ab 10 m aufwärts. 1 Knoten ist bei diesen Schiffen nicht möglich. Wobei ich das fahren meine und nicht das abstoppen. Wie schon vorher geschrieben muß am Ruderblatt eine anströhmung vorhanden sein sonst geht nix.
Wer herumeiern als manövrierfähig bezeichnet sollte mal in Krk mit einem einmotorigen Verdränger in die Tankstelle fahren dann wird er wissen was ich meine

Wenn 2 vom Boot fahren schreiben müssen sie nicht das selbe meinen.

Wenn ich zurück denke welchen schei.. ich in jungen Jahren mit meinen booten angestellt habe würde ich aus heutiger sicht mir die Führerscheine abnehmen und wenn ich an das Auto denke .... herbert mir graut vor dir aber hätte ich mir dreinreden lassen.
Ich hatte einfach nur Glück, das nie etwas passiert ist.

Jetzt mit fast 57 Jahren und einige 10 000 Sm ( 500 Sm bin ich im wochentakt gefahren) auf Schiffen/ Booten unterschiedlichster Bauweise
und das wissen was alles passieren kann gehe ich sicher nicht mehr leichtsinnig mit dem Schiff um.
wenn ich an die Ausfahrt von Punat denke würde ich am liebsten das boot an die festmacher nehmen und damit rausschwimmen.
das Strandbad liegt genau neben der Aus/Einfahrt da springen sie dir vom Betonsockel der die Kennung trägt genau vor den Bug
Bei der tonne versuche ich immer den Gang raus zu nehen geht aber nur wenn ich genügend fahrt habe.

Ich warte nur bis so ein unbeaufsichtigter in Losinj bei der durchfahrt ins wasser springt nur weil so schöne wellen sind.

Klar sind wir Skipper verantwortlich aber sind wir immer die Schuldigen ?
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Gruß
herbert

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Geändert von herbert (10.08.2008 um 19:00 Uhr)
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  #87  
Alt 10.08.2008, 20:31
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Hallo,
kam ja einiges zusammen in diesem Thread. Was ich irgendwie schade finde ist, dass sich die gleichen Leute immer noch irgendwie aus der Schuld herausreden wollen. Sie verweisen auf Grenzen, Vorschriften, "Erziehung" etc. Wir armen Mobo-Fahrer können ja nix dafür wenn sich so ein verzogener, suicidaler Schwimmer vor unseren Bug wirft. Soll er doch am Ufer bleiben, es ist schließlich VERBOTEN weiter vom Ufer weg zu schwimmen.
Ich bleibe dabei, 100m/200m oder was auch immer für eine Grenze. Wenn ich mich in einem Bereich im Wasser bewege an denen Schwimmer sein könnten, dann muß ich auch damit rechnen.
Mir gibt es zu denken dass hier einige auf ihr Recht pochen, jenseits einer Entfernung habe ein Schwimmer nix zu suchen und sei folglich selber am Unfall schuld. Mit Seemannschaft hat diese Einstellung jedenfalls nix zu tun.
Was sagen denn diese Leute wenn sie bei Tempo 140 auf der Autobahn zum Überholen ansetzen, das Auto von hinten mit Tempo 250 übersehen und es kracht?? Natürlich sieht man die Schuld beim "Raser". Und im Vergleich zu einem Schwimmer sind wir alles "Raser"

Gruß Marc
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  #88  
Alt 10.08.2008, 20:42
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Zitat:
Zitat von marcymarc Beitrag anzeigen
Hallo,
kam ja einiges zusammen in diesem Thread. Was ich irgendwie schade finde ist, dass sich die gleichen Leute immer noch irgendwie aus der Schuld herausreden wollen. Sie verweisen auf Grenzen, Vorschriften, "Erziehung" etc. Wir armen Mobo-Fahrer können ja nix dafür wenn sich so ein verzogener, suicidaler Schwimmer vor unseren Bug wirft. Soll er doch am Ufer bleiben, es ist schließlich VERBOTEN weiter vom Ufer weg zu schwimmen.
Ich bleibe dabei, 100m/200m oder was auch immer für eine Grenze. Wenn ich mich in einem Bereich im Wasser bewege an denen Schwimmer sein könnten, dann muß ich auch damit rechnen.
Mir gibt es zu denken dass hier einige auf ihr Recht pochen, jenseits einer Entfernung habe ein Schwimmer nix zu suchen und sei folglich selber am Unfall schuld. Mit Seemannschaft hat diese Einstellung jedenfalls nix zu tun.
Was sagen denn diese Leute wenn sie bei Tempo 140 auf der Autobahn zum Überholen ansetzen, das Auto von hinten mit Tempo 250 übersehen und es kracht?? Natürlich sieht man die Schuld beim "Raser". Und im Vergleich zu einem Schwimmer sind wir alles "Raser"

Gruß Marc

Dann ist der, der mit 140 rauszieht Schuld (leider nach aktueller Gesetzlage nur eine Teilschuld!) und genauso sehe ich das auch bei den Schwimmern.

Achja ich bin eigentlich Segler, also beiweitem kein Raser auf dem Wasser, aber ich muß leider auf dem Wasser eine zunehmende Dummheit beobachten.....der Respekt für das Element Wasser un ddie damit vorhandenen Gefahren scheint nicht mehr vorhanden zu sein.......
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #89  
Alt 10.08.2008, 21:18
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Servus Hendrik,
und wie beurteilst Du die Gefährdung die der Kollege mit 250 km/h darstellt? schließlich gibt es eine Richtgeschwindigkeit. Die Rechtsprechung sieht ja alleine in der Tatsache dass sich Dein Auto bewegt ein Gefährdungspotential für andere, und bewertet entsprechend bei einem Unfall. Vor allem wenn eine erhebliche Geschwindigkeitsdifferenz besteht.
Auch als Segler bist Du im Vergleich zu einem Schwimmer ein Raser.
Ich vermisse halt in manchen Äußerungen hier die allgemeine Sorgfaltspflicht eines Skippers und finde viele Beispiele für "dumme" Schwimmer hier überzogen.
Natürlich ist es dämlich in einer Hafeneinfahrt zu schwimmen, aber noch dämlicher ist der Skipper der diesen Schwimmer überfährt
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  #90  
Alt 10.08.2008, 22:35
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@marcymarc
Zitat:
Was ich irgendwie schade finde ist, dass sich die gleichen Leute immer noch irgendwie aus der Schuld herausreden wollen
Ich finde das sich kein einziger herausreden will/wollte sondern das es ganz klar ist, wenn es so sein sollte wie die Infoquellen schreiben.

Aber wenn man schon als pseudo Sachverständiger, und das sind wir ja im Grunde genommen, muß man die Beteiligten auch beachten.
Nicht mißverstehen, wenn die beiden nicht eine Verordnung mißachtet hätten wäre es gar nicht dazu gekommen. wer jetzt meint ich behaupte man darf dann alles niederfahren der ist ein .....
nein so etwas schreibt man nicht.

Aber es könnte sein das die Rechtsanwälte und der Richter das so sehen ich behaupte sogar das wird Teil der Verhandlung.

auch die Eltern werden nicht ganz ungeschoren davon kommen.
Wissen wir ja, wir Eltern müssen die Kinder an die Leine nehmen
wenn wir es tun sind wir Rabeneltern tun wir es nicht sind wir schuld.

Und eines ist auch sicher wenn das nicht einem Tourie passiert wäre sondern einem Fährschiff/ Ausflugsschiff wäre nach meiner Meinung die Mitschuld viel größer und da ist es egal ob dort nur 1,5m wassertiefe ist oder nicht.

Da wir keine Fakten haben wenn es auch noch so traurig ist schön reden kann es nicht aber unter diesen Umständen sollte man weder die Kinder noch den Skipper beschuldigen.

Was mich nach so einem langen Beitrag wundert ist folgendes:
Warum sehe ich die Skipper die alles richtig machen nicht wirklich oder verhält es sich so das nur die anderen Hunde auf den Gehsteig *******n nur meiner nicht. von den Kindern die gebissen wurden weil die so lieb sind möchte ich gar nicht reden .

So vorsichtig kann man gar nicht sein das es einen nicht treffen kann.

Und eines ist sicher der Richter wird es schon beurteilen können auch ohne uns. Ob alle damit zufrieden sein können möchte ich bezweifeln
1. weil es keine Todeesstrafe gibt
2. weil ein guter Rechtsanwalt einiges erreichen kann
3. für die Eltern die trauer nicht mildert
4. auch wenn der Skipper 10 Jahre bekommt sich kaum etwas ändern wird.

Randbemerkung:
wer kümmert sich um die XXXX Toden im Straßenverkehr niemand

So mein Rücken ist freigelegt ihr könnt mich schlagen
aber nicht jammern wenn ich recht habe das sich keine Sau nach 2 Monaten interessiert das ein Unfall passiert ist die eine Familie ins Unglück gestürzt hat

der nächste wartet schon üerfahren zu werden.

klingt gefühlos was ich schreibe, ich bin es nicht die Gesellschaft ist es.
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herbert

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  #91  
Alt 10.08.2008, 23:57
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Zitat:
So vorsichtig kann man gar nicht sein das es einen nicht treffen kann.
Jop!

Die Vorschriften und Gesetze sind um die Unfallhäufigkeit zu minimieren. Nichteinhaltung wird geahndet.

Manche sind fehlerhaft oder unsinnig.

Aber selbst bei Beachtung ALLER Vorschriften und Gesetze ist man nicht unbedingt völlig schuldlos wenn man einem Menschen Schaden zufügt.

Man kann sich herausreden auf: Ich habe alles beachtet, was andere vorher zu dem Thema niedergeschrieben haben. Das was jetzt passiert ist, war unerwartet. Naja!

Es war die ständige Schuldabweiserei der 250-Fahrer, die dazu geführt hat bei ausreichend hoher Geschwindigkeit den reinen Betrieb eines Fahrzeugs als Gefahr und Risiko anzusehen. Dabei sind die doch einfach nur achselzuckend unter Zurkenntnisnahme des höheren Risikos einfach weitergefahren. Ähnliches Thema: Bis klar wurde das Rauchen auch andere sehr schädigt, war es allen Wurscht, ob sich jemand nur selber gefährdet.

Wobei wir wieder bei dem Spruch

"So vorsichtig kann man gar nicht sein das es einen nicht treffen kann"

sind. Du stehst immer mit einem Bein in der Sch.....sse. Am wenigsten Vorwürfe muss man sich machen, wenn man über die Regeln und Gesetze HINAUS umsichtig und vorrausschauend agiert hat.

Diesen Punkt zu erreichen (ich war auch mal jünger und unvorsichtiger) ohne das man dazu konkrete Erfahrungen am eigenen Leibe machen muss, ist ein hohes Gut.

Also wünsche ich allen die dies hier diskutieren weiterhin das Glück das sie alle verdienen, damit so etwas nicht mehr passieren möge.

Grüße,
Mike
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  #92  
Alt 11.08.2008, 07:20
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Zitat:
Zitat von FanDjango Beitrag anzeigen
Jop!

Die Vorschriften und Gesetze sind um die Unfallhäufigkeit zu minimieren. Nichteinhaltung wird geahndet.

Manche sind fehlerhaft oder unsinnig.

Aber selbst bei Beachtung ALLER Vorschriften und Gesetze ist man nicht unbedingt völlig schuldlos wenn man einem Menschen Schaden zufügt.

Man kann sich herausreden auf: Ich habe alles beachtet, was andere vorher zu dem Thema niedergeschrieben haben. Das was jetzt passiert ist, war unerwartet. Naja!

Es war die ständige Schuldabweiserei der 250-Fahrer, die dazu geführt hat bei ausreichend hoher Geschwindigkeit den reinen Betrieb eines Fahrzeugs als Gefahr und Risiko anzusehen. Dabei sind die doch einfach nur achselzuckend unter Zurkenntnisnahme des höheren Risikos einfach weitergefahren. Ähnliches Thema: Bis klar wurde das Rauchen auch andere sehr schädigt, war es allen Wurscht, ob sich jemand nur selber gefährdet.

Wobei wir wieder bei dem Spruch

"So vorsichtig kann man gar nicht sein das es einen nicht treffen kann"

sind. Du stehst immer mit einem Bein in der Sch.....sse. Am wenigsten Vorwürfe muss man sich machen, wenn man über die Regeln und Gesetze HINAUS umsichtig und vorrausschauend agiert hat.

Diesen Punkt zu erreichen (ich war auch mal jünger und unvorsichtiger) ohne das man dazu konkrete Erfahrungen am eigenen Leibe machen muss, ist ein hohes Gut.

Also wünsche ich allen die dies hier diskutieren weiterhin das Glück das sie alle verdienen, damit so etwas nicht mehr passieren möge.

Grüße,
Mike
.....besser kann man's kaum beschreiben, vielen Dank !
Gruss Bernd
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  #93  
Alt 13.08.2008, 10:21
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Standard Freie Fahrt für Nichtdenkende?

Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Dann ist der, der mit 140 rauszieht Schuld (leider nach aktueller Gesetzlage nur eine Teilschuld!)
Aha! Bei diesem Beispiel eine ganz normale Verkehrssituation, Spurwechsel bei 140. Und der Wechsler soll die Schuld alleine tragen. Offensichtlich sind bei der Verkehrssituation auf einer Spur ganz viele mit "normaler" Geschwindigkeit unterwegs, nur einer will unbedingt mit 250 km/h die dann nicht angepasst sind, mit einer Diff. Geschwindigkeit von 110 km/h bis 170 km/h (Lkw?) in Meterabstand vorbeiziehen. Warum? Weil das Auto das kann? Wie will man diese Geschwindigkeit als Vorausfahrender im Spiegel abschätzen? Und dann noch direkt wissen wie lange der "zumutbare" Bremsweg bei seinem Superauto ist?
Ein Verkehr mit ausscherenden Fahrzeugen (schon die Möglichkeit reicht!) erlaubt keine Fahrten mit diesem hohen Tempo, man muß mit ausscherenden Fahrzeugen rechnen. Also nicht angepasst! Verstoß gegen §1 StVO und damit wäre die Schuldfrage eindeutig zu Lasten des Rasers zu bescheiden.

Das Tempo ist nur bei leerer Autobahn oder in Le Mans zu vertreten!
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gregor

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  #94  
Alt 13.08.2008, 10:25
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Aha! Bei diesem Beispiel eine ganz normale Verkehrssituation, Spurwechsel bei 140. Und der Wechsler soll die Schuld alleine tragen. Offensichtlich sind bei der Verkehrssituation auf einer Spur ganz viele mit "normaler" Geschwindigkeit unterwegs, nur einer will unbedingt mit 250 km/h die dann nicht angepasst sind, mit einer Diff. Geschwindigkeit von 110 km/h bis 170 km/h (Lkw?) in Meterabstand vorbeiziehen. Warum? Weil das Auto das kann? Wie will man diese Geschwindigkeit als Vorausfahrender im Spiegel abschätzen? Und dann noch direkt wissen wie lange der "zumutbare" Bremsweg bei seinem Superauto ist?
Ein Verkehr mit ausscherenden Fahrzeugen (schon die Möglichkeit reicht!) erlaubt keine Fahrten mit diesem hohen Tempo, man muß mit ausscherenden Fahrzeugen rechnen. Also nicht angepasst! Verstoß gegen §1 StVO und damit wäre die Schuldfrage eindeutig zu Lasten des Rasers zu bescheiden.

Das Tempo ist nur bei leerer Autobahn oder in Le Mans zu vertreten!

Dannsind aber auch 130km/h zuviel....könnte ja einer mit 65km/h rausziehen um einen 60km/h fahrenden zu überholen....also fahren wir alle demnächst 60kn/h..... ach ja man darf nur ausschren wenn man den Nachfolgenden Verkehr nicht behindert oder gefährdet und wenn du die Geschwindigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer nicht einschätzen kannst hast du auf der Autobahn nix zu suchen!

Ich bleibe übrigens lieber einmal mehr auf der rechten Spur und gehe vom Gas, als das ich einem schnellen davor ziehe! Denn die sind in der Regel auch schnell vorbei, aber viele denken halt Blinker an und raus, soll der doch bremsen!!!
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Alt 13.08.2008, 10:34
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Zitat:
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Dannsind aber auch 130km/h zuviel....

Nein, denn die entsprechenden Urteile beziehen sich nahezu alle auf Geschwindigkeiten jenseits der Richtgeschwindigkeit.
http://www.rechtsanwalt.com/262.1129...indigkeit.html
Wenn man mit Richtgeschwindigkeit fährt, hat der rausziehende fast immer Schuld.

Gruß

Volker
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  #96  
Alt 13.08.2008, 11:08
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Denn die sind in der Regel auch schnell vorbei, aber viele denken halt Blinker an und raus, soll der doch bremsen!!!
Wenn doch alle wenigstens blinken würden!
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Ewald
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  #97  
Alt 13.08.2008, 12:11
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Wenn doch alle wenigstens blinken würden!
Genau, entweder blinken die gar nicht, oder nur noch als Vollzugsmeldung. Dann könnens das auch ganz lassen (was die ja auch tun)

cu

Stefan

Geändert von Hufi (13.08.2008 um 12:45 Uhr)
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  #98  
Alt 13.08.2008, 12:16
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Zitat:
Zitat von schnorps40 Beitrag anzeigen
Woher wißt ihr denn so genau, wie weit das Ufer entfernt ist ???
Laßt 10 Leute den Abstand zum Ufer schätzen und ihr habt 10 unterschiedliche Meinungen/Abstände.


.....
ich weiss den Abstand,

dafür gibts Karten
GPS
Plotter

ohne Karte fahren ist grob fahrlässig.

Gruß
Axel
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  #99  
Alt 13.08.2008, 13:53
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Zitat:
Zitat von Volker Sch Beitrag anzeigen
Nein, denn die entsprechenden Urteile beziehen sich nahezu alle auf Geschwindigkeiten jenseits der Richtgeschwindigkeit.
http://www.rechtsanwalt.com/262.1129...indigkeit.html
Wenn man mit Richtgeschwindigkeit fährt, hat der rausziehende fast immer Schuld.

Gruß

Volker
Das weiß ich, aber wenn ich Gregors Argumentation folge, liegt die Gefährdung allein im Geschwindigkeitsunterschied, den er nicht einschätzenkann......
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Hendrik
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  #100  
Alt 13.08.2008, 17:04
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Das weiß ich, aber wenn ich Gregors Argumentation folge, liegt die Gefährdung allein im Geschwindigkeitsunterschied, den er nicht einschätzenkann......
Richtig!
Es fällt leichter eine Geschwindigkeit der Annäherung zwischen 80 und 130 km zu schätzen, als zwischen 140 und 250, ist ja auch näher. Wie weit vor einem Fhzg. das sich nähert kann ich noch ungefährdet die Spur wechseln? Habe ich jemanden etwa 100m hinter und er nähert sich zügig, kann ich das erkennen. Ist er 300m hinter mir kann ich dieses "zügig" nur sehr schwer erkennen. Hängt ja auch von den unterschiedlichen Bremswegen ab. Und der ist Erheblich. Kannst ja Testbremsungen machen, wieviel Platz brauche ich um von 130 km/h auf 80 km/h abzubremsen (mit "Schrechsekunde"!) und wie lang ist der Bremsweg von 250km/h auf 140km/h. Da liegen Welten dazwischen. Derjenige der 250 km/h ist sich dieser Tatsache ja auch viel eher bewußt als diejenigen, die noch nie in einem so schnellen Auto saßen , und fahren dann trotzdem so...?

Der Mensch ist von Sensorik und Nervengeschwindigleiten auf Geschwindigkeiten bis 35 km/h geeignet. Und in dem Bereich mit Geschwindigkeitsdifferenzen bis zu diesem Wert passieren die wenigsten Unfälle und dann auch noch mit leichterem Ausgang. Alles darüber überfordert die meisten schon. Situation Stadt. Einer steht und will los - einer fährt mit 50 km/h = crashgefahr. Spurwechsel bei extremen Geschwindigkeitsdifferenzen rechts (Berg) 65 km/h - Linke Spur 120-140 km/h = crashgefahr.
Problemlos dagegen ein Spurwechsel von rechts 80 km/h und links konstant 110-120 km/h.
Die absoluten Geschwindigkeiten sind heutzutage absolut nicht halsbrecherisch, das Auto kann das mit recht hohem Komfort, elektronische Helferlein vertuschen Fahrfehler so gut, daß manche das gar nicht mehr selbst wahrnehmen (). Klar können die meisten damit locker das Auto so gerade eben bei 250 km/h in der Spur fahren, aber in diesem Augenblick auch mal ne Vollbremsung wagen? Die Gefahr steckt in den Differenzen der Geschwindigkeiten, und die sollte man halt anpassen.

Und so ist das auch auf dem Wasser, den Bereich auf 300m zu legen ab dem Punkt an dem man in Gleitfahrt fahren kann beruht garantiert auf echten Erfahrungswerten und ist nicht nur um Motorbootfahrer zu ärgern. Aber wie schon ausgeführt, die echten Herausforderungen warten nicht nur im Urlaub, auch im (Routine-)Heimatrevier....
__________________
gregor

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