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  #1  
Alt 17.07.2008, 12:00
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Standard Frage an die Metaller: V4A magnetisch?

Bisher war ich immer der lailenhaften Überzeugung VA-Edelstahl (A2 und A4) sind nicht magnetisch, täusche ich mich da?
Habe eben eine Lieferung bekommen. Verschiedene Teile in V2A (nicht magnetisch) und zwei Teile in V4A (magnetisch).
An den V4A-Teilen (AISI 316) blieb mein kleiner Magnet haften. Zwar nicht so stark wie bei normalem Metall sondern im Vergleich verhältnismäßig schwach, aber trotzdem ganz eindeutig.

Ist das normal so? Kann mir dazu jemand etwas "Aufklärendes" sagen?

Gruß
Norman
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  #2  
Alt 17.07.2008, 13:19
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derausdemnorden derausdemnorden ist offline
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Standard

Nimm mal dein Edelstahlkochmesser oder Edelstahl Propeller = Magnetisch
Dann schnapp dir mal eine Menügabel oder die Reling deines Bootes = Nichtmagnetisch.
Noch verrükter sind sehr hochwertige Menümesser: Griff nicht magnetisch die Klinge aber ist Magnetisch

Richtig Rostfreier Stahl ist nichtmagnetisch aber recht "spröde" und neigt zum brechen oder hält z.B. beim Messer den Schliff nicht.
Daher sind z.B. Kochmesser oder Bootspropeller nicht wirklich Rostfrei aber sie sind stärker belastbar.

Ich hoffe das ich das einigermaßen vernünftig beschrieben habe.
Aber sicher wird gleich einer mit den exakten Materialeigenschaften der 1000 Edelstahlsorten um die Ecke kommen
__________________
Und die √ allen Übels sind die 62


Gruß Henning
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  #3  
Alt 17.07.2008, 13:34
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Fred Fred ist offline
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Zitat:
Zitat von blaue-elise Beitrag anzeigen
Bisher war ich immer der lailenhaften Überzeugung VA-Edelstahl (A2 und A4) sind nicht magnetisch, täusche ich mich da?

Ist das normal so? Kann mir dazu jemand etwas "Aufklärendes" sagen?

Gruß
Norman
Für Laien die Kurzerklärung :

V2A, z.B. 1.4301 - ist leicht magnetisch
V4A, z.B. 1.4571 - ist normalerweise nicht magnetisch. (Hochlegierter, austhenitischer Stahl)
__________________
Gruß Fred
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  #4  
Alt 17.07.2008, 13:37
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@ Henning
Danke, aber bei der Verkaufsbezeichung V4A und der Bezeichnung AISI 316 dahinter, muss man doch als Kunde daraus irgendwelche bindenden Schlüsse ziehen können, speziell in Bezug auf eine Beständigkeit gegen Rost.
Ich kann ja nun nicht von allem vorher ein Probeexemplar kaufen und das dann erst mal 1 Jahr Salzwasser und Meerluft aussetzen, bevor ich mich zu einem Einbau entscheide. Bisher war der Garant für nichtrostendes, meerwasserbeständiges Material für mich die Bezeichnung V4A. Wenn das falsch ist, woran erkenne ich es denn dann in Zukunft?

@ Fred
So in etwa dachte ich das bisher auch. Aber gerade die Teile aus V4A waren ja jetzt magnetisch. Die aus V2A nicht (auch meine bisherigen V2A-Teile von anderen Herstellern nicht, jedenfalls nicht bei einem normalen Test mit einem kleinen Magneten. Wie das jetzt unter Laborbedingungen mit einem Messgerät aussehen würde, weiß ich natürlich nicht, ist mir aber auch egal.)
Habe eben mal beim Lieferanten angerufen. Der war selbst überrascht und wollte sich mit dem Hersteller in Verbindung setzen. Mal sehen was der dazu sagt.

Gruß
Norman

Geändert von blaue-elise (17.07.2008 um 13:43 Uhr)
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  #5  
Alt 17.07.2008, 13:59
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Bei Wiki ist es kurz un knackig aufgezählt.
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  #6  
Alt 17.07.2008, 14:01
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Zitat:
Zitat von blaue-elise Beitrag anzeigen
@ Fred
So in etwa dachte ich das bisher auch. Aber gerade die Teile aus V4A waren ja jetzt magnetisch. Die aus V2A nicht (auch meine bisherigen V2A-Teile von anderen Herstellern nicht...
Ich möchte das mal so formulieren : die vermeintlichen V4A-Teile waren magnetisch.

Der Begriff V4A ist ja auch ein dehnbarer - ich hatte oben nur zwei Beispiele genannt jedoch nicht gewusst, daß Du diesbezüglich kein Laie, sondern zumindest "Fortsgeschrittener" bist.

Anders ausgedrückt sind hochlegierte, austhenitische Stähle nicht magnetisch.

Die Bezeichnung AISI 316 ist übrigens eine amerikanische Werkstoffbezeichnung für geschweißte Rohre und entspricht unserem DIN-Werkstoff 1.4401 und 1.4436 - sie sind daher nicht unbedingt den V4A-Werkstoffen, die normalerweise mit 1.45xx beginnen zuzuordnen.

Wenn Du wirklich einen V4A-Werkstoff haben möchtest, dann mußt Du 1.4571 nehmen !
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Gruß Fred
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  #7  
Alt 17.07.2008, 14:15
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blaue-elise blaue-elise ist offline
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Zitat:
Zitat von F. Rink Beitrag anzeigen
...Der Begriff V4A ist ja auch ein dehnbarer - ich hatte oben nur zwei Beispiele genannt jedoch nicht gewusst, daß Du diesbezüglich kein Laie, sondern zumindest "Fortsgeschrittener" bist..
Das täuscht. In Bezug auf Metalle bin ich ein HONK (Hilfskraft ohne nennenswerte Kenntnisse).
Ich vestehe nur gerne das, was ich tue und wenn ich seewasserbeständiges Material bestelle, weil ich mir aufgrund der Bezeichnung V4A/AISI 316 sicher war, dass es das ist und es kommt an und ist plötzlich magnetisch, bin ich verwirrt. Und das möchte ich gerne ändern.

Ist in diesem Fall auch gar nicht so wichtig, da es sich nur um einen Steckfitting für ein Vierkantrohr als Tischfußbefestigung für die Plicht eines Mobos handelt. Aber für tatsächlich mit Seewasser in Berührung kommende Teile hätte ich da für die Zukunft schon gerne eine greifbare Erklärung, da AISI 316 z.B. auch bei Klampen oft als Bezeichnung gebraucht wird.

Das Teil, um das es geht, ist hier unter Steckfittinge für Vierkantrohre zu finden:
http://server3.gs-shop.de/200/cgi-bi...nbieterID=4423

Gruß
Norman

Geändert von blaue-elise (17.07.2008 um 14:59 Uhr)
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  #8  
Alt 17.07.2008, 15:20
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surfmütze surfmütze ist offline
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Standard Edelstahl-Beständigkeitsliste

Hallo Norman.

Zum Thema Beständigkeit hab ich eine klasse Tabelle gefunden.

siehe Anhang.

Von wegen Meerwasserbeständigkeit kommt nur V5A als endgültige Lösung in Betracht. Damit beschränkt sich die Auswahl auf 1.4529 od. 1.4539 und das ist sehr, sehr teuer.
Im normalen Rahmen ist (wie du schon sagtest) V4A besser als V2A.
Meine Erfahrung: V2A ist oft magnetisch, zumindest das klassische 1.4301.
V4A ist unmagnetisch, 1.4571 ist es auf jeden Fall.

Bis dann.

LG Markus
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  #9  
Alt 17.07.2008, 15:57
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Bei Edelstahlanwendungen im Außenbereich, die oft direkten Kontakt mit Salzwasser haben, wird AISI316 empfohlen. Wobei wir noch nie Probleme mit Edelstahlrohren in AISI304 hatten, hängt halt immer alles vom Einsatzzweck und der richtigen Pflege ab.

Problem ist nur, dass Stahl in dieser Qualität preislich jenseits von Gut und Böse liegt, seitdem die Stahlpreise in den letzten Jahren so massiv angezogen haben.

Und der Preis soll zum Herbst hin nochmals um 30-40% steigen, wünschen sich jedenfalls die Stahlhersteller
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  #10  
Alt 17.07.2008, 16:42
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Habe hier mal ein Bild, dass den dünnen, schwachen Magneten zeigt, der bei kaum nennenswertem Materialkontakt trotzdem kopfüber haften bleibt.
Das kommt mir bei V4A (AISI 316) irgendwie recht merkwürdig von.
Bei keinem meiner V2A-Teile haftete er bisher überhaupt.

Was die Rostbeständigkeit angeht, habe ich natürlich noch keine Erfahrungswerte damit, aber irgendwie traue ich dem Ganzen nicht so richtig.
Schreiben kann man ja viel, was es nicht für ein tolles Material ist.
Nur glauben muss man als Kunde ja nicht unbedingt alles.
(Dem Lieferanten mache ich da übrigens keine Vorwürfe, weil selbst auf der Homepage des Herstellers als Material AISI 316 angegeben ist).
http://crosinox.dk/en-US/node/774


Gruß
Norman
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  #11  
Alt 17.07.2008, 16:48
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Ich hab's grad mal getestet, also unsere Edelstahlrohre in AISI304 sind definitiv nicht magnetisch.
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  #12  
Alt 18.07.2008, 06:38
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Bubi Bubi ist offline
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v4a kann dann magnetisch werden, wenn durch schweissen und anschliessendes abschrecken eine aufhärtung entsteht und durch klopfen, richten, stromfluss oä, die elementarmagneten ausgerichtet werden
besonders tritt dieser effekt bei unterlagscheiben aus v4a zu tage, die sind nach dem ausstanzen, innen- aussen, zu 60% leicht magnetisch

im grunde hast du den selben effekt auch z.b. bei einem schraubendreher mit dem du gemeisselt hast,
auch dort richten sich die elementarmagneten durch die schläge aus und der schraubendreher wird magnetisch
umgekehrt haust du ihn 2 mal auf den schraubstock und alles ist wieder beim alten

aisi 304 ist dazu zu weich
__________________
Grüße
kay

Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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  #13  
Alt 18.07.2008, 08:47
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Danke Kay, das wusste ich bisher nicht.
Allerdings ist das Teil überall gleich stark magnetisch.

Mal eine grundsätzliche Frage:
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit ohne Labor herauszufinden, ob es sich z.B. um V2A oder V4A handelt, oder muss man sich da immer auf die Aussagen des Verkäufers verlassen?

Gruß
Norman
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  #14  
Alt 18.07.2008, 09:06
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die möglichkeit besteht
mit abflammen,
damit werden zerstörungsfrei und transportabel grob die legierungsbestandteile analysiert
genaueres macht dir eine materialprüfanstalt

aber,
warte lieber ab ob es rostet, du hast ja garantie und da es leicht magnetisch ist sollte es eher in richtung v4 als in richtiung v2 gehen
__________________
Grüße
kay

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  #15  
Alt 18.07.2008, 09:51
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Das war nur eine allgemeine Interessensfrage.
Bei diesem Teil denke ich nicht, dass es rosten wird, da es ja nur unter einer demontierbaren Tischplatte im Cockpit ist und da ja weder mit Wasser noch mit Salzwaser direkt in Berührung kommt. Da hätte auch V2A gereicht.

Gruß
Norman
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  #16  
Alt 18.07.2008, 10:17
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B.Hallier B.Hallier ist offline
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Auch V4A kann Flugrost ansetzen, aber der lässt sich problemlos mit Politur entfernen.

Man sollte eh Edelstahl genauso pflegen wie alles andere am Boot, dann blitzt es auch so schön
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  #17  
Alt 18.07.2008, 10:22
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Zitat:
Zitat von B.Hallier Beitrag anzeigen
Auch V4A kann Flugrost ansetzen, aber der lässt sich problemlos mit Politur entfernen.
Und für die hartnäckigeren Fälle nimmt man Oxalsäure, damit ist das sogar ohne Arbeitsaufwand erledigt.
http://www.boote-forum.de/showthread...5419&highlight

Gruß
Norman
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  #18  
Alt 27.07.2008, 09:05
sepa sepa ist offline
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Zitat:
Zitat von blaue-elise Beitrag anzeigen
Danke Kay, das wusste ich bisher nicht.
Allerdings ist das Teil überall gleich stark magnetisch.

Mal eine grundsätzliche Frage:
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit ohne Labor herauszufinden, ob es sich z.B. um V2A oder V4A handelt, oder muss man sich da immer auf die Aussagen des Verkäufers verlassen?

Gruß
Norman
Guten Morgen,
natürlich kann man herrausfinden um welche Legierung es sich handelt und zwar mit einer sog. Spektralanalyse.Ob Stahl mal magnetisch und mal nicht magnetisch ist lässt sich mit unterschiedlichen Wärmebehandlungszuständen erklären.V2A und V4a sind im übrigenm auch nur Handelsbezeichnungen von Thyssen.....
Achso,bin übrigens neu hier und heiße Sebastian
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  #19  
Alt 27.07.2008, 09:18
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Eckaat Eckaat ist offline
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Ich hab gestern übrigens gelernt was VA bedeutet!

Vür Außen!

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi


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  #20  
Alt 27.07.2008, 09:59
kaddi777 kaddi777 ist offline
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Seewasserbeständigkeit lässt sich heute nicht mehr mit einem Magneten feststellen.
Für unsere Zylinderkolbenstangen benutzen wir Duplexstähle die zwar magnetisch sind, aber eine bessere seewasserbeständigkeit als 1.4571 haben.

Wenn du nichtmagnetisches V2A hast,( ist mir noch nie untergekommen)
handelt es sich eventuell um verchromtes Messing ? ( Die Chinesen nehmen das manchmal nicht so genau )

Gruß Peter
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Mein Steg hat jetzt endlich ein Signalhorn....dann kann er sich wenigstens bemerkbar machen, wenn Er mal wieder zu schnell auf mich zu kommt...

Geändert von kaddi777 (27.07.2008 um 10:04 Uhr)
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  #21  
Alt 27.07.2008, 11:00
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santhos santhos ist offline
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Norman, in deinem Fall gibt es eine einfache Erklärung, wo V4A draufsteht ist nicht immer V4A drin
__________________
Grüße
Michael

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  #22  
Alt 31.07.2008, 12:42
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Yodajunior Yodajunior ist offline
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Hallo Norman,

zu Thema rosten, hier noch eine kurze Info.

Zumeist ist es nicht der hochlegierte Stahl der "rostet".

Vielmehr sind es metallische Ablagerungen von "weniger edlen Metallen" die an der Oberfläche des Edelstahlbauteils haften und rosten.

Ich will Dich hier nicht mit hochtrabenden physikalischen Gesetzen ("Potentialunterschieden") langweilen.

Die beste Möglichkeit dieses "rosten" zu vermeiden bzw. rauszuzögern, ist häufiger die Bauteile zu reinigen.

Gruss

Thomas
__________________
Viele Grüße
aus dem Schwabenländle

Thomas
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