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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leutz,
wie lange lohnt sich nach eurer Meinung die Vollkasko beim Boot? Meins ist jetzt 5 Jahre alt, beim Auto hätte ich die jetzt aufgekündigt. Beim Boot sehe ich den Wertverfall nicht so drastisch. Was sagen die Versicherungen wenn es ums bezahlen geht? greeetz
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe ![]() |
#2
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meine ist fast 20 Jahre alt... ich denke wenn ich mir den Z zerbombe lohnt sich die VK immer
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By Karsten
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#3
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...das ist immer die gleiche Frage, die du dir stellen mußt, egal ob Auto oder Boot. Was ist die zu versichernde Sache noch wert und habe ich das Geld, mir sofort ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug zu kaufen. Wenn dir diese Geldfrage egal ist, brauchst du keine Vollkasko. Ansonsten solltest du die VK nicht kündigen.
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Grüße Ingo ![]() ![]() ![]() |
#4
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VKs kann man ja auch an den Wert des Bootes anpassen. eine VK für ein Neuboot, die eine Versicherungssumme von 100000€ hat, würde meiner Meinung nach Sinn machen, nach z.B. 5 Jahren auf z.B. 60000€ zu reduzieren.
Anders als bei einem Auto bekommst Du ja bei einem Totalverlust die Höhe der Versicherungssumme und nicht den Zeitwert... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() So habe ich das aber mal von meinem Versicherungsmenschen erzählt bekommen..... kann das sein ![]() ![]() ![]() ![]() |
#5
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Die Frage ist das Verhältnis von Prämie zu Wert bzw. zu dem ersetzten Wert des Bootes. Und damit natürlich auch die Frage was in der Police steht, wenn die Prämie erträglich ist und "feste Taxe" vereinbart ist kann sich das auch für alte Boote lohnen.
Und um was für ein Boot geht es, eine Riva Aquarama im Alter von 20 Jahren würde ich bei einem guten Zustand auch dann noch über VK abdecken. Aber wie du schon geschrieben hast, Autos und Boote sind hier wohl kaum miteinander zu vergleichen.
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gregor ![]() |
#6
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Beim Boot immer Volkasko , da hier eine festgelegte Summe versichert ist!- egal wie alt das Boot ist!(geht bei meiner Versicherung gar nicht anders!)
Bei meinem Auto habe ich nur Haftpflicht! Vollkasko lohnt sich meiner Meinung nur bei Fahrzeugen bis max.5-7 Jahren und Cabrios. Gruß Dierk |
#7
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Mal von Vorne, beim Boot wird nicht zwischen Voll und Teilkasko unterschieden.
Der Sinn einer Kaskoversicherung ergibt sich aus dem Wiederbeschaffungswert am Schadentag. Es wird nicht die Versicherungssumme ausgezahlt, sondern immer der Wiederbeschafungswert, daher ist eine Anpassung jährlich durchaus sinnvoll. Da ein Neuboot z.B. schnell an Wert verliert in den ersten Jahren, jedoch Oldtimer im Wert steigen, gleiches gilt auch dann für Aus- und Umbauten. |
#8
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Da beim Boot Motor und Antrieb mitversichert sind und keine KM beschränkung besteht eigentlich immer!
Gruß Dirk |
#9
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Bedeutet sicher auch, dass mann neue Einbauten wie Generator o. ä. immer melden muß, damit die Summe der Wiederbeschaffung angepasst werden kann.
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Gruß ![]() Der Weg ist das Ziel |
#10
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Macht Sinn damit im Schadenfall kein Problem entsteht, zum anderen kann man jedes Jahr entscheiden ob die Kasko so noch Sinn macht, auf Grund des neuen Wertes.
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#11
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Immer mit Kaskoversicherung selbst mein 4,90 m Boot von 1977 war Kaskoversichert. Die Summe passt sich doch an den versicherten Wert und das Risikogebiet an.
Ein zerstörter Antrieb z.B. ist deutlich teurer.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]()
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#12
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![]() Zitat:
![]() Es muss eine Einschränkungsmöglichkiet geben, da sonst der Versicherungsbetrug geradezu provoziert werden würde. Bei teuren Booten wird das deutlicher: Beispiel, ein Boot, dass vor 10 Jahren 500.000 wert war, ist vielleicht heute bei regulärem Verkauf "nur" noch 100.000 wert. Jetzt kommt der mit krimineller Energie ausgestattete Eigner auf folgende Rechung: Boot verkaufen = 100.000, auf See den Stöpsel ziehen = 500.000. ![]() Das sind immerhin 400.000 € mehr. Für wesentlich weniger werden heutzutage Banken überfallen und Leute umgebracht... ![]() Der Gesetzgeber hat deshalb im Versicherungsvertragsgesetz(VVG) den §76 (bis letztes Jahr noch §57 mitgleichem Wortlaut) eingeführt, der sinngemäß besagt, dass man sich an einem Schaden nicht bereichern darf und bei einer erheblichen Differenz zwischen Zeitwert und fester Taxe nur der Zeitwert gezahhlt wird. http://www.jusline.de/index.php?cpid...wid=82&paid=76 Auf diesen Paragraphen können sich die Gesellschaften berufen. Zitat:
Die Gesellschaften können sich auf den §76 berufen, es ist aber ihre Entscheidung inwieweit sie diese Möglichkeit auch nutzen. Grundsätzlich nur nach Zeitwert abzurechnen ist aber bei Vereinbarung einer festen Taxe nicht möglich, das geht überhaupt nur, wenn es eine erhebliche Differenz zwischen Zeitwert und feste Taxe gibt. Gruß Norman ![]()
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#13
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Hallo Norman...
....genau so habe ich mir das nämlich auch hergeleitet, wie Du das gerade beschrieben hast ![]() ![]() Ich habe gerade bei meinem Boot letztes Jahr eine Neubewertung bei der Versicherung abgegeben, die etwas unter der Bewertung vor 4 Jahren liegt. Ob ich jetzt mit dieser Bewertung richtig oder falsch liege kann ich nicht sauber beurteilen. Wie wäre denn im Fall der Fälle das Procedere? Bekäme ich - bei Totalverlust - die max. Versicherungssumme, oder würde da erst mal ein Sachverständiger eingeschaltet werden? Was wäre, wenn der errechnete Zeitwert des Sachverständigen 10%, 20% bzw. 50% unter der Versicherungssumme liegen würde??? |
#14
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Das kommt ganz auf die Gesellschaft an, bei der bzw. über die Du das Boot versichert hast. Grundsätzlich verpflichtend ist die Anwendung des §76 nicht.
Gruß Norman ![]()
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#15
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Ich habe seit einigen Jahren notgedrungen keine Kaskoversicherung mehr, sondern nur noch eine Haftpflicht.
Meine Versicherung setzte plötzlich und ohne Ankündigung die Anforderungen an die Lagerung an Land in meinem Revier so hoch, dass sie praktisch von den Werften nicht zu erfüllen waren. Genau gesagt, ging es um das Risiko der sogen. "named storms". (Ich bin schon gespannt, wann der Versicherung ein Licht aufgeht, dass es auch in unseren Breiten zunehmend starke Stürme und Orkane gibt). Mittlerweile sind dieser Versicherung wohl eine ausreichende Anzahl an Kunden weggelaufen oder die Leute haben noch einmal nachgedacht, was sie damals am grünen Tisch anstellten und so wurden die Anforderungen wieder deutlich zurück genommen. Ich hatte durch diesen "Rausschmiss" Gelegenheit darüber nachzudenken, wie wichtig mir die Kasko-Versicherung, in die ich wohl insgesamt etwa 25 Jahre einbezahlte , eigentlich ist. Ich hatte eine Selbstbeteiligung bei meinen Schiffen (über die Zeit von etwa 25 Jahren) von jeweils etwa 10%, was bedeutete dass aktuell alle Schäden bis etwa 6.000 Euros von mir selbst zu bezahlen gewesen wären. Allerdings hatte ich in all den Jahren keinen einzigen Schaden, der von der Versicherung gedeckt gewesen wäre. Wenn ich die Prämie für nur 3 Jahre dazu zähle, sie es schon rund 10.000 Euros, wovon man schon eine ganz schöne Reparatur bezahlen kann. In der gesamten Zeit, in der ich die Prämie für die Kasko-Versicherung zu bezahlte, habe ich sicher mehr als die Hälfte des Wertes meines jetzigen Schiffes an Prämie bezahlt. Eigentlich wollte ich mich immer nur gegen den völligen Verlust versichern. Ich weiß nicht, wie hoch der Prozentsatz an Totalverlusten bei Schiffen ist. Man kann wohl selbst einiges dazu tun, dass es nicht so weit kommt. Jedenfalls nicht bei einem Segler. Für mich habe ich jedenfalls entschieden (wie bei meinen Autos auch), dass eine Haftpflicht unumgänglich, eine Kasko aber durchaus entbehrlich ist. Es sei denn, man hat auf Pump gekauft. Ansonsten ist die Gefahr des Totalverlustes bei einem gebrauchten 50.000 Euros teuren Boot wohl nicht größer als bei einem neuen 50.000 Euros teuren neuen Schiff. Insofern sehe ich bei Schiffen keine Parallele zu Autos, bei denen der Wertverzehr durch Nutzung und Alterung völlig anders verläuft als bei einem Schiff. Für einen 30 Jahre alten Segler oder Motorsegler wird u.U. heute mehr gefordert und manchmal auch bezahlt, als die Schiffe ursprünglich neu gekostet haben. Das sind meine Überlegungen, die dem einen oder anderen von Euch sicher etwas ketzerisch, leichtsinnig oder auch irre vorkommen. Servus Paul |
#16
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Ehrlich gesagt finde ich das Verhältnis gar nicht so übel und 50 Jahre schadenfrei auch nicht. ![]() Gruß Norman ![]() |
#17
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Ich hatte leider nur eine Haftpflichtversicherung als unsere Bootschuppenanlage im Oktober "99 in Flammen aufging (Brandstiftung) und erlitt dadurch einen Totalverlust (25000,-DM). Seitdem nur noch Kasko und Haftpflicht.
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MfG Roland ![]() ![]() ![]() |
#18
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Und die zahlen bei Brandstiftung
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend. |
#19
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![]() Zitat:
ich habe bewusst keine präzise Rechnung mit Zins und Zinseszins aufgemacht, um die Sache nicht auf die Spitze zu treiben. Was man berücksichtigen muss oder sollte ist, dass ich ja durch die Selbstbeteiligung von (früher) rund 10.000 bis 14.000 DM nie voll versichert war. Wenn mir hier ein Solarmodul und dort der Außenborder geklaut wurde - nur so z.B. - dann habe ich die Schäden selbst getragen. Im Prinzip war ich faktisch gegen einen Totalschaden versichert. Es gibt beim Boot wohl vorwiegend nur "wenn kaputt, dann ganz kaputt". Ich schätze das Risiko heute anders ein, als ich das früher tat, weil es alle so machten. Du kennst meine Geschichte. Wo bitte bleibt ein Risiko für die Versicherung, wenn ich mein Boot auf einem geschweißten Lagerbock, der fest mit dem Grund verbunden ist, an Land stelle, das Schiff zusätzlich ebenfalls mit dem Grund verbinden muss, den/die Masten abnehmen und separat lagern muss, alle beweglichen Teile, wie Dinghi, AB etc. abnehmen und separat lagern muss? Ok, wenn es mal auf der Werft brennen sollte. Mir ist absolut klar, dass man das auch anders sehen kann, oder wie Du und Balu2000 auch anders sehen muss. Es sollte ja nur meine Sicht sein. Wenn ich mal an die vergleichsweise lächerliche Prämie denke, die ich für mein Haus zu bezahlen habe. Bei vergleichsweise ähnlichem Risiko, aber wesentlich höherem Wert. ![]() Servus Paul Geändert von Paul Petersik (20.05.2008 um 20:25 Uhr) |
#20
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Die genaue Brandursache ist bis heute ungeklärt aber wenn innerhalb einiger Wochen ein Altreifenlager , mehrere Papiercontainer und zwei Bootschuppenanlagen abfackeln und immer Samstagnacht zur selben Uhrzeit dann.... Jedenfalls hatte ich für den Schuppen eine Gebäudeversicherung, die promt und ohne zu zögern eingesprungen ist.
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MfG Roland ![]() ![]() ![]()
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#21
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Natürlich.
Aber natürlich nicht wenn Du selbst der Brandstifter warst. ![]() @ Paul Ich kann Deine Gedanken nachvollziehen, Paul. Die Geschichte mit Deiner damaligen Versicherung fand ich auch heftig. Allerdings ist Dein Fahrtgebiet Karibik, wie z.B. auch die USA ein sehr spezielles, eben wegen der Hurrikangefahr. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei "normalen" Fahrtgebieten da deutlich besser. Zitat:
Bei Wohngebäudeversicherungen gibt es aufgrund der Tatsache, dass fast jeder Hausbesitzer eine hat, eine extreme Risikostreuung. Dadurch lassen sich selbst ein paar Totalverluste in Hanglage oder Überschwemmungsbieten ohne anschließende Tariferhöhung aushalten. Hätte jeder zweite und nicht nur jeder 200ste Deutsche ein Boot, würden auch einzelne Sonderrisiken wie Liegeplatz in Hurrikangebieten von der Versichertengemeinschaft getragen werden können und deshalb einfacher abdeckbar sein. Noch deutlicher wird das bei der Privathaftpflichtversicherung. Eine 10 köpfige Familie kann man ohne Selbstbeteilung bei 10 Mio Deckungssumme für insgesamt rund 60 € versichern. Man muss nicht mal gut rechnen könnnen, um zu sehen, dass das natürlich bei nur einer kleinen Anzahl Versicherter so gar nicht funktionieren könnte. Gruß Norman ![]()
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#22
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Ich halte für alte Boote eine gute Kasko für sehr sinnvoll. Zumindest bei mir sind ausdrücklich eingeschlossen Mast- oder Spierenbrüche. Und bei mir ist ausdrücklich erwähnt, daß der Ersatz Neu für Alt abzugsfrei geschieht. Und, nun, ein Mastbruch, eine Kenterung o.ä. kann ja nun weiß Gott nicht ausgeschlossen werden. Meine Kaskoprämie liegt bei so um die 2 % der versicherten Summe.
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#23
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meine 5 cent bei nem "billigen boot 30 jahre alt
versicherungssumme sind bei totalverlust 7000€ bei nem sturm ist mir eine klampe großflächig ausgebrochen. versicherung angerufen und alles ging seinen gang. die haben ne werft gesucht, den transport in die werft organisiert. war in meinem fall nen 23 füssler und nur 5km und der schaden wurde repariert. das ganze in holland und binnen 2 wochen ohne wenn und aber. hab auch ne holländiche versicherung nebst vollkasko. kosten bei mir vollkasko haftplflicht nebst skipper sos 112€. selbstbeteiligung war 300€ aber ich hatte ne nette werft die noch nen "folgeschaden" entdeckte. |
#24
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
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jo und meine werft hat nen 10x20cm loch für 500€ repariert such mir mal ne Werft die das für den preis macht. da hab ich nichtmal nen schlechtes gewissen. nebst dem rumpfschaden durch die fehlende klampe im sturm.
zeig mir nen billigeres angebot http://img86.imageshack.us/img86/83/cimg2103tz2.jpg http://img227.imageshack.us/img227/8910/cimg2094jr4.jpg Geändert von Leafde (20.05.2008 um 23:00 Uhr) |
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