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Für mich liegt der einzigartige Reiz der Götakanal-Tour in der besonderen Mischung:
Man besucht die beiden größten Städte Schwedens, mit entsprechendem kulturellen Angebot, durchfährt die größten Binnenseen, fährt auf historischen Kanälen durch eine grandiose Landschaft um dann mit den Schären ein Natur-Paradies vorzufinden, dass sich nur dem Bootsfahrer erschließt. Mehr Superlative geht kaum noch. Trotz aller Vorfreude und Begeisterung: Angst vor den Mücken haben wir schon. |
#28
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Brücke als Alternative?
Moin,
wir sind letzten Sommer mit unserem Boot auch in Schweden gewesen. Das war einfach super. Leider ist unser Boot nicht gross genug um darauf zu übernachten, sonst hatte ich an eine Tour wie Du sie planst, auch schon oft gedacht. Wir sind von Hamburg auf den Hinweg ohne Fähre über die Brücke Kopenhagen-Malmö gefahren und zurück mit der Fähre Göteborg Frederikshavn. Die Tour über die Brücke war im Ganzen schneller, entspannter und günstiger. Daher kann ich die Tour (wenn man nicht gerade kleine Kinder hat) sehr empfehlen. Gruss, Peter |
#29
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Zitat:
Aber hinterher überwiegen die schönen Erlebnisse. Gruß Torben |
#30
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wir sind im vorletzten Jahr zum dritten Mal durch den Götakanal gegangen. War nett, hat mit der Scheidung aber wieder nicht geklappt.
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Gruß Uwe |
#31
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Stimmt ja, die haben dort inzwischen Brücken gebaut. Das war mir ganz entfallen.
Mal rechnen.... Über die Brücken beträgt die Fahrstrecke 1297km. Bei 15l Diesel á 1,30 EUR je 100km sind das 252,92 EUR. Maut beträgt 98,- EUR. Summe: 350,92 EUR. Mit der Fähre sind es 588+307=895km. Das sind 174,53 EUR. Die Fähre kostet einfache Fahrt 180,- EUR. Summe: 354,53 EUR. Also wegen 3,61 EUR storniere ich die Fähre jetzt nicht. Aber eine ernst zu nehmende Alternative ist das natürlich. Vielen Dank. |
#32
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15L Diesel auf 100km.. was für einen Zugwagen bzw Boot hängt denn hinten dran ??
Mein X5 Diesel nimmt mit meiner 2455er Bayliner nur ca. 10-11L max.
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By Karsten
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#33
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Zitat:
Auch wenn wir jetzt langsam vom Thema abweichen: Meine 24er Chaparral habe ich zuletzt mit 3480kg gewogen, mit Trailer aber ohne Stützlast und ohne großes Urlaubsgepäck. Bis vor 2 Monaten habe ich mit meinem Ford Explorer getrailert. Der hat in der Ebene 22,5l Benzin auf 100km gebraucht. In den Bergen waren es 32l. Da der gute Ford langsam etwas betagt wird, habe ich mir jetzt einen Terracan geleistet. Langzeiterfahrung habe ich noch nicht, da ich erst einmal ca. 300km getrailert bin. Durch die Kasseler Berge hat dieser 22,5l Diesel / 100km benötigt. Auf ebenerer Strecke waren es dann exakt 15l/100km. Ich fand das unglaublich wenig, da ich ja 8,5-9,5l weniger brauche wie früher. 10-12l/100km braucht der Terracan schon ohne Hänger. So viel kleiner ist ein X5 ja auch nicht. Hast Du die Verbrauchswerte an der Tankstelle ermittelt, oder per Bordcomputer? Die Bordcomputer gehen manchmal nicht sehr genau. 11l/100km erscheinen mir mit 24er Kajütboot am Haken sensationell wenig. Geändert von Juergen B (12.12.2007 um 19:35 Uhr) |
#34
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Zitat:
Gruß Torben |
#35
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sorry wegen dem abkommen von Thema...
der Bordcompi sagte sogar nur 9,5 - 10L... An der Tanke max. 11L ist der 3L mit 184Ps aber mit Chip Tuning.. seit dem sowiso 2 Liter weiniger .. Gemessen. So weiter bei dem Interessanten Thema nach Schweden... Ach wie ist es denn in Schweden mit der mitnahme von Hunden ???
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By Karsten
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#36
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@ karlsson
Hallo Karsten, in 2006 war das mit der Mitnahme von Hunden kein Problem. Es mußte eine Tollwutspritze gegeben werden und eine tierärztliche Bescheingung, das der Hund dann eine bestimmte Menge dieses Serums im Blut hat. Am besten den Tierarzt nochmal befragen. Allerdings hat uns keiner, weder bei Einreise, noch im Land selber danach gefragt. Schau mal hier: http://www.skandinavische-reiseagent...e-schweden.htm Gruss Uwe |
#37
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aha .. das hört sich ja gut an.. wie ist es denn mit sogenannten Kampfhunden.. unser ist zwar keiner ( Mix aus Boxer und irgendetwas ) hat aber eine Ähnlichkeit mit.
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By Karsten
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#38
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Zitat:
wie meinst du das denn? (Also den zweiten Satz meine ich. ) Warum muss man sich "trauen"? Gruß Chris (der sich zu diesem Törn wohl auch überreden lassen würde) |
#39
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... in den Schären ist das Revier ideal zum Boot fahren. Egal, ob man segelt oder motort. Deutsche Segelyachten sieht man dort zuhauf. Deutsche Motorboote habe ich nicht gesehen. Ich habe daraus geschlossen, dass der deutsche Motorbootfahrer sich nicht so weit von zu Hause wegtraut. Bestärkt wurde das seinerzeit, als ich darüber mit mindestens einem Vertreter dieser Spezies sprach und er herumeierte und etwas von "weit", "wo kann man da slippen?" und "wie tankt man da" murmelte. Schön, wenn es bei Dir anders ist. Es lohnt sich. Darüber würde ich mit Dir gerne weiter sprechen. Ich denke, dass ich inzwischen über eine ganze Menge Erfahrung mit schippern in Schweden habe. Speziell den Götakanal habe ich tatsächlich schon dreimal befahren.
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Gruß Uwe
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#40
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@Jan: Was ist das denn für ein Boot?
Sieht klasse aus! Gruß Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen. |
#41
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Hallo,
Schweden ist supertoll zum Boot fahren - habe mich auch schon getraut. Weil mir Kanäle mit dem Gleiter zu anstrengend sind war ich meist auf dem Vänern, aber auch in den Schären bei Lysekil. Seehunde gesehen und die Wellen waren superlang und haben richtig Spass gemacht... Ich könnte da jedes Jahr hinfahren, wenn meine Lebensabschnittsgefährtin nicht auf warme Länder mit Sandstrand stehen würde... Gruß Torben |
#42
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Hej Torben & blaue-elise,
da das Wetter grau ist und ihr beide von der schwedischen Natur träumt, kann ich euch vielleicht ein wenig aufmuntern. Ich werde wohl im nächsten Jahr die Templiner-Berliner-Gewässer ein wenig näher betrachten. (Leider!) Ich höre lieber auf, bevor die ersten sich langweilen. Ich würde den Dalslandkanal immer wieder besuchen. Für alle die Ruhe und Entspannung suchen, ist der Kanal echt zu empfehlen. PS. Ich nutze gleich die Chance, um mich bei Torben und allen Schwedenfans für die Törnbewertung zu bedanken. Morgen nehme ich meinen Angelkahn und gehe Hechtangeln. Bis bald gjedde.
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Der Weg ist das Ziel.
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#43
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Zitat:
Wir fahren z.B. gerne nach England. Das ist nicht weit und dennoch trifft man dort definitiv kein einziges deutsches Motorboot. Von den britischen Bootfahrern werden wir teilweise behandelt wie ein Expeditionstrupp, der gerade eine bedeutende Erstleistung vollbringt. Ampuriabrava ist dagegen viel weiter weg als Schweden und England zusammen, trotzdem wimmelt es da von deutschen Motorbooten. Die meisten Deutschen verbinden wohl Motorboot fahren mit 30° und Sonne, und wählen die Ziele entsprechend aus. Aber nein, niemand langweilt sich hier! Nachdem meine konkreten Fragen so schnell beantwortet werden konnten, ist es doch schön, das hier mit Appetithäppchen noch ein wenig am Laufen zu halten und auch anderen Lust auf Schweden zu machen. |
#44
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... tja, so ist es wohl.
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Gruß Uwe |
#45
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wir immer ínteressanter hier.. nach Hinsholmskilen sind es gerade mal 750km von mir aus.. zum Comer See waren es nun 2 mal schon 1000km.
Warum nicht mal nach oben ?? Mal so dumm gefragt.. Sprechen die Schweden Englisch ?? viele oder nur mal einer .. In Italien am Comer See war mit Englisch nicht viel anzufangen.. mit Deutsch näturlich noch weniger
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By Karsten
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#46
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... wenn Du Dich traust bringst Du Dein Boot in Skagen ins Wasser. Das spart zwar nicht wirklich km aber zwei Fähren oder mautpflichtige Brückenpassagen. Von Skagen aus sind es 25 sm nach Marstrand. Nördlich davon wird es immer schöner.
Selbstverständlich sprechen die Schweden sehr gut Englisch. Meine Schwedischen Kunden sind immer wieder sehr erstaunt, wenn der deutsche Polizist oder Beamte im Schalterdienst oder auch Taxifahrer und Kiosbesitzer, Supermarktverkäufer usw. mit Englisch wenig bis nichts anfangen kann.
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Gruß Uwe |
#47
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Genau das war meine ursprüngliche Planung. So mache ich das auch bei den England-Törns: Newport ins Wasser und dann hinüber. Wenn ich aber den Göta-Kanal nur einmal fahren will, müßte ich von Stockholm nach Skagen "außen herum": 1000km Küstenfahrt. Das ist in einem normalen Urlaub zeitlich kaum zu schaffen. Daher war schnell klar: Auto und Trailer müssen mit nach Schweden. Geändert von Juergen B (16.12.2007 um 21:29 Uhr) |
#48
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... mit einem langsamen Segler ging es in knapp 5 Wochen. Ich dachte bislang, dass Gleiter so viel schneller fahren.
Dir hatte ich das übrigens auch nicht vorgeschlagen. Sondern Karlsson fragte nach einem Schwedentörn. Ihm empfehle ich erstmal einen Törn durch die Westschären und das geht auch mit einem Gleiter gut von Skagen aus, wenn man die richtigen Tage für die Überfahrt erwischt. Edit: von Kiel bis nach Kiel.
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Gruß Uwe Geändert von ugies (17.12.2007 um 16:33 Uhr) |
#49
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Zitat:
Mit einem kleinen Gleiter kann man auf dem offenen Meer nur bei sehr ruhigem Wetter schnell fahren. Bei Windstärken ab ca. 4 Bft auf der Nordsee oder ab ca. 5 Bft auf der offenen Ostsee ist zumindest gegenan bei meinem Boot an gleiten nicht zu denken. Bei Halbgleitfahrt (so 8-10 kn) ist es am seegängigsten, der Verbrauch steigt dann aber auf das Doppelte. Wirtschaftlich und dennoch halbwegs seegängig bin ich nur bis Rumpfgeschwindigkeit (also etwa 6 1/2 kn) unterwegs. Bei unserem Südschweden-Törn war 3 Wochen lang keine Gleitfahrt möglich. Auf Bornholm saßen wir auf der Rückfahrt eine ganze Woche bei Windstärken über 7 Bft fest. Wenn man mit dem Wetter Pech hat, ist es einfach ein gutes Gefühl, nicht riesige Distanzen in einer gewissen Zeit schaffen zu müssen, sondern notfalls den Trailer holen zu können. Bei einem Westschweden-Törn mit überschaubaren Entfernungen würde auch ich die Überfahrt von Skagen auf eigenem Kiel in jedem Fall mit dazu nehmen. |
#50
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Hej,
wer Plattdeutsch und Englisch versteht, kommt in Schweden immer weiter. Übrigens habe ich keinen Schweden getroffen, der nicht Englisch versteht. Viele sprechen sogar etwas Deutsch, weil in Schweden die deutsche Sprache im Unterricht angeboten wird. Da seit 1720 Schwedisch-Pommern nur noch aus Rügen und dem vorpommerschen Gebiet nördlich der Peene bestand. Habe ich mal wieder alte Vorfahren besucht. Bis bald gjedde.
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Der Weg ist das Ziel. |
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