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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Stromverbrauch daheim
Zu dem Thema Wasserverbrauch daheim ist mir folgende Idee wieder eingefallen, wenn wir schon am sparen sind: Man könnte doch rein theoretisch sein Haus mit einer zweiten 12V
Stromversorgung ausrüsten. Fast alle Geräte bis auf Herd und Waschmaschine/ Trockner gehen doch mittlerweile mit 12 Volt zu betreiben (Ok an Bord geht das ja auch) Die Vorteile liegen auf der Hand- diese Stromstärke ist einfach selbst zu erzeugen (Windgenerator/Solarzelle) und zu speichern (simple Bleibatterien). Bin aber kein Experte also Frage an die Experten- lohnt sich das oder wo sind die Nachteile? Gruß Ingo |
#2
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Das bringt - freundlich ausgedrückt - garnichts ! Abgesehen von Insellösungen (Boot, Berghof, WoMo...), wo keine anderweitige Energieversorgung möglich ist, hat es weder ökologisch noch ökonomisch einen Sinn. Selbst Profianlagen, die direkt ins Netz einspeisen, lohnen sich nur aufgrund der irrsinnigen (durch die Gebührenzahler zwangsabgeführten) Förderungen durch das EEG.
Nimm zB den "Energiegehalt" Deines o.g. Bleiakkus, zB 50 Ah. Nutzen kannst Du (ohne den Akku schnell zu zerstören) 30 Ah, macht bei 12 V = 360 Wh. Also etwa einen "Stromwert" von 6 ct ! Um diesen Akku zu laden benötigst Du schon eine nennenswerte Technik, Wirkungsgrade nicht vergessen. Unter dem Strich ist der ökologische Schaden durch den Austausch des Bleiakkus alle paar Jahre wohl größer wie der Nutzen. Ökonomisch sieht es noch viel schlimmer aus. Dazu kommen die einmaligen sowie laufenden Investitionen in Solarzellen, Akkus, Elektronik, zweites Leitungsnetz, teurere Kleinspannungsgeräte usw usw. Vergleich alleine mal den Preis einer 12V-Energiesparlampe mit einer bauähnlichen 230V-Type...
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#3
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Es wäre technisch gesehen tatsächlich vorteilhaft, wenn man EIN zentrales 12V-Netzteil mit gutem Wirkungsgrad verwenden und ein zweites Netz im Haus aufbauen würde. Das würde vor allem die ineffizienten Trafos sparen, die dutzendfach in jedem Haushalt zu finden sind.
Nachteile: -Investition in Versorgung, Leitungen im Haus -Neuer Standard müßte sich bei ALLEN E-Geräte-Herstellern durchsetzen. Das klappt ja nicht mal bei Speichermedien... Ich denke, der Nutzen rechtfertigt den Aufwand nicht... Gruß Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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#4
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Bei mir fliegen nach und nach alle Steckernetzteile raus und werden gegen getaktete Typen (Stecker-Schaltnetzteile) ersetzt. Das rentiert sich oft schon nach einem Jahr ! Es ist erschrecken, wieviel ein Steckernetzteil im Leerlauf verbraucht, teilweise 25+ % der Nennleistung (RMS gemessen) und dazu mit einem Wirkungsgrad bei Belastung unter 50%.
Das 12V-Netz wird Dir nicht helfen, viele Verbraucher benötigen weniger. Um dann (ungetaktet) von 12 V auf 5 V zB zum Handyladen zu kommen, werden die 7 V * I "verbraten"... |
#5
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Klar, wenn man die Differenz verheizt, gehts nicht...
Aber es gibt doch viele Geräte, die 12V benötigen, z. B. Lampen und Computer. Wie sieht es eigentlich mit Verstärkern, CD-Playern usw. aus, laufen die mit 5V? Getaktete Spannungswandler setzen sich immer mehr durch, oder? Gruß Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen. |
#6
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Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltn...len_Netzteilen
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#7
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Zitat:
Die meisten Geräte brauchen verschiedene Spannungen, normalerweise 24V für Leistungsstufen, 12V für Mechanik und 5V für die Elektronik. Oder irgendwelche bescheuerten markenspezifischen Spannungen, die im Endeffekt aber wieder irgendwie auf 5, 12, 24 oder 48V rauf- oder runtergeregelt werden. Schau Dir Notebooks an, die brauchen intern alle 5V, +12V und -12V. Einspeisen mußt Du aber 15V, 16V, 18V, 20V, 22V, 24V oder was auch immer Michael Michael
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There are 10 kinds of people in the world.Those who understand binary and those who don't!
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#8
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und wenn man einfach mal ein lichtlein mehr
aus lässt?
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#9
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Dann bricht man sich den Hals, weil man über ein Steckernetzteil stoplert. Und dann haste auch nichts mehr davon....
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#10
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Auch ne Möglichkeit, den Stromverbrauch zu erhöhen:
http://www.sueddeutsche.de/,tt8m2/pa...el/837/135574/ Andere Länder, andere Sitten..... Gruß Martin
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) |
#11
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Zitat:
Aber für jemanden, der nicht gerade Daniel-Düsentrieb-Gene in seinen Adern hat, ist das wohl nix. Weil wenn man sich das nicht selber konstruiert, etc rechnet sich das wohl kaum.
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Gruß Birgit |
#12
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moin,
und diese pflaumen wollen der welt ein vorbild sein wohl kaum, die taugen nur als abschreckendes beispiel, in vielen hinsichten. ein volk, das seine eigene verfassung nicht respektiert, ist eh in sachen glaubwürdigkeit eher eine lachnummer. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#13
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Ich reduziere seit einiger Zeit meinen Stromverbrauch, indem ich alle diese netten Geräte, die ich überhaupt nicht brauche, oder die Standby Betrieb brauchen, rausschmeiße.
Das fing mit dem Fernseher an, als die Dachantenne runterkam und in der Anfangszeit, als die ersten Nachbarn sich ihre Häuser mit Sat-Schüsseln verschönerten. Was brauch ich TV? Was ich sehen will, filme ich selbst, wozu hat man ne Videokamera. War ein kluger Entschluß, denn inzwischen besteht das TV Programm ja zu 99 % aus Labershows mit Werbeeinblendungen. Und die kann ich beim Essen in der Pizzeria am Ecke immer noch gratis sehen. Und den Hintern aus dem Haus und unter die Leute bewegen ist allemale unterhaltsamer uns gesünder, als Chips mampfend vor dem Gotzkasten zu sitzen. Videorecorder und andere Geräte, die auch Standby brauchem sind inzwischen auch weitgehend auf den E-Schrott entsort, DV habe ich nicht und wenn ich es mal brauche, man hate einen PC. Bleibt noch der Restmüll, der Strom frisst: die leider unverzichtbaren Telefone. Man kann mit einem Minimum an Medien sehr gut, sehr entspannt und stressfrei leben ohne irgendwas zu verpassen. Man kann auch ohne angebliche Strom- und Energiesparer sehr gut leben: der letzte Knaller war, daß unsere Duschbrause den Geist aufgab, meine Frau bringt so ein Ding mit, mit dem man angeblich Strom und Wasser spart. Wo, was, wie denn? Da kommt ja kaum ein Tröpfchen raus und wenn man es wirklich mal warm braucht, muß man das Ding so richtig energievergeudend aufdrehen: Plöpp, ab in die Tonne damit, ne neue Brause drauf, die zwar mit voller Power läuft, aber unter dem Ding kann man in 5 Minuten duschen und unter dem angeblichen Engierspardinds war man nach 15 Minuten nur stellenweise naß - da wo man vorher schon Achselschweiß hatte. MfG |
#14
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Das Thema könnte man noch locker weiter spinnen.
Angeblich sind ja alle Hersteller inzwischen so "energie- und umweltbewußt". In der Praxis sieht es dann dann so aus, daß jeder Hersteller, z.B. von Digitalkameras natürlich Li-Akkus so baut, daß die garantiert nicht in das Gerät von einem Fremdhersteller passen, auch wenn es mit derselben Spannung arbeiten könnte. Diverse Stromfresser wie Handys, Walkman usw. könnte man mit einem passende Uniakkulader laden oder über dasselbe Betzteil ans Netz stöpseln, aber ne, da muß ja der Anschliß mal diese, mal jede Größe haben. Davon leben schließlich die Zulioeferer, die Adapter herstellen. Beim Papier gibts immerhin noch die DIN Norm, A 4, A 5 A 2 , A 3. Mal warten, wie lange noch, das riecht doch sehr nach Zwangsbewirtschaftung und muß auch mal geändert werden - zugunstzer der Hersteller von Druckern, die heute bereits Drucker anbieten, die alle mit änhlicher Tinte oder Toner arbeiten könnten, würden die Hersteller es nicht bevorzugen, ihren Kartuschen ganz besondere Formen zu geben. Das kann man sicher auch noch verbessern, und es würde mich nicht wundern, wenn im nächsten Jahrtausend einige Drucker nur noch mit A 4 arbeiten, andere dagegen mit Papier 28 x 33 cm und wieder andere mit 24 x 29 cm. Den der User will ja angeblich immer die absolute Individualität.
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#15
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Naja, da muss ich dann doch mal 'ne Lanze für die Industrie brechen - würde ich ein Elektrogerät anbieten, würde ich auch von den verwschiedenen genormten jenen Anschluss nehmen, der mir am besten in die Planung passt, und nicht jenen, der wahrscheinlich beim Kunden in der Schublade hockt. Außerdem würde ich den Kunden drängen, das dazugehörige Ladegerät zu nutzen, denn ansonsten gibt es wieder viel Gejammer, wenn ein Gerät durch Überspannung beschädigt wird oder sich der eine oder andere Akku in Rauch auflöst, weil das BilligIstBlöd-Netzteil des Drittanbieters grade vom falschen Chinesen zusammengebraten wurde und zuviel rausschmeist - irgendwann kann man das geräteintern nicht mehr bewältigen...
Für Akkus lasse ich das selbe gelten, außerdem findet der Kunde, wenn er denn will, garantiert auch ein Gerät, dass mit Standardakku zu verwenden ist. Andererseits schützen auch Originalteile nicht vor unangenehmen Begleiterscheinungen : Geändert von xtw (02.09.2008 um 10:11 Uhr)
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