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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #76  
Alt 18.09.2007, 12:29
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Apiroma, Warum wetterst Du so gegen die Politiker, sowas kenne ich ansonsten ja nur von mir !

Lass uns doch derartige Entscheidungen (wo mit welchen Waffen wie ein Flieger runtergeholt wird) im Ernstfall denen überlassen, die sich damit auskennen, eine jahrzehntelange Ausbildung hinter sich haben und den nötigen Fachverstand besitzen - den Kampfpiloten und ihren Vorgesetzten.

DAS ist hier doch garnicht das Thema und darüber sollten wir uns mit unserem Halbwissen doch garnicht streiten, obwohl eine abgeschossene 747 im Tiefanflug zwangsläufig nur eine relativ kleine Fläche zerstören würde, im Vergleich zu der Katastrophe bei der Zerstörung einer Staumauer/eines Stadions oder dem psychischen Schock bei einem Angriff auf ein AKW.
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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Geändert von xtw (18.09.2007 um 12:31 Uhr) Grund: Sauklaue
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  #77  
Alt 18.09.2007, 12:31
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Nur um mal zusammenzufassen:
Da man sicherlich nicht im Bereich der Fliegerei bleiben kann mit so einer Problematik bzw. da eine gesetzliche Regelung sicherlich umfassender formuliert werden müsste als nur im Hinblick auf die zivile Luftfahrt...

Wir diskutieren hier die Schaffung einer juristischen Legitimation für den "finalen Rettungsschuss" unter Akzeptanz von Kollateralschäden in Form des "Verlustes" einer nicht näher definierten Zahl von unbeteiligten Personen. Dies soll aufgrund der Annahme einer ( hoffentlich hinreichend) schwerwiegenden Bedrohungslage zu legitimieren sein.
Darüber hinaus geht es um den Einsatz der Bundeswehr im Innern zur Verrichtung von Gewaltmaßnahmen zum Schutz der öffentlichen Sicherheit.

Wundert sich eigentlich keiner was für weitreichende Ermächtigungen da ausgestellt werden sollen?

Gruß
Bernd
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Geändert von Bernd1972 (18.09.2007 um 12:38 Uhr) Grund: gruselige Tippfehler
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  #78  
Alt 18.09.2007, 12:40
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Zitat:
Zitat von felix Beitrag anzeigen
...
Der feine Unterschied zum AKW ist nur der, dass in dem einen Fall zwar viele Opfer zu beklagen wären, bei einem AKW-Anschlag aber ein Vielfaches. Schau Dir die Bilanz von Tschernobyl an: Etwa 400.000 Opfer und in einem Umkreis von 30 Km rund um das AKW können in den nächsten 200.000 Jahren keine Menschen mehr leben. Leider sind das zwei Szenarien in völlig unterschiedlichen Dimensionen - LEIDER!
Moin Felix - kurz hier und gleich wieder weg.

Terroristen planen Anschläge nicht nach den Anzahl der Opfer, sondern nach dem Schrecken, den sie mit Anschlägen verbreiten können.

Vielleicht ist da ein Oktoberfest besser als ein AKW .

P.S. Flugzeuge abschießen ist toll - solange man nicht selber drinnen sitzt.

und wieder weg.
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  #79  
Alt 18.09.2007, 12:42
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Zitat:
Wundert sich eigentlich keiner was für weitreichende Ermächtigungen da ausgestellt werden sollen?
Und das ist auch gut so ! (wobei ich nochmal darauf hinweise, dass ein solches Gesetz bereits von 2004-2006 Bestand hatte und wer die Urheber waren : http://www.boote-forum.de/showpost.php?p=679534&postcount=53 )

Wie ich auch schon schrieb - wer soll es sonst machen ?! Die Polizei, die zwar für Aufgaben im Inneren zuständig ist, aber keinerlei Möglichkeiten zum Eingreifen hat ?!
Das wäre fast so lächerlich wie die Diskussion um den Einsatz der BW bei der WM - es gibt halt Aufgaben und Situationen, denen die Polizei (z.B. von der Ausrüstung, den Waffen, den Fahrzeugen...) nicht gewachsen sein kann, während geeignetes Material bei der BW zu Hauff bereit steht (Abfangjäger, Luftabwehrsysteme, Radarsysteme, ABC-Fahrzeuge, Sanitätspanzer...)
Willst du in solchen Fällen aus verfassungsrechtlichen Gründen auf die Nutzung geeigneter Hilfsmittel und fähiger Soldaten verzichten - auch auf die reale Gefahr hin, dass dadurch die Opferzahl steigt ?!?
Ich nicht !!
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #80  
Alt 18.09.2007, 12:43
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Noch was zum nachdenken:


"Die, die grundlegende Freiheiten aufgeben, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu bekommen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
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  #81  
Alt 18.09.2007, 12:46
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Zitat:
Noch was zum nachdenken:
Ich glaube nicht, dass sich die derzeitige Gefahrenlage in einer globalisierten Welt mit Sprüchen aus dem vorvorletzten Jahrhundert mindern lässt. Durch ein imposantes "Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht !" wurde meines Wissens auch noch kein Selbstmordattentat verhindert !
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  #82  
Alt 18.09.2007, 13:25
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Für mich stellt sich immer wieder die Frage, warum denn überhaupt so eine Diskussion angezettelt wird, für eine Gefahr, die genauso groß ist, als wenn man einen Dachziegel bem Verlassen seines Hauses auch den Kopf bekommt. Für mich ist da nur ein weiterer Mauerstein um das Volk davon zu überzeugen, dass es viel stärker kontrolliert werden muss. So hat ja auch schon Bush jr. nach 9/11 seine Gesetze durchbekommen. Und was steht hier so an?
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #83  
Alt 18.09.2007, 13:32
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Für mich stellt sich immer wieder die Frage, warum denn überhaupt so eine Diskussion angezettelt wird,
..........


Vielleicht um Unterhaltung zu haben
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #84  
Alt 18.09.2007, 13:40
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Apiroma, Warum wetterst Du so gegen die Politiker, sowas kenne ich ansonsten ja nur von mir !

Lass uns doch derartige Entscheidungen (wo mit welchen Waffen wie ein Flieger runtergeholt wird) im Ernstfall denen überlassen, die sich damit auskennen, eine jahrzehntelange Ausbildung hinter sich haben und den nötigen Fachverstand besitzen - den Kampfpiloten und ihren Vorgesetzten.

DAS ist hier doch garnicht das Thema und darüber sollten wir uns mit unserem Halbwissen doch garnicht streiten, obwohl eine abgeschossene 747 im Tiefanflug zwangsläufig nur eine relativ kleine Fläche zerstören würde, im Vergleich zu der Katastrophe bei der Zerstörung einer Staumauer/eines Stadions oder dem psychischen Schock bei einem Angriff auf ein AKW.



Dann laß mal sehen, wo in D einige Fußballstadien neben Verkehrsflughäfen stehen.
Ich kenne Bremen (wenige Flugminuten), Hamburg, Frankfurt Main, Nürnberg, München. Dann noch diverse Stadien im Ruhrgebiet.

Das zeigt auf, daß Jung entweder überhaupt keine Ahnung hat, was er da einfach von sich blubbert, oder aber da ist etwas geplant ("können wir nicht sagen, aus Sicherheitsgründen, also sozusagen "Staatsterrorismus", Achtung Ironie).

Es gibt keine Chance einen Absturz zu verhindern. In 5 dieser Minuten hat man gerade mal den Telefonhörer abgehoben.

Es geht allein um mehr Kontrolle über die Bürger, bzw. daß man schnell irgendetwas beschließt und danach erst konkret wird.

Gegenfrage:
Dann verhindern Parkverbote vor Banken auch, daß die Banken ausgeraubt werden, weil der Fluchtwagen nicht mehr dort geparkt werden darf???
Und wenn wieder so ein Verrückter einen Linienbus entführt, darf der sofort mit der Panzerabwehrrakete gestoppt werden, könnte ja in ein Haus oder eine Menschenmenge fahren.
Dito mit Lkw. Dann fahren wir wohl am Besten wieder zur Sicherheit mit dem Fahrrad.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #85  
Alt 18.09.2007, 13:47
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Ich vermute mal, das eine Flugzeugentführung gar nicht mehr auf dem Programm von Terroristen steht. Viel zu riskant und zu begrenzt. Es gibt andere Möglichkeiten. Will ich z.b. einen Staat unterwandern lasse ich meine Leute dort einreisen, Jobs finden und sie sich vermehren auf Teufel komm raus. Ok, das dauert ein paar Generationen aber das Ziel ist irgendwann erreicht. Ich denke das Terroristen im Format von Bin Laden Dinge planen die in ihren Auswirkungen einen Flugzeugabsturz, egal wo ,weit übertreffen werden. Hoffentlich wird unsere Kultur nicht irgendwann Opfer der Evolution
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  #86  
Alt 18.09.2007, 13:56
Miky Miky ist offline
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Für mich sind Leute wie der amtierende Innenminister oder der amtierende Verteidigungsminister Brandstifter. Ähnlich wie Georgyboy.

Einschränkung von Grundrechten, Aufforderung zum Mord, wenn die durchkommen, was kommt noch?

Der starke Mann? Der Einparteienstaat?

Bespitzelt dann wieder jeder jeden? Bauen wir dann wieder überall Zäune mit Selbstschußanlagen, jeder Verdächtige wird abgeknallt, egal, ob er raus oder rein will?

Gabs das nicht schon mal?

Ich weiss, diese Zeilen sind überzogen. Aber müssen wir nicht wach werden und wachsam sein gegen JEDE Form der Bedrohung unserer Freiheit?

Miky
__________________
Grüße

Miky

Wer? Ich?
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  #87  
Alt 18.09.2007, 14:03
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Vorsicht, gleich kommen wieder einige mit der NS-Fliegenklatsche oder DDR.
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  #88  
Alt 18.09.2007, 14:05
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Wieso,

es geht doch schon anders: Madrid, London, in D wohl rechtzeitig vereitelt, bloß wie lange?

Ich merke dass schon am eigenener Person: Man beobachtet seine Umgebung genauer, zb. was macht der Koffer dort, gibt es einen Besitzer?

Deswegen stimmt die Aussage: Flugzeug entführen braucht man nicht. Anschläge wie erwähnt lähmen das öffentliche Leben mehr als man denkt. Und wenn dann noch Einrichtungen in Verkehr, Versorgung lahm gelegt werden. Nicht auszudenken
Das aber die Anzahl der Polizeibeamten immer weiter zurückgefahren werden, darüber lamentiert kein Politiker. Obwohl für die Ermittlung, Observation usw für die drei mutmasslichen Täter bis zu 300 Beamte eingesetzt waren. Deswegen kommt mir die Diskussion, so auch hier, immer unwirklicher vor. Auch wenn ich leider dazu beigetragen habe
Die sich abzeichnende Bedrohung weltweit läuft dann noch voll gegen die Forderungen "freier Welthandel" und "freier Reiseverkehr".
Das sind die Herausforderungen der Zukunft. Flugzeuge evtl abschießen kommt mir immer mehr als Nebenkriegsschauplatz vor.
Meine Meinung.
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Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #89  
Alt 18.09.2007, 14:10
Skibbää Skibbää ist offline
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Zitat:
Zitat von Bernd1972 Beitrag anzeigen
Nur um mal zusammenzufassen:
...
Wir diskutieren hier die Schaffung einer juristischen Legitimation für den "finalen Rettungsschuss" unter Akzeptanz von Kollateralschäden in Form des "Verlustes" einer nicht näher definierten Zahl von unbeteiligten Personen. Dies soll aufgrund der Annahme einer ( hoffentlich hinreichend) schwerwiegenden Bedrohungslage zu legitimieren sein.
Darüber hinaus geht es um den Einsatz der Bundeswehr im Innern zur Verrichtung von Gewaltmaßnahmen zum Schutz der öffentlichen Sicherheit.


Gruß
Bernd
So weit richtig. Allerdings fehlen da noch ein paar Bedingungen:
Der "Eingriff" sollte nur dann erlaubt sein, wenn die Zahl der geretteten potentiellen Opfer deutlich höher liegt als die zu erwartenden Opferzahlen bei der Durchführung des Anschlags.
Z.B. ein Attentat auf einen Zug sollte man nicht dadurch verhindern, das man den ganzen Bahnhof zusammen bombt.
und....ab wann zieht der Staat die Grenze zwischen Terroranschlag und Krieg???? Das an einer "offiziellen Kriegserklärung" festzumachen ist wohl ein wenig sehr blauäugig, oder?
Ein Terroranschlag, der bei Erfolg die Grundfeste unserer Gesellschaft erschüttert ist meiner meinung nach ähnlich zu bewerten wie ein Angriffskrieg.

Zitat:
Zitat von Bernd1972 Beitrag anzeigen
Noch was zum nachdenken:


"Die, die grundlegende Freiheiten aufgeben, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu bekommen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
Benjamin Franklin
Schön zitiert....aber seeehr aus dem Zusammenhang gerissen.
Herr Franklin hätte in diesem Kontext bestimmt nicht zu denen gezählt, die erst einmal gewartet hätten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist
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  #90  
Alt 18.09.2007, 14:15
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Für mich stellt sich immer wieder die Frage, warum denn überhaupt so eine Diskussion angezettelt wird,...
Ich stelle mir die Frage, warum Leute, die das nicht interessiert, trotzdem ihren Senf dazu geben....was mich nicht interessiert, lese ich nicht.

Im Übrigen wird es zur Zeit öffentlich diskutiert und wie man sieht, interessiert es auch hier,...selbst die Nichtinteressierten sind interessiert.

Gruß
Willy
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  #91  
Alt 18.09.2007, 14:19
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Zitat:
Zitat von Miky Beitrag anzeigen
Für mich sind Leute wie der amtierende Innenminister oder der amtierende Verteidigungsminister Brandstifter. .....
Gabs das nicht schon mal?

Ich weiss, diese Zeilen sind überzogen. Aber müssen wir nicht wach werden und wachsam sein gegen JEDE Form der Bedrohung unserer Freiheit?

Miky
Das müssen wir, Miky, ohne Frage. Wir sollten dabei aber nicht in Übereifer verfallen und die schlecht reden, von den wir a) nicht wirklich was wissen und b) die zumindest ein Konzept haben gegen die momentan vorherschende Bedrohung unserer Freiheit vorzugehen.
Ob dieses Konzept das beste ist kann und muß diskutiert werden, aber per se ist es nicht schlecht, nur weil es von Politikern erdacht ist
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  #92  
Alt 18.09.2007, 14:28
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Moin Felix - kurz hier und gleich wieder weg.

Terroristen planen Anschläge nicht nach den Anzahl der Opfer, sondern nach dem Schrecken, den sie mit Anschlägen verbreiten können.

Vielleicht ist da ein Oktoberfest besser als ein AKW .

P.S. Flugzeuge abschießen ist toll - solange man nicht selber drinnen sitzt.

und wieder weg.
Da hast Du sicher Recht - wenn es sich um einen terroristischen Akt handelt. Problematisch wird´s aber dann, wenn die Stufe des Terrorismus verlassen wird und zu einem "Krieg" übergegangen wird. Dann ist nämlich der möglichst grosse Schaden für den Gegner das wichtigste. Wenn wir diesen Punkt nicht eh schon erreicht haben, kann er zumindest bald kommen. Und ich fürchte, dass den radikalen islamischen Kräften jeder Schlag gegen den Westen Recht sein wird - genauso wie dem Westen ja auch jeder Schlag (Kriege im arabischen Raum) gegen den Islam Recht ist.
Wenn sich die radikalen islamischen Kräfte zusammenschliessen und aus den derzeit zum Glück vereinzelten Terrorakten einfach einen neuartigen Guerillakrieg machen, dann ist jedes AKW quasi eine potentielle Bombe im "Feindesland"...
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  #93  
Alt 18.09.2007, 14:28
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Zitat:
Zitat von Miky Beitrag anzeigen
Für mich sind Leute wie der amtierende Innenminister oder der amtierende Verteidigungsminister Brandstifter. Ähnlich wie Georgyboy.

Einschränkung von Grundrechten, Aufforderung zum Mord, wenn die durchkommen, was kommt noch?

Der starke Mann? Der Einparteienstaat?

Bespitzelt dann wieder jeder jeden? Bauen wir dann wieder überall Zäune mit Selbstschußanlagen, jeder Verdächtige wird abgeknallt, egal, ob er raus oder rein will?

Gabs das nicht schon mal?

Ich weiss, diese Zeilen sind überzogen. Aber müssen wir nicht wach werden und wachsam sein gegen JEDE Form der Bedrohung unserer Freiheit?

Miky
Hallo Miky,

wenn es nur so einfach wäre. Ist es aber nicht.

Der große Lauschangriff und das Luftsicherheitgesetz, um das es hier in erster Linie geht, wurden von rot/grün verabschiedet. Da waren weder der heute amtierende Innen- noch der Verteidigungsminister direkt beteiligt.



Das ist der zur Debatte stehende Paragraph aus dem Luftsicherheitgesetz, an dem Das Bundesverfasungsgericht im wesentlichen Anstoß genommen hat:


Zitat:

§ 14

Einsatzmaßnahmen, Anordnungsbefugnis


(1) Zur Verhinderung des Eintritts eines besonders schweren Unglücksfalles dürfen die Streitkräfte im Luftraum Luftfahrzeuge abdrängen, zur Landung zwingen, den Einsatz von Waffengewalt androhen oder Warnschüsse abgeben.


(2) Von mehreren möglichen Maßnahmen ist diejenige auszuwählen, die den Einzelnen und die Allgemeinheit voraussichtlich am wenigsten beeinträchtigt. Die Maßnahme darf nur so lange und so weit durchgeführt werden, wie ihr Zweck es erfordert. Sie darf nicht zu einem Nachteil führen, der zu dem erstrebten Erfolg erkennbar außer Verhältnis steht.


(3) Die unmittelbare Einwirkung mit Waffengewalt ist nur zulässig, wenn nach den Umständen davon auszugehen ist, dass das Luftfahrzeug gegen das Leben von Menschen eingesetzt werden soll, und sie das einzige Mittel zur Abwehr dieser gegenwärtigen Gefahr ist.


(4) Die Maßnahme nach Absatz 3 kann nur der Bundesminister der Verteidigung oder im Vertretungsfall das zu seiner Vertretung berechtigte Mitglied der Bundesregierung anordnen...

Zitatende.






Was ich glaube ist, dass beide das Ziel verfolgen, ihren Koalitionspartner und möglicherweise andere Teile des Parlaments dazu zu zwingen, zu ihren eigenen Gesetzen Stellung zu nehmen und sie entweder zu verteidigen oder ihren seinerzeitigen Irrtum zu erklären. Aus der Opposition heraus ist es immer einfach dagegen zu sein. Siehe Afghanistaneinsatz und die Grünen.

Schäuble hat sogar bei Amtsübernahme einige Bestandteile des Großen Lauschangriffs außer Kraft gesetzt, weil er offenbar Rechtslücken sah.

Ich will die beiden nicht in Schutz nehmen. Die Diskussion, die von beiden unbequemerweise (von mir aus auch ungeschickterweise) wieder auf die Tagesordnung gebracht wird, findet zu Themen statt, die andere verursacht haben.
Das Verfassungsgericht hat zum Luftsicherheitsgesetz gesagt: SO NICHT!

Wenn die Urheber einen Funken Anstand hätten, würden sie nun entweder sagen: ok, es war keine gute Idee, die wir damals hatten - oder, wir stimmen einer Verfassungsänderung zu. So einfach wäre das. Ablehnen oder zustimmen und nicht nur aus dem Hinterhalt schießen.

Weder ein Verteidigungsminister noch ein Innenminister sind in unserem Land "der starke Mann" und ein "Einparteienstaat" ist weniger denn je in der Geschichte der Bundesrepublik zu befürchten.

Die Bundeswehr ist nach dem Gesetz die Armee des Bundestages und nicht des Verteidigungsministers.
Und Polizei ist zunächst Ländersache. Der Innenminister kann in Zusammenarbeit mit dem Justizminister dafür sorgen, dass die Polizei vernünftig arbeiten kann oder auch nicht.


Rot/grün hat sich seinerzeit die Sache nicht leicht gemacht, als man beide Gesetze verabschiedete und die beiden amtierenden Minister sollte man nicht für eine Situation verantwortlich machen, die sie nicht selbst angezettelt haben.

Ich werfe dem kompletten Parlament vor, sich vor der Entscheidung zu drücken, der Regierung einen sauberen Handlungs- und Entscheidungsrahmen vorzugeben. Das wäre sein Job.

Servus

Paul

Geändert von Paul Petersik (18.09.2007 um 15:35 Uhr)
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  #94  
Alt 18.09.2007, 14:36
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Wir sollten dabei aber nicht in Übereifer verfallen und die schlecht reden, ... die zumindest ein Konzept haben gegen die momentan vorherschende Bedrohung unserer Freiheit vorzugehen.
Ich fühle mich in meiner Freiheit gerade von denen bedroht, die vorgeben, ein Konzept zu haben.
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  #95  
Alt 18.09.2007, 14:49
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Standard sind wir alle Terroristen??

normalerweise beteilige ich mich nicht an politischen Diskussionen, aber gerade mit diesem Thema habe ich mich die letzten Tage beschäftigt.
Die Entführer der Maschinen in den USA haben zu keinem Zeitpunkt geäußert, welches Ziel sie anfliegen. Und auch die Passagiere haben wohl bis zum Einschlag ins WTC damit gerechnet, aus der ganzen Sache lebend herauszukommen. Wie kann ich dann bitte ein Flugzeug in ausreichender Entfernung zu seinem Ziel abschiessen, wenn ich sein Ziel nicht einmal kenne??? Rechtfertigt alleine die Tatsache, dass ein Flugzeug "augenscheinlich" entführt wurde, den Abschuss? Meiner Meinung nach nicht. Es sind bisher viele Flugzeuge entführt worden, die nicht in irgendwelche Gebäude eingeschlagen sind. Und in vielen Fällen wurden die Entführungen sogar unblutig beendet. Wäre da ein Abschuss gerechtfertigt????
Ich habe das Gefühl, dass von einigen Politikern nur Angst geschürt werden soll, die ungerechtfertigte Maßnahmen rechtfertigen soll.
Wenn es nach deren Willen gehen würde, dann wären wir alle solange Terroristen, bis wir das Gegenteil bewiesen haben. Durch Telefon- und Onlineüberwachung werden wir doch alle in die Nähe der Terroristen geschoben. Wir alle hier haben zumindest Zugang zum Internet und die meisten telefonieren auch gelegentlich. Allein deswegen fühle ich mich schon verdächtigt, weil ich nicht weiß, ob meine Kontakte nicht zu den Verdächtigen zählen und ich dann gleich mit überwacht werde.

Es gab mal ein Plakat: Vorsicht! Feind hört mit!!
Ich stelle mir immer wieder die Frage, wer eigentlich der Feind ist.
Früher gab es auch mal ein Daten-SCHUTZ-Gesetz....oder gibt es das gar noch????

Muuuunter!!

Jan
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Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran.

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  #96  
Alt 18.09.2007, 17:20
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Zitat von brmpfl Beitrag anzeigen
Ich fühle mich in meiner Freiheit gerade von denen bedroht, die vorgeben, ein Konzept zu haben.
Ich will und kann dir ja nicht vorschreiben, von wem du dich bedroht zu fühlen hast und von wem nicht, aber ich denke das es nicht die Intention unserer Bundesregierung ist, das deutsche Volk zu bedrohen. Das ist meines Erachtens Unfug. Die Abgeordneten - somit auch die Minister mit Konzept- haben zu erst einmal im Sinn wieder gewählt zu werden. Und das in einer funktionierenden Demokratie. Ferner haben diese Menschen AUCH ein soziales und durchaus kritisches Umfeld, das es gilt nicht vor den Kopf zustoßen. Nicht zu letzte Ihre eigene Familie....das sollte man immer bedenken, wenn den Berufszweig "Politiker" kritisiert. Es sind Menschen wie Du und ich, für die im wesentlichen genau die gleichen Gesetze gelten wie für dich und mich.
Außerdem kannst Du -auch wenn es ein Totschlagargument ist- selbst auch in die Politik gehen und dann alles Richtig machen, was alle anderen falsch machen.
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  #97  
Alt 18.09.2007, 17:34
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Zitat von Raccoonhotel Beitrag anzeigen
Die Entführer der Maschinen in den USA haben zu keinem Zeitpunkt geäußert, welches Ziel sie anfliegen. ...... Wie kann ich dann bitte ein Flugzeug in ausreichender Entfernung zu seinem Ziel abschiessen, wenn ich sein Ziel nicht einmal kenne??? Rechtfertigt alleine die Tatsache, dass ein Flugzeug "augenscheinlich" entführt wurde, den Abschuss? Meiner Meinung nach nicht. Es sind bisher viele Flugzeuge entführt worden, die nicht in irgendwelche Gebäude eingeschlagen sind. Und in vielen Fällen wurden die Entführungen sogar unblutig beendet. Wäre da ein Abschuss gerechtfertigt????
Ich habe das Gefühl, dass von einigen Politikern nur Angst geschürt werden soll, die ungerechtfertigte Maßnahmen rechtfertigen soll.


Jan
Hallo Jan.

Das es schwierig ist zu wissen, was das Ziel ist und ob "er" es wirklich erreicht bzw. wirklich den Schneid hat es zu tun ist absolut richtig. Dafür eine gute Regelung zu finden, nach welchen Kriterien das festgestellt wird ist bestimmt noch viel schwieriger.
Aber wie sähe denn dein Plan aus, wenn Du als Verteidigungsminster die Info bekommen würdest das ein Flugzeug, das in München gestartet ist von radikalen Islamisten übernommen worden und im vermutlich im Anflug auf ein AKW bei Frankfurt sei?
Was wäre deine Vorgehensweise?
Zu hoffen das alles Gut ausgeht?
Zu hoffen, das der Terrorist daneben fliegt?
Zu hoffen, das das AKW hält?
Zu hoffen, das er nur blufft?
Nicht vergessen! Du bist in diesem Falle die Oberste Exekutive Gewalt des Staates!
Was würdest Du tun?
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Alt 18.09.2007, 17:41
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Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Hallo Jan.

Das es schwierig ist zu wissen, was das Ziel ist und ob "er" es wirklich erreicht bzw. wirklich den Schneid hat es zu tun ist absolut richtig. Dafür eine gute Regelung zu finden, nach welchen Kriterien das festgestellt wird ist bestimmt noch viel schwieriger.
Aber wie sähe denn dein Plan aus, wenn Du als Verteidigungsminster die Info bekommen würdest das ein Flugzeug, das in München gestartet ist von radikalen Islamisten übernommen worden und im vermutlich im Anflug auf ein AKW bei Frankfurt sei?
Was wäre deine Vorgehensweise?
Zu hoffen das alles Gut ausgeht?
Zu hoffen, das der Terrorist daneben fliegt?
Zu hoffen, das das AKW hält?
Zu hoffen, das er nur blufft?
Nicht vergessen! Du bist in diesem Falle die Oberste Exekutive Gewalt des Staates!
Was würdest Du tun?
Moin,

warst Du nicht der, der hier gerne Ankläger wegen Rechthaberei ist .

Bin mal gespannt wann sie die "üblichen Verdächtigen" in der Wolle haben.


Übrigens, Deine Frage ist 1:1 aus der ehemaligen Gewissensprüfung für Wehrdienstverweigerer.

Beantworte mal eine Frage:

Was wiegt schwerer im Verlust, ein Pfund Mensch oder zwei Pfund Mensch? Würdest Du auch schießen, wenn Deine Frau, Mutter, Onkel, Oma im Flieger sitzt? Ist in Deinem beispiel nicht zufällig ein Flughafen in der Nähe - der könnte auch angeflogen werden.

und wieder weg
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  #99  
Alt 18.09.2007, 17:44
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Zitat:
Zitat von Raccoonhotel Beitrag anzeigen
normalerweise beteilige ich mich nicht an politischen Diskussionen, aber gerade mit diesem Thema habe ich mich die letzten Tage beschäftigt.
Die Entführer der Maschinen in den USA haben zu keinem Zeitpunkt geäußert, welches Ziel sie anfliegen. Und auch die Passagiere haben wohl bis zum Einschlag ins WTC damit gerechnet, aus der ganzen Sache lebend herauszukommen. Wie kann ich dann bitte ein Flugzeug in ausreichender Entfernung zu seinem Ziel abschiessen, wenn ich sein Ziel nicht einmal kenne??? Rechtfertigt alleine die Tatsache, dass ein Flugzeug "augenscheinlich" entführt wurde, den Abschuss? Meiner Meinung nach nicht. Es sind bisher viele Flugzeuge entführt worden, die nicht in irgendwelche Gebäude eingeschlagen sind. Und in vielen Fällen wurden die Entführungen sogar unblutig beendet. Wäre da ein Abschuss gerechtfertigt????
Ich habe das Gefühl, dass von einigen Politikern nur Angst geschürt werden soll, die ungerechtfertigte Maßnahmen rechtfertigen soll.
Wenn es nach deren Willen gehen würde, dann wären wir alle solange Terroristen, bis wir das Gegenteil bewiesen haben. Durch Telefon- und Onlineüberwachung werden wir doch alle in die Nähe der Terroristen geschoben. Wir alle hier haben zumindest Zugang zum Internet und die meisten telefonieren auch gelegentlich. Allein deswegen fühle ich mich schon verdächtigt, weil ich nicht weiß, ob meine Kontakte nicht zu den Verdächtigen zählen und ich dann gleich mit überwacht werde.

Es gab mal ein Plakat: Vorsicht! Feind hört mit!!
Ich stelle mir immer wieder die Frage, wer eigentlich der Feind ist.
Früher gab es auch mal ein Daten-SCHUTZ-Gesetz....oder gibt es das gar noch????

Muuuunter!!

Jan


Das mit der eigenen Unschuld, die man selbst zu beweisen hat, gibt es bereits!!!
Und der SchXX kostet einen dann auch noch Geld.

Näheres hier http://www.aopa.de/news/zuep-news/
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #100  
Alt 18.09.2007, 17:46
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Friese Friese ist offline
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Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Ich stelle mir die Frage, warum Leute, die das nicht interessiert, trotzdem ihren Senf dazu geben....was mich nicht interessiert, lese ich nicht.

Im Übrigen wird es zur Zeit öffentlich diskutiert und wie man sieht, interessiert es auch hier,...selbst die Nichtinteressierten sind interessiert.

Gruß
Willy

Hallo Willy,

ich find deine Treads (fast immer) gut!
Besser eine kontroverse Diskussion verfolgen, als immer von den selben (wenigen) Leuten ständig gleichklingende Sätze zu hören die allein ihrer Profilneurose dienlich sind!

Danke, und mach so weiter
__________________
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Wo die Möwen können stehn, wird es
wohl nicht weitergehn....


Oliver.
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